Ich verstehe es trotzdem (noch) nicht, dass der Takt nicht mal an einem hunds gewöhnlichen Dienstagnachmittag funktioniert
Tram "Weil am Rhein": Beschluss (2008), Planung, Bau, Inbetriebnahme (2014), Beobachtungen laufender Betrieb
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Ist ja nicht ein normaler Dienstag Nachmittag... Es ist DER Dienstag vor Auffahrt... Ab Donnerstag schliessen alle Läden. Man muss jetzt noch nach Deutschland die Läden leer räumen gehen
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Ich verstehe es trotzdem (noch) nicht, dass der Takt nicht mal an einem hunds gewöhnlichen Dienstagnachmittag funktioniert
Den 7,5-Minuten-Takt ab Weil, bei welchem zumindest eine gewisse Chance besteht, dass die Verspätungen regelmässig sind, gibt es ja an Wochentagnachmittagen erst ab etwa 15:40 Uhr (Abfahrt Weil). Von dem her ist es leider nicht so unverständlich, dass es zuvor zu einem 14/1-Minuten-Takt kommt, insbesondere, wenn die Kurse, die in Kleinhüningen wenden, pünktlich abfahren. Mich verwundert es eher, wenn es, wie auch schon beobachtet, an Samstagnachmittagen in Richtung Weil 14/1-Minuten-Takt gibt, trotz 7 Minuten Reserve in Kleinhüningen und 10 Minuten Aufenthalt an der Neuweilerstrasse.
Ein generelles Problem in Weil ist wohl, dass die Verspätungen sehr unregelmässig sind. Am Kreisel oder am Zoll kann ein einzelner Autofahrer entscheiden, ob das Tram eine weitere Minute Verspätung bekommt oder nicht, je nach dem, ob er bei Stau auf das Gleis auffährt oder nicht, wenn es danach nicht weiter geht. Oder eine einzelne "wir-steigen-schon-mal-ein-und-halten-die-Türe-auf-während-Papa-noch-die-Billette-löst-Familie" am Bahnhof. Da ist das Glück wohl bei jeder einzelnen Fahrt sehr verschieden, selbst bei ungefähr gleicher Uhrzeit und Verkehrsaufkommen.
Und aufgrund des Effektes, das Unregelmässigkeiten aufgrund der ungleichen Auslastung im Linienverlauf im grösser werden, bedeutet ein 10-5-Minuten-Takt in Kleinhüningen wohl einen 14-1-Minuten-Takt am Bahnhof SBB.Eine Möglichkeit, um die Situation für das Neubad-Quartier zumindest etwas zu verbessern, fiel mir noch ein:
Statt das "hinkende" Kurse in Richtung Neuweilerstrasse noch durch die ganze Innenstadt geführt werden, wo die Unregelmässigkeit noch stark anwächst, nur um dann am Bahnhof eingekürzt zu werden, könnten sie schon ab Dreirosenbrücke oder Claraplatz via Wettsteinbrücke an den Bahnhof umgeleitet werden, um einige Minuten zu gewinnen. So würde das Neubad-Quartier weniger Kurse verlieren, während Ausfälle in der Innerstadt aufgrund der vielen anderen Linien zumindest vergleichsweise weniger gravierend wären. -
Ich stelle mal eine interessante, aufgeschnappte Idee zur Diskussion:
- Problem: Der unregelmässige Takt im Neubad-Quartier, bedingt durch die Verspätungen und Einkürzungen der Linie 8.
- die Lösungs-Idee: Die Südäste der Linien 2 und 8 vertauschen.
Vorteil für das Neubad-Quartier: Der 2er verkehrt zuverlässig und regelmässig. So sollten die Beschwerden abnehmen, auch weil es nur an der Neuweilerstr., Neubad und am Schützenhaus DFI-Anzeigen gibt, die über Unregelmässigkeiten informieren könnten.Der 8er nach Binningen hätte eine etwas kürzere Strecke, und sollte er aufgrund verspätet sein oder schon am Bahnhof wenden, haben die Binniger immer noch die Chance mit dem 34er zum Schützenhaus zu fahren und dort zum Bahnhof umzusteigen. Die Haltestellen Margarethen und IWB könnte man Richtung Stadt noch mit DFI ausstatten, sodass die Leute dort bei Unregelmässigkeiten noch auf den 16er/36er ausweichen könnten.
