Beiträge von Baragge

    Meine wahrscheinlich "visionäre" (im Sinne "man sollte zum Arzt gehen") Idee bezüglich zusätzlichen Abstellmöglichkeiten:

    Die beiden Gleise am Bahnhof Saint-Louis zwischen Parkhaus und Bahndamm, die nur als Vorleistung zu einer allfälligen Tramverlängerung Richtung Flughafen gebaut wurden und sonst keinen Nutzen haben und wohl schon am rosten sind, dafür brauchen.

    Eine einfache Umzäunung und Überdachung ohne Heizung etc. als groben Witterungs- und Vandalismusschutz liesse sich da sicher relativ einfach bewerkstelligen.

    Zwar dürfen auf der Strecke dorthin ja nur Flextitys verkehren, aber bei allfälligen Überführungsfahrten ohne Fahrgäste wäre ja vielleicht (ähnlich wie beim Enteisungstram) eine Ausnahme möglich.

    Auf allen Kursen mit Flexitys stand Sankt Ludig, auch bei den Kursen die eigentlich nur bis Burgfelden Grenze fahren.
    Gleises war auf den DFIs an der Breite gen Stadt zu lesen.
    Da planmässig nur jeder zweite Kurs nach Frankreich raus fährt, war das also auch nicht richtig.

    Wirklich einen Unterschied macht das aber nicht. Wenn man in Birsfelden in das "falsche" Tram (ohne direkten Anschluss bis Saint-Louis) einsteigt hat man ja keinen Nachteil:

    Statt in Birsfelden wartet man halt am Theater länger, die Anzahl Umsteigevorgänge und die Gesamtreisezeit bleibt aber gleich. Und am Theater hat man mehr Reservezeit im Falle einer Verspätung des Trams und man kann einen Teil der Wartezeit am Theater im Warmen im Pause machenden Bus verbringen. Von dem her hat es sogar einen leichten Vorteil, wenn man in Birsfelden einfach das nächste Tram nimmt.

    Die zweitbeste Lösung nach der von Wrzlbrnft genannten fände ich zwar tatsächliche Endzielbeschriftung des Fahrzeugs, aber mit Informationstafeln oder DFI-Infozeile an allen Haltestellen Birsfelden bis Bankverein, so dass bis dahin uninformierte Fahrgäste nicht mehrere Trams für nichts abfahren lassen, weil nie eines kommt, das mit Saint-Louis beschriftet ist.

    Schätze mal, man kriegte es einfach IT-technisch nicht hin, dass keine Nummer angezeigt wird. Oder das ist gar nicht vorgesehen.

    Gelegentlich sieht man ja auch bei anderen Unternehmen "99 Dienstfahrt" oder so (wobei es aber auch eine Linie 99 Giebenach-Olsberg-Magden gibt).

    Dynamische Digitalanzeigen sind halt nicht so flexibel wie Brosébänder ^^

    Werden diese Busse mit Tricolore-Flaggen bestückt, wenn der Segen zum Betrieb aus Paris vorliegt?

    Rein bezüglich Strassenverkehrsrecht sollte der "angles mortes"-Aufkleber reichen.

    Auf der Strasse zum Flughafen gilt ja trotz dem Zollfrei-Status auch französisches Strassenverkehrsrecht, was nur schon am Verkehrsschilder-Design erkennbar ist.

    Und konzessionsrechtlich ist bei der Tramkonzession sicher auch der Busersatzbetrieb vorgesehen. Auch schon früher gab es ja auf dem 10er Busersatze via Leymen.

    Es ist nicht das erste Mal, dass BVB-Busse nach St-Louis kommen. Kommt auch bei operativen Störungen immer mal vor (und verwirrt dort fleissig Fahrgäste, welche mit der deutschen Anschrift "Tramersatz" nichts anfangen können).

