Tram "Weil am Rhein": Beschluss (2008), Planung, Bau, Inbetriebnahme (2014), Beobachtungen laufender Betrieb

  • ät 750mm:

    habe mich angesprochen gefühlt...

    Ich bin völlig einverstanden, dass das nur politisch-demokaratisch zu machen ist Nichts desto trotz darf auch der ÖV-Lobbyist kontroverse Forderungen stellen. Herr Gizendanner fordert am Gotthard ebenso mehr, als dem MIV und vorallem dem Lastwagenverkehr zusteht. Mit seinen radikalen Forderungen nach mehr Sicherheit, verschleiert er dort die wahren Gründe (u.a. Erhöhung der Tunneldecke um grössere LW durchlassen zu können). Ziel seiner Aktion ist: ich fordere 1000 Prozent und irgendwie bekomme ich dann 80 Prozent der eigentlichen Forderung. Das vergisst die ÖV Lobby sehr häufig. Man ist zu bescheiden.
    Nebenbei hat der ÖV in Basel einen deutlich höheren Marktanteil als das Auto. Von daher dürfte er nach der angesprochenen Logik auch mehr beanspruchen.

    Einmal editiert, zuletzt von DüWag 656 (11. Januar 2016 um 06:05)

  • Um das 8er Problem zu entschärfen, wäre es sinnvoll, den 8er wieder nach Kleinhüningen zu verkürzen und für den Streckenast nach Weil eine weniger kritische Linie einzuführen. Eine weniger kritische Linie hiesse, dass auf der betreffende Strecke zusätzlich bereits mindestens eine weitere Linie verkehrt. So dass die Passagiere allenfalls mit den anderen Linien weiterfahren könnten. Eine mögliche Linie: Linie 4: Bahnhof SBB - Bankverein - Wettsteinplatz - Variante A mit Neubaustrecke: Claraplatz - Kleinhüningen - Weil. Variante B ginge vom Bahnhof SBB über Bankverein, Wettsteinplatz über Messe und Dreirosenbrücke nach Weil. Variante A gäbe auch noch eine Entlastung der Innenstadtstrecke.

  • dann wäre die Verlängerung der Linie 17 nach Kleinhüningen wohl eher machbar und einfacher.
    Es müsste einfach die Einkürzung an die Schifflände am morgen wegfallen.

    Und Samstags früher ausfahren.

  • dann wäre die Verlängerung der Linie 17 nach Kleinhüningen wohl eher machbar und einfacher.
    Es müsste einfach die Einkürzung an die Schifflände am morgen wegfallen.

    Und Samstags früher ausfahren.

    Linie 17 bis Kleinhüningen wäre kurzfristig mit einem 12. Kurs machbar. Genug Rollmaterial hat die BLT nun ja.


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  • dann wäre die Verlängerung der Linie 17 nach Kleinhüningen wohl eher machbar und einfacher.
    Es müsste einfach die Einkürzung an die Schifflände am morgen wegfallen.

    Und Samstags früher ausfahren.


    Konnte es noch nicht beobachten, aber ich nehme an, die Morgenstosszeit ist noch kein Problem. Dann hat der Einkaufsverkehr (per ÖV und IV) ja noch nicht eingesetzt. Von dem her ist es vielleicht besser, darauf zu verzichten zu Gunsten von Nachmittag und Samstag.

  • dann wäre die Verlängerung der Linie 17 nach Kleinhüningen wohl eher machbar und einfacher.
    Es müsste einfach die Einkürzung an die Schifflände am morgen wegfallen.

    Und Samstags früher ausfahren.

    An die Verlängerung des 17ers habe ich auch gedacht. Und zwar den 17er anstelle des 8ers bis Weil. Problem ist, dass der 17er nur eine HVZ Linie ist. Darum ist es besser, eine neue Linie (siehe Post oben) einzuführen.

  • Problem ist vorallem, dass weder 200er noch Tangos eine Zulassung haben für Deutschland.
    Die 200er würden wohl auch keine bekommen.

    Problem ist vorallem, dass es keinen Sinn macht, Eine Neubaustrecke welche die BVB erstellt hat, an die BLT abzugeben.

