Fahrplanwechsel 2016/17

  • Hoffentlich schafft es die BVB auch mal, auch zum sonst üblichen Konzept zu wechseln. Man stelle sich mal vor, der 80er nach Liestal Bahnhof wäre am Aeschenplatz nur mit "Bahnhof" ohne jede Ortsangabe beschriftet.

    Dann könnte man nebenbei vielleicht auch mal die Ortsgrenzen auf dem Netzplan einzeichnen.

    Bis dahin hätte man ja wenigstens die selbe Lösung wie bei der Haltestelle "Dorf" in der Ortschaft "Allschwil" anwenden können und halt das "Pratteln" fix in den Haltestellennamen gemäss BVB-Systematik miteinbauen, also die Haltestelle "Pratteln Schlossstrasse" nennen, wie von 200er-Serie vorgeschlagen.

    Hoffentlich werden wenigstens die Digitalaussenzeigen der Trams und die DFIs manuell so angepasst, dass der Ortschaftsname noch irgendwie erwähnt wird.

  • Gut, "Letten" mag ein Negativbeispiel sein. Aber die BVB schildern andernorts auch nicht nur "Kronenplatz", "Hard" oder "Grenze". ;)

    In Zürich (und generell im ZVV) etwa hat es sich eingebürgert, bei Linien, welche innerhalb des selben Orts bleiben, keine Ortsangabe zu schildern. So fährt die Linie 17 eben nur nach "Bahnhofplatz/HB", während die vom Flughafen kommende Linie 10 jeweils "Zürich, Bahnhofplatz/HB" schildert.

    Letztendlich bin ich aber auch kein Freund von allzu ausdetaillierten Endzielschilderungen. Ich finde z.B. "Rodersdorf Station" aus der Ferne wesentlich schlechter lesbar als "Rodersdorf". Bei der Linie 34 fand ich "Bottmingen" auch wesentlich besser lesbar als das klobige, zweizeilige "Bottmingen, Schloss".

  • Die BVB schildert aber nur deswegen nicht nur "Hard", weil das "Birsfelden" im Haltestellennamen selbst miteingebaut wurde. Wenn ein Kurs aber z.B. an der Schulstrasse enden würde (etwa bei einem Busersatz), würde das "Birsfelden" nicht stehen.

    Dass das "Schloss" bei der Anzeige beim 34er auch erwähnt wird, finde ich auch überflüssig. Wenn bei einer Linie in eine eher kleine Ortschaft der genaue Endhalt nicht so wesentlich ist, reicht es auch, nur den Ort anzugeben. Um bei diesem Beispiel zu bleiben, der 70er nach Reigoldswil Dorfplatz ist bei der Abfahrt in Liestal ja wahrscheinlich auch nur mit "Reigoldswil" und nicht mit "Reigoldswil Dorfplatz" angeschrieben.

    Es müsste also eigentlich so sein:
    Tram nach Pratteln: Beschriftung "14 Pratteln" oder "14 Pratteln Schlossstrasse".
    Innerortslinie in Pratteln, die dort hypothetisch Endstation hat: "82 Schlossstrasse".

  • Ja, der ZVV ist da konsequenter. Gemeindeübergreifende Ziele bzw. Haltestellen werden mit dem Gemeindenamen angegeben, sonst ohne. Weiterhin gibt es regionale Netzpläne, wo die Gemeindegrenzen eingezeichnet sind. Hier ein Beispiel:

    Überfährt eine Linie eine Gemeindegrenze, wie z.B. der 31 nach Schlieren (ok, ändert sich teilweise bei Eröffnung der LTB), dann ist auf dem Display im Bus immer auch die Gemeinde vor der Haltestelle zu sehen. Sonst aber nur der Haltestellenname. Also z.B. "Schlieren, Zentrum" bzw. "Zürich, Hegibachplatz". Aussen genügt "Hegibachplatz", weil es den nur einmal gibt - in Schlieren gibt es keinen. Bleibt der Bus innerhalb der Gemeinde, z.B. der 70er, steht dann nur "Mittelleimbach" bzw. "Morgental". So ist das eindeutig unterscheidbar - sofern man die Gegend einigemrassen kennt, natürlich.

