Beiträge von Kupplungssurfer

    Am kommenden Dienstag, 30. Mai, starten die Bauarbeiten in der Klybeckstrasse. Die Tramhaltestellen Feldbergstrasse und Bläsiring werden dabei behindertengerecht umgebaut.


    Die BVB musste die Gleise in der Klybeckstrasse bereits 2016 aus Sicherheitsgründen dringend ersetzen. Die künftige Lage der Tramhaltestellen wurde bereits damals festgelegt, so dass die Tramgleise für die bevorstehenden Bauarbeiten nicht mehr verändert werden müssen.


    Erneuerung Klybeckstrasse beginnt
    Mitteilung des Kantons Basel-Stadt vom 26.05.2023 (10:08)
    www.bvd.bs.ch

    Mittlerweile liegt die Stellungnahme des Bundesrats vor:

    Der Bundesrat beantragt die Ablehnung des Postulats.

    Das Pilotprojekt "Pikmi", städtisches On-Demand-Angebot (Ridepooling wie der Basler Mobilisk), wurde im April 2022 nach 18 Monaten planmässig beendet. Auf eine Weiterführung des Angebots wird nun verzichtet:

    [...] Das Potenzial eines On-Demand-Angebots in der Stadt Zürich wird als zu gering erachtet. So wurde Pikmi vornehmlich von Personen genutzt, welche sonst mit Bus, Tram oder zu Fuss unterwegs gewesen wären. Der tiefe Kostendeckungsgrad könnte zwar mit Optimierungsmassnahmen noch gesteigert werden, läge aber auch dann noch unter dem Niveau von schwach ausgelasteten Quartierbuslinien. Im dichten, urbanen Gebiet ist das ÖV-Angebot somit bereits zu gut, um einen wirtschaftlich und ökologisch sinnvollen On-Demand-Betrieb anbieten zu können. Ein höheres Potenzial bestünde in den Nachtzeiten unter der Woche, in denen es heute noch kein ÖV-Angebot gibt, oder in peripher gelegenen Gebieten ausserhalb der Stadt.


    Auch wenn das Pilotprojekt Pikmi nicht weitergeführt wird, war es insgesamt ein Erfolg: "Wir freuen uns, dass die Fahrgäste das Angebot gut aufnahmen und etwa den persönlichen Kontakt zum Fahrpersonal oder die kurzen Wartezeiten und Zugangswege schätzten. Zudem können wir auf den gewonnenen Erkenntnissen aufbauen, um das Thema On-Demand-Mobilität richtig einzuordnen und dadurch unser ÖV-System langfristig weiterzuentwickeln", so VBZ-Projektleiter Silvan Weber.

    Heute darfst du mit einem Einzelbillet nur in eine Richtung fahren (z. B. von Basel nach Reinach = Zonen 10+11). Zukünftig darfst du mit dem selben Billett während dessen Geltungsdauer (z. B. 1.5 Stunden) unbeschränkt in den gelösten Zonen (z. B. 10+11) fahren, also auch hin und zurück.


    Ob die Geltungsdauer der Billette allenfalls verkürzt wird, weiss ich nicht.

    Das nützt alles nichts, wenn man dann nicht sinnvoll in den Bad Bf reinkommt:

    Ferner sei es technisch unmöglich, das Gleis der Verbindungsbahn in den Bahnsteigbereich des Badischen Bahnhofs einzuführen. Somit müsste ein isolierter Perron erstellt werden und eine Weiterführung von dort wäre nicht möglich.

    Ausserdem kann es auch entlang der heute stillgelegten Strecke Widerstand geben. Und Folgendes kommt bei den ersten beiden Varianten noch hinzu:

    In beiden Fällen müsste die Gartenbahn – wegen der Überlagerung der zwei zusätzlichen Züge mit der bestehenden S5 nach Weil – zudem weitgehend doppelspurig ausgebaut werden. Das heißt, der Konflikt um den Ausbau in Riehen wäre nur verlagert.

    Sorry, habe gerade gesehen, dass man sich einmalig registrieren muss, dann kann man kostenlos 5 Artikel pro Monat lesen. Hatte ich offenbar mal gemacht, darum hat es bei mir funktioniert.


    Kurz zusammengefasst, es wurden drei Varianten geprüft und verworfen:

    • Reaktivierung Bahntrassee Gartenstadt - Bad Bf
    • Neubau Verbindungskurve bei Gartenstadt
    • Spitzkehre in Weil

    Aber gerade der heutige Ticketpreis für eine Person ohne Halbtax-Abo ist – sorry – einfach völlig absurd hoch, auch ohne Erhöhung. Kein Mensch macht unter solchen Voraussetzungen eine Bahnreise. Leute mit Auto und ohne Halbtax-Abo setzen so keinen Fuss in die ÖV und ich kann sie irgendwo durch verstehen. Diese Situation dürfte meiner Meinung nach nicht sein. Findet ihr nicht?

    Einverstanden. Das heutige Tarifmodell mit dem Halbtax-Abo ist aus meiner Sicht zu hinterfragen. Ich könnte mir eine Abschaffung des Halbtax-Abos bei gleichzeitiger Anpassung des 1/1-Tarifs auf das Niveau des 1/2-Tarifs (ggf. leicht höher, um die wegfallenden Einnahmen aus dem Halbtax-Abo-Verkauf zu kompensieren) vorstellen. Möglichkeiten für Kundenbindungsprogramme gibt es heutzutage auch andere als das Halbtax-Abo.


    Allerdings muss man sich auch fragen, ob das Preis-Thema nicht etwas zu heiss gekocht wird. Für Personen, die sehr knapp bei Kasse sind, ist es sicher relevant. Für die grosse Mehrheit scheint jedoch der Preis kein wichtiges Kriterium für die Verkehrsmittelwahl zu sein. So geben gerade mal 1.2 % der Automobilisten und 2.8 % der ÖV-Kunden den Preis sowie 5 % der ÖV-Kunden den Abo-Besitz als Grund für die Verkehrsmittelwahl an (siehe Mikrozensus Mobilität und Verkehr 2021, Seite 32).

    Ich komme überschlagsmässig auf rund 3 transportierte Fahrgäste pro Fahrzeug und Betriebsstunde. Da macht es aus meiner Sicht mehr Sinn, die Ressourcen für eine Verbesserung des Linienangebots einzusetzen.


    Wo ich mir allenfalls noch ein Potential für ein Ridepooling-Angebot vorstellen könnte, ist in den Nächten So/Mo - Do/Fr, wenn das übrige ÖV-Angebot komplett fehlt.

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