    Die Verlängerung nach Kleinhüningen wäre einfach und schnell zu bewerkstelligen. Kleinhüningen hätte eine Verbindung in die Stadt, mit Plätzen, da die 17er ja leer in Kleinhüningen einfahren.
    Wer dann weiter als Barfüsserplatz muss, wie Aeschenplatz, Bahnhof SBB, etc. müsste zwar leider umsteigen, aber man hätte ja dann zusatzlich den 11er für an den Bahnhof und viele andere für Bankverein, Aeschenplatz, etc.

  • Ich würde es geschickt finden, wenn man die Linie 8 in Kleinhüningen (Neuweilerstrasse-Kleinhüningen) wenden liesse und eine neue Linie (z.B. Weil am Rhein-Schifflände) ins Leben rufen würde. So käme man mit der neuen Linie direkt in die Stadt und die Linie 8 kann den Fahrplan wieder einhalten.

  • 5/10 Minuten Takt auf der Linie 8 am Bahnhof SBB, die Bilder sind nach der Uhrzeit benannt.
    13.01.2016

    .... und würde man nach SOLL- und IST- Durchfahrtszeiten auflisten wäre das Bild noch viel grässlicher......

    Diese Verspätungen führen dazu, dass das Fahrpersonal seiner Endaufententhalte beraubt wird, um die Kurse wieder auf "Fahrplanzeit" zu bringen. Da sich dies bei jeder Runde wiederholt, ergibt sich pausenloses Abspulen des Schichtteils, welches sich sehr wahrscheinlich auf die Verkehrssicherheit (Konzentrationsfähigkeit und Aufmerksamkeit) und längerfristig auch auf die Gesundheit des Fahrpersonals (Stress) auswirken wird.
    Für eine Verbesserung der Fahrplanstabilität ( nicht nur des Intervalls) hilft nur ein konsequenter 7.5 Minuten Takt nach Weil am Rhein und eine Verlängerung der Planfahrzeit auf der Strecke Weil am Rhein - Kleinhüningen, mit der Folge von 2 zusätzlichen Kursen. Ob eine Lösung des Problems oder eine Nichtlösung des Problems gewählt wird, es auf jeden Fall etwas Kosten.

    Gruss
    Christian

  • Wie wäre es mit der Linie 8a, die folgende Rundstrecke fahren würde:

    Wiesenplatz - Kleinhüningen - Weil am Rhein - Kleinhüningen - Dreirosenbrücke - Messeplatz - Claraplatz - Dreirosenbrücke - Wiesenplatz usw.

  • Ich würde es geschickt finden, wenn man die Linie 8 in Kleinhüningen (Neuweilerstrasse-Kleinhüningen) wenden liesse und eine neue Linie (z.B. Weil am Rhein-Schifflände) ins Leben rufen würde. So käme man mit der neuen Linie direkt in die Stadt und die Linie 8 kann den Fahrplan wieder einhalten.

    Da gibt es dann nur das Problem, das viele Leute mit dem Zug nach Basel anreisen und dann vom Bahnhof SBB mit dem Drämmli direkt an den Marktkauf fahren, die wollen mit ihren Gepäcktrolleys sicher nicht umsteigen wollen.
    Als ich heute in Wiel war muss eine Invasion aus Bern da gewesen sein, so viel Berner Dialekt hört man sonst nie.

    Einmal editiert, zuletzt von Grenzacher (13. Januar 2016 um 22:21)

  • Wie wäre es mit der Linie 8a, die folgende Rundstrecke fahren würde:

    Wiesenplatz - Kleinhüningen - Weil am Rhein - Kleinhüningen - Dreirosenbrücke - Messeplatz - Claraplatz - Dreirosenbrücke - Wiesenplatz usw.

    Das bringt doch keinem was

  • Da gibt es dann nur das Problem, das viele Leute mit dem Zug nach Basel anreisen und dann vom Bahnhof SBB mit dem Drämmli direkt an den Marktkauf fahren, die wollen mit ihren Gepäcktrolleys sicher nicht umsteigen wollen.
    Also ich heute in Wiel war muss eine Invasion aus Bern da gewesen sein, so viel Berner Dialekt hört man sonst nie.

