Ich glaube, dass man alles daran setzen sollte, den 105 in der Region zu behalten, egal ob nun bei der BLT oder sonst wo. Ich verstehe die Haltung des Tramclubs irgendwie nicht. Klar sollte ein Fahrzeug möglichst betriebsfähig erhalten bleiben, aber wenn das nicht möglich ist, muss eben nach andern Lösungen gesucht werde. Hätte man damals (ende der 60iger Jahren) auch so argumentiert, gäbe es jetzt weder Dante Schuggi noch 126,163,etc..In Sissach hätte es nämlich noch genügend Platz, wenn alle Stricke reissen. Ein Transport dorthin kommt sicher billiger, als ihn dann später von Belgrad (schrottreif!!) zurückzuholen. Vielleicht dreht ja der Wind bei der BLT plötzlich wieder (neuer Vizedirektor). Es wäre auch noch interessant zu wissen, was eigentlich der Chef selber (Herr Büttiker) zur Sache meint.
Rettung des 105
-
-
Die Gummiküehe würden vermutlich noch lange fahren, hätte man sie nach der Flexitybestellung weiter gepflegt.
Man schaue sich die Baracken an...
Dass uns allen sehr wichtig ist, dass ein 100er bleibt, ist klar..
Finde es aber trotzdem nicht ok, dass man die BLT als schäbig, ignorant etc. Darstellt.
Der Unterschied Drämmli Fan und Trambetrieb:
Wir haben Freude daran, wir wollen alles behalten.
Der Betrieb muss damit wirtschaften, arbeiten und dazu noch Geldsparen. Da treffen verschiedene Ansichten aufeinander.
Und, was mir ganz wichtig ist - trotz meines Wunsches den 105er hier bleiben zu sehen...:
Es ist Eigentum der BLT und die kann damit machen, was sie will.
Das muss man akzeptieren. Sie stellen sich ja nicht total quer, sondern haben ihre Bedingungen. Ich finde, dass darf trotz allem nicht vergessen werden...Das sehe ich sehr ähnlich.
Die BLT hat in 1. Linie als öffentlicher Dienstleister das Kerngeschäft zu führen - Nicht zuletzt haben da auch noch die Aktionäre was dazu zu sagen.
Ein grosses Entgegenkommen ist ja sicher auch, dass zugesichert wurde, den Wagen dem TCB zu schenken - notabene mit entsprechenden Rahmenbedingungen.Tatsache ist, dass der Betrieb und Unterhalt eines solchen Fahrzeuges immer auch von einem Trambetrieb abhängig sein wird.
(Fahrzeuganmeldung & Bewilligung des Fahrbetriebes etc.)In dieser Angelegenheit kann kein Beteiligter einen Alleingang unternehmen ...
- Leider wird die BLT immer wieder aus Unkenntnis der Sachlage falsch beleuchtet.
Ich kann es nur nochmals wiederholen: Nun geht es darum gewisse Knacknüsse der Rahmenbedingen zu lösen um ein praktikables Resultat zu bewirken.
Und dies kann nur gemeinsam mit den Cooperationspartnern und auch mit aussenstehenden Interessierten Personen geschen. -
Könnte es allenfalls etwas bringen, die Suche nach Abstellmöglichkeiten geographisch etwas weiter zu fassen? Etwa indem sich vielleicht - beispielsweise - in den Tiefen des Aargaus im Wynen- oder Suhrental noch ein paar Meter unbenutztes Abstellgleis finden liessen?
Andere Frage: Die BVB setzt ja weiterhin Düwag's auf der Linie 21 ein, wobei der Bestand jetzt auf zwei Einheiten reduziert wird. Wäre nicht ein Abtausch zwischen dem 105er und einem der noch hier velbleibenden BVB-Düwag's denkbar? (Oder sind die mit den bereits für eine Erhaltung vorgesehenen identisch?)