  • Nicht zum erwähnten "BVB Schema" passt aber, das Binningen Kronenplatz mit Binningen und nicht mit Kronenplatz angeschrieben wird, genauso wie Allschwil Dorf mit Allschwil angezeigt wird bei der Endzielanzeige.

    Sehr lustig ist es auch in den AAGL Bussen, wo es bei den Fahrzeugen die noch keine Bildschirm haben sondern die Punktanzeige, es bei einigen Haltestellen wegen des ausgeschriebenen Ortsnahmen kauf noch für die Haltestelle reicht.

  • Hoffentlich werden wenigstens die Digitalaussenzeigen der Trams und die DFIs manuell so angepasst, dass der Ortschaftsname noch irgendwie erwähnt wird.


    Und nicht zu vergessen der allfällige Anpassungsaufwand bei den wunderbaren neuen Haltestellen-Stelen!! Nun ja, ..., Veränderungen halten jung! :whistling:

  • Seit heute kann man ja sehen, wie der 14er beschriftet ist: Auf den Digitalaussenanzeigen (zumindest am Combino vorne) steht in grosser Schrift "14 Pratteln" und untendran steht in kleiner Schrift "Schlossstrasse". Das scheint mir doch sinnvoll, so weiss man weiterhin, dass das Tram nach Pratteln fährt. Auf den älteren schmaleren DFIs steht weiterhin "Pratteln", auf den breiteren neueren DFIs "Pratteln Schlossstrasse".

    Auf den Brosébändern und Haltestellenschildern steht weiterhin "Pratteln". Ich nehme mal an, das lässt man auf bestehenden gedruckten Beschriftungen auch so, diese Angabe wurde ja nicht falsch, sondern ist jetzt halt einfach "nur" noch eine Ortsangabe. Beim 10er und 11er machte man es ja auch so, wenn ich mich nicht täusche. Damit entstehen auch kaum Kosten. Einzig das Schild in Pratteln Schlossstrasse selbst muss wohl angepasst werden.

    Der einzige Schönheitsfehler ist, dass auf den Haltestellenfahrplänen "Pratteln" tatsächlich mit keiner Silbe mehr erwähnt wird. Da man aber als Unkundiger den Abfahrtsplan erst konsultiert, nach dem man den Liniennetzplan angeschaut hat, ist das noch verschmerzbar.

  • Weitere Änderungen bei den Aussenanzeigen:
    - Linie 2 "Binningen Kronenplatz", "Riehen Fondation Beyeler" (jeweils zweizeilig)
    - Linie 3 "Burgfelden Grenze" (nun zweizeilig)
    - Linie 6 "Allschwil Dorf" (eine Zeile)
    - Linie 8 "Weil am Rhein Bahnhof/Zentrum" (zwei Zeilen)
    - Linie 14 "Pratteln Schlossstrasse" (zwei Zeilen)
    - Linie 31/34 "Riehen Friedhof am Hörnli" (zwei Zeilen)
    - Linie 32 "Riehen Rotengraben", "Bettingen Dorf", "Bettingen Chrischonaklinik"
    - Linie 33 "Schönenbuch Dorf" (zwei Zeilen, ein MAN-Bus Serie 821ff. konnte das nicht anzeigen, also stand nur "33")
    Mehr konnte ich heute auch nicht beobachten. Die Ansage im 6er in Allschwil lautet nun auch "Allschwil, Dorf".

  • Doch.
    Die Änderung ist das in der Klammer.

    Okay Entschuldigung @Dome, das habe ich gerade verpasst vorhin. ;(

    Ich finde grundsätzlich die doppelzeiligen Anzeigen schlecht schon alleine wegen der Schriftgrössen. Bei Umleitungen usw ist das eine gute Sache, aber wieso wurde zum Beispiel schon in der Vergangenheit Burgfelder Grenze und drunter via Barfüsserplatz beschriftet?

  • Ob zwei Zeilen nötig sind und die Schriftgrössen verschieden sein müssen ist sicher Geschmackssache. Rein vom Informationsgehalt her finde ich diese Anzeigen aber besser.

    Insbesondere das "Riehen Beyeler Museum" beim 2er finde ich gut. Dass die Haltestelle in der Schlaufe "Riehen Dorf (Schlaufe)" und die direkt daneben gelegene Haltestelle des 6er "Beyeler Museum" hiess, war ja auch eine historische Altlast aus der Zeit, als es die 6er-Haltestelle noch nicht gab.

