• Schade, dass Basel dafür ist.
    Bin immernoch dagegen, aber das ist halt meine persönliche Meinung.

  • Ich denke, dass sich so mit minimalsten Investitionen für eine grosse Zahl Fahrgäste eine erhebliche Angebotsverbesserung realisieren lässt.

    stevecam

    War der VCS gegen den Margarethenstich? Vielleicht wegen den Nacktschnecken am Bord?

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  • Egal, was man vom Margarethenstich und den Halbkantönli-Scherrereien hält, hat die Geschichte einen Vorteil: Ich glaube, nur weil BaZ, SVP und andere "Schlechtmenschen" so sehr damit beschäftigt waren, kam die St-Louis-Verlängerung so gut durch ... Anscheinend ist es politisch wirklich einfacher mehrere Kilometer in ein anderes Land zu bauen als 200 Meter auf der Grenze zum anderen Halbkanton :D

  • Und was die Damen und Herren der SVP auch vergessen:

    Der Nutzen für die Stadt ist, dass an der Heuwaage Platz frei wird, wenn die Schlaufe durch den Stich nicht mehr benötigt wird. Für was dann auch immer...

    Zudem ist es auch für die Stadt von Nutzen, wenn die Innenstadt entlastet wird, so wie es im Bericht auch geschrieben wird.


    Also ist es ja nicht so, dass Basel gar keinen Nutzen davon hätte :whistling:

  • Es wird doch etwas arg Politisch hier...
    Bitte keine Diskusion über Parteien...


    Hmm, der Entscheid über den Stich wird aber von der Politik gefällt. Da ist es schwer nicht politisch zu werden :P

    Und wenn sich eine Partei eben mit Sachunverstand profiliert, kann das hier durchaus diskutiert werden. Wie wir alle eine eigene Meinung haben und diese respektieren, soll auch die politische Gesinnung respektiert werden.

    Aber ich denke diesen Respekt ist hier in diesem Forum gegeben. Und es wurden ja Aussagen von diesen politischen Exponenten kommentiert, und nicht Parteien beworben oder in den Kakkao gezogen.

    Dazu finde ich es auch angebracht hier zu diskutieren, welche politische Partei wie zu dem ÖV und/oder ÖV-Projekten steht. Das beeinflusst meine nächste Stimmabgabe doch wesentlich :whistling: Und der politische Aspekt beim ÖV ist nicht zu unterschätzen und soll deshalb auch Teil dieses Forum sein.

  • Ich sehe das Problem der SVP nicht. Dieses Projekt hat doch auch andere Vorteile. Es ermöglichte einen durchgehenden Betrieb der Linie 10 an der Fasnacht (halt via Denkmal oder Gundeldingen, aber besser als bisher). Es entlastet die Innenstadt. Es würde den Abbruch der Schlaufe an der Heuwaage ermöglichen - wobei letzteres eigentlich schade ist. Eher sollte man doch auch von der Linie 6 her diese befahren können anstatt sonstwo umzuleiten.

    Man könnte die Linie 2 allenfalls umleiten. Man könnte vielleicht auch einen Abbieger von der Stadt her realisieren. Da gäbe es viele Möglichkeiten.

    Wenn die Basler ein besseres Tramnetz mit mehr Verknüpfungen/Umleitungsmöglichkeiten wollen wie in ZH, sollten sie besser mal anfangen damit.

  • Durchgehender 10er an der Fasnacht dürfte (ohne weitere Ausbauten) trotzdem kaum möglich sein: in Richtung Dornach würde es zwar via Bahnhof-Aeschenplatz-Denkmal gehen, aber in Richtung Leymental ginge das ja nicht, da man am Aeschenplatz nicht aus Richtung Denkmal in Richtung Bahnhof fahren kann. Durchs Gundeli zu fahren nützt auch nichts, da man an der IWB nicht Richtung Margarethen abbiegen kann. Einzig via Peter Merian und Ehrenrunde auf dem Centralbahnplatz würde es gehen, aber dafür ist die Haltestelle wohl zu sehr überlastet, insbesondere wenn noch andere Linien am Bahnhof enden und die Schlaufe nutzen.

