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    Aus der gestrigen Medienmitteilung des BVD geht folgendes hervor:

    "Von August bis November 2025 ist für die Sanierung der Tramgleise in der Zeughausstrasse nochmals ein Tramersatz auf der Linie 14 notwendig."

    Gemäss Abo+-Artikel der BaZ, soll dies von August bis November 2025 der Fall sein.

    bis Ende September Tramersatz auf der Linie 14
    Mitteilung des Kantons Basel-Stadt vom 25.04.2024 (09:20)
    www.bvd.bs.ch
    Baustellen wegen Versäumens – 14er-Tramlinie wird auch 2025 monatelang unterbrochen
    Weil die Haltestellen Zeughaus und Karl-Barth-Platz im nächsten Spätsommer umgebaut werden, braucht es auch 2025 auf der Linie 14 einen Busersatz bis Pratteln.
    www.bazonline.ch

    In der heutigen BaZ (leider wieder Abo+) doppelt der Journalist nach und versucht dem Baselbieter Politiker den Rücken zu stärken, indem er die Aussagen der BVB in Frage stellt und zumindest "Inkompetenz und Unfähigkeit der BVB" andeutet!

    Warum geht das beim Schänzli nicht, Herr Steiger? Der BVB-Mediensprecher nennt drei Gründe.

    Der wichtigste: Während die St.-Jakobs-Strasse umgebaut wird – auf Boden des Kantons Basel-Stadt –, wird auch die Trambrücke über die Birs «ertüchtigt». Das heisst, sie ist unbenutzbar. Zweiter Grund: Die Tramzüge können nicht während fünf Monaten vom restlichen Netz abgehängt werden. Das sei – wegen der laufenden Wartungsarbeiten – nicht machbar, sagen die BVB. «Diese Arbeiten betreffen zum Beispiel die präventive und korrektive Bearbeitung der Räder, verschiedene Wartungen und Inspektionen sowie diverse Reparaturen unter und auf dem Fahrzeug», sagt Matthias Steiger.

    Dritter Grund: Sollte es zu einer Kollision kommen, könnte ein defektes Tram nicht abtransportiert werden.

    Zum ersten Punkt: Warum hat man die Brücke nicht letztes Jahr ertüchtigt, als der Betrieb unterbrochen war? Zum zweiten Punkt: Warum sind diese modernen Trams so unterhaltsbedürftig? Dritter Punkt: Wenn es bei Normalbetrieb zu einer Kollision kommt, muss das Tram in der Regel auch auf den Schienen aus dem Verkehr gezogen werden. Zwischen Birs und der Haltestelle St. Jakob gibt es mindestens zwei Gleise, auf denen ein kaputtes Tram temporär abgestellt werden könnte.

    Der 14er könnte schon fahren … – … wenn die Koordination in Basel besser wäre
    Beim Schänzli liessen sich die Trams wenden, sodass der Trambetrieb zwischen Pratteln und Basel eigentlich machbar wäre. Die BVB erklären, warum das graue…
    www.bazonline.ch

    Leider auch nur ein Abo+ Artikel. Aber falls ihr die Möglichkeit habt: "Lesenswert"! Über die Qualität gewisser gewählter Volksvertreter äussere ich mich nicht weiter.

    Aber folgendes Zitat sagt schon Vieles aus:

    Ackermann (Baselbieter Landrat der Grünen) fragt sich zudem, ob auch Wendemanöver geprüft worden seien. Über diese Frage zeigt sich BVB-Sprecher Matthias Steiger erstaunt. «Wir haben keine Möglichkeit, die Trams irgendwo anders durchzuleiten», sagt Steiger, der den Missmut seitens der Fahrgäste nachvollziehen kann.