Was meint Ihr?
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Im Ausfall-Falle würde ich dann meinen Zug am Bahnhof SBB dennoch verpassen. Theoretisch besteht aber mit der Linie 10 eine weitere - wenn auch längere - verlässliche Verbindung zum Bahnhof.
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Ich stelle mal eine interessante, aufgeschnappte Idee zur Diskussion:
- Problem: Der unregelmässige Takt im Neubad-Quartier, bedingt durch die Verspätungen und Einkürzungen der Linie 8.
- die Lösungs-Idee: Die Südäste der Linien 2 und 8 vertauschen.
Vorteil für das Neubad-Quartier: Der 2er verkehrt zuverlässig und regelmässig. So sollten die Beschwerden abnehmen, auch weil es nur an der Neuweilerstr., Neubad und am Schützenhaus DFI-Anzeigen gibt, die über Unregelmässigkeiten informieren könnten.Der 8er nach Binningen hätte eine etwas kürzere Strecke, und sollte er aufgrund verspätet sein oder schon am Bahnhof wenden, haben die Binniger immer noch die Chance mit dem 34er zum Schützenhaus zu fahren und dort zum Bahnhof umzusteigen. Die Haltestellen Margarethen und IWB könnte man Richtung Stadt noch mit DFI ausstatten, sodass die Leute dort bei Unregelmässigkeiten noch auf den 16er/36er ausweichen könnten.
Was meint Ihr?
Mir gefällt deine Idee -
Die Idee von Tram Info ist bisher die sinnvollste, von den ganzen Linienspielerreien der letzten Zeit.
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Meine Beobachtungen zeigen, dass zur HVZ Kurse welche mit Flexity geführt generell dem Fahrplan hinterherhängen, egal auf welcher Linie das Fahrzeug im Einsatz steht. Dies gibt Hinweise, dass der Fahrgastumschlag beim Flexity bei grösserem Passagieraufkommen länger dauert, wie bei anderen Fahrzeugtypen. Die längeren Haltestellenaufenthalte führen zu Verspätungen, zu mehr Fahrgastaufkomme.....usw.
Als Verantwortlicher der BVB würde ich deshalb auf der frequenzstärksten Linie des Netzes, die Fahrzeuge mit dem effizientesten Fahrgastwechsel einsetzen und da sind von den nach Weil zugelassenen Fahrzeugen die Combino gegenüber dem Flexity sicherlich im Vorteil. Man könnte dies zum Beispiel mit einer Testwoche praktisch untersuchen und natürlich auswerten. Ich gehe davon aus, dass ein Fahrzeugtausch der Fahrzeuge der Linien 6 und 8 keine allzugrosse Hürde darstellen sollte. Vielleicht ergibt das eine Möglichkeit für eine Verbesserung der Fahrplanstabilität.Gruss
Christian -
Meine Beobachtungen zeigen, dass zur HVZ Kurse welche mit Flexity geführt generell dem Fahrplan hinterherhängen, egal auf welcher Linie das Fahrzeug im Einsatz steht. Dies gibt Hinweise, dass der Fahrgastumschlag beim Flexity bei grösserem Passagieraufkommen länger dauert, wie bei anderen Fahrzeugtypen. Die längeren Haltestellenaufenthalte führen zu Verspätungen, zu mehr Fahrgastaufkomme.....usw.
Als Verantwortlicher der BVB würde ich deshalb auf der frequenzstärksten Linie des Netzes, die Fahrzeuge mit dem effizientesten Fahrgastwechsel einsetzen und da sind von den nach Weil zugelassenen Fahrzeugen die Combino gegenüber dem Flexity sicherlich im Vorteil. Man könnte dies zum Beispiel mit einer Testwoche praktisch untersuchen und natürlich auswerten. Ich gehe davon aus, dass ein Fahrzeugtausch der Fahrzeuge der Linien 6 und 8 keine allzugrosse Hürde darstellen sollte. Vielleicht ergibt das eine Möglichkeit für eine Verbesserung der Fahrplanstabilität.Gruss
ChristianTOP - realistische Idee
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ich sehe auch ein grosses Problem beim Flexity als solches.
