Beiträge von Gränzdrämmler

    Die anstehende Sommerschulferienzeit lässt viel Wasser auf die Mühlen der breit abgestützten Traminitiative fliessen, über die wir wohl 2011 abstimmen dürfen:

    > Die Schienen der Tramlinie 30 via Johanniterbrücke - Erlenstrasse würden wrzlbrnft und andere per Tram von Bahnhof zu Bahnhof geleiten.

    > Die Tramlinie 1 würde die Tramersatzbuslinie 21 überflüssig machen.

    > Die Schienen der Tramlinien 31 würden auch via Wettsteinplatz - Roche eine Alternative für wrzlbrnft zum Badischen Bf. schaffen.

    > Die üblichen monstruösen Umleitungen am 31. Juli-Feuerwerk würden durch elegante Verbindungen via Johanniterbrücke verbessert.

    Von Fussballweltmeisterfeiern und anderen Innerstadt-Events ganz zu schweigen.

    zu a)
    Ne, kein Zweckpessimismus, sondern Ergebnis der internen Auswertungen.

    zu b)
    Brausebad ist BVB-mässig nicht gedacht für die Allschwiler Fahrgäste, sondern für die Riehemer. Deswegen kommt der 50er Rtg Flughafen betrieblich n a c h dem 6er aus Rtg Riehen an - und wartet daher natürlich den 50er nicht ab, sondern den 1er aus Rtg SBB.

    Bloss wenn der 6er verspätet worden ist, ergeben sich (betrieblich eigentlich unerwünschte) Zufallsanschlüsse vom 50er aus Rtg SBB.

    Dies führt dann zu bösen Blicken, wenn der (verspätete) 6er nicht noch mehr Verspätung zulassen kann und daher die 50er Fahrgäste nicht auch noch mitnimmt.

    c)
    Zusätzlich zu nennen ist der 48er: Auch er kannibalisiert den 6er.

    Die Tramnetzlückenroute war SBB > Binningen > Heuwaage > Wettsteinplatz > Kleinhüningen > Schifflände Weiche 131 > St-Louis Grenze > Kannenfeldplatz > Morgartenring > Burgfelden Grenze > Kohlenberg > Wettsteinplatz > Riehen Dorf.

    Zuvor waren - als Sonderangebot "Ruftram" - einzelne VCS-Mitglieder auf Wunsch an der Hegenheimerstrasse, am Neubad und am Allschwilerplatz abgeholt und zum SBB gebracht worden.

    60 Promis, National-, Gross-, Landrät/innen und VCS-Mitglieder im 645.

    In Mulhouse profitierten wir davon bereits am Ostersamstag - für 6€ zu zweit auf dem ganzen Tram- (und Bus-) Netz, wirklich super.

    Probleme bereitete einzig der Bezug des Billets. Am SNCF-Schalter wusste man von nichts und verwies auf den Billetautomaten. Jener im Bahnhofgebäude gab aber kein 6€-Ticket aus - "pas possible", da die Stadtzone keinen SNCF-Bahnhof enthalte.

    Das Automatenmodell draussen beim Tram - eines aus der Gründergeneration der Computer - liess sich dann zumindest herab, mit kleinen Münzen gefüttert zu werden.

    Zitat

    Original von Dome


    Eine Aktion von "Breitling". Fahrt einfach nach Kleinhüningen mit "Swiss Folklore"-Programm (welches an das erfolgreiche "NightBoat" auf dem Vierwaldstättersee der 1980er Jahre erinnert, mit Verkleidungen und "Seppi, who bloes the alpine horn"). Nur mit Spezial-Armbinden, täglich wechselnde Farbe.

    Zitat

    Original von kriminalTango
    ...dann wird der Centralbahnplatz wohl aus Kapazitätsgründen der Gleisanlage wieder umgebaut werden müssen.

    Es braucht nach meinen Überlegungen ein Gleis Null. Zu erschliessen ist es mit einem neuen Eulerbogen aus Rtg. Elisabethenanlage (Seite Küchengasse). Hierzu muss der Treppenabgang zum Veloparking verlegt werden. Die Wegfahrt Rtg. Heuwaageviadukt erfolgt aus Gleis 3.