    Das "Fahrziel" "Tramersatz" (oder auch "Umgeleitet") finde ich ohnehin doof. Zu Zeiten von Brosé-Anzeigen hätte das sicher Sinn gehabt, wenn das Fahrziel nicht vorhanden war. Aber bei Digitalanzeigen wäre es doch viel besser, wenn man das tatsächliche Ziel anzeigen würde, dann gäbe es auch keine Sprachprobleme (allenfalls könnte man noch darüber streiten, ob das tatsächliche Ziel des Ersatzfahrzeuges angezeigt werden soll oder das "virtuelle" Linienziel nach Umsteigen auf das normale Tram).

    Wer den Kohlenberg rauf fährt, muss zwangsläufig (wenn auch nur einige Meter) nach Frankreich fahren.
    Eine sinnvolle Abzweigmöglochkeit am Burgfelderplatz gibt es (noch) nicht.

    Was ich noch sinnvoll fänden würde, wäre es, wenn es am Burgfelderplatz einen Abzweig Missionsstrasse‒Kannenfeldplatz gäbe und gleichzeitig am Bahnhof St. Johann die Wendeschlaufe in beiden Richtungen nutzbar wäre. So könnte die Strecke Barfüsserplatz‒Burgfelderplatz auch benutzt werden, wenn es eine Sperrung im Bereich Burgfelderplatz‒Burgfelderhof gibt. Umgekehrt rum geht das ja dank dem Abzweig Hegenheimerstrasse-Strassburgerallee.

    Oder falls am Bahnhof St. Johann auf die Wendemöglichkeit verzichtet, könnte der 3er via Voltaplatz bis Saint-Louis Grenze fahren und dort gleich einen sinnvollen Anschluss nach Saint-Louis ermöglichen. Aber dass würde sicher dadurch erschwert, dass es dort kein zweites Wendegleis mehr gibt.

    Nein, da die Blocksignalanlage bereits zwischen Batteriestrasse und Bottmingen beginnt.

    Bei einer Strecke von nur einer Haltestelle hätte man da ja vielleicht noch was machen können (Zugsicherung temporär erst ab Bottmingen bei leichter Geschwindigkeitsreduktion Batteriestrasse-Bottmingen).

    Aber klar, bei einem Expresstram-Konzept müsste die Zugsicherung sicher ab/bis Dorenbach unverzichtbar vorhanden sein, das hatte ich bei meinem Gedanken zuwenig berücksichtigt.

    Wenn ich mich richtig erinnere, gibt es Teile der Fasnacht wo die Haltestelle Bankverein nicht bedient wird.

    Ja, das ist in der Regel am Montag- und Mittwochnachmittag während dem Cortège so, darum meinte ich ja "zu Zeiten an welchen die Wettsteinbrücke offen ist".

    Während der Morgenstraich-Anreise und beim abendlichen Rückreise-Verkehr an allen Tagen ist die Strecke aber offen. Dass man während dem Cortège "nur" bis an Markthalle/SBB/Aeschenplatz kommt, halte ich für verschmerzbar. Zumal man ja auch in Bottmingen auf den 34er umsteigen kann um zum Universitätsspital zu kommen.

    Eine Verbindung Leymental-Heuwaage-Markthalle halte ich aufgrund des Kurvenradius für wenig sinnvoll und mit dem Margarethenstich zu anderen Zeiten für zuwenig nützlich (und nur wenn es den Margarethenstich gibt soll ja die Schlaufe aufgehoben werden).

    Bei einer Verbindung Markthalle-Heuwaage-Holbeinstrasse wäre es wohl noch erschwerend, dass es an der Heuwaage eine provisorische Haltestellenkante auf steiler Strecke bräuchte, während bei einer Verbindung Leymental-Holbeinstrasse der BTB-Bahnhof genutzt werden kann.

    Eine Verbindung Leymental-Heuwaage-Holbeinstrasse würde ich hingegen sinnvoll finden. BLT-Trams sollten ja problemlos zum Morgartenring verkehren können. Und wenn es mal eine Schlaufe in Bottmingen gibt könnten ja vielleicht gar auch BVB-Trams bis dort verkehren.


