VBZ: Betriebsstörungen

  • Besser Spät als nie:

    Unglaublich.

    Einen Personenunfall gab es glaube ich auch noch.

    Ja, gab es:

    Eine Fussgängerin ist am Donnerstagnachmittag von einem Tram angefahren worden. Die Frau kam mit leichten Verletzungen davon.

    In der Zürcher Badenerstrasse ist am Donnerstagnachmittag eine Fussgängerin von einem Tram erfasst worden. Die Frau hatte Glück im Unglück: Laut der Stapo kam sie mit oberflächlichen Verletzungen davon. Die Strecke Albisriederplatz-Letzigrund der Tramlinie 2 war kurzzeitig in beiden Richtungen gesperrt.

    Wie die VBZ mitteilten, rückten Einsatzkräfte von Schutz und Rettung aus. Auf der Strecke wurden Busse eingesetzt.

    Quelle: 20 Minuten, 28.8.14

  • Nicht alle der zahlreichen Unfälle auf der Glattalbahnstrecke gehen auf das Konto von unaufmerksamen Autolenkern oder Fussgängern. Zumindest in einem Fall hat das Bezirksgericht Bülach gestern anders entschieden.

    Vor den Schranken stand eine 50 -jährige Tramführerin, die am 31. Mai 2013 mit ihrem Cobra-Tram auf der Glattalbahnstrecke beim Opfiker Glattpark mit einem Auto kollidierte. Der Einzelrichter sprach die seit 2008 als Tramführerin tätige Frau der groben Verletzung von Verkehrsregeln schuldig. Sie erhält eine bedingte Geldstrafe in der Höhe von 1800 Franken. Auf eine zusätzliche Busse verzichtete der Richter. Allerdings muss die Frau aus dem Bezirk Dielsdorf die Verfahrenskosten in der Höhe von rund 1000 Franken übernehmen. Die Staatsanwaltschaft warf der Tramführerin vor, sie habe ein Vorsignal nicht beachtet. Das Vorsignal verwies darauf, dass das folgende Hauptsignal auf Stopp steht. Entsprechend hätte die Frau die Fahrt des Cobra verlangsamen müssen, um rechtzeitig beim Hauptsignal anhalten zu können. Stattdessen fuhr sie ungebremst mit rund 56 km/h weiter auf die Ampel zu. Erst als sie Fahrzeuge auf der Kreuzung sah, leitete sie eine Vollbremsung ein. Doch das war bereits zu spät. Das Tram prallte wenig später auf einen korrekt fahrenden schwarzen Personenwagen. Die Lenkerin wurde dabei leicht verletzt. Zwar stand zum Zeitpunkt des Zusammenstosses das Hauptsignal auf freie Fahrt. «Dies war allerdings purer Zufall», sagte der Richter. Denn hätte die Frau ihre Vollbremsung etwas später oder gar nicht gemacht, wäre sie mit noch höherem Tempo und mit dem Hauptsignal auf Stopp auf die Kreuzung gedonnert. «Dann hätte es einen grösseren Schaden oder gar Schwerverletzte gegeben», sagte der Richter. Signaleinstellung kritisiert Die Tramführerin plädierte vor Gericht auf unschuldig. «Ich bin der Meinung gewesen, das Vorsignal habe mir freie Fahrt signalisiert», beteuerte sie. Ihr Verteidiger erklärte in der Folge, dass ein Vorsignal keine Gültigkeit im Sinne des Strassenverkehrsgesetzes, sondern lediglich empfehlenden Charakter habe. Zudem kritisierte er die Einstellung der Lichtsignalanlage an der betroffenen Kreuzung. So gebe es keine Toleranzphase. «Wenn die Autos Rot haben, erhält das Tram in derselben Sekunde Grün», sagt er. Fahre ein Auto bei «Dunkelgelb» noch durch, sei eine Kollision unausweichlich. Das Gericht schenkte diesen Argumenten aber keine Aufmerksamkeit. Die VBZ liessen nach dem Unfall via Nachrichtenagentur SDA verlauten, die Querung sei an dieser Stelle gut markiert und der Unfall die Schuld der Autolenkerin. Auch hier war das Gericht anderer Meinung.

    Quelle: Zürcher Unterländer, 24. September 2014


    (Auf den Artikel bin ich im Bahnforum gestossen)

  • Ihr Verteidiger erklärte in der Folge, dass ein Vorsignal keine Gültigkeit im Sinne des Strassenverkehrsgesetzes, sondern lediglich empfehlenden Charakter habe.


    Eine sehr gewagte Begründung wie ich finde. Dies würde ja bedeuten, dass man die Vorsignale getrost abmontieren kann. Die Vorsignale sind aber, meiner Meinung nach, v.a. im Bereich des Eigentrassee, sehr wichtige Signale, die den oder die Fahrer/in daraus vorbereiten sollen, dass das Freiefahrtsignal möglicherweise nur zeitlich verzögert erscheint. Übrigens: Ich will hier niemanden anprangern, aber man kann hie und da schon beobachten, dass die Fahrer, aufgrund Ihrer täglichen Erfahrung damit rechnen, dass sich die Lichtsignalanlage immer gleich verhält und fährt dann auch mal schon mit einer entsprechenden Geschwindigkeit auf das Vorsignal oder sogar Hauprtsignal zu. In der Regel geht die Rechnung auf ... Ausnahmen (siehe Artikel oben) bestätigen die Regel ... :huh:

  • Das Vorsignal gibt einem die Möglichkeit die Geschwindigkeit der (angezeigten / herrschenden) Situation anzupassen. - Unverständlich dass dies keine wesentliche Hilfe sein soll um kritische Situationen zum vornherein zu verhindern.
    Ev. handelt es sich hier nur um ein Missverständnis des Juristendeutsch....

