Wie überall im Leben kann man auch hier nicht verallgemeinern. Also jede Schranke und Situation ist etwas anders.
Was aber gesagt werden kann ist, dass diejenigen Bahnübergänge welche mindestens in eine Richtung ihre Deckung (d.h. die signaltechnische Sicherung) in einem Hauptsignal des Stellwerkes haben (also kein eigenes BUe Signal) haben eine Schnittstelle zum Stellwerk (logisch) mit welcher sich auch der Bahnübergang von der Leitstelle aus bedienen lässt.
Therwil Bahnhofstrasse ist ein solcher. Wieso das trotzdem so lange dauerte entzieht sich meinem Wissen, und mutmassen will ich hier nicht....
Zu den Schlaufen. Es ist richtig, dass die meisten Bahnübergänge über solche Detektorschlaufen, wie sie auch bei den Lichtsignalen für den MIV verwendet werden, verfügen. In Therwil ist das nicht der Fall, da der Übergang aus einer Betonplatte besteht (wie der Übergang Schwertrain am Freilager). Um diese Platte nicht zu zerschneiden und sie so zu schwächen hat man auf Schlaufen verzichtet (hatte auch vor der Betonplatte schon keine Schlaufen dort, war aber nur Halbschranken).
Derzeit wird abgeklärt, ob alternative Technologien zum Einsatz kommen könnten um eine Raumüberwachung ohne Schlaufen zu realisieren.
Das es dort doofe Situationen gibt (auf beiden Seiten Fussgängerstreifen, die die Autos blockieren), ist bei der BLT bekannt.