• Basel (Stadt) schon und dann wäre das Fahrzeug auch noch hier, aber wir haben es hier mit dem Landkanton zu tun und da hat man im Moment kein Geld (und Verständnis) für Kulturgut! Mir ist sogar zu Ohren gekommen, dass sie das Fahrzeug zur BVB abschieben wollten!

  • Kleine Nachhilfe an luesker: Es gibt in unserer Region 2 Kantone: Basel Stadt (Stadt Basel, Riehen und Bettingen) und Baselland (über 80 z.T. sehr ländliche Gemeinden). Diese beiden Kantone sind ziemlich verschieden. was sich jeweils auch bei Abstimmungen deutlich zeigt.

  • Basel-Stadt war zwar lange von der Suburbanisierung geprägt, sprich dass die Bevölkerung der Vororte anstieg währenddessen diejenige der Stadt gesunken ist, doch machen die "ausgewanderten" Basler nur einen kleinen Bruchteil der ganzen BL-Bevölkerung aus. Die Tendenzen bei Wahlergebnissen im Kanton BL sind praktisch die selben geblieben.

  • @Düwag 656
    Todestag BEB? Was hat die Weggabe eines Wagens damit zu tun?
    Tango in BEB Lackierung? Was soll das bitte bringen?

    Zum ersten:
    Der 105 er hat bekanntlich anlässlich des BLT-Jubiläums den originalen Anstrich der Birseckbahn bekommen. Jetzt ist er weg, das letzte Linienfahrzeug. Die beiden Oldis 4 und 12 sind nicht original lackiert. Ende BEB.

    Zum zweiten:
    In diesem Thema ist der Vorschlag gemacht worden, einen Tango in der BEB-Lackierung laufen zu lassen. Ist doch wirklich absurd.

    Zum dritten:
    Was soll dieser hässige Ton in Deinen Fragen?

  • Die beiden Oldis 4 und 12 sind nicht original lackiert. Ende BEB.

    Theoretisch liesse sich so die WB totsprechen, weil dieses Unternehmen verschwunden ist. Doch die Bahn(-strecke) exisitiert heute, genauso wie diejenige der BEB. Es hängt immer davon ab, wie man eine Bahn als "verschollen" einstufen will. Wenn ihre Strecke abgebaut ist, wenn ihre Fahrzeuge verschrottet sind, oder einfach wenn ihre Fahrzeuge nicht in der gleichen Lackierung verkehren, etc...

  • Bezüglich den Bevölkerungsanteilen in Basel-Stadt und Basel-Land nur so viel: 1970 hatte die Stadt Basel gegen 230'000 Einwohner, wovon ca 60'000 bis in die neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts den Kanton gewechselt haben, die meisten in den Kanton Baselland. Ich wohne im Neubad - würde ich drei Strassen weiter gegen Westen ziehen, würde ich einige tausend Franken Steuern sparen, da ich dann in Allschwil, BL, wohnen würde. übrigens besteht die NW-CH auf Schweizer Territorium nicht nur aus zwei Kantonen, sondern deren vier (BS, BL, SO und AG).

    Das grösste Problem steht aber darin, dass sich die Stadt Basel inzwischen auf drei Länder und mindestens zwei Kantonen erstreckt. Alleine die direkt an Basel angrenzenden Gemeinden von BL, welche direkt und ohne sichtbaren landschaftlichen Grenzen direkt mit der Stadt verwachsen sind, (Allschwil, Binningen, Münchenstein, Muttenz und Birsfelden) zählen zusammengenommen rund 100'00 Einwohner. An diesen Gemeinden grenzen wiederum weitere Gemeinden (Beispielsweise Bottmingen, Oberwil, Arlesheim, Therwil), welche zusammengewachsen sind. All diese Gemeinden haben von der Basler Stadtflucht profitiert, indem sie rasant gewachsen sind. Abstimmungsergebnisse bestätigen, dass die stadtnahen Gemeinden des Baselbiets durchaus mit der Stadt einig sind, da ein grosser Teil der Bevölkerung ursprünglich aus BS stammt.

    Die erwähnte Ausbreitung der Stadt Basel auf drei Länder betrifft die nahtlos überbauten Wohngebiete zwischen Frankreich (St. Louis, Hegenheim) sowie zu Deutschland (Weil, Lörrach). Diese "Stadtteile" entsprechen nochmals gegen 100'000 Einwohnern. Wenn man von EINER Stadt sprechen würde (andernorts wurde ja kräftig eingemeindet, so etwa in ZH), würden so über eine halbe Million Einwohner zusammenkommen - die Architekten Herzog und De Meuron haben mal sogar von gegen einer Million Einwohner gesprochen, würde man alle zusammengewachsenen Gemeinden aller drei Länder einschliessen, in etwa ähnlich grosszügig, wie dies in anderen Städten Europas gang und gäbe ist.

    Die Krux bei dieser Sache ist, dass BS als Zentrumsstadt die Infrastruktur für diese Bevölkerungsmassen bereitstellen muss, jedoch nur von der im Zentrum wohnenden Bevölkerung (BS) finanziert wird. So gesehen stellt der Kanton BS bloss die Innenstadt der real existierenden Grossstadt dar - die übrigen Stadtteile befinden sich entweder ausserhalb des Kantons oder sogar ausserhalb des Landes.

  • @stevecam

    Grundsätzlich richtig aber BS wird nicht nur von den Einwohnern von BS finanziert sondern zu einem grossen Teil auch von den in BS ansässigen Firmen, v.a. der Pharma. Und für deren Gewinn arbeiten Menschen aus der ganzen Triregio teilweise der ganzen Welt. Ohne Roche und Novartis wäre BL der "reiche" Kanton

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  • In keinster Weise gehässig, sondern berechtigte Frage. Es ist schon ein wenig Blick-Stil gleich theatralisch von einem Todestag zu reden.

  • Auch wenn ein BEB Tango niemandem etwas bringt, fände ich es rein Optisch trotzdem toll einen Tango im schönen hellen Gelb mit blauer Zierlinie zu sehen. So als Erinnerung an die Betriebe, welche zur BLT geführt haben.

  • Man könnte die Gestaltung des Tangos halbieren und die 1. Hälfte im BTB-Look und die 2. Hälfte im BEB Look gestalten.

    Etwa so, wie vor ca. 10 Jahren bei der 1/2 Fahrzeug-Werbung des FLIRT beim Be 4/8 245.

  • Die heutige Radiomeldung (Radio Basilisk 03.02.2016) hat mir mal wieder zu denken gegeben!

    Zitat

    Für das geplante Ozeanium in Basel-Heuwaage wurde bereits zum 2. Mal ein Spender gefunden.

    April 2015 = 30 Millionen CHF Spende
    Februar 2016 = 10 Millionen CHF Spende

    Somit ist bereits die Hälfte des Projektes gesichert.

    http://www.ozeanium.ch/de/index.php

    Da komme ich ins grübeln ... wenn wir nicht mal lächerliche 40'000.00 CHF aufbringen können um ein Oldtimer-Tram-Fahrzeug zu erhalten ....

    Einmal editiert, zuletzt von 4402 (4. Februar 2016 um 15:01)

  • Mittlerweile hat man in ganz Europa mitbekommen, dass in Basel Oldtimertrams irgendwo in den Osten entsorgt wurden.

    Mehr oder weniger so wurde ich von einem Vereinsmitglied gestern über die Sache angesprochen. Ich musste dann 5 Minuten lang erklären, dass es eigentlich nicht so ist und viel komplizierter ist.