Die Türen sind langsam, in den Kurzmodulen ist es so eng, dass sich die Leute nicht gut verteilen.So zwei Wochen tauschen fände ich auch noch interessant. Wer meldet es den BVB
Das wäre ja dann eine Bankrotterklärung gegenüber dem Flexity. -
Zitat
Das wäre ja dann eine Bankrotterklärung gegenüber dem Flexity.
Das nicht gerade ....
Es gibt immer noch die Anpassungsmöglichkeit des Fahrplantaktes. -
Mal sehen ob es ab dem 5019 dann besser wird mit dem Fahrgastfluss.
Die neue Serie hat ja dann einige Änderungen, besonders auch im Einstiegsbereich, dort werden die Glastrennwände strak verkürzt.Vielleicht sollte man man mal die Fahrzeiten des Combinos beachten, der seit einiger Zeit immer mal wieder auf der Linie 8 läuft, meist ist es ein Kurs.
Hat der auch öfter Verspätung? -
Eine Verspätung kumuliert immer vom vorhergehenden Fahrzeug auf das nächste ...
Sonst wäre es ja so als ob man 10 Fahrzeuge im Takt mit einer max. möglichen Geschwindigkeit von 60 Km/h fahren lässt und nur einer davon kann 80 Km/h max. fahren.
Dies nützt ihm nicht so viel. -
Auch heute wieder......sinnvoll wäre es gewesen wie an Samstagen zu fahren!
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Der vordere 8er mit 23 Minuten Verspätung lädt gerade alle Leute aus und kehrt am Bahnhof SBB
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Der vordere 8er mit 23 Minuten Verspätung lädt gerade alle Leute aus und kehrt am Bahnhof SBB
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Wie lange soll diese Misere noch dauern???
Wann wird die Linie 8 endlich dauerhaft an solchen Tagen gesplittet?
Finde dies für das Neubadquartier eine Zumutung, bzw. Frechheit.
An solche Tagen die ehemalige Linie 18 betreiben und Linie 8 bis Bahnhof SBB oder M-Parc führen.
Lieber vom Neubad ins Kleinbasel umsteigen, als ewig aufs Tram warten.
Habe das Gefühl, die BVB erfreut sich am Problem, anstatt einige Versuche zur Lösung zu starten. -
Aus meiner Sicht müsste die Deutsche Seite endlich für Abhilfe des Problems sorgen. Umleitung des Autoverkehrs in der Hauptstrasse und freihalten des Kreisels beim Rheincenter sind die Stichworte. Weiter sollte die Haltestelle direkt am Zoll an solchen Tagen nicht mehr bedient werden. Ergänzend sollte der Takt der Linie 55 mit Gelenkbussen verdichtet und für U-Abo Kunden ermöglicht werden!
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Das wäre doch schon einen Versuch wert.
Und wenn die Deutschen sich nicht kooperativ zeigen, Betrieb einschränken und den Weiler-Ast einkürzen. -
Dem steht (zum Glück) die Fahrplanpflicht entgegen. Nur weil man betriebliche Querelen (wenn auch "extern verursacht") nicht in den Griff bekommt, darf man in der Schweiz nicht gleich einen ganzen Abschnitt ersatzlos einstellen (und wenn es auf Staatsebene nur die Haltestelle Kleinhüningeranlage betrifft - ich meine aber, das BAV sei auch für den deutschen Abschnitt zuständig).
Dass es heute aber wieder zu derart massiven Verspätungen kam, war in der Tat vorhersehbar. Dass man hier nicht reagiert hat und den 7-Minuten-Takt bereits ab Mittag eingeführt hat, verstehe ich nicht recht.
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