Danke für die Details.
Das mit der Leerfahrt von St. Jakob nach Neuewelt finde ich aber etwas doof:
Im Bereich St. Jakob gibt es ja einige Diskotheken usw. die auch Einstiegspotential Richtung Leymental haben können.
Danke für die Details.
Das mit der Leerfahrt von St. Jakob nach Neuewelt finde ich aber etwas doof:
Im Bereich St. Jakob gibt es ja einige Diskotheken usw. die auch Einstiegspotential Richtung Leymental haben können.
So wie es beim gestern veröffentlichten Fahrplanentwurf aussieht, fahren die Nacht-34er offenbar von Bottmingen bis Riehen und von dort weiter bis Bettingen und zurück (die ganz genaue Strecke im Bereich Riehen Bahnübergang/Dorf/Bahnhof/Bettingerstrasse habe ich nicht nachverfolgt).
Der Nacht-47er fährt offenbar von St. Jakob bis Bottmingen und von dort weiter als 60er bis Biel-Benken (und zurück).
(Die Durchbindungen sind nicht sichtbar, aber aufgrund der Zeiten naheliegend).
Positiv fällt mir beim Fahrplanentwurf auf, dass die Verkehrsperioden bei den BVB-Linien endlich wieder deutlich besser lesbar veröffentlicht werden mit Berücksichtigung der Feiertagsregelungen. (Im Mo-Fr-Fahrplan werden nicht mehr auch alle Sonntagskurse mit dem Vermerk "nur 1. Mai" veröffentlicht). Vielleicht auch wegen meinen penetranten Eingaben in den letzen Jahren
Einen einfachen Kaffeeautomat analog zu den Traversos fände ich auf den regulären 10er-Kursen auch noch eine gute Idee, die sich vielleicht rentieren würde und die (Pendler-)Attraktivität gegenüber dem Auto steigern könnte.
Wenn man zu der Morgenstosszeit aus dem hinteren Leymental nach Basel (SBB) reist, ist man doch fast 40 Minuten im Tram (insbesondere ohne Margarethenstich). Wenn man den Morgenkaffee während dieser Zeit statt zuhause trinken kann und somit 20 Minuten später aufstehen kann, sind manche vielleicht gerne bereit, dafür täglich vielleicht ca. Fr 2.50 zu investieren. Auf das Jahr gerechnet käme da doch ein erheblicher Betrag zusammen.
Allerdings müsste dafür das (Ess- und-) Trinkverbot aufgeweicht werden.
Da Glasflächen gemäss heutiger Mode ja möglichst schwarz aussehen sollen, ist das bei einem weissen Tram mit hohem Kontrast zwischen Türe und Tramfarbe ja nicht so wichtig.
Bezüglich der Türerkennung ist es ja interessant, dass es dabei nicht nur darum geht, ob Menschen die Türen erkennen sollen, sondern auch ob Hunde das können: Bei den Blindenhunden gibt es nach meinem Wikipedia-Halbwissen einen Standard-Befehl "Führe mich zur nächsten Türe". Was natürlich bei der heutigen Design-Philosophie, dass möglich alles glatt und schlicht aussehen soll und Strukturen optisch verschwinden sollen, erschwert wird. Nur deshalb braucht es wohl diese Bestimmungen.
Ist natürlich nicht erfreulich, wenn der Anschluss nicht gewährleistet ist. Aber ganz so wichtig ist dieser (zumindest ausserhalb des 15-Minuten-Takts) vielleicht auch nicht, da zwischen Innerstadt und Aeschenplatz ja diverse Linien fahren.
Wer z.B. von der Schifflände nach Pratteln will und die Situation kennt, nimmt ja einfach das nächste Tram an den Aeschenplatz, egal ob es ein 8er, 11er, 14er oder 15er ist.
Am Ende hat die Verzögerung ja vielleicht sogar Vorteile:
Soviel gelesen habe zu glaube, ist die Sanierung ja nur darauf ausgelegt, die Betriebsfähigkeit um 25 Jahre zu verlängern. Wenn die Sanierung nun drei Jahre später stattfindet (und bis dahin die Sicherheit doch noch gegeben ist), heisst das ja auch, dass diese 25 Jahre drei Jahre später ablaufen werden.
