• Zitat

    Original von Videoman

    Vielleicht sollten mehr Weichen gebaut werden, so dass man die Möglichkeit hat in alle Richtungen zu fahren. So könnte der 2er über die Heuwaage fahren, falls mal einen Umleitung braucht. Würde man auch die IWB nachrüsten könnte so der 16er umgeleitet werden.

    Die Idee ist grundsätzlich gut, aber gerade die Verbindung Dorenbach (2/36) - Margrethenstich wäre, da Spitzkehre und enge Platzverhältnisse, vermutlich ausserordentlich teuer. Da überwiegt der (geringe) Nutzen die Kosten bei weitem nicht. Vermutlich käme der (doppelspurige) Ausbau dieser Spitzkehre nicht mal viel günstiger als die Verbindung Binningen (10) - Kronenplatz (2).

  • Weichen gelten bei den BVB als "Unkostenfaktoren".
    Also Einsatz nur wenn unbedingt nötig und vertretbar.

    Man erinnere sich an die "voreilig" beseitigte Weiche beim Dreispitz (Wellauer-Abstellanlage)
    Mit der Begründung: Weichenunterhalt ist teuer.

  • Weichen beim IWB von/nach der Güterstrasse wären beim Bau des Margartehenstichs eine dringende Notwendigkeit und sollen gleich mitgeplant werden! Möglicherweise ebenfalls sinnvoll wäre ein Verbindung vom Margartehenstich in Richtung Stadt bzw. umgekehrt.

  • Und nun hat auch die Baselbieter Regierung dem Landrat den erforderlichen Projektierungskredit in Höhe von Fr. 770'000.00 beantragt.

    Die vollständige Vorlage an das Parlament kann hier nachgelesen werden.

    Quelle: bl.ch

  • Quelle: BaZ vom 25.10.2010


    Persönliche Anmerkung: Der letzte Absatz des Artikels stimmt ja schon etwas nachdenklich. Man will die Planung und den späteren Bau unbedingt vorantreiben, hat aber noch keine Ahnung, wie man das alles schlussendlich nutzen und betreiben will. Hauptsache man kassiert rechtzeitig die Bundessubventionen.

    Als mehr oder weniger regelmässiger Nutzer der Verbindung Leimental / Bahnhof SBB nehme ich die um 5 Minuten längere Fahrt in Kauf, wenn dann schlussendlich der Margarethenstich nur als "Dienststrecke" oder "Linie mit zeitweiser Bedienung" verkommt. Die CHF 20 Mio. könnte man dann "effizienter" einsetzen (z.B. mit einem 10 Minuten-Takt am Sonntag, ..., oder einer situativen Verdichtung bei Events in der Stadt, z.B. Herbstmesse, etc.).

    Edit: Datei angehängt

  • Mal die Gegenfrage: Hat man sich mal Gedanken gemacht über Alternativen zum Magarethenstich?

    Etwa des Umbaus der Kreuzung unter dem Heuwaageviadukt? Entweder einen grossen Kreis, an dem alle vier Streckenäste angeschlossen werden und eine Gleisverbindung von der Inneren Magarathenstrasse in Richtung Centralbahnplatz?
    Das ganze hätte ausschliesslich Vorteile:
    Im Vergleich zum Margarethenstich eine minimale Fahrzeitverlängerung von einer Minute (Binningen -> Bahnhof SBB)
    Ansonsten:
    Wendemöglichkeit aus allen Richtungen, Fahrtmöglichkeiten in alle Richtungen, insbesondere während der Fasnacht und bei Streckenunterbrüchen könnten speziell die Linien 6 und 10 problemlos umgeleitet werden, der 16er könnte an der Fasnacht gewendet werden. Die unpraktische Schlaufe an der Heuwaage würde entfallen. Gegenüber der Variante Heuwaage status quo und der geplanten Variante Margarethenstich eine Kostenersparnis durch eingesparte Weichen (Stich 4, mit Verbindungskurve IWB 8 und aktuell Heuwaage 10 = 14 oder 18) lediglich 8 Weichen an der Heuwaage, also bei mehr Fahrmöglichkeiten sogar 2 weniger als aktuell.

  • Ja, soviel ich weis sind die zwei folgenden Alternativen geprüft worden:

    - Der Bau einer Tramlinie von Binningen Kronenplatz nach Bottmingen: Damit wäre eine direkte Linie aus dem Leimental via Binningen Kronenplatz zum Bahnhof SBB möglich geworden. Die Zeitersparnis wäre allerdings kleiner ausgefallen.

    - Ein Tramtunnel von der Haltestelle Dorenbach zum Bahnhof SBB: Sehr teuer und nicht so schnell zu realisieren.

