• Mit seiner Stellungnahme hat der Allschwiler Gemeinderat ja nur Nebelpetarden gezündet:

    Was soll der Unsinn, die Linie 6 zum Bahnhof zu führen? Was fährt dann zwischen Riehen und dem Brausebad? Das müssen dann wohl die Städter lösen.

    Es ist zwar richtig und sinnvoll, mit einer Buslinie die Frequenzen einer neuen Verbindung abzutasten, dann muss man aber bitteschön eine intelligente Linienführung wählen.

    Die allermeisten Roche-Mitarbeiter müssen auf dem Arbeitsweg mindestens einmal umsteigen, und dafür, dass man einen Firmenparkplatz zugute hat, muss man schon von sehr weit her kommen.

    Warum denkt man in Allschwil nie über solche Lösungsmöglichkeiten nach?

  • Vor allem würde sich dann die Reisezeit des 6ers in die Innerstadt massiv verlängern, womit eine solche "Lösung" nicht ernst genommen werden kann. (Ausser natürlich, wenn der 6er an der Markthalle direkt runter zur Heuwaage fahren würde, aber sowas würde Perronabgänge von der Margarethenbrücke zu allen Perrons bedingen.)

  • 2007 plus 2003 = Tram: Diese einfache Rechnung könnte sich ergeben, wenn man die beiden Allschwiler Studien positiv zueinander fügt. Spielt man sie indes gegeneinander aus, dann lautet die Rechnung umgekehrt: 2007 minus 2003 = Bus. Die Finanzhirsche der Gemeinden hätten es also in der Hand.

    Warum ich dies behaupten kann? Ganz einfach: Nach 3 Wochen fast täglicher intensiver Recherchen bei allen möglichen Gemeindeangestellten Allschwils, weiteren Ämtern und Ingenieurbüros habe ich es am vergangenen Donnerstag als erster Gewöhnlichsterblicher geschafft, eine 40-seitige Kurzfassung der bisher "unnkopierbaren" und unverleihbaren Bachgraben-Studie 2007 (Keller-Studie) zu erhalten. Sogar der Allschwiler Gemeinderat brütete über meinem dreisten Anliegen. Dafür hat nun mein Postfach sogar im Allschwiler Communiqué Erwähnung gefunden...

    Im Ernst: Dank der Kenntnis dieser Bachgraben-Studie 2007 und dank der Verbindung mit der OeV-Gesamtstudie Allschwil 2003 lassen sich nun konstruktive Ansätze finden.

    So kostet dann die eigentliche 8er-Bachgraben-Erschliessung womöglich nicht mehr 36 Mio. Franken (Grobschätzung Keller_2007), sondern vielleicht noch 9 Mio. Franken (36 minus die 25,7 Mio. Tram 8-Allschwil gemäss Detailrechnung Jud_2003) oder auch mehr (Teuerungsindexierung, andere Streckenführung etc.).

    Die beiden Studien gegeneinander ausspielen kann nur, wer das Tram ablehnt und es nicht getraut zu sagen. Man sollte nun die Vorteile der beiden Studien zusammenfügen und endlich daran gehen, die Allschwiler Verkehrsplanung auf das Niveau anderer Gemeinden zu bringen.

    NB: Wer die beiden Studien ernsthaft lesen möchte: ab sofort bei mir zu beziehen.

  • ich sehe es schon kommen, wenn Allschwil dann die Direktlinie zum Bahnhof hat, dann kommen die Riehner noch dazu (kommt jetzt nicht mit der S-Bahn), die Birsfeldener... und und und...

    tja, wird wohl eine Neverending Story...

  • Dome, da muss ich Dir recht geben.

    Das beste wäre immer noch, die Linie 6 am Morgartenring entweder zu kappen oder in Richtung Neubad umzuleiten. Die Allschwiler können dann mit einer Unzahl Buslinien glücklich werden. In einem nächsten Schritt können sie dann auch das Dorf mit schönen viersprurigen Strassen kaputt machen.

  • Zitat

    Original von Jääjä
    Dome, da muss ich Dir recht geben.

    Das beste wäre immer noch, die Linie 6 am Morgartenring entweder zu kappen oder in Richtung Neubad umzuleiten. Die Allschwiler können dann mit einer Unzahl Buslinien glücklich werden. In einem nächsten Schritt können sie dann auch das Dorf mit schönen viersprurigen Strassen kaputt machen.

    Warum diese unnötige Polemik?

  • Ohne Polemik.
    Man könnte eine Tramlinie (z.B. Nr.7) schaffen von Binningen-Aeschenplatz-Theater-Heuwaage-Morgartenring und die Linie 6 via Bahnhof SBB-Wettsteinbrücke nach Riehen führen. Dann hätten Riehen und Allschwil ihre Anschlüsse zum Bahnhof SBB und die Achse Barfi-Messeplatz-Eglisee wäre für eine neue Linie frei. z.B. 15/16-Verknüpfung oder 14 bis Badischer Bahnhof und Linie 1 zur Ringlinie etc. Dieser Rest hat dann mit Buslinie 48 gar nichts mehr zu tun. Es geht hier um die Anbindung von Allschwil an den Bahnhof. sorry für die Abschweifung.

  • Zitat

    Original von Marcus Berger
    Ohne Polemik.
    Man könnte eine Tramlinie (z.B. Nr.7) schaffen von Binningen-Aeschenplatz-Theater-Heuwaage-Morgartenring und die Linie 6 via Bahnhof SBB-Wettsteinbrücke nach Riehen führen. Dann hätten Riehen und Allschwil ihre Anschlüsse zum Bahnhof SBB und die Achse Barfi-Messeplatz-Eglisee wäre für eine neue Linie frei. z.B. 15/16-Verknüpfung oder 14 bis Badischer Bahnhof und Linie 1 zur Ringlinie etc. Dieser Rest hat dann mit Buslinie 48 gar nichts mehr zu tun. Es geht hier um die Anbindung von Allschwil an den Bahnhof. sorry für die Abschweifung.

    Keine schlechte Idee. Ich höre aber dann schon die Riehener und Allschwiler, weil sie keine direkte Linie mehr in die Innenstadt haben. Hingegen wären die Gundelianer und Bruderhölzler glücklich, denn sie könnten mit dem 15er weiterhin in die Innenstadt (siehe Petiton der FDP zum Erhalt der 15er-Linienführung in die Innenstadt).

    Nicht schlecht hingegen finde ich den Vorschlag des Maturanden mit der Buslinie via Dorenbach. Doch ich höre schon wieder die Tramfreaks wegen Kannibalisierung des Trams usw.. (dies war jetzt ironisch gemeint...)

  • Abseits von jeder Polemik: Es wäre naiv zu glauben, Allschwil liesse sich auf Dauer mit einem Bus an den Bahnhof SBB anbinden. Dafür ist Allschwil einfach zu gross und ein Bus könnte wohl das Fahrgastaufkommen schnell nicht mehr bewältigen. Abgesehen davon: Die Linie 48 ist auch deshalb keine Lösung, weil sie das Umsteigen für einen grossen Teil der Allschwiler Bevölkerung lediglich vom Brausebad an die Ziegelei oder die Kirche verlagert. Anton Lauber macht sich die Sache etwas zu einfach, wenn er den 48er als Wundermittel verkauft, das von Basel-Stadt torpediert worden sei...

  • Zitat

    Original von Stephan Gassmann

    Keine schlechte Idee. Ich höre aber dann schon die Riehener und Allschwiler, weil sie keine direkte Linie mehr in die Innenstadt haben. Hingegen wären die Gundelianer und Bruderhölzler glücklich, denn sie könnten mit dem 15er weiterhin in die Innenstadt (siehe Petiton der FDP zum Erhalt der 15er-Linienführung in die Innenstadt).

    Die Allschwiler haben ja schon jetzt zwei direkte Linien in die Innenstadt, wovon eine bis Riehen weiterfährt. Na also...

    2 Mal editiert, zuletzt von Jääjä (10. Februar 2010 um 23:22)

  • Zitat

    Original von Marcus Berger
    Ohne Polemik.
    Man könnte eine Tramlinie (z.B. Nr.7) schaffen von Binningen-Aeschenplatz-Theater-Heuwaage-Morgartenring und die Linie 6 via Bahnhof SBB-Wettsteinbrücke nach Riehen führen. Dann hätten Riehen und Allschwil ihre Anschlüsse zum Bahnhof SBB und die Achse Barfi-Messeplatz-Eglisee wäre für eine neue Linie frei. z.B. 15/16-Verknüpfung oder 14 bis Badischer Bahnhof und Linie 1 zur Ringlinie etc. Dieser Rest hat dann mit Buslinie 48 gar nichts mehr zu tun. Es geht hier um die Anbindung von Allschwil an den Bahnhof. sorry für die Abschweifung.


    Oder eben jeden zweiten 6er nur bis Morgartenring fahren lassen und eine neue Linie Allschwil – Bahnhof SBB im Viertelstundentakt einführen. Wenn es nicht mehr um eine Alternative zum 48er im Bachgrabengebiet, sondern um eine Anbindung vom Dorfkern geht, gäbe es in dieser Hinsicht ja nichts dagegen einzuwenden. Und falls es Kapazitätsprobleme in der Schlaufe auf dem Centralbahnplatz gibt, könnte man die Linie ja auch gleich nach Birsfelden verlängern, so hätte man gleich zwei Probleme auf einmal gelöst.

    Ist dieser Alesch Wasescha eigentlich im Tramforum?

    Ich sollte meine Maturarbeit ja auch noch hochladen… :D

  • das mit dem Einkürzen von jedem zweiten 6er ist einfach Humbug.
    Und auch eine Linie im 15 Minuten Takt von Allschwil zum Bahnhof isch doch scheisse... wer wartet dann gerne solange am Bahnhof...

    da kann man gleich umsteigen, kommt auf das Selbe an.