    Wieder Baustelle auf ÖV-Strecke – 14er-Tram fährt monatelang nicht nach Muttenz
    Die BVB sperren vom 29. April bis Mitte September den Streckenabschnitt zwischen Aeschenplatz und Pratteln. Es fährt ein Tramersatz. Im Landrat regt sich…
    www.bazonline.ch

    SVP Grossrat BS Joel Thüring wettert heute in der BaZ-Kolumne in die genau umgekehrte Richtung: Abschaffung des Trams in der Innenstadt. Falls jemand Abo+ oder eine Umgehungsschranke hat, dem sei die Lektüre nicht vergönnt (Warnung Ihres Arztes oder Ärztin: Kann ihre Nerven überstrapazieren!).

    Kolumne von Joël Thüring – Die Tramplage zerstört Basel
    Die Drämmli sind der Sargnagel einer attraktiven Innenstadt. Seien wir mutig, befreien wir uns endlich von ihnen.
    www.bazonline.ch

    Die nächste Baustellen Sperrung betrifft die Linie 3 - die Linie 3 fährt nicht mehr ins Elsass.

    Darüber wurde bereits hier berichtet:

    Wrzlbrnft
    19. April 2024 um 13:50

    Beim neuen Logo kommt mir als erstes https://telebasel.ch/ in den Sinn. Ob es eine Kooperation gibt? Live-Stream von Telebasel auf den Anzeigen in Tram und Bus? ^^

    Der BaZ-Artikel (leider nur als Abo+ lesbar) assoziert den gleichen Gedanken:

    Wenn wenig Platz vorhanden ist, wird das «BLT» neu auf eine Kurzform, ein simples «B», reduziert. Manche mögen sich dabei an das markante «B» des Regionalsenders Telebasel erinnert fühlen.

    «Das sagen Sie», kontert Meister auf Nachfrage. Wenn man vom «BLT»-Logo die beiden hinteren Buchstaben wegnehme, bleibe nun einmal dieses «B» übrig, sagt er. «Uns gefällt dies, uns gefällt aber auch das Telebasel-Logo.»

    Aber echt schockiert bin ich über folgende Aussage:

    Konkret werden die Ecken der drei Initialen abgerundet, die Zwischenräume optimiert. Dies verleiht ihnen aus Sicht Monards eine «modernere» und «weiblichere» Erscheinung.

    Also ich halte ja vieles aus und reite definitiv nicht auf der "Me-To-Welle" .... aber das, was der neue Geschäftsführer da rausgelassen hat, hat für mich "sexistische Züge" ....

    Ein neues Logo und ein neues Rot: Nach 50 Jahren erneuert die Baselland Transport AG (BLT) ihr Design. Gleichzeitig lanciert das ÖV-Unternehmen für seinen Veloverleih Pick-e-Bike ein Abo-System.

    Neues Logo: Die BLT gibt sich nach 50 Jahren eine optische Auffrischung
    Ein neues Logo und ein neues Rot: Nach 50 Jahren erneuert die Baselland Transport AG (BLT) ihr Design. Gleichzeitig lanciert das ÖV-Unternehmen für seinen…
    www.bzbasel.ch

    Münchenstein: Erkenntnisse zur möglichen Wiederverwendung der Birsbrücken

    09.04.2024

    Die Abklärungen zur Wiederverwendung der beiden Eisenbahnbrücken in Münchenstein hat erste wichtige Erkenntnisse gebracht. Die Wiederverwendung der in Fliessrichtung der Birs unteren Eisenbahnbrücke ist grundsätzlich möglich. Bis im Herbst 2024 werden unter anderem die Kosten der Demontage und die möglichen Risiken bei den Rückbauarbeiten im Detail ermittelt. Die Prüfungen haben ebenfalls ergeben, dass die obere Eisenbahnbrücke nicht wiederverwendet werden kann. Der Grund ist unter anderem, dass diese bereits im Juni 2024 rückgebaut werden muss.

    Die beiden Eisenbahnbrücken, die über die Birs in Münchenstein führen, haben das Ende ihrer Lebensdauer erreicht und müssen ersetzt werden. Das Tiefbauamt Baselland hat Abklärungen zur Wiederverwendung der Brücken in Auftrag gegeben.

