Tram "Weil am Rhein": Beschluss (2008), Planung, Bau, Inbetriebnahme (2014), Beobachtungen laufender Betrieb

  • ach komm, das ist doch mitunter Blödsinn.
    Nur weil der Basler das Tram kennt, heisst das ja nicht unbedingt, dass es für ihn keine neue Situation ist.

    Der Weiler kennt das Tram von Basel genau so.
    Für beide ist die Situation in Weil halt trotzdem neu. Einer der seit Jahren oder Jahrzeit in/nach Weil fährt, hat plötzlich ein Tram an einer Stelle wo nie zuvor ein Tram gefahren ist.

    Und auch für den Basler ist die Situation mit dem Wechselseitigen Gleis und Grasanlagen komplett neu, sowas gibt es im BVB Netz nicht, rsp. gab es nicht.

    Man kann nicht einfach immer nur den Autofahrer als Depp hinstellen.

  • Also eine Zumutung sind die ganzen Ampeln in Weil Friedlingen, wo immer es möglich war an jede kleinste Seitenstrasse hat man so ne Verkersstauungsanlage hingestellt.
    Und dann noch zum Teil so schlecht eingestellt und mit Fehlern programmiert, man könnte schon fast meinen das ist Absicht, damit man möglichst viele Autofahrer vertreiben will.

    Als ob der Grüne Zettel Stau am Zoll noch nicht ausgereicht hätte.
    Die hälfte der Ampeln hätte sicher völlig ausgereicht, da wurde Geld eingesetzt das man sinnvoller für eine Verlängerung nach Altweil hätte brauchen können.
    Es kommt schon fast so vor als ob ein Wettbewerb bei den Verkehrsplanern stattgefunden hätte: Wer schaft es auf kleinster Strecke die meisten Ampeln zu verbauen...
    Auf Basler Seite von Kleinhüningen bis zur Brücke am Zoll sieht es nicht viel besser aus...
    Ampeln - Lichter die die Welt nicht braucht !

  • ohne diese Flut an Ampeln könnte das äh sorry die Tram wohl nur langsam durchfahren.
    Das mit den Grünen Zetteln... nun ja, da wird ein ganz eklatanter Fehler der Architekten aufgezeigt.
    Man hat viel zu viele Parkplätze verloren, rsp. viel zu wenige geplant.

  • Naja das mit den vielen Ampeln hat auch seinen Nachteil, denn der Stau von Autos verursacht dann auch gleich noch nen Stau vom Tram, das dann hinter den Autos auf der Strasse steht.
    Ein oder zwei wichtige Ampeln zB. am Kreisel hätte voll aus genügt, denn jetzt steht der Verkehr nur noch rum, zuvor konnte man ungehindert durchfahren.
    Mit dem Velo brauch ich jetzt glatt doppelt so lange wie zuvor für das kurze Stück...

  • das ist so nicht korrekt.
    Vorallem Samstags hat es auch schon lange vor dem Tram gestaut. Und zwar nicht knapp.

  • @Dome betr. Parkplätze: ich glaube die Anzahl Parkplätze würde sogar für fast alle Situationen ausreichen. Das Problem ist meiner Meinung nach vielmehr dass man am gleichen Ort ausparkieren und einparkierem muss was heißt der ganze Verkehr muss warten wenn ein Fahrzeug aus der Parklücke hinaus fahren will und ein anderes hinein fahren will. An anderen Grenzübergängen gibt es Einfahrts- und Ausfahrts- Spuren was den Verkehr stark verflüssigt und v.a. den Durchgangsverkehr viel weniger beeinträchtigt.

    Gesendet von meinem GT-I9100 mit Tapatalk

  • nicht ganz.

    geh mal am Samstag schauen. Ein grosser Stau entsteht daher, dass nicht alle Leute die stempeln wollen, parkieren können und jeweils lange gewartet werden muss, bis ein Platz frei wird.

