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    Original von Dome
    Es gab bestimmt welche.
    Aber welche davon noch in Betrieb sind, weiss ich auch nicht.

    In Deutschland gibt es die Saarbahn-Linie 1, welche auf Saarbrücker Stadtgebiet als Tram unterwegs ist, dann aber auf die DB-Infrastruktur hochfährt und von dort ins französische Sarreguemines fährt. Eine "echte" grenzüberschreitende Tramlinie ist mir persönlich sonst auch noch nicht bekannt.

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    Original von Baragge
    Insbesondere in Deutschland sind die Übergänge zwischen Trams und normalen Bahnen so fliessend, dass es sich kaum sinnvoll eingrenzen lässt, was jetzt noch als Tram gelten soll und was nicht.

    Einspruch: Die Übergänge sind sehr klar definiert, entweder wird nach BOStrab oder nach EBO-Regelungen gefahren. In der Schweiz ist der Übergang zwischen Eisen- und Strassenbahn wesentlich fliessender.

  • Um zum Thema des Topics zurückzukehren: Der eigentliche Zweck des Margarethenstichs ist doch, das Leimental direkt an den Bf. SBB anzuschliessen - und dies ist sehr wohl sinnvoll! Der Umweg über Theater - Bankverein ist langwierig, so sehr, dass ich persönlich oftmals lieber beim Zoo aus dem 10er steige und den Weg zum Bf. SBB laufe.

    Eine andere Frage ist, ob der Margarethenstich die beste Lösung für das Problem ist. Eine Verlängerung des 2ers runter zur Talstrecke des 10ers fände ich immer noch praktischer (vor allem, was das Liniennetz angeht), und auch ich finde, dass die Einbindung des Margarethenstichs in das Tramnetz äusserst problematisch ist.

    Dummerweise hat sich die BL-Regierung auf diese Variante fixiert, und wenn man keine Blockade der Lage will, muss man sie wohl oder übel akzeptieren. Sie ist m.M. jedenfalls besser, als wenn weitere 10 Jahre nichts passiert (wohl eher wären es 20-30 Jahre, wenn man sieht, was mit anderen zurückgewiesenen (und nicht mal abgelehnten!) Projekten passiert, wie dem Claragraben-Tram)...

  • Und wenn man genau hin schaut fällt noch anderes auf. Da der Margaretenstich zum Teil auf stätischen Boden liegt zahlt Basel-Stadt einen ganz ordentlichen Anteil an dieser Verbindung. Bei der Verbindung vom Kronenplatz zur Talstrecke sähe das ja bekanntlich wieder etwas anders aus.

    Alles wie schon so oft gehabt Wir wohnen in schönen Leimental, zahlen weniger Steuern und die anderen (Städter) sollen für unsere Wünsche aufkommen.

    Aber wie will denn Baselland diese Verbindung oder wenigstens ihren Anteil daran finanzieren, bei diesen hochroten Budgetaussichten? Da kann man doch sehr gut von den eigentlichen Problemen ablenken indem man laut schreit dass die Partner nicht voran machen würden. Bleibt nur die Frage, wie lange kann und will man sich in Baselland wohl noch so eine Regierung leisten?

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    Original von Limbo
    Alles wie schon so oft gehabt Wir wohnen in schönen Leimental, zahlen weniger Steuern und die anderen (Städter) sollen für unsere Wünsche aufkommen.


    Der Stadtkanton profitiert von den Erträgen aus der Arbeit, welche die Einpendler aus dem Schweizer, dem französischen als auch dem deutschen Umland in der Stadt leisten.

    Im Übrigen: Zwei unabhängige Kantone sind wirklich Luxus.

  • Es liegt ja nicht nur an den Schnecken, aber das ist natürlich das Reizthema, auf welches sich alle stürzen.

    Renntrabi: Stimmt, ob ein bestimmter Streckenabschnitt als Bahn oder als Tram gilt, ist in Deutschland immer eindeutig definiert. So betrachtet ist die etwa die Linie von Saarbrücken nach Sarreguemines keine grenzüberschreitende Tramstrecke, da dieser Abschnitt unter die Bahnregelungen fällt. (Ähnlich, wenn auch nicht ganz so eindeutig, wäre es unter dieser Betrachtungsweise auch für Leymen). Meine Bemerkung bezog sich mehr auf die Linien als Ganzes, welche sich nur schwierig eindeutig als Tram- oder als Bahnlinie festlegen lassen.

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    Original von Renntrabi
    Ich empfinde ihn ebenfalls als verzichtbar. Von den Verkehrsbetrieben konnte mir bisher keiner erklären, wie diese Verbindung genutzt werden soll ausser für eine Einsatzlinie. Oder soll es von Ettingen her jederzeit zwei Linien geben?

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    Original von 200er Serie
    An der Fasnacht finde ich es eine gute idee aber sonst nicht.
    Eine andere Frage ist dann die Linie 10 überhaupt noch die längste Internationale Tramlinie Europas.

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    Original von TRJS
    Eine andere Frage ist, ob der Margarethenstich die beste Lösung für das Problem ist. Eine Verlängerung des 2ers runter zur Talstrecke des 10ers fände ich immer noch praktischer (vor allem, was das Liniennetz angeht), und auch ich finde, dass die Einbindung des Margarethenstichs in das Tramnetz äusserst problematisch ist.


    So, jetzt prägt ihr euch das im Rahmen der Tramnetz 2020-Studie vorgeschlagene Liniennetz (S. 38) mal gut ein und hört auf, dumme Fragen zu stellen. ;) Selbst wenn es, so hoffe ich auch, nicht so 1:1 umgesetzt wird.