Stimmt natürlich, aber wenn keine andere Lösung durch eine entsprechende Organisation mit dem nötigem Kleingeld und vor allem Platz besteht ist "im Garten vergammeln" immer noch die etwas bessere Variante als direkt zur Schrottpresse. Bei der Schrottpresse ist der Verlust unwiderruflich, während bei der privaten Gartenhäuschennutzung das Fahrzeug erhalten bleibt. Selbst wenn eine Wiederinbetriebssetzung wohl sehr aufwändig wäre, bleibt doch zumindest die Historie erhalten oder langfristig vielleicht gar auch noch nutzbare Ersatzteile für noch in Betrieb stehende Oldtimer-Trams von ähnlichem Typ.
Wenn keine andere Möglichkeit besteht, bin ich persönlich solchen privaten Käufern eher dankbar. Hätte dieses Fahrzeug jetzt niemand (evtl. provisorisch) übernommen, wäre es jetzt wohl verschrottet worden.
Dieses durchaus stilvolle "Graffiti" ist doch wohl ein einfach ein Teil der wohl nur per Folie angebrachten und bezahlter Werbekampagne. Von dem her kann ich die Problemtik irgendwie nicht wirklich erkennen. Und es gab auch schon weniger schöne Werbetrams.
(Abgesehen natürlich von der Fenster-Problematik, aber das ist unabhängig davon, ob ein Teil der Reklame in einem graffitiähnlichen Stil ist oder nicht.)
Ist das schon bestätigt oder nur eine These?
War meinerseits nur eine These. Hatte die vor-Posts zuwenig genau gelesen und bin fälschlicherweise davon ausgegangen, das so was erwähnt wurde, was aber nicht der Fall ist. Prinzipiell mindert dieser neue Vorteil aber auch die Preiserhöhung zumindest ein klein wenig.
Sorry für meine unglückliche Formulierung, wollte keine Gerüchte in die Welt setzen.
Damit entfallen, so wie ich es verstehe, die alten Regelungen "Retourfahrt oder Rundfahrt mit dem selben Billet nicht gestattet". Sondern man kann mit einem Billet einfach eine gewisse Zeit in einer gewissen Anzahl Zonen (oder Zonenwechsel) fahren. Von dem finde ich das grundsätzlich eine willkommene Vereinfachung. Die wohl auch für die diversen Ticketing-Apps einfacher ist.
Auch ohne Rückfahrten nach einer längeren Zeit konnte man da bei der alten Regelung (praktisch wohl eher theoretisch) in eine Falle laufen: Ich will als vielleicht etwas mobilitätseingeschränkter von der Neuweilerstrasse nach Birsfelden reisen. Da das Umsteigen zwischen 8er und 3er am Bankverein einfacher ist, steige ich dort statt am Aeschenplatz um. Dann müsste ich theoretisch am Bankverein ein zweites Billet lösen, da Aeschenplatz-Bankverein-Aeschenplatz eine unerlaubte Retourfahr wäre. Ebenso bei Touristen, die mit einer Rundfahrt die Stadt erkundigen wollen.
Dass dafür die Gültigkeitsdauer reduziert wird, ist halt ein Ausgleich dieses Vorteils.
Klar wäre das auch nicht einfach. Aber solche kurze Lücken in mässig bebautem Gebiet zu wieder schliessen sollte doch vergleichsweise einfacher und günstiger sein, als ein längeren komplett neuen Tunnel in einem Ortszentrum zu bauen.
Ein weiterer Vorteil wäre auch, dass der östliche, noch nicht per Tram erschlossene Teil von Weil eine bessere Verbindung nach Basel hätte.
Den Artikel kann ich (ohne grösseren Aufwand) nicht lesen, aber ein theoretischer Gedanken:
Die Gartenbahn könnte man diesbezüglich nutzen, wenn die alten Bahndämme durch die Lange Erlen noch nutzbar wären:
Damit könnte man ab Bad. Bahnhof ohne zeitraubende Spitzkehre im Badischen Bahnhof oder in Weil "Hbf" auf die Gartenbahn fahren. Also könnte man einen Viertelstundentakt zwischen Basel und Lörrach einrichten, wobei die Züge jeweils alternierend via Riehen oder Gartenbahn führen. So bräuchte es keine Ausbauten in Riehen (sofern sie dort dafür in Kauf nehmen, dass es weiterhin nur alle 30 Minuten einen Zug gibt).
