Betriebsstörungen BVB & BLT 2013

  • ich empfinde den Beitrag nicht als negativ gegenüber den älteren Fahrzeugen. Intressant ist in der Meldung jedoch, dass nur die Strecke der Linie 15 gesperrt war...
    Also ich habe gehört, dass am Dienstag "bis Betriebsschluss sicher kein Tram mehr fährt" aber wie lange es effektiv gedauert hat, keine Ahnung.

    Der DüWag war ja nicht das erste Tram, dass über die neuen Schienen ist, könnte es tatsächlich einen Zusammenhang haben mit der Bauart des DüWag?

  • Hallo zusammen

    Zum Thema Batteriekasten, hätte auch ein nettes Rätsel werden können, kann ich folgendes zur Klärung beitragen. Die AW 1401-1415 und 1416-1435 wurden zu Zeiten abgeliefert wie noch die Billetteure im Sold der BVB gestanden haben. Währenddem in den Zwei- und Dreiachsern der Billetteur die Kontrolle stehend von Passagier zu Passagier vorgenommen hat und jede Türe zum Ein- und Aussteigen benutzt werden durfte, änderte sich dies mit dem Einsatz der Vierachser. Diese erhielten im Wagen rechts der hinteren Türe einen Billetteursitz wo die Kontrolle sitzend vorgenommen wurde. Der Einstieg und nur dieser erfolgte ausschliesslich durch die hintere Türe. Für den Ausstieg waren die vorderen Türen reserviert bei welchen kein Einstieg erfolgen durfte. Die gesamte Batteriethematik der AW's war in den Billetteursitzen untergebracht. und sie ist nach dem Umbau auch dort verblieben. Interessenten können sich die Unterschiede zu den AW 1436-1506 welche den Batteriekasten aussen haben gerne an den AW 1430 und 1433-1435 zu Gemüte führen man wird gegenüber des Batteriekasten die Handbremse vorfinden und sich dafür ins kastenfreie Heck stellen können

    Gruss Christian

  • Hallo zusammen

    Zum Thema Batteriekasten, hätte auch ein nettes Rätsel werden können, kann ich folgendes zur Klärung beitragen. Die AW 1401-1415 und 1416-1435 wurden zu Zeiten abgeliefert wie noch die Billetteure im Sold der BVB gestanden haben. Währenddem in den Zwei- und Dreiachsern der Billetteur die Kontrolle stehend von Passagier zu Passagier vorgenommen hat und jede Türe zum Ein- und Aussteigen benutzt werden durfte, änderte sich dies mit dem Einsatz der Vierachser. Diese erhielten im Wagen rechts der hinteren Türe einen Billetteursitz wo die Kontrolle sitzend vorgenommen wurde. Der Einstieg und nur dieser erfolgte ausschliesslich durch die hintere Türe. Für den Ausstieg waren die vorderen Türen reserviert bei welchen kein Einstieg erfolgen durfte. Die gesamte Batteriethematik der AW's war in den Billetteursitzen untergebracht. und sie ist nach dem Umbau auch dort verblieben. Interessenten können sich die Unterschiede zu den AW 1436-1506 welche den Batteriekasten aussen haben gerne an den AW 1430 und 1433-1435 zu Gemüte führen man wird gegenüber des Batteriekasten die Handbremse vorfinden und sich dafür ins kastenfreie Heck stellen können

    Gruss Christian

    ...ein Fachmann... :thumbup:

  • ich empfinde den Beitrag nicht als negativ gegenüber den älteren Fahrzeugen. Intressant ist in der Meldung jedoch, dass nur die Strecke der Linie 15 gesperrt war...
    Also ich habe gehört, dass am Dienstag "bis Betriebsschluss sicher kein Tram mehr fährt" aber wie lange es effektiv gedauert hat, keine Ahnung.

    Der DüWag war ja nicht das erste Tram, dass über die neuen Schienen ist, könnte es tatsächlich einen Zusammenhang haben mit der Bauart des DüWag?