    Untere Eisenbahnbrücke

    Bevor die untere Eisenbahnbrücke im 2025 demontiert wird, werden die mit der Demontage verbundenen Risiken abgeklärt. Des Weiteren muss ein Lagerungsplatz für die Brücke eruiert und die Kosten für eine spätere Wiederverwendung der Brücke als Fuss- und Velobrücke aufgezeigt werden.

    Obere Eisenbahnbrücke

    Die Abklärungen haben bereits gezeigt, dass die obere Eisenbahnbrücke nicht für eine Wiederverwendung in Betracht gezogen werden kann. Die Brücke muss bereits im Juni 2024 rückgebaut werden. Eine sorgfältige Demontage wäre mit hohen terminlichen Risiken infolge der Umstellungen des Bauablaufs verbunden. Deshalb fehlte die Zeit für vertiefte Abklärungen, Umplanungen und Finanzierungszusagen. Die SBB startet die Rückbauarbeiten am 15. April 2024 (siehe Medieninfo der SBB).

    Grundsätzlich gilt, dass eine Wiederverwendung der Brücken hohen Mehraufwand verursacht. Die Brücken müssen vor Ort in transportable Teile zerlegt werden. Um die jeweils rund 2500 Nieten ausbauen zu können, müssen die Brücken jeweils circa neun Wochen auf dem Installationsplatz zwischengelagert werden. Eine Wiederverwendung als Strassenbrücke ist kaum möglich und sinnvoll, da dazu beide Brücken mit der entsprechenden Kostenfolge nötig wären. Bei einer Wiederverwendung als Fuss-und Velobrücke reicht die Breite einer Brücke mit einer möglichen Fahrbahnbreite von 3,5 bis 4 Meter aus.

    Historischen Wert erhalten

    Die Überprüfung zur Wiederverwendung der beiden Eisenbahnbrücken ist auf ein Postulat aus dem Landrat zurückzuführen. Dieses stützt sich auf die besondere Geschichte der Brücken und deren Stahlbaukonstruktion mit historischem Wert und möchte diese darum unter Denkmalschutz stellen.

    Quelle: bl.ch

    Sorry für die schlechte Darstellung in der obigen Meldung. Der Text stammt aus einer von der SBB-Medienstelle weitergeleiteten E-Mail und mit dem neuen Editor hier auf der Homepage habe ich nachwievor meine grösste Mühe. X(

    Grünes Licht für den Ersatz der Birsbrücken


    Die SBB nimmt am 15. April 2024 die Arbeiten für den Ersatz der beiden Birsbrücken in Münchenstein wieder auf. Die Baubewilligung für die überarbeitete Projektänderung liegt vor. Die SBB kann die Brücken mittels eines schweren Raupenkrans ein- und ausheben. Ziel ist, die Hauptarbeiten bis Ende 2025 abzuschliessen.


    Ab Montag, 15. April 2024 führt die SBB die Arbeiten für den Ersatz der Birsbrücken in Münchenstein fort. Ende 2025 sollen die beiden neuen Brücken in Betrieb sein. Die Arbeiten für das 28-Millionen-Franken Projekt mussten Ende September 2023 unterbrochen werden. Grund war ein nachträglich geändertes Bauverfahren. Dieses hätte den Grundwasserfluss übermässig beeinträchtigt. Es erwies sich daher als nicht bewilligungsfähig. Die SBB überarbeitete in der Folge die Projektänderung. Das neue Gesuch reichte sie im Dezember 2023 beim Bundesamt für Verkehr ein. Dieses erteilte nun im März 2024 die Baubewilligung.

    Neues Verfahren tangiert Grundwasserfluss weniger stark

    Kernstück der neuen Projektänderung bleibt der Einsatz eines schweren Raupenkrans zum Ein- und Ausheben der Brücken. Das Verfahren tangiert jedoch nun den Grundwasserfluss weniger stark. Die Pfähle, welche das grosse Gewicht des Krans im Boden abstützen, werden so ausgestaltet, dass das Bauteam sie nach dem Kraneinsatz wieder ausbauen kann und ausbauen wird.

    Die beiden historischen Stahlfachwerkbrücken erreichen das Ende ihrer Lebensdauer. Die SBB muss die beiden Brücken deshalb ersetzen. Ziel bei der Planung des Ersatzes war, dass die Züge die Birs für weitere 100 Jahre sicher und zuverlässig queren können. Um den historischen Bauwerken Rechnung zu tragen, arbeitete das Projektteam dabei eng mit der SBB internen Denkmalpflege sowie der Denkmalpflege des Kantons Basel-Landschaft zusammen. So werden die beiden bestehenden Stahlfachwerkbrücken durch zwei neue, 52 Meter lange Stahlfachwerkbrücken ersetzt. Diese sind modern gestaltet, nehmen aber Bezug auf die historischen Brücken.
    Während der ganzen Bauzeit bleibt immer eine Brücke für den Bahnbetrieb offen. Das Bauteam ersetzt zuerst die in Fliessrichtung Birs obere Brücke, danach die untere Brücke. Die neue Brücke wird jeweils auf dem Installationsplatz vormontiert und beschichtet. Danach hebt ein rund 1000 Tonnen schwerer Raupenkran die alten Brücken aus und die neuen ein. Sobald die jeweilige Brücke ausgehoben ist, bricht das Bauteam die alten Betonwiderlager ab und erstellt sie neu. Auf die Widerlager kommen die neuen Brücken zu liegen.

    Fahrplanänderungen während drei Wochenenden im Juni 2024

    Um den Brückenersatz vornehmen zu können, muss die SBB für manche Arbeiten aus Sicherheitsgründen Gleise sperren und Fahrleitungsabschnitte ausser Betrieb nehmen. So ist die Bahnlinie Basel–Delémont an den drei Wochenenden von 1./2. Juni, 8./9. Juni, und 22./23. Juni 2024, zwischen Basel und Münchenstein unterbrochen, dies jeweils von Samstag, 1 Uhr nachts, bis Betriebsbeginn am Montag. Es verkehren Bahnersatzbusse.

    Die SBB empfiehlt den Reisenden, via Online-Fahrplan oder der App SBB Mobile die Verbindungen jeweils vor der Fahrt zu prüfen und mehr Reisezeit einzurechnen. Die digitalen Fahrpläne werden angepasst. Weitere Wochenendsperren sind im Februar 2025 geplant. Weiter sind im Bereich der Baustelle aus Sicherheitsgründen Wegsperren nötig.





    Kanton prüft Wiederverwendung der unteren Birsbrücke


    Der Kanton Basel-Landschaft prüft bis im Herbst 2024, ob die untere Birsbrücke wiederverwendet werden soll. Auslöser ist ein Postulat eines kantonalen Parlamentariers. Der Landrat, das kantonale Parlament, überwies dieses Ende November 2023 an den Regierungsrat.

    SBB und Kanton tauschten sich in der Folge im Februar 2024 bezüglich dieses Vorhabens aus. Voraussetzung für die Wiederverwendung der unteren Birsbrücke ist, dass der Kanton der SBB bis spätestens September 2024 den betreffenden Auftrag erteilt und die Finanzierung sichergestellt hat. Der Kanton trifft aktuell dafür die nötigen Abklärungen und wird über seinen Entscheid informieren.

    Die obere Birsbrücke wird die SBB dagegen in Abstimmung mit dem Kanton demontieren und entsorgen. Grund ist, dass diese bereits im Juni 2024 ausgebaut wird. Neben den hohen terminlichen Risiken infolge der Umstellungen des Bauablaufs fehlt deshalb die Zeit für vertiefte Abklärungen, Umplanungen und Finanzierungszusagen, welche für eine Wiederverwendung nötig wären.

    Quelle: MM SBB, 09.04.2024