Das Tramnetz von Morgen

  • da würde ich den 3er favorisieren. Schweizerhalle mit Tram erschliessen wäre sicher nicht das Dümmste was man machen könnte.

  • Soll ich ein bisschen Spielverderber sein? Zum Thema Synergien bei Personalausbildung von 464. Da sollte man sich keine falschen Illusionen machen in der heutigen Zeit des "Gärtli"-Denkens gäbe es dafür zu viele Hürden, siehe z.B. BVB und BLT mit ihren Königreichen bezüglich Personaleinsatz. Geschweige denn WB mit einer ganz anderen VTE Kategorie.

    Nun zum Thema Wagenkastenbreite bei 75cm in Post von 750mm: Ich denke breite Wagenkästen bei 75cm sind eher ein psychologisches als ein physikalisches Problem. Ich glaube, dass heute keine wilden Munis mehr transportiert werden ;). Ausserdem meine ich gehört zu haben, dass zukünftige Fahrzeuge bei der WB mindestens 2300mm oder sogar 2400mm breit sein werden. Das hängt natürlich noch vom Lichtraumprofil ab und von der Frage, ob es dann noch Senkfenster gibt. Ich denke aber, dass die Sitzanordnung 2+1 bleiben wird.

  • Zitat

    Original von wb73
    Ausserdem meine ich gehört zu haben, dass zukünftige Fahrzeuge bei der WB mindestens 2300mm oder sogar 2400mm breit sein werden.

    Mit "zukünftig" ist der Umbau auf Meterspur natürlich schon mit einberechnet...^^ :D

  • Gebe mal auch noch meinen Senf dazu…

    Ich wäre auch gegen eine Umstellung des Waldenburgerlis auf Tram. Der 14er bis Liestal wäre schon lang genug für eine Tramlinie (Stichwort Fahrplanstabilität). Dann verweise ich noch auf suburbansky's Blog: http://regiosbahn.wordpress.com/2008/03/11/wal…-bahn/#comments . Ich stimme dem untersten Beitrag von "nx" zu.

    Die Idee, den Waldenburgerli auf 75cm in Richtung Augst/Salina Raurica zu verlängern fände ich prinzipiell nicht schlecht, jedoch würde ich hier 1m befürworten (also meine "Ergolztalbahn" als Tram zu realisieren). Dies hat einen praktischen (und ökonomischen) Grund: Da das Tram (also der verlängerte 14er) eher durch die Rheinstrasse geführt werden würde, um die Gebiete entlang der (heutigen) Linie 70/80 zu bedienen, würde ich mir vorstellen, diesen in Liestal auf dem Bahnhofsplatz wenden zu lassen. Die WB hingegen liegt auf der anderen Seite des Bahnhofs. Dann müsste man irgendwie einen Tunnel unter den SBB-Gleisen hinkriegen. Weiter könnte man die Strecke in Augst/Salina Raurica auch nicht mit dem Tram (3 oder 14) verbinden.


    Zitat

    Original von Dome
    da würde ich den 3er favorisieren. Schweizerhalle mit Tram erschliessen wäre sicher nicht das Dümmste was man machen könnte.


    Ich würde, ganz im Gegenteil, dem 14er die Priorität setzen. Grund: Der 3er führt ein langes Stück durch unbebautes Gebiet (den Hardwald), bevor er die Schweizerhalle erreicht. Dem ist beim 14er ab Pratteln weitgehend nicht so. Zudem wäre eine kürzere Strecke zu bauen. Aber ich hätte nichts gegen eine 3er-Verlängerung.


    Übrigens hatte ich weiter oben noch dies gepostet:

  • Zitat

    Original von bazonline

    Nach den Vorstellungen der BVB sollten die Trams dereinst nicht auf den Hauptverkehrsachsen, sondern über die Lyss und durch Petersgraben und Spitalstrasse zur Brücke fahren.

    Ja, sehr sinnvoll. Eine neue Linie, die man als Umleitung gebrauchen könnte bei Anlässen genau dort durchzuplanen, wo die Anlässe stattfinden (Fasnacht, Herbstmesse). Supi.

    Einmal editiert, zuletzt von 750 mm (20. Mai 2011 um 16:06)

  • Ich hoffte, die Variante via Petersgraben sei vom Tisch. Denn abgesehen von den verunmöglichten Umleitungsmöglichkeiten sehe ich weitere Nachteile: Die Uni-Bibliothek sowie die weiteren Uni-Gebäude rund ums Bernoullianum werden links liegen gelassen. Das Uni-Spital hingegen hat ja schon Anschluss ans Tram. Zwar könnte man stattdessen den 34er via UKBB führen, aber einerseits gibt es dann genau so viele Busse wie vorher auf dieser Strecke, die Haltestelle Synagoge wird nicht mehr bedient, und die Spitalstrasse wird mit 7 Bus- und 2 Tramlinien völlig und unnötig überlastet. Denn fährt das Tram durch die Spitalstrasse, so müsste auch die Linie 11 in jene verlegt werden, sonst hätte man zwei parallele Doppelspuren (und würde das Tram zusammen mit dem 11er die St. Johanns-Vorstadt benützen, so wäre das UKBB nicht erschlossen). Aber auch mit einer Haltestelle in der Spitalstrasse würde das Tram nicht vor dem UKBB halten, und das ist suboptimal. Ebenso suboptimal ist diese Streckenführung allgemein durch die vielen zusätzlichen engeren Kurven, welche das Tram sowie auch den 11er bremsen und damit eine Attraktivitätseinbusse hervorrufen. Und zuletzt wird der Cityring auf einem Abschnitt nicht zurückgebaut, was aber einer der wichtigsten Zwecke der Tramlinie wäre.

    Und wenn es wirklich sinnvoll wäre, das Tram via Universitätsspital zu führen, warum fährt denn nicht schon heute der 30er so? Im bazonline.ch-Artikel wird dies übrigens fälschlicherweise behauptet. Die Haltestelle heisst auch längst nicht mehr Kantonsspital und die Linie 30 fuhr zu Beginn nicht im Halbstundentakt mit Kleinbussen. Laut der Druckversion der BaZ soll sie schon seit 2001 zum Badischen Bahnhof führen…

    Gut finde ich aber, dass die BVB selber den Nutzen erkennt und den Wunsch dafür äussert. Das kann sich positiv auf die Meinung der Bevölkerung auswirken. Ich sehe schon fast ausschliesslich positive Kommentare zum Artikel.


    Zitat

    Original von Autoverweigerer
    Wusste nicht genau wohin damit, bei Bedarf bitte verschieben...


    @ Mods: Meiner Meinung nach gehört das in den Thread zur Tram-Initiative. Wobei es auch bereits zwei gibt: Tram-Initiative und Traminitiative. Keiner von beiden befindet sich aber im Bereich ÖV und Politik, wo es meiner Meinung nach eindeutig hingehört. Kann da jemand für Ordnung sorgen?

  • Ich nehme an, dass dies nötig wäre, um am Schützenhaus eine Umsteigeverbindung in die Innerstadt anzubieten (8er auf 6er; und damit auch eine zusätzliche Möglichkeit um vom 6er zum Bahnhof zu gelangen).
    Aber was den Kahlschlag bez. Innerstadtanbindung angeht, bin ich ganz allgemein sehr skeptisch. Die Bedeutung der Innerstadt wird nicht dermassen abnehmen, dass man die Fahrgastmassen mit lediglich vier Linien transportieren könnte, ohne dass diese Trams bersten. Das Herzstück kommt, wenn überhaupt, erst nach 2025, eher 2030/35. Und vom Komfortverlust, wenn das Neubad & das halbe Kleinbasel umsteigen müsste, um zum Barfi oder zum Martplatz zu gelangen, möchte ich gar nicht anfangen...

  • Zuerst einmal: Der richtige Thread wäre der hier gewesen: BS: ÖV-Programm 2010-13 geht in Vernehmlassung.


    Nun zuerst zum Streckenplan. Ich begrüsse die vielen neuen Tramstrecken sehr. Ich vermisse zwar die Verlängerung des 11ers, die Fortsetzung der Hafenlinie nach Huningue/St-Louis, die Fortsetzung der Roche-Linie zum Hörnli, wo ja Wohnhochhäuser entstehen sollen, die Fortsetzung der 8er-Verängerung nach Allschwil/Bachgrabengebiet/Hegenheim und natürlich das Cityring-Tram. Aber so finde ich es schon mal nicht schlecht. Ich bin eher überrascht, dass man das Netz (nach 80 Jahren Stillstand) innert 10 Jahren so stark ausbauen will.

    Hingegen sehe ich nicht ein, warum man die Strecken der Linien 6 und 11 verlegen soll und dadurch eine Fahrzeitverlängerung um mehrere Minuten in Kauf nimmt. Beim 6er könnte man ja auch gleich die ganze Strecke durch die Austrasse stilllegen und ihn durch die Innere Margarethenstrasse führen. Und was den 11er betrifft, zur Erinnerung: Es ging um ein paar Parkplätze. Jetzt wurde doch gerade eben die Parkraum-Initiative abgelehnt. Es hat zwar vielleicht nicht direkt damit zu tun. Aber jetzt will man tatsächlich wegen einem paar Parkplätzen eine ganze Tramstrecke verlegen? :rolleyes:


    Und zum Liniennetzplan. Sorry, aber was ist da den Verantwortlichen durchs Hirni gegangen? Der alte Vorschlag mit dem 10er via Messeplatz usw. war zwar längst nicht über alle Zweifel erhaben, aber immer noch viel besser als dieser! Ich kann nicht verstehen, warum die LNE 2025-Studie der VBZ so ein (relativ) tolles Angebot vorsieht, während diese hier einen solchen Mist rausgibt.

    • Der 1er fährt nicht mehr zum Bahnhof SBB. Zwar dafür ins Gundeli, aber man verliert dadurch einige Minuten, bis man im Bahnhof ist. Die zunehmende Kannibalisierung durch den 50er ist vorprogrammiert. Statt den 1er umzuleiten würde ich mir lieber den 12er auf dieser Linienführung zurück wünschen.
    • Und der Verknüpfungspunkt zwischen den Linien 1 bzw. A und R würde ich viel eher am Badischen Bahnhof platzieren, oder wenigstens wie gehabt bei der Dreirosenbrücke. Die Linie R macht ja einen Riesenumweg, das ist doch verwirrend.
    • Die Linie 2 ist ja gleich wie beim alten Vorschlag, einfach dass man anscheinend eine Wendeschlaufe in Bottmingen für die NVZ erstellen will. Interessant.
    • Bei der Linie 3 ist man immer noch bei dieser unsinnigen Streckenführung in St-Louis geblieben.
    • Dass jetzt der 8er statt der 14er (wie beim alten Vorschlag) nicht mehr durch die Innerstadt fahren soll, damit kann ich eher etwas anfangen, da dieser sowieso einen Umweg fährt und man durch umsteigen auf den 34er oder 16er schneller ist. Aber vor dem Herzstück wäre das sicher unsinnig. Die armen Fahrzeuge des 11ers wären noch mehr überlastet als sie es schon sind.
    • Ich kann generell nicht so nachvollziehen, inwiefern die neue Führung von Tramlinien über die Wettsteinbrücke nichts an der Erschliessungsqualität der Innerstadt ändern soll. Beim Kunstmuseum gibt es ja keine Geschäfte.
    • Und dass jetzt der 14er statt der 8er nach Weil fahren soll ist ebenso unsinnig. Die Leute aus Weil sind so weder schneller in der Innerstadt noch beim Bahnhof. Und sie werden ja kaum ins Stücki einkaufen gehen. Die künftigen BewohnerInnen von "Rheinhattan" hingegen vielleicht schon.
    • Jetzt hatte ich mich so mit dem Vorschlag abgefunden, die beiden Äste des 10ers ins Kleinbasel zu führen, dass ich jetzt bedauere, dass man darauf verzichtet. Eine Durchmesserlinie mit beiden Ästen im Süden ist einfach sinnlos und ich war froh, dass man erwogen hat, diesen Mangel zu beheben. Jetzt bin ich enttäuscht. Der ausgeglichene Streckenanteil der beiden Betreiber darf nicht ein Grund sein. Man kann die einzelnen Linien auch einfach neu ausschreiben.
    • Und dass man die Erschliessung des Bruderholzes so dermassen verschlechtern muss, finde ich auch echt daneben. Vom Gebiet beim Jakobsberg aus wird man zum Umsteigen gezwungen. Dabei macht diese Linie 15 zur MFP so keinen Sinn, da sie einen Riesenumweg fährt, dass man sowieso am Dreispitz umsteigen würde. Ich würde jetzt eher eine Zweiglinie 21 Bahnhof St. Johann – MFP (– Reinach – Dornach) einführen, die weitgehend entlang der Linie 11 verkehrt, vielleicht noch über den Petersgraben und via Denkmal. Der 15er würde etwa gleich bleiben wie heute. Trotzdem finde ich diese Streckenführung des 15ers etwas weniger unsinnig als beim alten Vorschlag.
    • Dass der 15er wieder ins St. Johann fährt, wäre zwar nicht unbedingt eine schlechte Idee. Aber warum wird der 16er zum Badischen Bahnhof verlängert? Um das Entfallen des 15ers im Kleinbasel zu kompensieren? Also ich würde jetzt den 16er eher nach Roche/Hörnli führen, denn so wird die Verbindung dieses Astes zum Claraplatz und in die Innerstadt aufrechterhalten. Dafür würde die Linie R via Messeplatz fahren.
    • Zu den Buchstaben: Ich gehe davon aus, dass diese provisorisch sind, da die Liniennummern möglicherweise zum Teil nicht definitiv feststehen (insbesondere bei den Linien Q und R ist nicht klar, welche jetzt die Nummer 2 erhalten wird).


    Jetzt hoffe ich erst recht, dass man wieder über die Bücher geht. Ich nehme die Wahl des Konjunktivs bei der Aussage "Das Konzept ‚Tramnetz 2020’ zeigt auf, wie das Tramnetz der Region Basel in zehn bis fünfzehn Jahren aussehen könnte" beim Wort und hoffe auch, dass die Tram-Initiative ein gewisses Umdenken bewirkt. Ich schätze, dass die Leute mit dem vorgeschlagenen Konzept auch nicht viel anfangen können werden. Das könnte der Tram-Initiative Chancen geben.


    //edit2:
    Massiver Ausbau des Basler Tramnetzes geplant | Tageswoche
    Wie das Basler Tramnetz bald aussehen könnte – News Basel: Stadt – bazonline.ch

    /edit: Man beachte, dass die Strecken- und Liniennetzpläne wieder entfernt wurden. Wer weiss, warum. Hier sind sie nochmals:

  • Was mich auch noch stört ist, dass die Bedienung des Margarethenstichs weiterhin diffus bleibt. So wie ich es aus der öffentlichen Berichterstattung verstehe, ist die neue Schlaufe in Bottmingen erst für die Etappe ab 2023 vorgesehen. Soll das denn heissen, dass die Linie vom Leimental zum Bahnhof SBB bis 2023/25 als 17er-Ersatz nur in Spitzenzeiten verkehren wird? (Was natürlich völliger Schmarrn wäre.) (Ausserdem, sollen bis zur Realisierung des Roche-Trams der 2er und die Margarethenstich-Linie etwa parallel betrieben werden? Eine weitere Frage, die wohl nur der Abschlussbericht zum Tramnetz 2020 klären kann.)

    Aber offizielle Statements, was denn nun wirklich intern geplant wird, habe ich noch nicht vernommen. Dabei ist das Bedienungskonzept nun wirklich etwas ganz zentrales, ohne das die Planung des konkreten Projekts ziemlich - man muss es so sagen - hirnrissig ist...

  • @kT: Ich wollte nicht einen neuen Thread für meinen Beitrag eröffnen. Nun, ich habe mal deine Beiträge in den letzten Wochen beobachtet und da ist mir jetzt speziell nach deinem obenstehenden etwas aufgefallen. Sei es BVB, BLT, SBB oder die Regierungen, die eine Neuerung bringen, du findest sofort ein Haar in der Suppe. Wie wärs, wenn einer deiner nächsten Beiträge vielleicht einmal so beginnen würde: "Ich gratuliere der BVB zu ihrer Idee", oder " das ist nun wirklich super von der BLT"... Selbstverständlich darfst du die Ideen auch kritisch hinterfragen, aber sei dir bitte bewusst, dass es Fachleute waren, welche die Idee des Tramnetz 2020 entwickelt haben. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass sich diese dabei etwas überlegt haben.