    Die Aufhebung der Schleife Heuwaage wurde zwar ermoeglichen, die
    Flaeche zu begruenen, allerdings ist diese Endstation beliebt z.B. in der
    Fasnacht, um aus dem Leimental anzureisen.

    Wenn es den Margarethenstich gibt, hat man ab dem Leymental dafür ja eine Verbindung zum Bahnhof SBB/Aeschenplatz/Bankverein.

    Insbesondere zu den Zeiten, wenn Wettsteinbrücke offen ist, kommt man mit dem Halt Bankverein sogar deutlich näher an die Innerstadt als von der Heuwaageschlaufe.

    Interessant bei dieser Linie 3-Baustelle ist , dass es in der heutigen Medienmitteilung des Bau- und Verkehrsdepartementes heisst, dass der Tramersatz durch Busse zwischen Theater und Gare de Saint-Louis bis in den Sommer dauern werde. Auf der BVB-Homepage hingegen steht bis am 9. März (Betriebsschluss)...

    Die BVB-Mitteilung sagt ja nur aus, dass diese Regelung bis 9.3. gilt, schliesst aber nicht aus, dass es danach nahtlos weitere Sperrungen geben könnte.

    Könnte mir vorstellen, dass an diesem Termin einfach das Gleis in die andere Fahrtrichtung drankommt und somit die Einbahnstrassenregelung gedreht wird, so dass der Ersatzbus ab dann in der anderen Richtung via Wasenboden-Kannenfeldplatz verkehrt, was dann in einer neuen BVB-Info mitgeteilt wird.

    Ist natürlich nur Spekulation, wäre für mich aber eine logische Erklärung dieses Widerspruchs.

    Meiner Meinung nach ist das "Tramnetz 2030" ohnehin eher eine Art Vision oder Leitbild, während das konkrete mittelfristige Angebot eher in den ÖV-Programmen festgelegt wird.

    Selbst wenn tatsächlich alle geplanten Ausbauten für das Tramnetz 2030 Referenden überstehen sollten, wären die ja nicht alle gleichzeitig fertiggestellt. Somit gäbe es während vielen Jahren wohl diverse Übergangsstadien mit anderen Linienführungen. Und falls und wenn tatsächlich mal alles fertig wäre, gäbe es bis dann sicher schon wieder neue Pläne. Von dem her wäre ich sehr erstaunt, wenn es das Tramnetz 2030 jemals exakt so wie gedacht geben wird.

    Vor etwa 10-15 Jahren gab es ja auch mal Pläne mit Buchstabenlinien, von denen heute ja niemand mehr spricht.

    Noch zwei weitere Komfortpunkte, die es heute kaum mehr gibt:

    Zwar hatte es keine Klimaanlage, aber während der Heizperiode konnte man innerhalb des 6er-Abteils die Temperatur innerhalb des Abteils durch einen einfachen Drehschalter selber einstellen. Oder natürlich im Sommer das Fenster öffnen, ohne dass es andere Reisende im selben Wagen aber anderen Abteil störte. Oder es hatte keine ausgeklügelten Fahrgast-Informationssysteme, aber man konnte oft über einen weiteren Drehschalter die Lautstärke der Ansagen regeln. Und das sogar komplett ohne irgendwelche Apps ... heute unvorstellbar.

    Grundsätzlich fand ich für den internationalen Fernverkehr über viele Stunden schon immer die guten alten Seitengangwagen mit den durch eine Türe abgetrennten 6er-Abteilen am komfortabelsten. Falls nur 3 Leute drin waren und man die Sitze komplett ohne eine Lücke zwischen den gegenüberliegenden Sitzen ausziehen konnte, hatte man damit gar einen einfachen Schlafwagen.

