• Dass die Fribourger (Schweiz und nicht Breisgau) Verkehrsbetriebe einen Bahnersatz in Basel anbieten, finde ich ja schon speziell. Aber vielleicht haben die ja einfach eine lohnenswerte Nische entdeckt:

    Ständig Personal und Fahrzeuge für Bahnersatze vorzuhalten, lohnt sich wohl kaum, da viel zu unregelmässig vorkommend. Ausser man deckt ein Gebiet ab, das so gross ist, dass sich die Schwankungen ein Stück weit ausgleichen.

  • Seit dem Jahr "2023" gibt es bei der SBB nur noch einen Pool ausschreibung, da können 50 Anbieter gewinnen, darunter sind

    Postauto

    TPF

    Intertours

    STI Bus

    etc. etc.

    Diese können dann einzelnde Bahnersatz nochmals einzelend gewinnen dies ist hier auch der Fall gewesen und der Auftrag ging an TPF nun jetzt halt nur für 1 Wochenende statt für 4... Aber ab Januar fährt dann wieder Postauto den BE.

    Und zu dem thema CJ ja die Arbeiten sehr eng zusammen wie bei letzten Bahnersatz ebenso wo sie Laufen-Aesch gefahren sind. Damals war aber noch BLT am Werke dabei :)

    Baragge noh spezieller ist, dass einige Chauffaure von der CJ sind.

    Gestern wurde der Citaro von einem tpf-Chauffeur gefahren, die Volvos, soweit ichs erkennen konnte, von solchen der CJ.

    Dass die Fribourger (Schweiz und nicht Breisgau) Verkehrsbetriebe einen Bahnersatz in Basel anbieten, finde ich ja schon speziell. Aber vielleicht haben die ja einfach eine lohnenswerte Nische entdeckt:

    Ständig Personal und Fahrzeuge für Bahnersatze vorzuhalten, lohnt sich wohl kaum, da viel zu unregelmässig vorkommend. Ausser man deckt ein Gebiet ab, das so gross ist, dass sich die Schwankungen ein Stück weit ausgleichen.

  • Grünes Licht für den Ersatz der Birsbrücken


    Die SBB nimmt am 15. April 2024 die Arbeiten für den Ersatz der beiden Birsbrücken in Münchenstein wieder auf. Die Baubewilligung für die überarbeitete Projektänderung liegt vor. Die SBB kann die Brücken mittels eines schweren Raupenkrans ein- und ausheben. Ziel ist, die Hauptarbeiten bis Ende 2025 abzuschliessen.


    Ab Montag, 15. April 2024 führt die SBB die Arbeiten für den Ersatz der Birsbrücken in Münchenstein fort. Ende 2025 sollen die beiden neuen Brücken in Betrieb sein. Die Arbeiten für das 28-Millionen-Franken Projekt mussten Ende September 2023 unterbrochen werden. Grund war ein nachträglich geändertes Bauverfahren. Dieses hätte den Grundwasserfluss übermässig beeinträchtigt. Es erwies sich daher als nicht bewilligungsfähig. Die SBB überarbeitete in der Folge die Projektänderung. Das neue Gesuch reichte sie im Dezember 2023 beim Bundesamt für Verkehr ein. Dieses erteilte nun im März 2024 die Baubewilligung.

    Neues Verfahren tangiert Grundwasserfluss weniger stark

    Kernstück der neuen Projektänderung bleibt der Einsatz eines schweren Raupenkrans zum Ein- und Ausheben der Brücken. Das Verfahren tangiert jedoch nun den Grundwasserfluss weniger stark. Die Pfähle, welche das grosse Gewicht des Krans im Boden abstützen, werden so ausgestaltet, dass das Bauteam sie nach dem Kraneinsatz wieder ausbauen kann und ausbauen wird.

    Die beiden historischen Stahlfachwerkbrücken erreichen das Ende ihrer Lebensdauer. Die SBB muss die beiden Brücken deshalb ersetzen. Ziel bei der Planung des Ersatzes war, dass die Züge die Birs für weitere 100 Jahre sicher und zuverlässig queren können. Um den historischen Bauwerken Rechnung zu tragen, arbeitete das Projektteam dabei eng mit der SBB internen Denkmalpflege sowie der Denkmalpflege des Kantons Basel-Landschaft zusammen. So werden die beiden bestehenden Stahlfachwerkbrücken durch zwei neue, 52 Meter lange Stahlfachwerkbrücken ersetzt. Diese sind modern gestaltet, nehmen aber Bezug auf die historischen Brücken.
    Während der ganzen Bauzeit bleibt immer eine Brücke für den Bahnbetrieb offen. Das Bauteam ersetzt zuerst die in Fliessrichtung Birs obere Brücke, danach die untere Brücke. Die neue Brücke wird jeweils auf dem Installationsplatz vormontiert und beschichtet. Danach hebt ein rund 1000 Tonnen schwerer Raupenkran die alten Brücken aus und die neuen ein. Sobald die jeweilige Brücke ausgehoben ist, bricht das Bauteam die alten Betonwiderlager ab und erstellt sie neu. Auf die Widerlager kommen die neuen Brücken zu liegen.

    Fahrplanänderungen während drei Wochenenden im Juni 2024

    Um den Brückenersatz vornehmen zu können, muss die SBB für manche Arbeiten aus Sicherheitsgründen Gleise sperren und Fahrleitungsabschnitte ausser Betrieb nehmen. So ist die Bahnlinie Basel–Delémont an den drei Wochenenden von 1./2. Juni, 8./9. Juni, und 22./23. Juni 2024, zwischen Basel und Münchenstein unterbrochen, dies jeweils von Samstag, 1 Uhr nachts, bis Betriebsbeginn am Montag. Es verkehren Bahnersatzbusse.

