Wie wird oder wurde das beim Dampfzug der WB gemacht? Da ist ja auch ein Verein für den Erhalt und Betrieb zuständig und nicht die WB selber, oder? Dieses Modell könnte doch Beispiel sein für TCB und 105?
Im Prinzip gibt es auf Schweizer Schienen grundsätzlich zwei Modelle für den Erhalt und Betrieb von historischen Fahrzeugen.
Model 1:
Die Fahrzeuge gehören immer noch der Bahn selber, werden jedoch von einem Verein unterhalten, bzw. der Unterhalt finanziert, da die Bahnen dies wie Du richtig aufgeführt hast nicht selber finanzieren dürfen. Sprich die Bahn stellt Infrastrukur (Werkstätten, Depots, Werkzeuge etc.) zr Verfügung NICHT aber finanzielle und personelle Hilfe. Ersteres ergibt sich aus den Einnahmen aus Spenden/Fahrten, letzteres durch ehrenamtliche Freiwilligenarbeit.
Model 2: Die Fahrzeuge gehören dem Verein, der Verein hat eigene Infrastruktur (alte Depots, etc.). Der Verein darf die Infrastruktur für hist. Fahrten benützen, ansonsten hat die Bahn nichts mit dem Museumsverein zu tun.
Die Waldenburgerbahn wendet m. W. Model 1 an, sowie die meisten schmalspurigen Bahn- und Trambetriebe mit hist. Fahrzeugen.
Model 2 wird vor allem auf der Normalspur auf SBB/BLS/et.-Gleisen angewendet.
Ansonsten bin ich voll der gleichen Meinung wie Fantasio.