Ja. und wenn man vom Teufel spricht, dann kommt er. Soeben ist die Komposition beim Theater eingetroffe (05:07 stadteinwärts). Kann vielleicht jemand aufgrund des graphischen Fahrplans das weitere Tagesprogramm ermitteln, damit die Fotographen in Stellung gehen können?
-
Und das Verkehrshaus?
EIne (vorübergehende) gastronomische Nutzung wie mit der alten Komp der Uetzgibahn Ce 2/2 2 & C 41 in Winti?
Sieht doch schön aus:
-
Wie wärs damit, um eine Abstellmöglichkeit und den Transport dorthin zu finanzieren?
http://www.wemakeit.com -
Interessante Idee find ich. Selbst wenn man nicht den ganzen nötigen Betrag aufbringen könnte, könnte man vielleicht etwas in Bewegung bringen. Allerdings muss bei Wemakeit ein konkretes Sammelziel defniert werden, bei dessen Nichterreichung die gemachten Zusagen gegenstandslos werden.
Ab welcher Grössenordnung könnte man sich denn als ernstzunehmender Player in die Angelegenheit einbringen?
-
Bereits sind einige Leser-Feedbacks eingetroffen.
Ein interessanter Ansatz wie ich meine ist folgender:
- Den BEB Wagen Be 4/6 105 im Fahrbetrieb behalten.
- Als Jubiläumszug «40 Jahre BLT» mit dem BTB-Schindler zusammen weiterhin fahren lassen.
Die Schindler Fahrzeuge werden eh als Reserve & auf Linie 17 noch einige Zeit benötigt.Somit wäre der Erhalt des «BEB-Kandidaten» gesichert.
Danach Übergabe an das Tram-Museum der Region Basel.
-
Vorausgesetzt die BLT stimmt dieser Idee zu.
-
Bereits sind einige Leser-Feedbacks eingetroffen.
Ein interessanter Ansatz wie ich meine ist folgender:
- Den BEB Wagen Be 4/6 105 im Fahrbetrieb behalten.
- Als Jubiläumszug «40 Jahre BLT» mit dem BTB-Schindler zusammen weiterhin fahren lassen.
Die Schindler Fahrzeuge werden eh als Reserve & auf Linie 17 noch einige Zeit benötigt.Somit wäre der Erhalt des «BEB-Kandidaten» gesichert.
Danach Übergabe an das Tram-Museum der Region Basel.
Ich halte es für eine sehr gute Idee, die allerdings mit einigen Problemen gekoppelt ist. Wie steht es mit den Ersatzteilen? Müssten diese fünf Jahre lang für ein Unikat versorgt werden?
-
Ersatzteile? Stellt sich diese Frage nicht bei allen älteren Fahrzeugen? Irgendwann gibt es einfach keine mehr bzw. müssen selber gefertigt werden. Nimmt man ein Fahrzeug als Spender, schiebt das die Problematik ja nur hinaus, irgendwann ist das auch fertig ausgenommen.
-
Man erkennt, was für Herausforderungen bei der Sache (Rettung/Erhalt) zu bewältigen sind.
-
Schwierigkeiten bereiten insbesondere die Elektronikbauteile sowie die dazugehörigen Steuerungen. Mechanische Teile können in der Tat (wenn auch kostspielig) auf irgendeine Art neu beschafft oder erstellt werden (so z.B. bei den neuen Achsen für die derzeit gegroundeten Oldies). Gemäss Aussagen eines VBZ-Kenners, bereiten die Museums-Mirage jetzt schon entsprechende Schwierigkeiten, trotz gelegentlichem Einsatz. So zeigt die Erfahrung aus Zürich, dass an Fahrzeugen mit Elektronikbestandteilen schneller Stillstandschäden auftreten.
Egal welche Fahrzeuge man betrachtet: Historische Fahrzeuge verursachen, im Verhältnis zu ihren Laufleistungen, hohe Kosten im Betrieb und Unterhalt. Und an diesem Punkt unterscheiden sich die Philosophien der diversen Verkehrsbetriebe.
-
Heute war der 105 noch unterwegs, wie immer hinter 259 auf der Linie 10
Konnte ihn am Steinenberg mit der Weihnachtspyramide im Hintergrund ablichten.
15.12.2015 -
Gestern waren noch zwei Be 4/6 Kurse auf der Linie 10 unterwegs. Anbei ein paar Impressionen aus dem Birs- & Leymental.
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt. -
Ich plädiere nach wie vor für eine Übernahme des Fahrzeuges unter Mithilfe des Vereins pro Birsigtalbahn, der eine temporäre Unterbringung in der Remise Rodersdorf übernehmen könnte, um mehr Zeit zu bekommen, via Spenden das Fahrzeug zu erhalten.
Die beste und kostengünstigste Lösung wäre doch, das Fahrzeug baldmöglichst im Trammuseum aufzustellen, aber nicht im fahrbereiten Zustand erhalten. -
Nachdem ich das ganze aus weiter Ferne beobachtet habe, habe ich mal meinen Senf dazu basierend auf meine Erfahrung beim hiesigen Tramverein:
- Das ganze ist viel zu spät angegangen worden, man wusste Jahre im Voraus, dass der Tag X eines Tages kommt. Jetzt in 3 Wochen eine Lösung zu finden, und noch über die Feiertage. Man hat einfach der BLT vertraut, dass sie so nett sind und den Wagen behalten.
- Es gibt zu viele Ansprechpartner (TCB, ProBTB...) und sie treten die geschlossen auf. Sorry, aber wenn ich hier lese, dann versuche viele eine kleine Aktion zu starten. Ist nett, aber leider ineffizient. Das wirkt auch auf BLT und BVB als nicht seriös. Auch kommt man bei Projekten einfach nicht vorwärst (Trammuseum)
- Man will den Wagen unbedingt fahrbar halten. Am hätte sich konzentrieren sollen, den einfach irgendwo in einer Lagerhalle gut versorgt für ein paar Jahre aufzubewahren. Dazu braucht man nicht mal Schienen sondern ein paar Aluprofile.
- Vielleicht braucht es in Basel mal ein Trauma der "verlorenen Serie", das alle wach rüttelt und man danach am selben Strang zieht. In Norwegen war es als man alle restlichen Trams in Bergen 1965 im Fjord versenkt hat. Es gibt übrigens heute immer noch Leute, die nicht darüber weggekommen sind.
-
Die beste und kostengünstigste Lösung wäre doch, das Fahrzeug baldmöglichst im Trammuseum aufzustellen, aber nicht im fahrbereiten Zustand erhalten.
In welchem Trammuseum?? -
Im künftig existierenden, ich schaue in die Zukunft..
Ich teile die Ansicht von videoman voll und ganz. -
Auch kommt man bei Projekten einfach nicht vorwärst (Trammuseum)Das liegt aber nicht am TCB oder der Genossenschaft. Hier liegt der Ball schon sehr lange bei den BVB.
-
Liebe Leser und Schreiber
Der Thread wurde kurzzeitig deaktiviert, das es Unstimmigkeiten betreffend einzelner Beiträge gab. Ich hab nun den Thread wieder aktiviert und bitte euch aber, dass ihr den Fokus zum Thema nicht verliert.
Es geht hier um die Rettung des 105. Es nicht darum, wie, warum und weshalb bspw. BVB und BLT entsprechend Support leisten oder eben nicht. Es geht auch nicht um ein Tram-Museum (dafür gibts einen anderen Thread) und es geht auch nicht darum, was man alles tun und lassen hätte sollen können.Bleibt beim Thema und schweift nicht all zu sehr ab. Ich möchte in diesem Forum übrigens auch keine Anmerkungen sehen, wie man das Geld für den 105er besser einsetzen könnte (Stichwort Flüchtlinge). Das ist absolut Tabu!
Viel Freude weiterhin beim Schreiben!
Gruss,
Stephan -