    Der Nachteil einer Verlängerung der Linie 2 Kronenplatz – Bottmingermühle gegenüber dem Margarethenstich ist ganz einfach die längere Fahrzeit. Und die Fahrzeitverkürung ist ja genau der Punkt, der den Margarethenstich rechtfertigt.


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    Original von Dome
    Gemäss Wikipedie soll in Genf eine Grenzüberschreitenden Linie erstellt werden.


    Vorläufig soll es sogar deren zwei geben, und schlussendlich sollen an vier Stellen das Tram über die Grenze fahren, wobei zwei der Grenzübertritte wahrscheinlich an derselben Linie zu liegen kommen werden. Aber ich denke nicht, dass sie von der Länge her den 10er übertreffen werden.

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    Original von Renntrabi
    ...ich sehe aber ausserhalb der HVZ immer noch keine Potenzial für zwei Linien aus dem Leimental. Daher macht für mich der Margarethenstich immer noch keinen Sinn - Studie hin oder her.


    Ich denke, genau deswegen soll ja eine neue Schlaufe in Bottmingen erstellt werden (wo genau diese Platz haben soll, kann ich aber nicht erkennen). Nur in der HVZ soll die Margarethenstich-Linie bis Ettingen fahren. Wenn die Linie nur bis Bottmingen fährt, ist das natürlich suboptimal, aber immerhin kann man dann vom 10er umsteigen.


    Zitat

    Original von Renntrabi
    http://www.planetromeo.com/


    ?? Werden jetzt auch Foren von Würmern überfallen?? ?(

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    Original von kriminalTANGO
    Ich denke, genau deswegen soll ja eine neue Schlaufe in Bottmingen erstellt werden (wo genau diese Platz haben soll, kann ich aber nicht erkennen). Nur in der HVZ soll die Margarethenstich-Linie bis Ettingen fahren. Wenn die Linie nur bis Bottmingen fährt, ist das natürlich suboptimal, aber immerhin kann man dann vom 10er umsteigen.

    Bisher konnte mir niemand beantworten, wie die Bedienung des Margarethenstichs aussehen soll, bevor die Schlaufe Bottmingen erstellt wird (um 2023 herum, wenn ich es richtig in Erinnerung habe?). Ich vermute, dass die Margarethenstich-Linie bis dann bloss in den Spitzenzeiten verkehren wird - und das wäre ja wohl ein Schildbürgerstreich...

  • Eine erstgemeinte Möglichkeit wäre Linie 2 Ettingen - Margarethenstich - Bahnhof SBB - Eglisee ganztägig. Ob es so ausgeführt wird, ist natürlcih nicht sicher. Da steckt auch viel Politik drin. Jedenfalls: Ganztägiger Betrieb ist nicht das einzige Kriterium dafür, dass eine Linie Sinn macht.

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    Original von TRJS
    Bisher konnte mir niemand beantworten, wie die Bedienung des Margarethenstichs aussehen soll, bevor die Schlaufe Bottmingen erstellt wird (um 2023 herum, wenn ich es richtig in Erinnerung habe?). Ich vermute, dass die Margarethenstich-Linie bis dann bloss in den Spitzenzeiten verkehren wird - und das wäre ja wohl ein Schildbürgerstreich...


    Da hast du natürlich recht. Im UVEK-Bericht wird die Schlaufe Bottmingen bei der Etappierung nicht mehr erwähnt. Die UVEK selbst stellt sich gegen eine vordefinierte Priorisierung und verlangt eine solche entsprechend den Nutzen-Kosten-Verhältnissen der einzelnen Vorhaben. Vielleicht kann die Schlaufe also doch vorgezogen gebaut werden und etwa zeitgleich mit dem Margarethenstich in Betrieb genommen werden. So wie es weiter geht, wird dieser auch erst um 2023 herum fertig… :rolleyes:

    Es gäbe ja sonst auch die Möglichkeit, beide Linien in verkehrsschwachen Zeiten einfach auszudünnen…

  • wo soll denn in Bottmingen eine Schlaufe gebaut werden? (jetzt mal ohne die vom Tango diktierten Dokumente zu studieren).

  • Das steht noch nicht fest. Ich frage mich ja auch, wo es Platz haben soll. An Stelle der heutigen Busschlaufe und des angrenzenden Parkplatzes? Oder weiter in Richtung Stallen? Oder vielleicht müssen Gebäude weichen?

  • Ich habe im GIS rasch die Busschlaufe grob ausgemessen. Ohne weitere Landabtretung der dortigen Anstösser bekommt man höchstens eine Schlaufe mit 15 m Radius rein.

    Das süd-westlich an der Haltestelle Stallen angrenzende Grundstück befindet sich im Privatbesitz. Das nächste Grundstück in Fahrtrichtung Bottmingen gehört der Gemeinde Bottmingen. Dort könnte also theoretisch vielleicht eine solche Schlaufe realisiert werden, sofern die hierzu erforderliche Baubewilligung erteilt werden kann (ich hab jetzt die raumplanerischen und zonenplanrechtlichen Bestimmungen nicht überprüft).

  • Danke 4106


    haha, ums Schloss herum... nicht schlecht.
    Warum nicht gleich, nach der Haltestelle rtg. Ettingen links abbiegen, zum Kreisel, da links, und der Hauptstrasse entlang und dann bei Erreichen des Stammgleises wieder zurück aufs Eigentrasse ;)