kleine frage

  • ich wollte fragen wie lange darf ein tramfahrzeug das 2.meter 40 breit ist und zt niederflur ist
    das auf adhäsion + zahnrad fahren kan
    und wie lange kan ich auf überlandstreken tramzüge machen
    was ist erlaubt an fahrzeugen
    2 , 4 oder 12 oder 16
    und welche bahnen in der schweiz sind oder waren änlich wie die forchbahn
    und trogenbahn
    und welche sin es im ausland
    wo die züge 2.4 m breit sind
    und wievile sitzplätze haben so fahrzeuge
    und wo finde ich angaben dazu
    wie ua fahrzeuglänge

  • Zitat

    Original von matthiaskarrer
    ich wolte fragen was ist der mindesradius bei trambahnen mit zahnrad

    An welche Bahn denkst du? Einzige Strassenbahnen mit Zahnradrampe, die mir auf die Schnelle einfällt, ist die Neuenburger Strassenbahn.

    Ich bin zwar kein Profi, wage aber mal zu behaupten, dass die Angaben die du suchst stark von den einzelnen Bahnen abhängen. Dazu zählen das gewählte Zahnradsystem sowie die Steigung in der Kurve. Auch auf das Fahrzeug selbst kommt es an. Das BAV verlangt, dass die Entgleisungssicherheit eines Zahnradfahrzeugs gewährleistet ist, wenn das Fahrzeug ungünstig beladen ist, es im grössten Gefälle die engste Kurve befährt sowie wenn ein starker Seitenwind bläst. Ausserdem muss das Fahrzeug bei jedem von 3 aufeinanderfolgenden Bremsvorgängen zum Stillstand gebracht werden. Diese geht einfacher in einer Kurve mit grossem Radius.

  • hm also mir komt die zacke in stuttgart in den sin
    wobei riggenbach und abt nicht die selben radien haben

    und was mich wunder nimmt wie hoch ist ein flachwagen ab dem boden um etwa andere fahrzeuge zu transportieren zb ne 800 mm lok oder so
    bin grad an einem krimi wo ich für mich mache

  • Zitat

    Original von matthiaskarrer
    und was mich wunder nimmt wie hoch ist ein flachwagen ab dem boden um etwa

    Bei Transporten mit sog. Rollschemeln befindet sich das transportierte Fahrzeug meistens etwa 460-500 mm über dem Normalspurgleis.

  • Zitat

    Original von 750 mm
    Die Gaiserbahn (St. Gallen - Gais), Teil der Appenzeller Bahnen, hat in St. Gallen einen Tramabschnitt mit Zahnstange.

    Also Tramabschnitt mit Zahnstange kann man das nicht nennen. Das Gleis liegt neben der Strasse auf Eigentrassee.

  • danke für die Korrekturen, bei St. Gallen war ich nicht mehr sicher (aber unten in St. Gallen verläuft die Strecke doch immer noch in der Strasse, oder?), bei der Rittnerbahn wusste ich es gar nicht. Näher dran als sowas dürfte man aber nicht kommen; steilere Trambahnen funktionieren ja als Cable cars.

    Völlig unmöglich ist Zahnrad und Strasse aber nicht: Bei der alten Furkabahn hatte der Bahnübergang Muttbach soweit ich weiss Zahnrad (jetzt bei der DFB nicht mehr)

  • Zitat

    Original von 750 mm

    Bei der alten Furkabahn hatte der Bahnübergang Muttbach soweit ich weiss Zahnrad (jetzt bei der DFB nicht mehr)

    Wäre noch interessant zu wissen wie das damals funktionierte. Weiss jemand wie die Autos damals über die Zahnstange gefahren sind? ?( Heute sind solche Übergänge ja verboten. Bei der DFB in Oberwald baut man eine Zahnstange ein, die hydraulisch gehebt und gesenkt werden kann.

  • Zitat

    Original von 750 mm
    danke für die Korrekturen, bei St. Gallen war ich nicht mehr sicher (aber unten in St. Gallen verläuft die Strecke doch immer noch in der Strasse, oder?),

    Das ist die Trogenerbahn, welche in der Stadt auch tatsächlich als Tramstrecke betrieben wird, jedoch komplett ohne Zahnstange auskommt. Trogener- und Appenzellerbahn sollen mittelfristig verbunden werden, dazu muss der AB-Abschnitt neu trassiert werden, so dass auch dort keine Zahnstange mehr notwendig ist.

  • Zitat

    Original von Wrzlbrnft

    Das ist die Trogenerbahn, welche in der Stadt auch tatsächlich als Tramstrecke betrieben wird, jedoch komplett ohne Zahnstange auskommt. Trogener- und Appenzellerbahn sollen mittelfristig verbunden werden, dazu muss der AB-Abschnitt neu trassiert werden, so dass auch dort keine Zahnstange mehr notwendig ist.

    ach mist... ich hatte noch im Hinterkopf, dass ich die beiden Bahnen verwechsle... Danke.

  • Zitat

    Original von BLT Bengel

    Wäre noch interessant zu wissen wie das damals funktionierte. Weiss jemand wie die Autos damals über die Zahnstange gefahren sind? ?( Heute sind solche Übergänge ja verboten. Bei der DFB in Oberwald baut man eine Zahnstange ein, die hydraulisch gehebt und gesenkt werden kann.

    Ich kann mich noch schwach erinnern, als wir 1980 über Grimsel, Furka und Gotthart ins Tessin in die Ferien fuhren. Es war relativ brachial, der Zwischenraum zwischen Schienen und abtscher Zahnstange war meines wissens mit Holzbalken "überbrückt", man konnte auf jeden Fall nicht schnell darüber fahren. Es könnte auch sein, dass sogar spezielle Strassenschilder vorhanden waren.

    Im Archiv habe ich noch ein entsprechendes Foto gefunden. (Quelle Eisenbahn Journal)

  • Zitat

    Original von BLT Bengel

    An welche Bahn denkst du? Einzige Strassenbahnen mit Zahnradrampe, die mir auf die Schnelle einfällt, ist die Neuenburger Strassenbahn.

    Ich bin zwar kein Profi, wage aber mal zu behaupten, dass die Angaben die du suchst stark von den einzelnen Bahnen abhängen. Dazu zählen das gewählte Zahnradsystem sowie die Steigung in der Kurve. Auch auf das Fahrzeug selbst kommt es an. Das BAV verlangt, dass die Entgleisungssicherheit eines Zahnradfahrzeugs gewährleistet ist, wenn das Fahrzeug ungünstig beladen ist, es im grössten Gefälle die engste Kurve befährt sowie wenn ein starker Seitenwind bläst. Ausserdem muss das Fahrzeug bei jedem von 3 aufeinanderfolgenden Bremsvorgängen zum Stillstand gebracht werden. Diese geht einfacher in einer Kurve mit grossem Radius.

    Neuenburg in der Schweiz? wann war denn das? Heute ist der einzige schienengebundene Nahverkehr in Neuenburg der Littorail und der ist praktisch 100% auf Eigentrassee.

  • Zwischen 1892 und 1898 wurde die Strecke zwischen der Place Pury und dem Bahnhof vom "Régional Neuchâtel - Cortaillod - Boudry" (NCB) mit Dampftrams (jenen der BTB ähnlich) betrieben. Für diese war die Steigung von 8,6% zwischen St. Honoré und dem Bahnhof zu viel, deshalb war dieser Abschnitt mit einer Zahnstange versehen. Bei der Elektrifizierung und der Integration der Strecke Place Pury - Gare CFF 1898 ins städtische Tramnetz wurde die Zahnstange wieder ausgebaut, die Trams bewältigten die Steigung auch ohne Zahnstange problemlos. Die NCB wurde 1901 zu den "Tramways Neuchâtelois" geschlagen und 1902 elektrifiziert. Die Fahrzeuge, die 1902 beschafft wurden, sind teilweise erst in den 80ern durch das "Littorail"-Rollmaterial ersetzt worden (wobei in Neuchâtel kein Schwein vom Littorail redet, es reden alle vom Tram). Übrigens wird laut über die Verlängerung des Littorails von der Place Pury bis zur Maladière (Xamax-Stadion und Shoppingcenter) nachgedacht.

    Neben dem Littorail gibt es noch 2 Standseilbahnen (Ecluse - Plan und Gare CFF - Université) als schienengebundenen Nahverkehr.

  • Danke für diese interessanten Informationen. Die Verlängerung des Littorails ist sicher eine gute Sache, und Platz hat es ja genug dafür.

    An die Standseilbahnen hatte ich nicht mehr gedacht. Da kann man ja auch noch die Bahn auf den Chaumont dazuzählen!