    Es liegt wahrscheinlich nicht explizit an der Bauart Düwag, sondern ander einer evtl. etwas zu wanksteifen Gelenkkonstruktion.
    Als vor ca. 12 Jahren nach dem Ausscheiden der Baraggen vermehrt Düwags auf dem 15/16 eingesetzt wurden, vor allem Sonntags als das DW alle Kurse stellen musste (DD zu), kam es mehrmals zu Entgleisungen in der Wolfsschluchtkurve. Diese Kurve war sehr stark überhöht und befindet sich in einer Steigung. Die Vierachsfahrzeuge hatten damit nie Probleme.
    Bei den Düwags gab es aber unzulässige Achsentlastungen. Darauf wurde die Überhöhung reduziert.
    Vielleicht wurde das neue Gleis wieder mit zuviel Überhöhung eingebaut. Evtl. war auch der Überhöhungübergang (Verwindung) zu kurz.
    Die Sänften haben zwei Kugelgelenke, die sich nach allen erdenklichen Richtungen bewegen können.

  • Wenn zB ein Netzteil (Umformer) defekt ist, so würde die Pufferbatterie den betreffenden Steuerstromkreis vorübergehend versorgen.
    Da aber die Batterie entleert war könnte dies zu solchen Folgen führen.

    Die Bordnetzversorgung wird ja bei Bahnfahrzeugen über das Batterieladegerät gespeist, das mit Fahrleitungsspannung versorgt wird.
    Wenn jedoch die Batterie entladen ist, können die meisten Ladegeräte gar nicht gestartet werden, weil die Batteriespannung zu klein ist, obwohl Fahrleitungsspannung zur Verfügung stehen würde. Die ganze Steuerung und Überwachung wird halt nur mit 24 bzw. 36V versorgt.

    Das überbrücken oder besser gesagt anhängen eines externen Ladegerätes ist auch in unserem Betrieb üblich.
    Meistens braucht es nur einen sogenannten Initialkick.

  • In der besagten Kurve wurden lediglich die Schienen ausgewechselt. Der Oberbau blieb meines Wissens unangetastet. Somit dürfte sich auch die Gleisgeometrie kaum verändert haben. Falls die Schienenschmieranlage ausser Betrieb war hätte dies möglicherwise zur Entgleisung beitragen können.


    Zitat

    Die gesamte Batteriethematik der AW's war in den Billetteursitzen untergebracht. und sie ist nach dem Umbau auch dort verblieben. Interessenten können sich die Unterschiede zu den AW 1436-1506 welche den Batteriekasten aussen haben gerne an den AW 1430 und 1433-1435 zu Gemüte führen man wird gegenüber des Batteriekasten die Handbremse vorfinden und sich dafür ins kastenfreie Heck stellen können


    Dass die B 1401-1435 keinen von aussen zugänglichen Batteriekasten hatten/haben hat grundsätzlich nichts mit der Billeteurkabine zu tun. Die Batterien waren auch nicht in dieser untergebracht sondern von Anfang an in einem Kasten unter dem Wagenboden, was gegenüber der Lösung bei den B 1436-1506 bzw. den ex-VBZ 1301-1303 mit dem von aussen zugänglichen Kasten eher "wartungsunfreundlich" war. In der Billeteurkabine waren zwar gewisse Apparate untergebracht (z. B. CMC-Automaten). Für diese wurde beim Ausbau der Billeteurkabine ein Apparatekasten eingebaut.

  • Heute 17.00 Uhr
    - Betriebsstörung Linie 14 -

    Grund: Fahrleitungsdefekt beim Karl-Barth-Platz
    Es verkehren Ersatzbusse zwischen Aeschenplatz und St.Jakob


    Edit: Tippfehler im Haltestellennamen korrigiert

    Einmal editiert, zuletzt von 4106 (17. Oktober 2013 um 19:00)

  • Heute 17.00 Uhr
    - Betriebsstörung Linie 14 -

    Grund: Fahrleitungsdefekt beim Karl-Barth-Platz
    Es verkehren Ersatzbusse zwischen Aeschenplatz und St.Jakob


