@ Marc: Entweder wie der 30er oder wie der alte 2er bzw. 33er; im Kleinbasel aber wahrscheinlich via Erlenstrasse statt Schönaustrasse (Anbindung Erlenmatt). Siehe weiter oben im Thread oder auf http://www.pro-tram.ch/
Traminitiative
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Quelle: BaZ vom 16.10.2009
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Heute in bazonline
http://bazonline.ch/basel/stadt/Tr…/story/26900989 -
Hier die ausführliche juristische Würdigung
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Und hier meine authentische Kurzwürdigung:
Es könnte einem bei der Lektüre des professoralen Verwaltungs-Oberjuristen_Kurzlehrgangs ("Wie würge ich die Volksrechte ab") angst und bange werden ob der verwerflichen Ziele der Traminitiative...
Doch keine Bange: Die Einwände sind unberechtigt, kleinlich, an den Haaren herbeigezogen und werden im Grossen Rat hoffentlich korrigiert.
Die Initiative will ja schlicht das Tramnetz erhalten und als ersten Ausbauschritt über die Johanniterbrücke verlängern. Kriterien sollen die Schadstoffbelastung, Frequenzaufkommen u.ä. sein. Ziele sind u.a. die Entlastung der Innerstadt und die Umwandlung von innerstädtischen Bus- in Tramlinien.
Daraus behördlich abzuleiten, man könne das Tramnetz nicht mit Gesetzen absichern, man könne Ausbauten nicht mit Finanzen absichern, man könne die Anbindung an die Agglomeration nicht ohne Staatsverträge realisieren etc., erscheint reichlich weltfremd.
Da hat eine Regierungs-Mehrheit den wiehernden Amtsschimmel tüchtig überhört! Es ist nun halt an uns allen, für die Volksrechte einzustehen. Vermeiden wir, dass ein unbedarfter Beamter letztlich für Juristenfutter sorgt und uns das Anwaltsgeld aus der Tasche zieht.
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Quelle: BaZ vom 25.01.2010
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Die Traminitiative wird die Qualität der BVB-Zubringer während der Fasnacht wieder auf das Niveau der 1970er Jahre anheben. Nebst den besseren Angeb oten werden wegfallende Umwegfahrten auch Betriebskosten sparen.
Hier ein Muster, wie es im Vergleich zu heute sein könnte (Mo und Mi 12.30 - 20.30 /Cortège):
Linie 1: unverändert (Riehen Grenze - Muttenz)
Linie 2: verlängert bis Pratteln (Kombi 2/14)
Linie 3: Burgfelden Grenze - Universität (Lyss) - Universität (Holbeinplatz) - Heuwaageviadukt - SBB - Birsfelden Hard
Linie 6: Riehen Grenze - Bad. Bahnhof - Feldbergstrasse - Johanniterbrücke - Universität (Holbeinplatz) - Steinenschanze - Holbeinstrasse - Austrasse - Allschwil
Linie 8: Weil am Rhein - Dreirosenbrücke - Feldbergstrasse - Steinenschanze - SBB - Schützenhaus - Neuweilerstrasse
Linie 10: unverändert
Linie 11: St-Louis Grenze - Johanniterbrücke - Steinenschanze - SBB - Peter Merian - Aesch
Linie 14: Pratteln - Binningen
Linie 15/16: unverändert (bzw. Verstärkungsfahrten nach Birsfelden Hard)Voraussetzungen:
- "Logische" Linienführung wie heute Linie 30
- Verbindungsgeleise via "Auf der Lyss" (oder Weichenpaar Spalentor)
- Verbindungsgeleise via "Steinenschanze"
- Doppelgleiseinführung SBB via "Markthallenbogen" sowie "Eulerbogen" evtl. inkl. siebtes Gleis ("Gleis 0")Falls die Planer vom MobAmt und vom Tiefbauamt nicht allzu schlafmützig sind und z.B. jetzt die Markthallenbrücke nicht auf alle Ewigkeit tramfeindlich sanieren, sollte der Coup gelingen.
Oder was meint ihr?
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Quelle: BaZ vom 20.10.2010
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Dazu noch 2 bazonline.ch-Artikel:
Zitat«Traminitiative» ist rechtlich zulässig
Aktualisiert am 20.10.2010
Das Basler Appellationsgericht hat die Initiative «Ja zur Tramstadt Basel» (Traminitiative) als rechtlich zulässig erklärt. Das Urteil wurde am Mittwoch im Kantonsblatt publiziert. Der Grosse Rat hatte das Volksbegehren dem Gericht zur Beurteilung überwiesen.
Die Johnanniterbrücke: Hier wollen die Initianten eine neue Tramlinie sehen.Die Basler Regierung wollte die Initiative aus formellen und Kompetenz-Gründen nur teilweise als rechtlich zulässig erklären lassen. Das Parlament war damit aber nicht einverstanden. Das Begehren verlangt den Bau einer neuen Tramlinie über die Johanniterbrücke.
Auch soll das Tram in den Agglomerationsgemeinden der Nachbarkantonen die Hauptlast des Verkehrsaufkommens übernehmen. Das Initiativ-Komitee forderte am Mittwoch in einem Communiqué, die Traminitiative müsse nun «unverzögert» vom Parlament und der Regierung behandelt werden.
(jg/sda)Erstellt: 20.10.2010, 16:29 Uhr
«Traminitiative» ist rechtlich zulässig – News Basel: Stadt – bazonline.chZitatDie Tram-Initiative muss warten
Aktualisiert am 29.10.2010
Die Basler Regierung will mit der «Tram-Initiative» nicht sogleich vors Volk. Zuerst soll die im Begehren verlangte neue Tramlinie über die Johanniterbrücke auf Kosten und Nutzen geprüft werden.
Die Tram-Initiative fordert den weiteren Ausbau des Tramnetzes.
Bild: Margrit MüllerMit dem am Freitag vorgelegten Bericht beantragt die Regierung dem Grossen Rat, ihr die Initiative «Ja zur Tramstadt Basel» vorerst zur Berichterstattung zuzuweisen. Zur Begründung verweist sie auf die mit Baselland aufgegleiste Tramnetzplanung, für die sie am 12. Oktober einen Planungskredit von 400'000 Franken beantragt hat.
Ziel der Regierung sei, in der Laufzeit des ÖV-Programms 2010- 2013 einen Grundsatzentscheid darüber zu fällen, inwieweit verschiedene angedachte Tramprojekte weiterverfolgt werden sollen. In diese Prüfung einbezogen werden solle auch die von der Volksinitiative geforderte Verbindung über die Johanniterbrücke.
Dabei beabsichtige die Regierung, im nächsten Jahr die Projekte «hinsichtlich ihrer sinnvollen Integration ins Netz stufengerecht zu prüfen und zu bewerten». Sei die finanzielle, technische und raumplanerische Machbarkeit gegeben, sollen später etappiert die Projekte mit dem besten Kosten-Nutzen-Verhältnis umgesetzt werden.
Zu berücksichtigen sei dabei auch die Wirkung einer neuen Linie im Tramnetz. Nicht richtig wäre laut der Regierung hingegen der Bau von Traminfrastrukturen ohne vorherige Prüfung der Zweckmässigkeit. Angesichts verschiedener bestehender Ausbauideen für das Netz brauche es vielmehr eine Gesamtschau.
Initianten forderten rasche Behandlung
Das hinter dem Volksbegehren stehende Initiativkomitee hatte dagegen erst letzte Woche verlangt, die Initiative müsse nun von Parlament und Regierung «unverzögert» behandelt werden. Zuvor war bekannt geworden, dass das baselstädtische Appellationsgericht das Begehren als rechtlich zulässig erachtet hat.
Die Initiative dem Gericht zur Beurteilung zugewiesen hatte der Grosse Rat, nachdem die Regierung sie zunächst in weiten Teilen für rechtlich unzulässig erklären wollte. Das 2009 mit über 3100 Unterschriften eingereichte Begehren fordert ausser der Linie über die Johanniterbrücke weitere Ausbauten sowie generell den Erhalt und Ausbau des Tramnetzes.
(amu/sda)Erstellt: 29.10.2010, 14:29 Uhr
Die Tram-Initiative muss warten – News Basel: Stadt – bazonline.ch -
(Siehe Diskussion hier: Das Tramnetz von Morgen.)
Ich habe mitbekommen, dass die Gründe, weshalb die Streckenführung via Petersgraben momentan im Trend liegt, folgende sind:
Zum einen soll immer noch eine gewisse Lobby vorhanden sein, die wegen den paar Parkplätzen, welche bei einer Verbreiterung des Gleisabstandes zur Ermöglichung von Tango-Begegnungen entfallen würden, eine Verlegung des 11er-Trams von der St. Johanns-Vorstadt in die Spitalstrasse fordert. Ein Vorteil wäre zwar, dass das UKBB auch durch den 11er erschlossen wäre; ein Nachteil aber, dass die Strecke länger und zwei zusätzliche Kurven beinhalten würde.
Dann werden noch Probleme bei der Gleisführung im Bereich des City-Parkings erwähnt, welche aber meiner Meinung nach keine sind: Je ein Gleis auf jeder Seite sollte möglich sein.
Die Strecke via Petersgraben soll auch kürzer und schneller sein. Ich habe überprüft (siehe [URL=http://maps.google.ch/maps?f=d&source=s_d&saddr=Schwarzwaldstrasse&daddr=47.5686328,7.6010631+to:47.56346,7.5827+to:47.5555502,7.5846762+to:Heuwaage-Viadukt&hl=de&geocode=FULM1QIdwxV0AA%3BFfjW1QIdp_tzACnlaeCGvrmRRzEhf4Tycd9CWg%3BFcTC1QId7LNzACnjlOm4p7mRRzHgHbDprDSaSg%3BFd6j1QIdpLtzAClVCEqAq7mRRzH_wmNj0wAv1A%3BFeKL1QIdjM1zAA&mra=ltm&via=1,2,3&dirflg=w&sll=47.558631,7.594213&sspn=0.031162,0.075703&ie=UTF8&ll=47.55811,7.593613&spn=0.031162,0.075703&z=14]Schwarzwaldstrasse nach Heuwaage-Viadukt – Google Maps[/URL]): Tatsächlich ist sie ca. 100 Meter kürzer und besitzt zudem eine Haltestelle weniger. Aber ich denke, dass diese Vorteile durch die engeren Kurven bei den drei Haltestellen wieder zunichte gemacht werden würden.
Ein weiteres Argument ist die Entlastung der Innerstadt, welche mit einer Streckenführung via Petersgraben effektiver wäre. Wobei ich zwar überzeugt bin, dass eine solche auch mit einer Streckenführung via Spalentor stattfinden würde. Aber es ist weniger offensichtlich und deshalb würde das Argument der Entlastung der Innerstadt weniger ins Gewicht fallen. Dazu könnte die Gelegenheit genützt werden, mit dem Tram auch die Haltestelle Petersplatz wieder in Betrieb zu nehmen, was die Innerstadt noch etwas mehr entlasten, aber hingegen auch die Fahrzeit wieder verlängern würde.
Ich finde also, dass beide Varianten Vor- und Nachteile haben, aber für mich die Nachteile der Variante Petersgraben überwiegen (siehe Das Tramnetz von Morgen). Ich halte es für unnötig, das 11er-Tram in die Spitalstrasse zu verlegen. Sollte es sich aber trotzdem durchsetzen, wäre die Petersgraben-Variante vorzuziehen. Wenn es sich aber nicht durchsetzt, und das hoffe ich, dann macht es keinen Sinn, parallel zum 11er trotzdem eine Doppelspur in der Spitalstrasse zu verlegen. Darum muss das Tram in diesem Fall unbedingt via Spalentor fahren, damit das UKBB sowie die Institute rund um das Bernoullianum erschlossen werden. Am besten wäre es jedoch, wenn man eine Variantenuntersuchung machen würde und die am besten abschneidende wählen würde.
Im Moment sähe es aber eher so aus, als ob gewisse Kreise die Strecke ab Universität gar nicht weiterführen, sondern in die 3er-Linie münden lassen wollen würden. Andere würden das Tram ebenfalls ab der Haltestelle Feldbergstrasse nicht weiterführen wollen. So wäre die Strecke nun wirklich nur eine Dienst- und Umleitungs-Verbindung. Das muss verhindert werden.