    Nüt für unguet
    Stephan

    PS: und versuche doch einmal eine andere Wortwahl zu benutzen: Aussagen wie "Sorry, aber was ist da den Verantwortlichen durchs Hirni gegangen? Der alte Vorschlag mit dem 10er via Messeplatz usw. war zwar längst nicht über alle Zweifel erhaben, aber immer noch viel besser als dieser! Ich kann nicht verstehen, warum die LNE 2025-Studie der VBZ so ein (relativ) tolles Angebot vorsieht, während diese hier einen solchen Mist rausgibt. oder
    "Und dass man die Erschliessung des Bruderholzes so dermassen verschlechtern muss, finde ich auch echt daneben. ... Trotzdem finde ich diese Streckenführung des 15ers etwas weniger unsinnig als beim alten Vorschlag." sind in der Tonwahl unnötig

    Einmal editiert, zuletzt von Stephan Gassmann (10. Februar 2012 um 15:53)

  • «Basel hat lange Zeit geschlafen» – News Basel: Stadt – bazonline.ch

    Einverstanden, dass Basel geschlafen hat. Aber Basel mit Genf zu vergleichen, wo ein ganzes Tramnetz wieder aufgebaut werden muss, während es in Basel weitgehend erhalten geblieben ist, ist ein wenig übertrieben.

    Was aber mit Genf vergleichbar ist, ist dass nun auch hier Direktverbindungen gestrichen werden sollen. :evil:

    Und die Verbindung von Bahnhof SBB und Badischem Bahnhof über die Johanniterbrücke dient bei weitem nicht nur (bzw. eigentlich überhaupt gar nicht, da es über die Wettsteinbrücke immer noch schneller geht) dazu, die beiden Bahnhöfe zu verbinden, sondern sie mit der Uni, dem Klybeck usw. zu verbinden. Sonst wäre ja die Linie 30 nicht so ein Hit.

    Ausserdem wird hingegen auch kaum jemand von der Roche via Linien 2/1 nach St. Jakob fahren…

    Herr Stucki sagt zuerst, man solle das Tram nicht gegen die S-Bahn ausspielen, doch was macht er im letzten Absatz…


    @ Stephan Gassmann: Vielleicht hast du gemerkt, dass ich nicht der einzige bin, der Haare in der Suppe findet. Man solle sich nur die Leser-Kommentare in den Online-Medien zu Gemüte führen.

    Wenn du meinen Beitrag genau liest, siehst du, dass ich genau so begonnen habe: "Ich begrüsse die vielen neuen Tramstrecken sehr. […] Aber so finde ich es schon mal nicht schlecht. Ich bin eher überrascht, dass man das Netz (nach 80 Jahren Stillstand) innert 10 Jahren so stark ausbauen will."

    Ich bin mir durchaus bewusst, dass sich diese Fachleute etwas überlegt haben. Ich kann es jedoch nicht immer nachvollziehen. Ich habe einfach den allgemeinen Verdacht, dass nicht immer der Kunde, sondern manchmal auch einfach die betrieblichen Vorteile (siehe Genf!) oder Einzelinteressen wie bei der Verlegung der Linie 11 in die Spitalstrasse im Vordergrund stehen.

    Und ich weiss, dass meine Wortwahl ein bisschen polemisch war. Ich war ein wenig hässig und das Protestgeschrei musste irgendwie sein. Ich bitte dafür um Entschuldigung. Ich würde selbstverständlich nie einen Zeitungsartikel oder eine offizielle Mitteilung so schreiben, aber das Forum ist ja eher so was wie ein Stammtisch, wo man unter Einhaltung der Netiquette seine Meinung ausdrücken darf und soll. ;)


    /edit: Die Netzpläne wurden auf der Seite der Medienmitteilung wieder hochgeladen. Dabei wurde die Aufschrift "Kinderspital" beim alten Standort entfernt und auf dem Streckenplan die Strecke in der Gundeldingerstrasse etwas verschoben.

    Einmal editiert, zuletzt von kriminalTANGO (10. Februar 2012 um 16:18)