    Edit: Tippfehler im Haltestellennamen korrigiert


    Hier gibts einige Bilder dazu:
    Bild 1: Be 4/4 493 (ex. Clariant) am Aeschenplatz an der Haltestelle der Linie 8/10/11
    Bild 2: Be 4/4 490 (FCB) am Aeschenplatz an der Haltestelle der Linie 8/10/11
    Bild 3: Man Gelenker auf dem Tramersatz an der AAGL Bus Haltestelle

    alle 3 sind Handybilder daher die Qualiät

  • Heute 17.00 Uhr
    - Betriebsstörung Linie 14 -

    Grund: Fahrleitungsdefekt beim Karl-Barth-Platz
    Es verkehren Ersatzbusse zwischen Aeschenplatz und St.Jakob


    Edit: Tippfehler im Haltestellennamen korrigiert


    Ich sass heute genau in dem 14er Richtung Pratteln, vor welchem am Karl-Barth-Platz ein ukrainischer Sattelzug mit einer riesigen "Holzkiste" versuchte die Strasse zu kreuzen und dabei an der Fahrleitung stecken blieb. Bei seinem "Befreiungsversuch" schwankte die Fahrleitung sehr stark und anschliessend war deutlich zu erkennen, dass sie in Richtung Innenstadt aus den Halterungen gerissen wurde. Erstaunlicherweise konnte unser Tram nach ca. 3 minütigem Stopp die Fahrt fortsetzen.

  • ja, die Fahrleitung wurde anscheinend nur rtg. Stadt aus einer Halterung gerissen.
    das Grueyere Tram war als Einziger Tramzug blockiert.

    Busersatz zwischen Aeschenplatz und St. Jakob (rsp. " Schänzli") .
    Tramkurse fuhren einerseits wie gewohnt Pratteln Schäntzli <->
    und Aeschenplatz - SBB (- ???)

  • Heute ca. 9 Uhr folgende Szene gesehen (Hst. Jakobsberg):

    normale Koposition auf Wendeschlaufe; oranges Schleiftram bergwärts; Oldtimer auf der anderen Strassenseite bergwärts; dahinter ein Düwag (Dienstfahrt angeschrieben) und ein regulärer Kurs (alle ebenfalls bergwärts).
    Dann Manöver beobachtet: Oldtimer setzt zurück, Kompositon in der Schlaufe fährt los Richtung Leimgrubenweg (leer). Dann Oldtimer und der Rest dahinter ebenfalls rückwärts. Anschliessend Schleiftram bis nach der Weiche, welche von Hand gestellt wurde. Es bog dann ab in die Wendeschlaufe, fuhr knapp auf die Strasse hinaus (Bus konnte aber passieren). Die übrigen dahinter fuhren nach und nach bergauf.

    Ungefähr 10 Uhr stand das Schleiftram zwischen Weiche und Strasse, abgebügelt.

    Weiss jemand was da los war? Ich gehe von technischem Defekt am orangen Lärmverursacher aus. Unklar allerdings, warum der andere vorher gewendet hatte.

  • Einen gehörigen Schutzengel hatte am Donnerstag Abend, 17. Oktober 2013, kurz vor 18.30 Uhr, ein 33-jähriger Fussgänger in Reinach BL im Bereich der Tramhaltestelle Landererstrasse. Der Schweizer trug Kopfhörer mit lauter Musik und bemerkte beim Überqueren der Tramschienen ein aus Richtung Aesch BL herannahendes Tram nicht.

    In der Folge streifte das Tram den Mann an dessen Rucksack. Der Mann stürzte zu Boden, hatte aber grosses Glück im Unglück und blieb, abgesehen von Schürfungen und Prellungen, unverletzt. Er wurde durch die zugezogene Sanität Käch vor Ort begutachtet und musste nicht ins Spital eingeliefert werden.

    Quelle: Medienmitteilung Polizei BL

    P.S. Ich bin für eine Untertunnelung aller Tramlinien, dann kommen diese lästigen Dinger niemandem mehr in den Weg!! :whistling: