Beiträge von Baragge

    Finde ich super. Insbesondere, dass es wieder direkte Verbindungen weiter als Biel gibt (egal ob nach Lausanne oder Genf) und bis Biel wieder reservierungsfreier Velotransport möglich ist und auch Moutier alle halbe Stunde eine Verbindung nach Basel hat.

    Der Wegfall der Direktverbindung nach Pruntrut ist der einzige Wehrmutstropfen. Für Reisende ab Basel wohl nicht so schlimm, da man dafür mit einmal umsteigen zwei mal stündlich eine schnellere Verbindung hat. Für Reisende, die zwischen Basel und Laufen dorthin starten ist es aber schon eine gewaltige Verschlechterung.

    Das könnte man etwas abmindern, wenn vielleicht der Zug, der von Basel nur bis Biel verkehrt, irgendwann mal auch in Dornach halten könnte. So gäbe es immerhin einen Zwischenhalt zwischen Basel und Laufen mit Direktverbindungen weiter als Laufen.

    Insgesamt wiegen die Vorteile aber die Nachteile bei weitem auf.

    Meine Empfehlung deshalb: Während der Fahrt dauernd festhalten.

    Das ist und war ja meines Wissens nach schon immer grundsätzlich mindestens sehr stark empfohlen oder ist gar vorgeschrieben.

    Vielleicht hatte man das aber in letzter Zeit zu wenig betont und ging bei manchen deswegen vergessen. In einem Auto (oder Reisecar) muss man ja grundsätzlich angeschnallt sein. In einem ÖV-Fahrzeug ohne Reservation- und Sitzplatz-Zwang ist das natürlich nicht sinnvoll möglich, deshalb gilt wenigstens der Festhalten-Zwang.

    "Ruppige Fahrweise" mag zwar eine Komforteinbusse sein. Aber die Kräfte bei ruppiger Fahrweise sind immer noch viel niedriger als bei einer grundsätzlich jederzeit möglichen plötzlichen Notbremsung.

    Rein von dem her könnte man überspitzt sogar auch sagen, dass mehr ruppige Fahrweise gar einen Sicherheitsvorteil hat: Dann halten sich die Fahrgäste grundsätzlich eher immer fest, so dass es bei einer wirklichen Notbremsung weniger Verletzte gibt.

    Finde ich super.

    Über einen Halt "Morgartenring" kann man sich ja noch streiten. Aber Binningen bekäme ja mit einer Margarethenverbindung auch so eine S-Bahn-ähnliche Anbindung.

    Einerseits will man, dass die Bahn im internationalen Fernverkehr und im Güterverkehr gegenüber Flugzeug, Auto und Fernbus wieder attraktiver wird.

    Gleichzeitig will man aber auch das Bahnnetz mit lokalem Tram-ähnlichem Verkehr verstopfen, da man keine neuen Tramstrecken haben will.

    Beides geht wohl nicht (ausser vielleicht auf Nebenstrecken ohne nennenswerte Bedeutung für internationalen und Fernverkehr wie etwa in Lörrach).

    Ich tippe mal auf "Vor den klassischen Drämmli verkehrte ein von Pferden gezogenes Tram durch Basel – exakt dort, wo heute noch die Hauptachse der Innenstadt-Tramlinien hindurchführt. Die enge und kurvenreiche Strecke wurde seither nicht mehr angepasst"

    Die ursprüngliche Strecke war meines Wissens im Bereich Schifflände durch die Eisengasse statt Marktgasse und zwischen (ex-)Hauptpost und Barfüsserplatz durch die Gerbergasse statt der Falknerstrasse (die damals evtl. noch die Birsig war(?)).

    Somit wurde die Strecke seither durchaus angepasst, allerdings ohne Kurven zu reduzieren.

    (Ob jetzt "ja keine 'grüne Wand' in der Innerstadt", gleichzeitig aber auch "es sollen nicht mehr Trams über den Wettsteinplatz 'geschleust' werden" und sonst diese ständige passiv-aggressive Wortwahl auch ein Fehler ist, muss wohl jeder nach seinem subjektiven Empfinden beurteilen ...)

    Rufbusse haben vielleicht auch einen schlechten Ruf, da sie oftmals auch sehr eingeschränkte Betriebszeiten haben, man einen Zuschlag bezahlen muss oder man lange im voraus bestellen muss, schlimmstenfalls gar nur per App oder so und somit oftmals wirklich nur noch ein "Alibi-Angebot" sind.

    Aber all das wäre in diesem Fall ja nicht so. Schade, das der Journalist nicht mehr auf solche entscheidenden Details eingeht.

    Ich hoffe, diese Aussage ist nicht zu politisch: Eine gewisse Partei will ja möglichst wenig Geld für den ÖV ausgeben. Ausser natürlich, es geht um das eigene Dorf ...

    Am einfachsten wäre es ja, wenn man einfach die vordersten 1-2 Türen an diesem Halt geschlossen lassen könnte. Aufgrund des Passagieraufkommen wäre das wohl verkraftbar. Der Halt würde wohl fast nur von Personen genutzt, die klugerweise erkennen, dass das nach einem kurzem Fussweg eine Interessente Verbindung SBB-Allschwil (insbesondere für Halte abseits des 48er) ist und entsprechend von hinten und nicht von vorne kommen. Dafür reichen die hinteren 2/3 der Türen wohl auch. Aber da wäre das Problem wohl, dass für Behinderte, die die Klapprampe oder sonstige Hilfe durch den Wagenführer benötigen gerade die vordersten Türen wichtig sind. In diesem seltenem Fall könnte ja aber auch situativ der Wagenführer die Autospur durch Handzeichen in oranger Weste sperren.

    Was sicher eine berechtigte Frage ist, ist wofür diese Haltekante überhaupt noch dient, wenn sie von Kursen mit heutiger Standard-Länge gar nicht mehr oder nur eingeschränkt genutzt werden kann. Dann könnte man sie genau so gut auch aufheben (oder eben verlängern).

    Ich frage mich einfach, was wäre denn der Nutzen für all diesen Aufwand (und im Falle von Ampeln Verkehrsbehinderung durch Rückstau auf die Kreuzung)?

    Die Fahrgäste ab der Innerstadt nach Allschwil dürften doch eher froh sein, wenn kein zusätzlicher Halt hinzukommt. Zur Erschliessung der nicht bedienten Haltestellen Holbeinstrasse und Schützenmattstrasse trägt die Haltestelle Markthalle (im Gegensatz zu den Halten Zoo Bachletten und Schützenhaus) auch nichts bei.

    Also wieder zurück zum Zustand von vor etwa 25 Jahren.

    Finde ich aber sinnvoll. Besser nur eine Haltestelle in diesem Bereich, dafür aber mit näherem Umsteigeweg zum 30er-Bus.

    Bei nur einer Haltestelle in der Fahrtrichtung Messeplatz>Dreirosenbrücke unmittelbar nach der Kreuzung Riehenring/Feldbergstrasse/Schönaustrasse ist das Musical Theater (oder Hallenbad oder was auch immer) genau so gut erreichbar und die Nachteile für die nahen Anwohner sind minimal, während es Vorteile bezüglich Reisezeit und Verkehrsbehinderungen hat.

    In der Medienmitteilung steht nur:

    Zitat-Auszug: So verkehren verschiedene Tram- und Buslinien jeweils bis ca. 3 Uhr morgens. Die Buslinie 30 ist nach Mitternacht sogar bis 3.30 Uhr im 30- Minuten-Takt unterwegs.

    Welche Linien verkehren und welche nicht sind als Fahrplan nicht aufgeführt, der normale Nachtfahrplan (wie Fr. & Sa.) kann ja wohl durch die Innerstadtsperrung nicht funktionieren.

    Schätze mal, da gibt es halt einfach wie heutzutage oft nur noch die übliche Black-Box "siehe App/Online-Fahrplan" ...

    Wahrscheinlich muss man schon froh sein, wenn darüber hinaus überhaupt noch irgendwelche allgemeine nicht-dynamische Informationen veröffentlicht werden ...

    Tip: Automatischer übersetzter Untertitel auf Deutsch einschalten. Ist zwar extrem holprig, reicht aber um mitzubekommen, dass sie auf tiefere technische und sogar historische Details eingehen und ziemlich zufrieden und dankbar sind. Wenn ich die Übersetzung richtig interpretiere, soll Lemberg/Lwiw vor 131 Jahren gar eine der ersten Städte gewesen sein, die mit Siemens/Schindler-Trams ausgestattet wurden.

    Das meiste des Inhalts kann ich begrüssen.

    Aber ich habe etwas Mühe damit, wenn es vermehrt (ausserhalb des Nachtverkehrs 0-5h) 30-Minuten-Takte auf Hauptlinien geben soll, wie zeitweise bei den Linien 32 und 33 vorgesehen. Und dass die Haltestelle Habermatten als Umsteigepunkt noch mehr zurückgestuft wird.

    Linie 21:
    Das kommt halt davon, wenn die "Basler" Zeitung wohl grösstenteils in Zürich produziert wird, für die sind Weil und Bettingen wohl Hans was Heiri. Selbst wenn statt Weil aber Bettingen gestanden wäre hätte es nicht gestimmt, da es die Takterhöhung nur auf der innerstädtischen Strecke Bahnhof SBB-Peter Rot-Strasse geben soll. Aber solche nervenden Nerd-Details, die Recherche und Lokalwissen verlangen, statt einfach ohnehin schon vereinfachte Medienmitteilung noch mehr zu kürzen sind für den Klickzähler halt nicht wichtig ...

    Noch als Ergänzung dazu, ein eher ziemlich gesuchter Fall fiel mir vielleicht noch ein:

    Jemand, der von der Breite nach Saint-Louis will, trifft spontan (ohne Planung per App/Online-Fahrplan) an der Haltestelle ein. Gerne würde er noch schnell etwas in den nahen Läden einkaufen. In diesem Falle wäre es natürlich tatsächlich sehr nützlich zu wissen, ob das nächste Tram wirklich einen direkten Anschluss bis Saint-Louis hat oder man noch eines ohne Zeitverlust abfahren lassen könnte.

    Die Anzahl spontan an der Haltestelle eintreffenden Fahrgäste, bei denen das nicht der Fall ist, dürfte aber wohl deutlich grösser sein.

    Ich glaub auch nicht das es korrekt geschildert ist, wenn Jeder Kurs der Linie 3 ab Birsfelden mit dem Ziel Bahnhof Sankt Ludwig beschildert wird, auch Kurse die eigentlich nur bis Burgfelderhof fahren würden. Gerne darfst du uns das mal genauer erklären wie das in den FDV steht.

    Ich kapiere einfach immer noch nicht ganz, welchen so extrem schlimmen Nachteil jemand haben soll, der z.B. von der Breite nach Saint-Louis will und "ein Tram zu früh" einsteigt.

    Ob man an der Breite oder am Theater länger wartet, kommt doch auf das selbe raus? (Abgesehen davon, dass man am Theater einen Teil der Wartezeit im pausierenden Bus verbringen kann und mehr Reserve im Falle von Störungen hat, aber das erwähnte ich ja schon).

    Meine wahrscheinlich "visionäre" (im Sinne "man sollte zum Arzt gehen") Idee bezüglich zusätzlichen Abstellmöglichkeiten:

    Die beiden Gleise am Bahnhof Saint-Louis zwischen Parkhaus und Bahndamm, die nur als Vorleistung zu einer allfälligen Tramverlängerung Richtung Flughafen gebaut wurden und sonst keinen Nutzen haben und wohl schon am rosten sind, dafür brauchen.

    Eine einfache Umzäunung und Überdachung ohne Heizung etc. als groben Witterungs- und Vandalismusschutz liesse sich da sicher relativ einfach bewerkstelligen.

    Zwar dürfen auf der Strecke dorthin ja nur Flextitys verkehren, aber bei allfälligen Überführungsfahrten ohne Fahrgäste wäre ja vielleicht (ähnlich wie beim Enteisungstram) eine Ausnahme möglich.

    Auf allen Kursen mit Flexitys stand Sankt Ludig, auch bei den Kursen die eigentlich nur bis Burgfelden Grenze fahren.
    Gleises war auf den DFIs an der Breite gen Stadt zu lesen.
    Da planmässig nur jeder zweite Kurs nach Frankreich raus fährt, war das also auch nicht richtig.

    Wirklich einen Unterschied macht das aber nicht. Wenn man in Birsfelden in das "falsche" Tram (ohne direkten Anschluss bis Saint-Louis) einsteigt hat man ja keinen Nachteil:

    Statt in Birsfelden wartet man halt am Theater länger, die Anzahl Umsteigevorgänge und die Gesamtreisezeit bleibt aber gleich. Und am Theater hat man mehr Reservezeit im Falle einer Verspätung des Trams und man kann einen Teil der Wartezeit am Theater im Warmen im Pause machenden Bus verbringen. Von dem her hat es sogar einen leichten Vorteil, wenn man in Birsfelden einfach das nächste Tram nimmt.

    Die zweitbeste Lösung nach der von Wrzlbrnft genannten fände ich zwar tatsächliche Endzielbeschriftung des Fahrzeugs, aber mit Informationstafeln oder DFI-Infozeile an allen Haltestellen Birsfelden bis Bankverein, so dass bis dahin uninformierte Fahrgäste nicht mehrere Trams für nichts abfahren lassen, weil nie eines kommt, das mit Saint-Louis beschriftet ist.

    Schätze mal, man kriegte es einfach IT-technisch nicht hin, dass keine Nummer angezeigt wird. Oder das ist gar nicht vorgesehen.

    Gelegentlich sieht man ja auch bei anderen Unternehmen "99 Dienstfahrt" oder so (wobei es aber auch eine Linie 99 Giebenach-Olsberg-Magden gibt).

    Dynamische Digitalanzeigen sind halt nicht so flexibel wie Brosébänder ^^

    Werden diese Busse mit Tricolore-Flaggen bestückt, wenn der Segen zum Betrieb aus Paris vorliegt?

    Rein bezüglich Strassenverkehrsrecht sollte der "angles mortes"-Aufkleber reichen.

    Auf der Strasse zum Flughafen gilt ja trotz dem Zollfrei-Status auch französisches Strassenverkehrsrecht, was nur schon am Verkehrsschilder-Design erkennbar ist.

    Und konzessionsrechtlich ist bei der Tramkonzession sicher auch der Busersatzbetrieb vorgesehen. Auch schon früher gab es ja auf dem 10er Busersatze via Leymen.

    Es ist nicht das erste Mal, dass BVB-Busse nach St-Louis kommen. Kommt auch bei operativen Störungen immer mal vor (und verwirrt dort fleissig Fahrgäste, welche mit der deutschen Anschrift "Tramersatz" nichts anfangen können).

    Das "Fahrziel" "Tramersatz" (oder auch "Umgeleitet") finde ich ohnehin doof. Zu Zeiten von Brosé-Anzeigen hätte das sicher Sinn gehabt, wenn das Fahrziel nicht vorhanden war. Aber bei Digitalanzeigen wäre es doch viel besser, wenn man das tatsächliche Ziel anzeigen würde, dann gäbe es auch keine Sprachprobleme (allenfalls könnte man noch darüber streiten, ob das tatsächliche Ziel des Ersatzfahrzeuges angezeigt werden soll oder das "virtuelle" Linienziel nach Umsteigen auf das normale Tram).

    Wer den Kohlenberg rauf fährt, muss zwangsläufig (wenn auch nur einige Meter) nach Frankreich fahren.
    Eine sinnvolle Abzweigmöglochkeit am Burgfelderplatz gibt es (noch) nicht.

    Was ich noch sinnvoll fänden würde, wäre es, wenn es am Burgfelderplatz einen Abzweig Missionsstrasse‒Kannenfeldplatz gäbe und gleichzeitig am Bahnhof St. Johann die Wendeschlaufe in beiden Richtungen nutzbar wäre. So könnte die Strecke Barfüsserplatz‒Burgfelderplatz auch benutzt werden, wenn es eine Sperrung im Bereich Burgfelderplatz‒Burgfelderhof gibt. Umgekehrt rum geht das ja dank dem Abzweig Hegenheimerstrasse-Strassburgerallee.

    Oder falls am Bahnhof St. Johann auf die Wendemöglichkeit verzichtet, könnte der 3er via Voltaplatz bis Saint-Louis Grenze fahren und dort gleich einen sinnvollen Anschluss nach Saint-Louis ermöglichen. Aber dass würde sicher dadurch erschwert, dass es dort kein zweites Wendegleis mehr gibt.

    Nein, da die Blocksignalanlage bereits zwischen Batteriestrasse und Bottmingen beginnt.

    Bei einer Strecke von nur einer Haltestelle hätte man da ja vielleicht noch was machen können (Zugsicherung temporär erst ab Bottmingen bei leichter Geschwindigkeitsreduktion Batteriestrasse-Bottmingen).

    Aber klar, bei einem Expresstram-Konzept müsste die Zugsicherung sicher ab/bis Dorenbach unverzichtbar vorhanden sein, das hatte ich bei meinem Gedanken zuwenig berücksichtigt.

    Wenn ich mich richtig erinnere, gibt es Teile der Fasnacht wo die Haltestelle Bankverein nicht bedient wird.

    Ja, das ist in der Regel am Montag- und Mittwochnachmittag während dem Cortège so, darum meinte ich ja "zu Zeiten an welchen die Wettsteinbrücke offen ist".

    Während der Morgenstraich-Anreise und beim abendlichen Rückreise-Verkehr an allen Tagen ist die Strecke aber offen. Dass man während dem Cortège "nur" bis an Markthalle/SBB/Aeschenplatz kommt, halte ich für verschmerzbar. Zumal man ja auch in Bottmingen auf den 34er umsteigen kann um zum Universitätsspital zu kommen.

    Eine Verbindung Leymental-Heuwaage-Markthalle halte ich aufgrund des Kurvenradius für wenig sinnvoll und mit dem Margarethenstich zu anderen Zeiten für zuwenig nützlich (und nur wenn es den Margarethenstich gibt soll ja die Schlaufe aufgehoben werden).

    Bei einer Verbindung Markthalle-Heuwaage-Holbeinstrasse wäre es wohl noch erschwerend, dass es an der Heuwaage eine provisorische Haltestellenkante auf steiler Strecke bräuchte, während bei einer Verbindung Leymental-Holbeinstrasse der BTB-Bahnhof genutzt werden kann.

    Eine Verbindung Leymental-Heuwaage-Holbeinstrasse würde ich hingegen sinnvoll finden. BLT-Trams sollten ja problemlos zum Morgartenring verkehren können. Und wenn es mal eine Schlaufe in Bottmingen gibt könnten ja vielleicht gar auch BVB-Trams bis dort verkehren.