Sollte die Erneuerung der Elisabethenstrasse an der Urne scheitern, so dürfte die Traminitiative später wenig Chancen haben, da damit das Zeichen gesetzt wäre, dass Kapazitätsabbau beim MIV nicht mehr mehrheitsfähig ist. Möglicherweise würde die Initiative dann auch zurückgezogen werden und nur der Gegenvorschlag käme vors Volk.
PS/OT:
ZitatOriginal von mir selber
@ Mods: Meiner Meinung nach gehört das in den Thread zur Tram-Initiative. Wobei es auch bereits zwei gibt: Tram-Initiative und Traminitiative. Keiner von beiden befindet sich aber im Bereich ÖV und Politik, wo es meiner Meinung nach eindeutig hingehört. Kann da jemand für Ordnung sorgen?
An dieser Stelle möchte ich die zuständigen Mods nochmals bitten, alle Beiträge zum Thema Traminitiative in einen Thread im Bereich ÖV und Politik zu verschieben. Ich will zwar nicht wieder den Forumspolizisten spielen, aber etwas Ordnung und Übersichtlichkeit muss schon sein, und ich möchte auf diese Aufforderung von Dome hinweisen: Erst Nachschauen - und dann neuen Thread eröffnen. Danke. -
Einen Vorteil hätte eine Linienführung via Petersgraben: Wenn es bei der Predrigerkirche (oder wie auch immer die Haltestelle dann auch gerade heissen mag) eine Möglichkeit gäbe, nach rechts zur Schifflände abzubiegen, gäbe es eine zusätzliche Verbindung zwischen Bahnhof SBB und Schifflände.
Diese elenden Parkplätze ... Wenn das Tram via Spitalstrasse fahren würde, würden die Parkplätze doch einfach dort wegfallen ...
Eine unkonventionelle Überlegung für den Cityring-Bereich oder auch andere Orte, an denen vielleicht mal Tramlinien gebaut werden könnten und der Platz knapp ist, nur eine Linie verkehrt und aufgrund des starken Autoverkehrs Eigentrasse vorteilhaft ist:
Man könnte eine Spur als Eigentrasse einlegen, während die andere Spur auf der Strasse liegt. Wenn es an den Haltestellen entsprechende Weichen und Signalanlagen gibt, könnte bei Verkehrsüberlastung situativ auf Einspurbetrieb auf dem Eigentrasse gewechselt werden. Ein Nachteil wären aber sicher die vielen dafür nötigen Weichen ...
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Es bräuchte nicht nur weichen sondern auch in allen Trams beidseitige Türen oder dann beidseitige haltestellenkanten mit entsprechender behinderung des IV...
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Strecken, wo aus Platzgründen nur eine Spur ein Eigentrassee hat, gibt es doch vielerorts. Meistens wechselt es zwischen den beiden Gleisen ab, so dass jeweils unmittelbar vor einer Kreuzung mit LSA das Tram auf Eigentrassee die Autokolonne überholen kann, während unmittelbar nach der Kreuzung das Gleis wieder auf der MIV-Spur und dafür das Gegengleis auf Eigentrassee liegt. In der Hauptstraße in Weil soll es auch so realisiert werden.
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Quelle: BZ (MZ) vom 02.11.2011
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Quelle: BaZ vom 06.06.2012
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merci fürs Posten...
wenns den wirklich nur am Cityring scheitern sollte, na dann gute Nacht.
Einzige Alternative wäre dann wohl Spalentor - Schützenmattstrasse - Schützenhaus - Bachletten - SBB, aber das ist halt unattraktiver Umweg. -
Die Johanniterbrücke gehört auch zu m Cityring.
Der "Umweg" hätte Netzvorteile, das Einfädeln vom Heuwaagevidaukt zum Bahnhof wäre etwas knifflig. -
Die paar 100 Meter durch die Schützenmattstrasse mit Weichen am Schützenhaus wären um einiges günstiger als die Idealvariante "über" die Heuwaage und entsprechend schneller realisierbar und politisch leichter durchsetzbar. Dies müsste zumindest als provisorische Variante ins Auge gefasst werden. Eine direkte Gleisverbindung vom Schützenhaus zum Spalentor wäre auch später als reines Dienstgleis nicht unnütz.
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Nur wenn dann der 6er auch noch über's Schützenhaus geführt werden soll, gibt es dort endgültig ein grosses Gequetsche...
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