Vielleicht wäre es ja günstiger, diese Verbindung zu reaktivieren und kürzere Lücken wieder zu schliessen, als teure Tunnels in Riehen zu bauen.Gartenbahn.png
Zur sog. Integration der Nachtnetzlinien in die Tageslinien sei bemerkt, dass - bezogen auf die BLT - nicht bei allen Tageslinien neu nachts die ganze Linie bedient wird. Mehr dazu, sobald offiziell mit Beginn der Vernehmlassung.
Interessant finde ich da die Erwähnungen der Linien "32/34" und "47/60".
Das könnte ja vielleicht auf Kombi-Linien hinweisen, etwa vielleicht 34er bis Bettingen oder 60er via Jakobsberg-Bruderholzspital statt via MFK?
Sehe es von beiden Seiten:
Einerseits finde ich diese Tariferhöhung nach langer Zeit wirklich nicht so dramatisch. (Allenfalls kann man über die unterschiedlichen Erhöhungen bei 1. und 2, Klasse streiten. Aber bei den neueren Zügen ist der Komfortunterschied zwischen 1. und 2. Klasse deutlich geringer geworden.)
Aber würde sich bei Tariferhöhungen niemand wehren, wären die Tarife wohl noch deutlich höher.
Von dem her finde ich die grundsätzliche Existenz dieser unverbindlichen Petition als Diskussionsgrundlage und "Gegendruck" nicht grundsätzlich schlecht, auch wenn ich sie selber nicht unterschreibe.
Wo ich mir allenfalls noch ein Potential für ein Ridepooling-Angebot vorstellen könnte, ist in den Nächten So/Mo - Do/Fr, wenn das übrige ÖV-Angebot komplett fehlt.
Gewisse Synergien könnte man vielleicht auch noch schaffen, wenn man es organisatorisch mit den abendlichen Rufbussen in Riehen oder Bottmingen kombinieren würde. Bestimmungen können ja trotzdem verschieden sein, z.B.
- Zwischen ca. 20 und 22h nur Fahrten zwischen z.B. Riehen Dorf und Chrischonaweg/Inzlingen Zoll/Rotengaben zum Normaltarif
- Zwischen ca. 22h und 1h dito plus weitere Verbindungen in der nahen Agglo mit 5-Fr-Zuschlag
- Zwischen ca. 1h und 5h gesamte nahe Agglo mit 5-Fr-Zuschlag
Damit würden sich die Fahrzeugauslastungen etwas besser verteilen.
Und vielleicht wäre noch eine Zusammenarbeit mit den Behinderentaxis synergiesteigernd: Tagsüber könnten die Fahrzeuge dafür (mit deren Personal) verwendet werden, statt dass sie nur rumstehen.
- Ja, der Trolleybus wurde abgeschafft. Aber der bestand zuletzt aus einer (!) Linie. Mit den neuen E-Bussen kann man alle (!) Buslinien elektrisch betreiben und kommt wahrscheinlich günstiger, da kein Unterhalt von Leitungen.
Das reine Trolleylinien heute nur noch beschränkt Sinn machen, bestreiten ja wohl nur wenige.
Aber wenn es die ursprünglichen Trolleyleitungen noch geben würde, könnte man diese heute als Zwischenladungspunkte während der Fahrt benutzen. Die heutigen Linien 30, 31, 33, 34, 38, 42 und 48 hätten alle regelmässige längere Abschnitte unter Leitung gehabt, so dass bei diesen Linien auch bei heutiger Akkutechnologie ein Betrieb ohne Endhaltladepunkte oder Auswechslungen möglich gewesen wäre.
Aber wahrscheinlich ist ja bald der Zeitpunkt erreicht, an welchem die Akkus genügend gut sind, dass das weniger wichtig wird. Von dem her machts je länger je mehr weniger Sinn mehr, hinter diesem (Volks-)Entscheid nachzutrauern.
Bezüglich dem Thema Einfach- vs. Doppelrichtungtrams sollte es wirklich einen eigenen Thread geben, da diese Frage immer wieder in verschiedenen Threads auftaucht. Da es diesen nicht gibt, erlaube ich meine Meinung hier kund zu tun.
Warum muss man das so sehr zu einer Entweder-Oder- oder Gesamtsystem-Frage aufbauschen?
Beides hat grosse Vor- und Nachteile. Bei Einrichtungsfahrzeugen sind die Fahrzeuge günstiger und haben mehr Sitzplätze, da weniger Führerstände und Türen. Das erkauft man sich mit weniger Flexibilität bei der Strecke (Wendeschlaufen zwingend notwendig). Bei den Zweirichtungsfahrzeugen ist es genau umgekehrt rum.