    Erwünscht sind zudem ein neuer Markthallenbogen und ein Genferhausbogen als Verbindungen von und zur Stammstrecke (d.h. von Viaduktstrasse links und rechts an der Markthallenbrücke vorbei Rtg. Heuwaageviadukt <-> Centralbahnplatz).

    Ist machbar. Verglichen mit neueren Autobahnprojekten (Nordtangente, geplanter Kleinhüningen-Autobahnanschluss, Osttangenten-Einhausung) ein Pappenstil.


    Zitat

    Original von kriminalTango
    ...und man tatsächlich auch bei den BVB dem gegenüber eher positiv gesinnt zu sein scheint.

    Die BVB sind nicht das Problem, der Vize war bei der Unterschriften-Überreichungs-Extrafahrt persönlich mit dabei.

    Es ist eher das MobAmt, welches den BVB bzgl. Bürokratie den Rang abgelaufen hat. Es behandelt Tram 30 uninspiriert und scheint tramskeptisch. Ein parlamentarischer Vorstoss zur Tram 30-Machbarkeit, welcher als Steilpass gedacht war, bleibt weiter beantwortet.

    Dennoch: Die Voraussetzungen sind besser denn je, es braucht aber noch viel Überzeugungsarbeit.

    Ich würde eher gewisse alters- und behindertenfeindliche Beiträge hier aus dem Forum entfernen als die Älteren und Behinderten aus Tram und Bus.

    Bestimmt trifft dies zu auf den Beitrag zum Rollstuhllift und zur Inkontinenz; der ist menschenverachtend und verstösst gegen die Netiquette, womöglich wäre er weil diskriminierend gar strafbar.

    Die gesunden und dynamischen Jungs, die sich hier tummeln, übersehen, dass OeV mehrheitsfähig zu sein hat - sonst hätten nämlich die staatlichen Beiträge keinerlei Legitimation.

    Mehrheitsfähig bedeutet Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse gerade jener Fahrgäste, die sich nicht mehr ganz so wie Gazellen frei bewegen können.

    Wem übrigens beim Stichwort "behindert" bloss "Rollstuhl" in den Sinn kommt, der mache einen Selbstversuch: Mit verstauchter Hand in den engen Bus einsteigen wollen, wenn man auf die Haltestange angewiesen ist. Oder sich als Kleingewachsene auf den Hochsitz neben dem Fahrer zu hangeln. Oder generell in der fahrplanbedingt hektischen Fahrweise ohne Knochenbrüche zu bleiben. Oder an zu schmalen Haltestellen wie dem Bankverein versuchen, das vordere oder hintere Tram zu erreichen. Undundund.

    (Wie war das noch mit dem sanften und laufruhigen Trolleybus?)

    Die Traminitiative wird die Qualität der BVB-Zubringer während der Fasnacht wieder auf das Niveau der 1970er Jahre anheben. Nebst den besseren Angeb oten werden wegfallende Umwegfahrten auch Betriebskosten sparen.

    Hier ein Muster, wie es im Vergleich zu heute sein könnte (Mo und Mi 12.30 - 20.30 /Cortège):

    Linie 1: unverändert (Riehen Grenze - Muttenz)
    Linie 2: verlängert bis Pratteln (Kombi 2/14)
    Linie 3: Burgfelden Grenze - Universität (Lyss) - Universität (Holbeinplatz) - Heuwaageviadukt - SBB - Birsfelden Hard
    Linie 6: Riehen Grenze - Bad. Bahnhof - Feldbergstrasse - Johanniterbrücke - Universität (Holbeinplatz) - Steinenschanze - Holbeinstrasse - Austrasse - Allschwil
    Linie 8: Weil am Rhein - Dreirosenbrücke - Feldbergstrasse - Steinenschanze - SBB - Schützenhaus - Neuweilerstrasse
    Linie 10: unverändert
    Linie 11: St-Louis Grenze - Johanniterbrücke - Steinenschanze - SBB - Peter Merian - Aesch
    Linie 14: Pratteln - Binningen
    Linie 15/16: unverändert (bzw. Verstärkungsfahrten nach Birsfelden Hard)

    Voraussetzungen:
    - "Logische" Linienführung wie heute Linie 30
    - Verbindungsgeleise via "Auf der Lyss" (oder Weichenpaar Spalentor)
    - Verbindungsgeleise via "Steinenschanze"
    - Doppelgleiseinführung SBB via "Markthallenbogen" sowie "Eulerbogen" evtl. inkl. siebtes Gleis ("Gleis 0")

    Falls die Planer vom MobAmt und vom Tiefbauamt nicht allzu schlafmützig sind und z.B. jetzt die Markthallenbrücke nicht auf alle Ewigkeit tramfeindlich sanieren, sollte der Coup gelingen.

    Oder was meint ihr?

    Und hier meine authentische Kurzwürdigung:

    Es könnte einem bei der Lektüre des professoralen Verwaltungs-Oberjuristen_Kurzlehrgangs ("Wie würge ich die Volksrechte ab") angst und bange werden ob der verwerflichen Ziele der Traminitiative...

    Doch keine Bange: Die Einwände sind unberechtigt, kleinlich, an den Haaren herbeigezogen und werden im Grossen Rat hoffentlich korrigiert.

    Die Initiative will ja schlicht das Tramnetz erhalten und als ersten Ausbauschritt über die Johanniterbrücke verlängern. Kriterien sollen die Schadstoffbelastung, Frequenzaufkommen u.ä. sein. Ziele sind u.a. die Entlastung der Innerstadt und die Umwandlung von innerstädtischen Bus- in Tramlinien.

    Daraus behördlich abzuleiten, man könne das Tramnetz nicht mit Gesetzen absichern, man könne Ausbauten nicht mit Finanzen absichern, man könne die Anbindung an die Agglomeration nicht ohne Staatsverträge realisieren etc., erscheint reichlich weltfremd.

    Da hat eine Regierungs-Mehrheit den wiehernden Amtsschimmel tüchtig überhört! Es ist nun halt an uns allen, für die Volksrechte einzustehen. Vermeiden wir, dass ein unbedarfter Beamter letztlich für Juristenfutter sorgt und uns das Anwaltsgeld aus der Tasche zieht.

    2007 plus 2003 = Tram: Diese einfache Rechnung könnte sich ergeben, wenn man die beiden Allschwiler Studien positiv zueinander fügt. Spielt man sie indes gegeneinander aus, dann lautet die Rechnung umgekehrt: 2007 minus 2003 = Bus. Die Finanzhirsche der Gemeinden hätten es also in der Hand.

    Warum ich dies behaupten kann? Ganz einfach: Nach 3 Wochen fast täglicher intensiver Recherchen bei allen möglichen Gemeindeangestellten Allschwils, weiteren Ämtern und Ingenieurbüros habe ich es am vergangenen Donnerstag als erster Gewöhnlichsterblicher geschafft, eine 40-seitige Kurzfassung der bisher "unnkopierbaren" und unverleihbaren Bachgraben-Studie 2007 (Keller-Studie) zu erhalten. Sogar der Allschwiler Gemeinderat brütete über meinem dreisten Anliegen. Dafür hat nun mein Postfach sogar im Allschwiler Communiqué Erwähnung gefunden...

    Im Ernst: Dank der Kenntnis dieser Bachgraben-Studie 2007 und dank der Verbindung mit der OeV-Gesamtstudie Allschwil 2003 lassen sich nun konstruktive Ansätze finden.

    So kostet dann die eigentliche 8er-Bachgraben-Erschliessung womöglich nicht mehr 36 Mio. Franken (Grobschätzung Keller_2007), sondern vielleicht noch 9 Mio. Franken (36 minus die 25,7 Mio. Tram 8-Allschwil gemäss Detailrechnung Jud_2003) oder auch mehr (Teuerungsindexierung, andere Streckenführung etc.).

    Die beiden Studien gegeneinander ausspielen kann nur, wer das Tram ablehnt und es nicht getraut zu sagen. Man sollte nun die Vorteile der beiden Studien zusammenfügen und endlich daran gehen, die Allschwiler Verkehrsplanung auf das Niveau anderer Gemeinden zu bringen.

    NB: Wer die beiden Studien ernsthaft lesen möchte: ab sofort bei mir zu beziehen.

    Zitat

    Original von kriminalTANGO
    doch einwenig Kantönligeist-Denken


    Da muss ich protestieren - kein Kantönligeist, sondern Kleingeist des Allschwiler Politbüros. Die Verkehrspolitik des offiziellen Allschwil ist steinzeitlich. Die FDP setzt auf den motorisierten Individualverkehr statt auf den OeV und kaschiert lautstark, worum es eigentlich geht: Sie sieht in der Basler Nordtangente eine erste Etappe des Südzubringers, der durch den Allschwiler Wald weiterführen soll, der aber politisch derzeit nicht durchsetzbar ist. Also missbraucht eher Allschwil die Basler Politik als umgekehrt.

    Der Beweis? Man lese im Archiv dieses Tramforums: Im Jahr 2003 (vor 6 1/2 Jahren!) präsentierte man uns in Allschwil eine dicke Machbarkeitsstudie, die besagte: 8er-Verlängerung ist machbar, interessant und rentabel (1,1 Faktor ähnlich 8er-Verlängerung auf der Seite nach Weil am Rhein).

    Doch der damalige Allschwiler Baudirektor Schüpbach schoss die Studie gnadenlos ab. Dies mit zwei "Argumenten", erstens, der 8er würde den Lastwagen im Weg stehen auf ihrem Weg durch die Binningerstrasse zum neuen Siedlungsbau Ziegelei (!), zweitens, 8er und 6er zugleich in der Wendeschlaufe würden den Dorfplatz kaputt machen. Alternativen, die im Bericht erwähnt sind oder in die Diskussion kamen (Anbindung der neuen Siedlungen ans Tram; 8er mit 6er verknüpfen; 8er Rtg. Hégenheim etc.) schob er locker beiseite.

    Stattdessen wurde nun das Gewerbegebiet Bachgraben forciert; Allschwiler Lockvogelpolitik brachte steuergünstig Gewerbe ins Bachgraben, flankiert von Verkehrsüberlastung aufgrund jeglichen Verzichts auf vorausschauende und umweltgerechte Verkehrsplanung.

    Dazu passt perfekt, dass nun eine neue Studie von 2007 ins Spiel gebracht wird, deren Umfang und Inhalt niemand kennt, deren behauptete Abweichung zur 2003er Studie nirgends dargetan oder gar analysiert wird und deren behauptete Kernaussage, das 8er-Tram rentiere nun angeblich doch nicht, in der im Internet verfügbaren Kurzversion nicht die geringste Stütze findet.

    Fazit: Ohne die Goldgräberstimmung am Bachgraben und ohne kurzsichtige Autopolitik hätte die Allschwiler Politcrew jetzt womöglich bereits ein baureifes Tram, und die Verkehrsprobleme wären gemildert. Da waren die Weiler Politiker/innen zum Schluss einiges klüger.

    Warum sollte solches Verhalten noch mit einer kannibalisierenden, umweltschädlichen und lärmigen zusätzlichen Buslinie durch die Quartiere "belohnt" werden?

    Zitat

    Original von kriminalTango
    In welcher Richtung soll die Strecke vom Stücki in die 8er-Linie münden?


    Logisch wäre das Einbiegen Rtg. Stadt/Wiesenplatz. Logisches Wenden so wie Bus 36 es bisher tut oder via Inselstrasse. (Utopisch angedacht wird bei den Behörden eine Verlängerung Rtg. Dreiländereck/Rheininsel, wo auch die Nordbogen-S-Bahn halten könnte...).

    Beim Grossratsvorstoss betr. Synergien muss man glaube ich unterscheiden:

    > Rasch geschehen kann und soll die planerische Anpassung der Brücke.

    > Eher symbolisch wäre das Weichenpaar. (Ob daraus gemäss neuerer BVB-Philosophie - Verbindung in alle Richtungen - dann zwei oder mehr Weichenpaare würden, bleibt offen.)

    Damit die Tramlinie 14 in beschleunigter Planung bis Kleinhüningen geführt wird, braucht es konstanten Druck auf die Kantonsverwaltung.

    Eben am Samstag war die Vergabe der Gärtnerstrassenbrücke (Tram 8-Verlängerung) an "Implenia" publiziert. Es gibt jetzt ein Zeitfenster von wenigen Monaten zur Planung der 8er-Brücke und der 8er-Geleise.

    Dies gibt Gelegenheit, gleich auch noch die Brückenplanung an die künftige Linie 14-Verlängerung anzupassen. Dazu braucht es eine Aufweitung des nördlichen Brückenkopfes (Gleisbogen 14er zur Hochbergerstrasse) sowie eine Anpassung des Tramtrogs unter der Brücke.

    Zudem könnte das 14er-Weichenpaar zur Hochbergerstrasse gleich mitgeplant und bei den späteren Bauarbeiten eingebaut werden. (Voraussetzung wäre, dass man sich auf eine Mittellage in der Hochbergerstrasse einigt).

    Damit liesse sich nicht nur viel Geld sparen. Auch der Symbolcharakter einer aufgeweiteten Brücke und eines Weichenpaars ist nicht zu unterschätzen (siehe Genf-Cornavin), die Weichen würden allen zeigen: Hier kommt in einigen Jahren ein Tram!

    Hier der http://www.verkehrsinformation.ch zum parlamentarischen Vorstoss.

    @ Dome & stevecam:

    Ich habe versucht, differenziert darzustellen, dass Fahrgäste an Haltestellen mit Lichtinseln aufs Schwerste gefährdet werden. Und was macht ihr draus? Ideologisches Gebrabbel.

    Ich versuchs also nochmals:

    Rotlichter an Lichtinsel-H bieten keinen Schutz. Sie werden täglich von PW-, Mofa- und Velolenkenden durchfahren. Velo & Mofa können gefährlich sein (siehe Tages-Anzeiger von vorgestern). PWs am haltenden Tram vorbei sind immer gefährlich.

    Mich interessiert dabei nicht, ob die lenkende Person fahrlässig oder vorsätzlich handelt: Ich will, dass es keine Toten & Verletzten an der Salinenstrasse, dem Musical Theater oder dem F. Platter-Spital gibt.

    Deshalb: Abschaffung Lichtinsel-H und Ersatz durch Kap-H, wenn möglich mit Velo-/Mofa-Weg hinter der H durch (z.B. am Musical Theater möglich).

    NB zu eurer Ideologie:
    > VCS = Verhindererclub: richtig, wir wollen Tote, Verletzte und Umweltschädigungen verhindern. Deshalb wollten wir das Tram nach Weil, nach Pratteln-Längi, den Wisenbergtunnel etc.

    > Angetrunkene Tramfahrer: Quatsch, dir misslingt jeder Wahrheitsbeweis.

    > Tramfahrer bei Rot durch: Richtig, das gibt es täglich, denn die LSA-"Grün"-Phasen fürs Tram sind kürzer als die minimale Zeit, die wir benötigen, bis auch der dreiundvierzigste Meter des Tramzugs an der LSA vorbei ist. (Schau mal am Bad.Bf, Schützenhaus Linie 8, Bankverein undunund.)

    Ich empfinde die Lichtinselhaltestellen als Horror. Sozusagen täglich erlebe ich es, dass ein Autofahrender über Rot in die Lichtinselhaltestelle reinfährt und die Fahrgäste gefährdet. Dies ist besonders schlimm in einer unübersichtlichen Krümmung wie bei der Haltestelle Salinenstrasse in
    Birsfelden stadtauswärts.

    Auch die übergrosse Rotkammer, die teils montiert wird, nutzt nichts.
    > Einerseits wollen Autofahrende noch rasch bei Rotorange durch die H, weil sie die Wartezeit hinter dem Tram fürchten.
    > Andererseits fahren sie unbewusst in die H, weil sie den Charakter der H übersehen und/oder unaufmerksam sind.

    Dass es dabei bisher keine Toten gab, ist m.E. purer Zufall. Vorigen Samstag an der Salinenstrasse folgten sich 2 Autos ungebremst mit ca. 30 kmh oder mehr durch die H, wie durch ein Wunder stieg dort - was selten ist - niemand aus, sonst hätte wohl kaum jemand überlebt.

    Ich finde daher, man sollte die H verbieten bzw. Kap-Hs daraus machen, so:
    - Musical Theater
    - Riehenring
    - Salinenstrasse Birsfelden

    Selbst beim Felix Platter-Spital stadtauswärts herrscht Gefahr, wenn am hinteren Ende der H kein Auto geparkt ist.

    Unverständlich ist mir auch die (auch sonst völlig missglückte) H Voltaplatz Linie 1 stadtein- und auswärts.

    Und natürlich unser "Evergreen", die ungeschützte H Markthalle Rtg. IWB. Wieso man wohl nicht ein Betonelement wie derzeit am Karl Barth-Platz hintun kann.

    Leider findet sich bei den BVB kein Verständnis für diese Anliegen.