  • soviel ich weiss, wäre ja am IWB eine Abzweigung Rtg. Gundeli geplant, zusammen mit dem Margarethenstich.

  • Eben. Sage ich ja. Bevor man x-beliebige Verlängerungen in die Pampa unternimmt würde ich erstmal das innere Netz gescheit organisieren. Ich sehe das immer wieder bei Blockaden in Zürich: der VBZ gelingt es meist, eine halbwegs brauchbare Umleitung zu organisieren. Die verschiedenen Destinationen sind in der Regel mit einem kleineren Umweg auch über eine andere Achse erreichbar. Z.B. vom HB gibt es nicht nur eine Möglichkeit nach Oerlikon. Ist die Sihlporte blockiert, fährt man halt via Selnau. Aber in Basel? Ist die innenstadt zu, wird es extrem mühsam. Es fehlen eine Innenstadtnahe Umfahrung, eine zusätzliche Flussquerung und vermutlich sollte ma auch rasch die Verbindung Claragraben angehen. Und eben Abzweiger wo nicht vorhanden.

    http://www.zvv.ch/opencms/export…uerich_2014.pdf

    Den 2er? Ach ja, das war wohl ein Schnellschuss. Eine Umleitung würde sich kaum lohnen, stimmt.

  • Zitat

    Ich sehe das Problem der SVP nicht. Dieses Projekt hat doch auch andere Vorteile.


    Natürlich siehst Du das Problem nicht, da es keines ist. Es geht der SVP ja einzig darum, den Ausbau des ÖV zu behindern. Da werden Argumente mit enormer Pantasie erfunden, wie etwa jenes der Förderung der Zersiedlung.

    Der Abzweig beim IWB kommt mit dem Stich. Ich weiss nur nicht, ob die Mittel dafür aus demselben Kässeli stammen. Die Pläne sind jedenfalls fixfertig.


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  • Auch ohne Stich wäre ja diese Verzweigung betrieblich sinnvoll.

    Auf welchem Weg hat man wieder geplant, die Linie 15 nach Binningen zu führen?

  • Zitat aus dem
    Bericht der Umwelt-, Verkehrs- und Energiekommission zum Ratschlag Tramverbindung Margarethenstich:

    6.3 Gleisbogen in die Güterstrasse
    Ein weiterer Diskussionspunkt war die im Anzug 08.5061.01 Michael Wüthrich
    und Konsorten betreffend Schienenstück IWB Kurve im Zusammenhang mit der
    Tramverbindung Margarethenstich geforderte Schienenverbindung von der
    Haltestelle IWB in die Güterstrasse. Abklärungen der Verwaltung hierzu
    zeigen, dass ein solcher Gleisbogen aus verschiedenen Gründen erst zu
    einem späteren Zeitpunkt – im Rahmen der Erhaltungsplanung – realisiert
    werden sollte. Aufgrund der Anforderungen des BehiG muss die Haltestelle
    IWB mittelfristig vom heutigen Standort weg verschoben werden. Damit
    verbunden ist eine Überprüfung der Gleisführung in der gesamten
    Margarethenstrasse. Aufgrund von Planungen der SBB steht zudem eine
    Verlegung der Meret Oppenheim-Strasse im Raum. Schliesslich könnte ein
    Neubau der Margarethenbrücke mit direkten Zugängen zu den Gleisen zu
    einer Verschiebung der Haltestelle auf der Margarethenbrücke führen.
    Zudem ist die Verbindung von der Margarethenstrasse in die Güterstrasse kein
    Bestandteil des Tramnetzes 2020 und sie wird von den Fachleuten nicht
    als wesentlicher Bestandteil für den Ausbau des Tramnetzes angesehen.