    Die SBB empfiehlt den Reisenden, via Online-Fahrplan oder der App SBB Mobile die Verbindungen jeweils vor der Fahrt zu prüfen und mehr Reisezeit einzurechnen. Die digitalen Fahrpläne werden angepasst. Weitere Wochenendsperren sind im Februar 2025 geplant. Weiter sind im Bereich der Baustelle aus Sicherheitsgründen Wegsperren nötig.





    Kanton prüft Wiederverwendung der unteren Birsbrücke


    Der Kanton Basel-Landschaft prüft bis im Herbst 2024, ob die untere Birsbrücke wiederverwendet werden soll. Auslöser ist ein Postulat eines kantonalen Parlamentariers. Der Landrat, das kantonale Parlament, überwies dieses Ende November 2023 an den Regierungsrat.

    SBB und Kanton tauschten sich in der Folge im Februar 2024 bezüglich dieses Vorhabens aus. Voraussetzung für die Wiederverwendung der unteren Birsbrücke ist, dass der Kanton der SBB bis spätestens September 2024 den betreffenden Auftrag erteilt und die Finanzierung sichergestellt hat. Der Kanton trifft aktuell dafür die nötigen Abklärungen und wird über seinen Entscheid informieren.

    Die obere Birsbrücke wird die SBB dagegen in Abstimmung mit dem Kanton demontieren und entsorgen. Grund ist, dass diese bereits im Juni 2024 ausgebaut wird. Neben den hohen terminlichen Risiken infolge der Umstellungen des Bauablaufs fehlt deshalb die Zeit für vertiefte Abklärungen, Umplanungen und Finanzierungszusagen, welche für eine Wiederverwendung nötig wären.

    Quelle: MM SBB, 09.04.2024

  • Sorry für die schlechte Darstellung in der obigen Meldung. Der Text stammt aus einer von der SBB-Medienstelle weitergeleiteten E-Mail und mit dem neuen Editor hier auf der Homepage habe ich nachwievor meine grösste Mühe. X(

  • Münchenstein: Erkenntnisse zur möglichen Wiederverwendung der Birsbrücken

    09.04.2024

    Die Abklärungen zur Wiederverwendung der beiden Eisenbahnbrücken in Münchenstein hat erste wichtige Erkenntnisse gebracht. Die Wiederverwendung der in Fliessrichtung der Birs unteren Eisenbahnbrücke ist grundsätzlich möglich. Bis im Herbst 2024 werden unter anderem die Kosten der Demontage und die möglichen Risiken bei den Rückbauarbeiten im Detail ermittelt. Die Prüfungen haben ebenfalls ergeben, dass die obere Eisenbahnbrücke nicht wiederverwendet werden kann. Der Grund ist unter anderem, dass diese bereits im Juni 2024 rückgebaut werden muss.

    Die beiden Eisenbahnbrücken, die über die Birs in Münchenstein führen, haben das Ende ihrer Lebensdauer erreicht und müssen ersetzt werden. Das Tiefbauamt Baselland hat Abklärungen zur Wiederverwendung der Brücken in Auftrag gegeben.

    Untere Eisenbahnbrücke

    Bevor die untere Eisenbahnbrücke im 2025 demontiert wird, werden die mit der Demontage verbundenen Risiken abgeklärt. Des Weiteren muss ein Lagerungsplatz für die Brücke eruiert und die Kosten für eine spätere Wiederverwendung der Brücke als Fuss- und Velobrücke aufgezeigt werden.

    Obere Eisenbahnbrücke

    Die Abklärungen haben bereits gezeigt, dass die obere Eisenbahnbrücke nicht für eine Wiederverwendung in Betracht gezogen werden kann. Die Brücke muss bereits im Juni 2024 rückgebaut werden. Eine sorgfältige Demontage wäre mit hohen terminlichen Risiken infolge der Umstellungen des Bauablaufs verbunden. Deshalb fehlte die Zeit für vertiefte Abklärungen, Umplanungen und Finanzierungszusagen. Die SBB startet die Rückbauarbeiten am 15. April 2024 (siehe Medieninfo der SBB).

    Grundsätzlich gilt, dass eine Wiederverwendung der Brücken hohen Mehraufwand verursacht. Die Brücken müssen vor Ort in transportable Teile zerlegt werden. Um die jeweils rund 2500 Nieten ausbauen zu können, müssen die Brücken jeweils circa neun Wochen auf dem Installationsplatz zwischengelagert werden. Eine Wiederverwendung als Strassenbrücke ist kaum möglich und sinnvoll, da dazu beide Brücken mit der entsprechenden Kostenfolge nötig wären. Bei einer Wiederverwendung als Fuss-und Velobrücke reicht die Breite einer Brücke mit einer möglichen Fahrbahnbreite von 3,5 bis 4 Meter aus.

    Historischen Wert erhalten

    Die Überprüfung zur Wiederverwendung der beiden Eisenbahnbrücken ist auf ein Postulat aus dem Landrat zurückzuführen. Dieses stützt sich auf die besondere Geschichte der Brücken und deren Stahlbaukonstruktion mit historischem Wert und möchte diese darum unter Denkmalschutz stellen.

    Quelle: bl.ch