    Ich persönlich hätte den Bau einer Linie von Binningen Kronenplatz nach Bottmingen favorisiert. Dies hätte mehrere Vorteile: Der Flaschenhals bei der Bottminger Mühle würde entlastet, ein Quartier würde neu ans Tramnetz angeschlossen, die Direktverbindung aus dem Leimental an den Bhf. SBB würde schneller (wenn auch nicht so viel schneller wie mit dem Margarethenstich) und man würde nicht eine Linie bauen, mit der man ausserhalb der Stosszeiten nicht weis, was man machen soll.

    Der Margarethenstich hat den grossen Vorteil, dass er schnell zu realisieren ist und dass sein Bau absolut gesehen wenig kostet.

    Einmal editiert, zuletzt von Gummikueh 476 (25. Oktober 2010 um 18:55)

  • Die BZ (MZ) doppelt heute nach und berichtet über den Projektierungskredit, der voraussichtlich am Donnerstag durch das baselbeiter Parlament genehmigt werden soll.

    Interessant sind wiederum die beiden Aussagen von Politikern, wonach es "nicht weiter tragisch" sei, dass (noch) kein Betriebskonzept bestehe. Ganz nach dem Motto: Wir bauen erstmal ... und schauen dann weiter ...!!

    Quelle: Bz (MZ) vom 26.10.2010

  • Zitat

    Original von Gummikueh 476

    Ich persönlich hätte den Bau einer Linie von Binningen Kronenplatz nach Bottmingen favorisiert. Dies hätte mehrere Vorteile: Der Flaschenhals bei der Bottminger Mühle würde entlastet, ein Quartier würde neu ans Tramnetz angeschlossen, die Direktverbindung aus dem Leimental an den Bhf. SBB würde schneller (wenn auch nicht so viel schneller wie mit dem Margarethenstich) und man würde nicht eine Linie bauen, mit der man ausserhalb der Stosszeiten nicht weiss, was man machen soll.

    Das sehe ich genau so. Darüber hinaus befürchte ich, dass die Verbindung Bhf SBB - Binningen Kronenplatz ohne Verlängerung zu einem "toten" Ast verkommen könnte; man (Basel Stadt) liebäugelt ja schon damit, dort (ab 2013, wenn's denn so schnell wahr wird) den 15er vom Bruderholz hinzuführen anstatt den Zweier wie heute. Und dann besteht noch der Parallelverkehr mit dem 34er-Bus, der den Binningern eine Schnellverbindung in die Innenstadt bietet.

    Beim Margarthenstich ist eigentlich wenig Platz vorhanden. Trägt man für den Bau der Gleisverbindung noch einen Teil der Böschung ab?

  • ich pfeiffe auf den Margarethen Stich nach wie vor.
    Zuviel Geld für zuwenig Ertrag.

    Speziell, wenn dann wirklich nur eine Einsatzlinie darüber fährt.

  • Zitat

    Original von Pascal Morat
    Ja, sicher. Ich freue mich schon auf die grauen Betonwände (siehe Stollenrain und Brown Boweri). Leider wird auch der zur Zeit wunderschön orange leuchtende Baum weichen müssen!

    Kommt das Gleis nicht in der Strasse zu liegen?

  • irgendwo gabs mal ein Plan, da sind die Gleise links der Strasse geordnet, aus Fahrtrichtung Margarethen gesehen.

  • Frage?
    wo würde dann die Reise via Bahnhof weitergehen?
    via Güterstrasse Ausgang Bahnhof hinten beim Media Markt?
    wenn ja hat man den Zeitgewinn aber verspielt, wenn man in der Eingangshalle etwas erledigen muss, quer durch die Überführung. Nass wird man so oder so, Überfahren eventuell auch bei der Haltestelle.
    Vor Zeiten war das mal besser gewesen. Tempi passati!
    Trocken und weniger gefährlich.
    vorne durch fehlten eventuell Geleise um quer über den Bahnhosplatz durchfahren zu können.

  • Im unteren Leimental wird die Nachfrage eher höher sein als weiter oben. Vielleicht sollte man die Margarethenstich-Linie in Oberwil wenden lassen und nur zu Spitzenzeiten bis Ettingen verlängern.

  • Meine pragmatische und günstig zu realisierende Idee für den Margrethenstich: Linie 17 verkehrt MO-SA zu den bisherigen Zeiten von Ettingen via Margrethenstich zum Bahnhof SBB, dann weiter via Wettsteinbrücke an den Bad. Bahnhof. Dafür wird die Linie E 11 ausgebaut und verkehrt neu von Reinach Süd via Denkmal-Barfüsserplatz an den Wiesenplatz in DT. Der Aeschenplatz wird wegen der Länge der Wagen nicht mehr bedient. Die Linie 1 wird ab Bahnhof SBB nicht mehr verlängert. Zwischen Margrethen und Bad. Bahnhof (2/17) sowie Reinach Süd und Schifflände (11/E11) entsteht ein 3-4 Min.-Takt in der Stosszeit.