Was ich noch interessant finde:
Doppelstöcker dürfen da nicht durch, aber die Doppelstock TGV fahren doch dort durch?
Wir reden doch von diesem Tunnel unter dem Kannenfeld oder?!
Was ich noch interessant finde:
Doppelstöcker dürfen da nicht durch, aber die Doppelstock TGV fahren doch dort durch?
Wir reden doch von diesem Tunnel unter dem Kannenfeld oder?!
Möglicherweise sind die Dosto-TGV nach einem kleineren Profil gebaut
Genau, die TGV-Duplex sind gut 4.3 m hoch, während andere Doppelstockzüge wie FV Dosto oder KISS knapp 4.6 m hoch sind.
Ebenfalls eine ungenügende Höhe weist meines Wissens die Erdbeergrabenbrücke auf.
Danke
trotzdem sehr interessant, steht ja schliesslich auch ein Schild nach Ausfahrt aus dem Bahnhof, dass Doppelstockzüge verboten sind.
Und dann sieht man den nächsten TGV Duplex durchfahren
Die beiden Tunnel der Elsässerbahn sollen bis 2029 ausgebaut werden. Dadurch können sie zukünftig auch von Güterzügen mit Sattelaufliegern von vier Metern Eckhöhe und von doppelstöckigen Personenzügen befahren werden. So soll u. a. eine Redundanz zur deutschen Rheintalbahn entstehen.
Das ist doch super, dann gibts von Norden eine weitere Zufahrt nach Basel, auf der sich der Güterverkehr stauen kann, wenn Liestal - Olten oder Pratteln - Stein mal wieder überlastet sind.
Eine Umfahrungsmöglichkeit der Oberrheinstrecke wäre aber wünschenswert. Siehe Rastatt.
Es ist zweifelsohne ein Fortschritt - jedoch sehe ich das Problem, dass die Strecke über die Westseite des Oberrheins nicht genutzt wird. Es könnte ja jetzt schon Containerzüge bis Profil 344 (Eckhöhe über Schienenoberkante) ab Basel über Mulhouse - Strasbourg - Metz - Luxemburg in Richtung Nordseeküste fahren. Trotzdem nutzen auf der Relation Basel - Nordsee über 85% den Korridor 1 auf der deutschen Seite und gerade einmal knapp 15% den Korridor 2 auf der französischen Seite...
Im Gegenteil: es werden regelmäßig Verkehre von der französischen auf die deutsche Seite umgeschichtet - scheint also bei aller Verbesserungswürdigkeit nicht so schlimm zu sein.
Nach vier Jahren Umbau ist der Westflügel des Bahnhofs Basel SBB ab morgen, 25. Juni 2021, wieder offen zugänglich.
Zwei Projekte sollen den Bahnhof SBB optimieren. Die Planauflagen für den zusätzlichen Perron und die provisorische Passerelle liegen seit Mittwoch auf.
https://telebasel.ch/2021/10/27/ein…?channel=105100
Quelle: telebasel.ch
P.S. Ausführlichere Berichte gibt es in der BaZ und bz, ..., aber beide Online-Ausgaben stellen den Artikel nur für Abo+-Leser zur Verfügung.
Infos zur Planauflage, siehe hier.
SBB bauen von 2022 bis 2024 die Abstellanlagen Süd in Basel aus
Weitere Infos zum Projekt gibt es unter https://www.sbb.ch/abstellanlagen-sued
Zitat: "Er geht frühestens 2037 in Betrieb."
Ob ich das wohl im vollem Besitze meiner geistigen Wahrnehmung noch erleben werde ... ?? Das Adverb "frühestens" lässt viel "Umsetzungsluft" zu ... Sollte dann irgendwann tatsächlich auch noch der Tiefbahnhof Realität werden (man mag mir meine dazu zweifelnde Haltung vergeben), dann darf man getrost von einer Jahrtausendbaustelle sprechen.
Jedenfalls verspricht das Projekt viel gut bezahlte Arbeit, für die beteiligten Planer, Ingenieure und Konsorten, was doch auch einen volkswirtschaftlichen Nutzen mit sich bringt. Somit: "Achtung, fertig, Planung los ....!"
auch die Basler Zeitung berichtet davon: Mit diesen Umstellungen müssen Passagiere ab Januar rechnen
ohne Abo lesbar / Stand: 21.12.2022, 12:30 h
Etwas habe ich beim Lesen der Medienmitteilung nicht verstanden: Wo fahren in Zukunft die Güterzüge nach Frankreich durch?
Immer noch Gleise 18/19, die Systemtrennstelle für 25kV/50Hz liegt am Westende der Gleise. Nachdem die Anzahl der Güterzüge Richtung Frankreich aber eher homöopathisch ist, sollte das kein Problem darstellen. Für die erste Aprilwoche sind 182 Zugfahrten (beide Richtungen, inklusive Lokzüge) erfasst. Also rechnerisch 13 Züge pro Tag und Richtung.
Zum Vergleich: am Messpunkt "Gellert" zwischen Basel SBB RB und Basel Bad Bf wurden im gleichen Zeitraum 1331 nP-Züge (Züge, die keine Personen befördern) gezählt.
Es sind die Gleise 18 & 19 welche die Elsässer Güterzüge benützen, das 20gi hat ein Prellbock an/vor der Brücke.
Tinu
Dennoch finde ich die gewählte Lösung sehr suboptimal. Mir ist klar, dass eine bessere Lösung schlicht nicht zum jetzigen Zeitpunkt möglich wäre, resp. eine solche einen sehr viel längeren Planungshorizont verlangen würde.
Dennoch: Es werden nicht bloss Kapazitäten im Güterverkehr eingeschränkt und wartende Passagiere einer unkomfortablen Situation ausgesetzt. Die linksrheinische Güterverkehrsachsen sollen gestärkt und zur alternativen Transitachse aufgewertet werden. Sofern der Güterverkehr nicht über die (momentan nurmehr bruchstückhaft existierende) Palmrhein-Achse oder allenfalls Müllheim (wobei das kaum Sinn machen würde) geleitet wird, wäre eine möglichst unabhängige Güterachse durch den Bahnhof SBB durchaus wertvoll.
Aber da hätte man schon seeehr viel früher investieren müssen. Ich erinnere mich an den Masterplan aus den 80er-Jahren: Bereits da waren zusätzliche Perrons und Gleisachsen geplant gewesen, aber bloss in - typisch für diese Region - "1. Etappen" ein bisschen realisiert worden. Der umfassende Umbau inkl. der angrenzenden Brücken wurde bis heute aufgeschoben. So dass nun eben nur eine etwas gebastelt wirkende Lösung innert nützlicher Frist realisiert werden kann. Tant pis!