    Nur mal grob geschätzt fehlen meiner Meinung nach nun 2/3 der Parkplätze von vor dem Umbau der Zollstelle.

  • Die BVB hat ein Neues Video hochgeladen :)

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Hier noch ein Auszug aus der "bz Basel" bzgl. der Parkplatzproblematik am Zoll:

    Koger macht vor allem die Autofahrer für die Probleme verantwortlich. «Sie halten sich nicht an die Verkehrsregeln und fahren, auch wenn kein Platz ist, in den Kreisel ein.» Er kündigt intensive Gespräche mit der Polizei und «verkehrserzieherische Massnahmen» an. Schwierigkeiten gibt es auch beim Ein- und Ausparkieren in die zwölf Parkplätze vor dem Zoll. Um hier wieder wegzukommen, muss man rückwärts herausfahren. «Ein grosses Problem sind auch die Autofahrer, die ihre Mitfahrer aussteigen lassen, damit diese die grünen Zettel abstempeln lassen gehen. Manche Spezialisten bleiben mit ihrem Fahrzeug einfach stehen und blockieren die Fahrbahn», ärgert sich Koger.

    Da die Parkplätze direkt vor dem Zoll oft leer bleiben, soll ein neues elektronisches Leitsystem ihre Verfügbarkeit anzeigen. Ferner ist geplant, neben den Parkplätzen eine gesonderte Fahrspur zu markieren. Kritik an der neuen Zollanlage ist Koger gewöhnt. «Wir haben sie vor zweieinhalb bis drei Jahren intensiv geplant. Eine Lösung wie beim Zoll Otterbach war aus Platzgründen nicht möglich.» Am Otterbach können die Autofahrer nach dem Abstempeln der grünen Zettel vorwärts wieder ausparkieren und die Spur Richtung Schweizer Zoll bleibt so frei.

    Bz Basel: http://www.bzbasel.ch/basel/basel-st…ecken-128469057 (18.10.2014)

  • Von wegen 100 % eingezäunt, fahr mal in die Rieselfeldallee in Freiburg THOMAS, ausserdem gibt es diese "heiklen" Momente bei jeder Betriebsaufnahme, so habe ich es selber bei der verlängerten Linie 2 in Freiburg gesehen, da war den Passanten auch jeglich Ampel und Überweg egal, ganz nach dem Motto "Ich laufe ja schon immer hier und ist noch nie was gekommen".

    Das war von mir auch ironisch gemeint, weil man das Betreten des Gleiskörpers als etwas Ungewöhnliches dargestellt hat. Herr Ruff müsste sich das ja gewohnt sein... Auch den gebrauchten Begriff "Stadtbahn" für die Strab Freiburg wollte ich damit hochnehmen, weil ich den unpassend finde.
    In Neapel hat man Verbotsschilder (Roter Kreis) mit einem Männli drin am nicht begrünten Gleiskörper aufgestellt. In Deutschland wird statt dessen ein Schild mit langem Text aufgestellt: "Das Betreten ... ist nach §xy verboten", den die wenigsten lesen werden.

    Richtig verstanden scheinen die wenigsten die mit meinen Beitrag beabsichtigte Aussage zu haben. Ich war es einfach satt, zum dritten Mal nach Artikeln in der Badischen und Oberbadischen nun im Blick das selbe Gejammer zu lesen.

    Das einzig vernünftige Statement zu den Probefahrten war bis jetzt das in der Badischen Zeitung im September veröffentlichte Interview mit Herrn Heinz Teuscher von der BVB.

  • Zurück zum Thema: diese Woche stand in der Haltestelle Dreiländerbrücke in Rtg. Weil Bf. eine Fahrverbotstafel. Die Schienen waren rostig und teiweise von Laub und Dreck bedeckt, sprich es mussdte einige Tage lang nichts gefahren sein. Was soll die Fahrverbotstafel mitten auf der Strecke?