    Etwas unlogisch ist das "Burgfelden Grenze" auf zwei Zeilen. "Burgfelden" bezeichnet in diesem Fall ja nicht die Ortschaft. Aber lange gibt es diesen Haltestellennamen ja ohnehin nicht mehr.

  • @Sternschnuppe
    höhr doch mal auf Dich für alles zu entschuldigen. Es war nur ein Hinweis und keine Reklammation ;)

    @Barrage
    Von meiner Beobachtung her ist bei Burgfelden Grenze so gehalten, dass beide Zeilen gleich gross sind.
    Während die bei den Anzeigen mit einer Ortschaft die Ortschaft etwas grösser gehlalten ist, als die Endstation.

    Jedoch muss ich sagen, dass ich bei den 3er Anzeigen nur die Flexity Version gesehen habe und bei den 6er und 14er Anzeigen nur die Combino Version.
    Vielleicht wird dies bei den verschiedenen Fahrzeugen auch anders angezeigt.

    Beim Flexity wird die schlechte Sicht auf die Endstationsanzeige nicht gerade verbessert mit den zwei Zeilern.

  • Beim kleinen 34 gibt es jetzt Riehen Habermatten

    Bei den Kleinbussen ebenfalls Riehen Habermatten und Riehen Chrischonaweg

    Beim 42 Bettingen Dorf

    Leider geht dank der zweizeiligen Anzeige auf der Seite das "via Riehen Bahnhof" bzw. das via Friedhof am Hörnli" bei den Kleinbussen verloren.

  • Was ich komisch finde ist, dass beim 34er ans Hörnli "Riehen" obendran geschrieben steht, "Riehen Bahnhof" ist jedoch auf einer einzigen Zeile. Ich finde, dass man entweder "Riehen Friedhof Hörnli" und "Riehen Bahnhof" auf einer Linie schreiben soll oder dass bei Beiden oben Riehen und dann auf der zweiten Linie Bahnhof bzw. Friedhof am Hörnli steht.

  • Wieso komisch? Eine Frage der Schriftgrösse. Du kannst alles nebeneinander schreiben, aber die Schriftgrösse -> Lesbarkeit wird immer kleiner / schlechter.
    Du kannst auch Weil am Rhein Bahnhof / Zentrum in eine Zeile schreiben, nur kann es keiner mehr lesen. Ich habe den Eindruck 14 Zeichen inkl. Leerschlag geht gerade noch.

    Einmal editiert, zuletzt von Stefan (12. Dezember 2016 um 18:51)

  • Beim Flexity steht beim 14er das "Schlossstrasse" auch in der selben Schriftgrösse wie das "Pratteln". Vielleicht sind bei den Flexitys im Gegensatz zu den Combinos keine unterschiedlichen Schriftgrössen möglich.

    Lesbarkeit und Details könnten sicher noch verbessert werden (meiner Meinung nach würde sicher für Pratteln und Schönenbuch, evtl. auch für Weil, auch die Ortsangabe alleine reichen und Chrischona könnte man könnte man, obwohl keine eigene Gemeinde, auch als eigenständigen geografischen Ort betrachten). Aber Hauptsache es gibt kein "14 Schlossstrasse" (und wahrscheinlich auch kein "33 Letten" mehr).

    Interessant ist auch noch das Konzept in Freiburg: Die Trams sind mit Quartiernamen beschriftet, die als Haltestellennamen gar nicht existieren und auf dem Liniennetzplan steht, wie das Tram beschriftet ist. In einer Stadt mit nicht all zu grosser Endhaltestellendichte und ohne Überlandlinien und mit eindeutigen und gebräuchlichen Quartiernamen sicher eine gute Idee.

  • Irgendwie wurde da was anderes gemacht, als hier drinne angekündigt wurde.
    Die Linie 38 ist nicht mit der Linie 48 verknüpft.
    Das zeigen die Graphischen Fahrpläne und auch eine Unterhaltung mit einem DB Bussfahrer in einem roten Südbadenbus der Linie 38, diese fahren nicht zum Bahnhof SBB weiter.