    Ja das ist eben genau das Problem. Die Strecke wird von den BASLER Verkehrsbetrieben betrieben. Somit finde ich, dass die BVB in erster Linie die Bürger der Stadt Basel (und Umgebung) mit ÖV erschliessen soll. Wenn nun die Berner vom Bahnhof direkt nach Weil wollen, dann ist dies ein sekundäres Problem. Wichtiger ist, dass die reguläre Linie 8 fahren kann und Weil erschlossen ist. Wenn sie schon von Bern extra nach Weil kommen, werden sie auch einmal umsteigen in Kauf nehmen.
    Kurzum: Ich finde es wichtiger, dass die Basler Bevölkerung eine reibungslose Linie 8 benutzen kann, als dass "Fremde" ohne umsteigen nach Weil billig shoppen gehen können.

  • Am Bahnhof SBB wenden, würde zwar gehen, aber es hat kein Platz, weil die Linie 1 (in andere Richtung) dort wendet.
    Und zu FlexityM7: Hast natürlich auch auf gewisse Art recht, aber wenn die BVB nur auf Basler achten soll, wo bleiben dann die ganzen Touristen, welche zwischen den Museen hin und her pendeln ?
    Was ist mit den Messen, wo massenweise Besucher vom Bahnhof zur Messe und zurück gebracht werden ?
    Wer bringe die Züri und Sion Fans ins Joggeli ?
    Da machen Einkaufstouris doch eher nur einen kleinen Teil aus.

  • Am Bahnhof SBB wenden, würde zwar gehen, aber es hat kein Platz, weil die Linie 1 (in andere Richtung) dort wendet.
    Und zu FlexityM7: Hast natürlich auch auf gewisse Art recht, aber wenn die BVB nur auf Basler achten soll, wo bleiben dann die ganzen Touristen, welche zwischen den Museen hin und her pendeln ?
    Was ist mit den Messen, wo massenweise Besucher vom Bahnhof zur Messe und zurück gebracht werden ?
    Wer bringe die Züri und Sion Fans ins Joggeli ?
    Da machen Einkaufstouris doch eher nur einen kleinen Teil aus.

    Ich meine ja nicht, dass man auf diese keine Rücksicht nehmen soll, sondern das man das Netz in erster Linie den Bedürfnissen der täglichen Benützern anpasst. Gerade bei Messen sollte man
    attraktive Verbindungen zwischen Bahnhof und Messe anbieten. Doch ich denke mir, dass für die Einkaufstouristen einmal oder zweimal mehr Umsteigen nichts mehr ausmacht.

  • Ich sehe kurzfristig nur eine Lösung, die natürlich auch was kostet:
    1. Linie 17 nach KLH verlängern.
    2. Längere Fahrzeit von Weil/Rh-Bhf. bis Grenze einplanen (ev. auch im 7 1/2 Takt) und dann gegebenen Falls, wenn ausnahmsweise kein Stau herrscht und das Tram zu früh an der Grenze ist, dort einen entsprechenden längeren Aufenthalt. Dies braucht ein bis zei Kurse mehr. Dadurch müssten dann halt die Einkaufsturis (auch die aus Bern) länger im Tram sitzen, aber niemand müsste umsteigen und mit dieser Pause könnte der Fahrplan stailisiert werden. Für die Leute, die noch abstempeln lassen müssen hätte dies noch den Vorteil, dass sie, wenn es keinen Stau hat, in das selbe Tram wieder einsteigen können.
    Dies wäre immer noch günstiger, als irgend welche Zusatzlinien zu erfinden, bei denen dann kein Mensch mehr draus käme.

  • Das klingt sehr vernünftig. 7,5 Minuten Takt und vor allem Fahrzeiten verlängern, das sollte einen viel geregelteren Betrieb auf der Linie 8 möglich machen.
    Gerade bei den Fahrzeiten hat man sich total verschätzt, die kann man kaum halten, da müsste ne Korrektur her.
    Am Zoll geht es ewig bis die ganzen Einkauftrolleys verladen sind.
    Combinos zurück auf die Linie 8 wäre auch besser, die sind im Gang breiter und bieten mehr Stellfläche für Einkauftrolleys.