Deutsche Bahn (News, Beobachtungen, Betriebsstörungen)

  • Diese drei ICE reichen nicht für den Pendelzug-Umlauf Basel SBB - Baden-Baden. Mal sehen, was mich morgen Abend erwartet: ein "schick gestylter ICE" (Zitat: Holger Douglas) oder ein "einfacher" IC.

  • Zwei Bilder hab ich gerade auf Facebook gefunden, die passen doch zum Pannentunnel bei Rastatt...

    Kleinere Minus-Punkte gäbe es dafür auch mit einer DBB:

    - Wenn man nicht nach Berlin will muss man mindestens alle 100 km umsteigen

    - Bei einem integralen Taktfahrplan 1:1 wie in der Schweiz mit Knotenbahnhöfen 100 km einer Reise Basel-Hamburg gut eine Stunde mehr Reisezeit wegen den Aufenthalten in den Knotenbahnhöfen (in einem Land der Grösse der Schweiz natürlich ein Super-Konzept und kein Problem). (Und, siehe Punkt 1, da der Halbstundentakt Basel-Berlin wichtiger wäre als mehr unterschiedliche Direktverbindungen in verschiedene Richtungen, müsste man in Hannover umsteigen.)

    - Wenn es keine passenden Fahrzeuge für die gesamte Strecke gibt, muss man halt nochmals umsteigen (siehe Erstfeld-Umstieg bei der Gotthard-Bergstrecke, weil die SBB keine FLIRT-ähnlichen Züge mit Fernverkehrskomfort hat). Wobei es ähnliche Fälle gibt es sicher auch in Deutschland gibt, etwa wegen der Elekrifizierung (siehe Freiburg-Neustadt-Donaueschingen).

    Aber alles in allem wäre es wohl trotzdem viel besser. Am allerbesten wäre es wohl wenn folgendes wie in der Schweiz wäre

    - "naher" Nahverkehr (für deutsche Verhältnisse)

    - Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit

    - Infrastrukturbauten (insbesondere Tunnels :P)

    - Elektrifizierung

    - Gültigkeit der landesweiten Abos und Ermässigungen (Bahncard/Halbtax) auch in Tarifverbünden und im Nahverkehr, keine zugkategorieabhängige Tarife (bei den Einzelbilleten und dynamischen Sparpreisen haben sich die Verhältnisse eher angepasst)

    Folgendes wie in Deutschland:

    - weiterer Nahverkehr (wäre in der Schweiz schon Fernverkehr)

    - Fernverkehr (beides aber mit schweizer Zuverlässigkeit)

    - Einteilung der Zugkategorien (keine "S-Bahnen" im 2-Stunden-Takt) und Darstellung der Streckenfahrpläne

  • Soeben wurde auf SWR4 eine Betriebsstörung bei der Wiesentalstrecke gemeldet.

    Die SBB schreibt nur folgenden Text:

    Unterbruch: Lörrach Hbf - Lörrach Schwarzwaldstrasse

    Zwischen Lörrach Hbf und Lörrach Schwarzwaldstrasse auf der Linie Basel SBB - Zell (Wiesental) ist die Strecke für den Bahnverkehr unterbrochen.


    Sie müssen mit Verspätungen und Zugausfällen rechnen.


    Grund: Fahrleitungsstörung


    Dauer unbestimmt.

  • Der LKW kam mir per Zufall gerade in Lörrach entgegen in Polizeibegleitung. Es war ein etwa 7,5tönner der Marke Mercedes-Benz. Bilder konnte ich leider keine machen denn ich war am Fahren.

    Gemäss Bericht ist der LKW total ausgebrannt. Wie kam dir denn das Fahrzeug entgegen?

    Auf alle Fälle: Das wird eine teure Geschichte ... :/

  • Dann mal gute Reise und wir erwarten ein minutengenauer Verspätungs Bericht.

    Kurzbericht vom vergangenen Freitag, resp. vom gestrigen Sonntag.

    Der SEV ist inzwischen sehr gut eingespielt. In Baden-Baden raus, die Unterführung runter, am Ende wieder hoch, und am Bahnhofplatz stehen die Busse bereit. Füllen und abfahren! Am Freitag- und Sonntag-Abend herrscht auf den Strassen ganz bestimmt weniger Verkehr, sodass die Fahrt zwischen Baden-Baden und Rastatt nur etwa 17/18 Minuten dauert. In Rastatt wieder raus ... und dann geht das grosse Warten am Gleis 1 los, da bis zur fahrplanmässigen Lage des (theoretischen) nächsten Zuges rund 40 Minuten vergehen.

    Wenn es etwas zu kritisieren gibt dann die Tatsache, dass es viel zu wenige Sitzmöglichkeiten gibt. Da müsste man schon noch etwas nachbessern. Und leider verspätete sich dann der ICE von Karlsruhe derart, dass es mit +20 ab Rastatt nordwärts ging. Die Verspätung wurde auf der Abfahrtsanzeigen am Gleis zwar angezeigt. Akustische Mitteilungen fehlten jedoch.

    Am Sonntag zurück das gleiche Spiel. In Rastatt auf Gleis 1 alles raus, rein in die bereitstehende Busse, 17/18 Minuten Fahrt mit SEV, Baden-baden Bahnhofvorplatz alles raus, in die Unterführung auf Gleis 4 hoch und dann auch wieder 40 Minuten warten angesagt. Der Zug fuhr bereits 10 Minuten später von Süden her ein, so dass man es sich schon in den Fahrzeugen "gemütlich" machen konnte. Abfahrt dann pünktlich. Hätten wir in Weil am Rhein nicht ausserorentlich gehalten, wären wir pünktlich am Bad. Bahnhof bzw. SBB eingetroffen. So verpasste ich den 10er am SBB um einen Hauch und die Reise verlängerte sich um weiter 15 Minuten. Gggääähhnnnn!!

    Sowohl nord- als auch südwärts wurde an beiden Abenden mit BR101-Wendezügen gefahren.

    Naja, ..., das Ganze blüht mir voraussichtlich noch zweimal ...

  • Gemäss Bericht ist der LKW total ausgebrannt. Wie kam dir denn das Fahrzeug entgegen?

    Auf alle Fälle: Das wird eine teure Geschichte ... :/

    mit Hilfe von einem Blauen Abschleppwagen wie ihn der Tommen hat um die Blockinos abzuschleppen. Er für rückwärts auf der Vorderachse die hintere war durch den abschlepper angehoben in der Fahrerkabine sass ein Mitarbeiter in Reizwäsche und hinterher fur ein Mercedes Vito der Lörracher Polizei mit Blaulicht ohne horn.

  • mit Hilfe von einem Blauen Abschleppwagen wie ihn der Tommen hat um die Blockinos abzuschleppen. Er für rückwärts auf der Vorderachse die hintere war durch den abschlepper angehoben in der Fahrerkabine sass ein Mitarbeiter in Reizwäsche und hinterher fur ein Mercedes Vito der Lörracher Polizei mit Blaulicht ohne horn.

    Ok, ..., danke für die "Live-Sichtung". Somit also nicht "ganz ausgebrannt". Darunter verstehe ich etwas anderes und dann wäre das Fahrzeug definitiv nicht mehr fahrbar. Nun ja, ..., Presseberichterstattung ... seuffzz !

  • Vielen Dank für den Bericht.

    Die 40 Minuten Wartezeit entstehen dadurch das man dann komplett einen Zug später nimmt, also eine Stunde später.

    Würde die DB zwischen Basel und Baden Baden einen Halbstunden Takt anbieten würde sich die Gesamtverspätung oft auf 30 Minuten reduzieren.

    Die nötigen Züge hätte man da, die Trassen wären auch vorhanden, da ja keine Güterzüge fahren.

  • Würde die DB zwischen Basel und Baden Baden einen Halbstunden Takt anbieten würde sich die Gesamtverspätung oft auf 30 Minuten reduzieren.

    Aber auh nur primär für diejenigen, die bis nach Basel fahren und nicht vorher (z..B. Offenburg oder Freiburg) aussteigen und einen Anschlusszug brauchen. Dann warten sie spätestens in diesem Bahnhof.

    Nordwärts funktioniert es noch weniger, da in Karlsruhe, Mannheim und Frankfurt/Fkughafen ebenfalls in der Regel keine halbstündlichen Anschlüsse bestehen.

    Der Grund für die 40 Min. Wartezeit ist mir durchaus klar und es gibt keine wirklich umsetzbare Lösung, die vielen dient (allen schon gar nicht).

    Und noch etwas zur Stimmung: Man hört absolut keine Stimmen, die sich beschweren oder ausrufen. Man ist offensichtlich informiert und hat sich damit abgefunden, dass die Reise länger geht. Für mich doch auch eine recht erstaunliche (positive) Erkenntnis.

  • Für Reisende aus dem Süden nur bis Karlsruhe oder aus dem Norden nur bis Offenburg lohnen sich ja wohl auch noch die dazwischen verkehrenden Nahverkehrszüge, so dass diese vielleicht etwas weniger als eine Stunde verlieren.

    Wenn alle halbe Stunde zusätzlich zu den normalen Fahrplanlagen ein weiterer Fernverkehrszug verkehren würde, wäre die Zeit wohl wieder sehr knapp, so dass das oftmals nicht reichen würde. Und da ist es, auf längeren Strecken, psychologisch wohl geschickter, wenn man eine Stunde länger hat und das auch klappt, als wenn es offiziell heisst, dass man nur eine halbe Stunde länger hat und das oft nicht klappt.

    Wenn schon müssten zusätzlich zum Halbstundentakt die Zeiten zwischen Baden-Baden und Basel auch um 10 Minuten nach hinten verschoben werden. Dann müsste man aber den kompletten Fahrplan umstellen, inklusive Nahverkehr und Anschlussbusse. Wenn man nicht woanders Anschlussbrüche haben wollte, müsste man wohl praktisch alle ÖV-Fahrpläne nördlich südlich von Rastatt neu ausarbeiten. Und dann wären noch viel mehr Leute betroffen, die sich ärgern würden. Und Reisende zwischen Deutschland und Innerschweiz hätten den Anschlussbruch dann einfach in Basel.

    Ob die Panne wegen einer Schlamperei geschah oder unvermeidliches Restrisiko war, kann man als Reisender, der wohl auch Interesse daran hat, dass die Strecke ausgebaut wird, wohl nicht wissen. Von dem her hätte ich auch ein gewisses Verständniss. Das einzige, was mich wirklich geärgert hätte, ist die zusätzliche Bestrafung durch die mangelnden Sparpreise.