    Und diese "einfach-dummen" Wagen konnten (ggf. mit Lokwechsel an der Grenze) problemlos europaweit verkehren (von der iberischen Breitspur abgesehen). So konnte man auch problemlos Züge Skandinavien-Süditalien haben, während man bei den heutigen fixen Triebzügen und nationalen HGV-Systemen schon froh sein muss, wenn noch zwei Länder ohne Umsteigen verbunden werden können.

    Ganz einfach ist das mit dem Bad. doch etwas gesucht, weil man am Punkt eigentlich erkennen sollte, dass es um ein Abkürzung für Badisch geht und mit um ein englisches Wort.

    Aus irgendeinem unverständlichem Grund hat die offizielle Bezeichnung (z.B. im DB-Fahrplan, auf den Haltestellenschildern usw.) eben gerade keinen Punkt.

    Oftmals findet man ja noch das zu "Basel Bad" verkürzt, wohl eben weil viele so nicht verstehen, dass das eine Abkürzung sein soll.

    Als Anmerkung ausserhalb des Rätsels zum Fahrgast-Aspekt finde ich es z.B. im Falle von Birsfelden Sternenfeld nicht so dramatisch, da man ja selten ausserhalb einer Verzweigung einen Anschluss in die Gegenrichtung braucht.

    Am meisten Mühe habe ich mit "Universität". Die 30er-Haltestelle ist ja schon etwas weiter von Uni-Gebäuden entfernt und die 3er/34er-Haltestellenkante ist auch nicht in Sichtweite oder zumindest beschildert. Der Grund ist wohl, dass man bei der 30er-Einführung diesen Halt für die Verbindung SBB-Uni speziell hervorheben wollte.

    Bruderholzstrasse des 36ers Richtung Schifflände fand ich auch schon immer etwas unlogisch, da der Halt eher näher am Tellplatz ist und andere gleich weit entfernte Halte des 36ers im Gundeldingen verschieden benannt werden (z.B. Zwinglihaus/Thiersteinerschule).

    Wenn es immerhin an allen Tagen bis 20 Uhr ist und zum normalen ÖV-Tarif und die Bestellzeit (auch niederschwellig per Telefon) laut Artikel gar nur 15-20 Minuten beträgt (während es beim jetzigen Angebot sogar wochentags tagsüber 4-Stunden-Lücken gibt) finde ich es wirklich nicht so schlecht und tatsächlich eher ein Ausbau, quasi ein Taxi zum ÖV-Tarif.

    Allenfalls könnte man einzelne Fahrten zu Stosszeiten, in welchen es wohl praktisch immer mindestens eine Reservation geben könnte, auch ohne anbieten.

    es war einmal, als es zum Fahrplanwechsel noch (PDF) Broschüren gab…

    Heute muss man ja schon froh sein, wenn es überhaupt noch in irgendeiner Form allgemeine Informationen als Text gibt und nicht einfach nur die "Black-Box" "siehe Online-Fahrplan/App" (was sich immer nur auf eine bestimmte Reise zu einer bestimmten Zeit beziehen kann).

    Ob als HTML-Text oder PDF (in der Regel angereichtert mit massenweise Fotos von grinsenden Menschen vor einem Smartphone) ist, finde ich für meinen persönlich-streitbaren Geschmack hingegen nicht so sehr entscheidend.

    Entscheidend für die Beurteilung wäre meiner Meinung nach ob es Zuschläge gibt (laut dem Artikel zum Glück nicht) und wie lange vor der Fahrt die Bestellung aufgegeben werden muss (im Artikel nicht erwähnt) und wie niederschwellig diese ist (nicht nur per App sondern wie im Artikel erwähnt auch per Telefon) und wie die Betriebszeiten wären.

    Wenn man z.B. nur eine halbe Stunde vorher bestellen muss und ständig Fahrten bis Mitternacht möglich wären, wäre das meiner Meinung nach durchaus eine Verbesserung gegenüber zu einem Bus etwa alle 2 Stunden nur tagsüber.