Beispiele für Verlängerungen, wo "Salamitaktik" evtl. politisch mehr realistisch wären als "Riesenprojekte" wüsste ich schon.
- Zum Beispiel Pratteln Grüssen (wenn auch kein Wohngebiet): Eine 14er-Verlängerung nur um wenige 100 Meter bis zu den Einkaufszentren würde wohl auch viel bringen und die Opposition wäre geringer als eine Verlängerung gleich bis Augst.
- Oder bei einer 8er-Verlängerung in Allschwil bis (vorerst?) Gartenhof: Man müsste dort keine Schlaufe bauen, sondern man könnte zumindest vorerst abwarten, ob man die doch noch die letzten 100 Meter zum 6er-Tram oder gar bis Bachgraben bauen könnte.
Es sollte aber auch erwähnt werden, dass das auch umgekehrt rum gilt, eine Strecke schleichend immer wieder um ein paar Hundert Meter einzukürzen ist genau so einfacher, wenn es nicht zwingend eine Schlaufe braucht.
Bei speziellen Situationen hat es auch Vor- und Nachteile: z.B. der könnte 3er während der Fasnacht bis Musikakedemie fahren. Dafür gäbe es keine Verbindung Saint-Louis - Birsfelden mehr.
Persönlich wäre ich für das 25-50-Konzept:
75 % der fahrplänmässigen Linien wären auf Einrichtung ausgelegt. Bei 25 % kann Zweirichtung in Kauf genommen werden (etapierte Ausbauten/Stosszeitenverstärker ohne Schlaufe). Bei den Fahrzeugen gäbe es einen leichten Überhang von Zweirichtungsfahrzeugen (z.B. ca 50%), so dass eine Flexibilität bei geplanten Störungen besteht.
Die 25% Zweirichtungsfahrzeuge auf Einrichtungslinien hätten zwar Nachteile. Aber selbst bei diesen hätte es auch einen kleinen Nutzen: An geeigneten Haltestellen mit hohem Fahrgastwechsel könnten die Türen auf beiden Seiten geöffnet werden, z.B. bei den beiden äusseren Gleisen auf dem Centralbahnplatz.
Sternschnuppe. Ganz genau. Bei den Ambitionen des Bundes für das Strassennetz sind beim ÖV Abstriche zu befürchten. Die Velolobbisten sind kaum dafür verantwortlich.
Wenn ich da einen kleinen Meinungs-Kommentar abgeben darf:
Genau jene, die vor allem die Strasse (für Autos) ausbauen wollen, haben ein Interesse daran Konflikte zwischen Velos und ÖV zu betonen und Velos und ÖV gegenseitig "auszuspielen". Und leider fallen manche Velolobbyisten (als "nützliche Idioten") regelmässig darauf rein.
Hilfe zur Selbsthilfe ist ja gut und recht, aber nicht für ein Land das mit Russland unter einer Decke steckt und massenweise Flüchtlinge nach Rest-Europa schleust um die mitteleuropäischen Staaten zu destabilisieren.
So ungefähr das meinte ich mit den "aktuellen politischen Entwicklungen".
Aber die Trams wurden ja zuvor geliefert. Es würde wohl wenig Sinn machen, deswegen jetzt kaum mehr gebrauchte Trams zurückzufordern. Neue Lieferungen sind ja meines Wissens nicht geplant.
5522 der neue XXXL Doppelstock Flexy ist da. Speziell an FCB Spielen soll der Wagen mit seinen 550 Sitzplätzen und 1250 Stehplätzen als Matschshuttle eingesetzt werden.
Ab nächster Woche ist der Wagen auf der Linie 8 im Einsatz, er bietet für die Oster-Einkauftouris mehr Platz nach Weil am Rhein.
Probefahrt auf der Linie 14 beim Lachmatt Prattele, 01.04.2023
Und hier noch ihr Bus-Bruder, ein Doppelgelenk-Doppelstock-Bus: https://www.youtube.com/watch?v=e7xiTnSRyDQ (Video nicht im Detail angeschaut, ging mir nur um die grundsätzliche Idee).
Nützlich bei Bauarbeiten beim Tram zum Stadion oder (wie im Video) für zusätzliche Reserven bei der Flughafenerschliessung.