  • Hier geht es um Schuldzuweisungen & Juristendeutsch.
    Aber ich bin der Meinung, egal ob Strassenbahn oder Eisenbahn, ein Vorsignal zeigt die zuerwartende Stellung des Hauptsignales an.
    Ganz klar, dass wenn Man(n)/Frau an einem Warnung zeigenden Vorsignal vorbeifährt, muss die Bremsung eingeleitet sein und ein Halt Zeigendes Signal ist zu erwarten, vor dem man sicher anhalten kann/muss. Wird dies nicht gemacht, ist es reine Spekulation, welche keinen Platz in den Führerständen haben darf! Dies auch, wenn der Alltag zu xx % etwas anders vorzeigt.

  • Die Glattalbahn ist in Opfikon mit Fussgängern zusammengestossen. Einer der Männer wurde schwer verletzt. Der Tramverkehr war blockiert.
    Eine Komposition der Glattalbahn ist in Opfikon auf der Thurgauerstrasse auf der Höhe des Glattalparks mit drei Personen kollidiert. Die drei Männer querten bei einem durch ein Signal kontrollierten Fussgängerübergang das Tramtrassee und wurden dort vom Tram erfasst. Gemäss Aussagen der Kantonspolizei zog sich einer der Männer schwere Verletzungen zu. Die beiden anderen wurden mittelschwer bis leicht verletzt. Die Polizei sucht Zeugen.

    Wegen der Kollision war die Strecke zwischen Glattpark und Zürich Flughafen für den Trambetrieb der Linien 10 und 12 in beiden Richtungen gesperrt.

    Quelle: tagesanzeiger.ch

  • Ein Tram ist heute Mittag in Zürich Oerlikon entgleist und in ein Gebäude gekracht. Über Verletzte ist noch nichts bekannt.

    Heute kurz vor 11.30 Uhr kracht es in Zürich Oerlikon: Das Tram Nr. 14 entgleist und fährt geradeaus in ein Gebäude, in dem der Coop und die Importparfümerie untergebracht.

    Ein Leser-Reporter sagt: «Das Tram hat offenbar die Kurve nicht gekriegt und ist geradeaus weitergefahren. Vielleicht war das Gleis oder die Weiche vereist.»

    Die Polizei bestätigt den Unfall, kann aber noch keine weiteren Angaben machen. Über Verletzte liegen noch keine Meldungen vor.

    Quelle/ Bilder: 20 Minuten

  • 50 % Sale ist nicht zu verachten, dachte sich die Wagenführerin und ganz nach dem Motto für dich und mich fahre ich doch mal hin, oder mit dem ZVV Spruch" ich bin auch ein Shopping Tram".

    Uebrigens wer erinnert sich an die letzten Ausflüge der Trams in Basel in die Hauswände?

    Münchenstein Dorf

    Kreuzung Theater

    Schlaufe Messeplatz

    gut das nichts passiert ist...

  • Geile Montage. Nein, die Strasse durchs Seefeld sieht anders aus, hat ausserdem kein Gefälle... :D

    Der Unfall heute der Linie 14 war übrigens, für die dies wissen wollen, beim Sternen Oerlikon. Also im ehemaligen Dorfzentrum. Nicht beim gleichnamigen Bahnhof.

  • also ich weiss ja nicht. aber sowas sollte echt nicht passieren. Schon gar nicht in der Häufigkeit von Zürich.

  • Am Dienstagnachmittag kommt es auf der Pfingstweidstrasse in Zürich zu einem Unfall zwischen einem LKW und einem Tram der VBZ. Dabei wurde eine Person leicht verletzt.

    In Zürich ist am Dienstagnachmittag ein Lastwagen mit einem Tram der Linie 4 kollidiert. Der Unfall passierte auf der Pfingstweidstrasse.

    Dabei wurde laut der Stadtpolizei eine Person leicht verletzt. Der Trambetrieb der Linie 4 war für die Dauer der Bergung gesperrt.

    Die Duttweilerstrasse musste Richtung Pfingstweidstrasse gesperrt werden.

    Bilder gibts im Artikel

    Quelle:http://www.20min.ch/schweiz/zueric…r-Tram-25952217

  • Zwei Jugendliche haben am Samstag einen Trampassagier (45) in Zürich angegriffen. Er erlitt mittelschwere Gesichtsverletzungen, die Angreifer konnten flüchten.

    Der Vorfall ereignete sich am Samstag kurz nach Mitternacht kurz vor der Haltestelle Central in einem Tram der Linie 15, das vom Klusplatz her kam. Laut Mitteilung der Stadtpolizei Zürich vom Montag belästigten die beiden Jugendlichen den Deutschen (45) zuerst verbal. Dann wurde es handgreiflich: Einer der beiden riss den Mann an den Haaren.

    Als das Tram in die Haltestelle einfuhr, wurde der Passagier gegen den Kopf geschlagen und aus dem Tram gestossen. Draussen ging es mit Fusstritten gegen das schon am Boden liegende Opfer weiter. Schliesslich flüchteten die beiden Schläger.

    Polizei sucht Zeugen

    Der Verletzte konnte sich aus eigener Kraft ins Spital begeben, wie ein Polizeisprecher auf Anfrage der SDA sagte. Er habe auch selbst die Polizei informiert. Videoüberwachung habe es seines Wissens in jenem Tramwagen nicht gegeben. Andere Trampassagiere oder Passanten an der Haltestelle hätten sich nicht gemeldet.

    Die Polizei hofft jetzt auf Zeugen, die zwischen 0.10 und 0.20 Uhr am Samstag im 15er vom Klusplatz in Richtung Central fuhren und den Vorfall beobachtet haben.

    Quelle: 20 Minuten