Betriebsstörungen SBB

    Unglücks-Zug von Sihlbrugg dampft wieder

    ZÜRICH / LANDQUART -
    Rund ein Jahr ist es her seit dem schweren Crash eines Oldtimer-Dampfzugs in Sihlbrugg ZH.
    In mühsamer Kleinarbeit wurden die Lok und ein Waggon jetzt wieder geflickt.

    Es geschah Mitte Februar letzten Jahres: Während einer Fondue-Plauschfahrt kracht eine Nostalgie-Zugkomposition in Sihlbrugg in einen abgestellten Schotterwagen der SBB.
    16 Personen wurden verletzt, zwei von ihnen mittelschwer (BLICK berichtete).
    Nun ist der einzigartige Dampftriebwagen wieder einsatzbereit.

    In unzähligen Arbeitsstunden wurde das beschädigte Gefährt nach dem Zwischenfall wieder zusammengeflickt,
    schreibt der Verein Dampfgruppe Zürich in einer Anzeige.
    «Die Lok musste nach dem Crash bis auf die letzte Schraube auseinandergenommen und dann wieder zusammengesetzt werden»,
    erklärt Fredy Landenberger, Betriebsleiter des Vereins, auf Anfrage von BLICK.

    Für die Reparaturen wurde die Unglücks-Lok in die RhB-Werkstatt in Landquart GR geschleppt.
    Dort unterstützten Mitglieder der Dampfgruppe Zürich die Arbeiten.
    «In der Schweiz gibt es nur noch ein Exemplar dieses Dampftriebwagens mit Baujahr 1902.
    Entsprechend gefragt ist das Know-how zu diesem Modell», sagt Landenberger.
    Der ebenfalls durch den Unfall beschädigte Personenwagen der Zürcher Museumsbahn wurde in der SOB-Werkstätte in Samstagern ZH wieder aufgearbeitet.

    Keine Fahrt an der Unglücksstelle vorbei
    Noch ist unklar, wer für die entstandenen Kosten nach der Zugkollision aufkommen muss.
    Der Schaden beläuft sich auf rund eine halbe Million Franken.
    Die Abklärungen der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) sind noch im Gang.

    Am kommenden Sonntag laden die Verantwortlichen zur ersten Fahrt mit dem überarbeiteten Dampftriebwagen sowie Personenwaggon.
    Die Nachfrage für die insgesamt 220 Plätze im Zug war trotz des Crashs von vor einem Jahr riesig.
    Landenberger sagt stolz: «Die Billette sind bereits alle weg.»
    Um den Unglücksort macht der Zug jedoch einen weiten Bogen.
    Die Route am Wochenende verläuft vom Zürcher Hauptbahnhof über Bülach ZH und Koblenz AG bis nach Brugg AG.

    Der Dampftriebwagen Baujahr 1902
    Der Dampftriebwagen UeBB CZm 1/2 Nummer 31 mit Baujahr 1902 wurde ursprünglich von der Schweizerischen Nordostbahn angeschafft.
    Die einzigartige Kombination aus Lok und Personenwagen galt schon zu jener Zeit als besonders sparsam und leistungsfähig.

    Von 1907 bis zu seiner Ausrangierung im Jahre 1948, fuhr er auf der Linie der Uerikon-Bauma Bahn.
    Nach einer Restauration im SBB Depot Zürich ist er seit 1980 als Nostalgie-Zug wieder auf Schweizer Schienen unterwegs.
    Der Dampftriebwagen ist Eigentum der Stiftung SBB Historic und wird vom Verein Dampfgruppe Zürich betreut und vermietet. (cat)

    Blick 20.04.2017


    Badenfahrt-Lok legt Zugverkehr lahm

    Zu viel Dampf im Tunnel

    Eine historische Lokomotive hinterliess heute in einem Aargauer Tunnel so viel Dampf, dass für eine Stunde gar nichts lief. Mehrere Züge fielen aus.

    Zu den Feierlichkeiten der Badenfahrt gehört dieses Jahr auch eine Rundfahrt mit einer restaurierten Dampflokomotive.

    Die Mikado 1244, die am Sonntagnachmittag in Baden AG losgefahren ist, hat nun für eine Panne gesorgt:

    In einem Tunnel zwischen Baden und Wettingen hinterliess sie so viel Dampf, dass der Bahnverkehr für rund eine Stunde unterbrochen werden musste.

    Dabei kam es zu mehreren Zugausfällen und Verspätungen.

    Gemäss SBB-Sprecher Reto Schärli wurde der Tunnel kurz nach 14.30 Uhr wieder freigegeben –

    nach einer Kontrolle des Lösch- und Rettungszugs der SBB.

    «Trotzdem kann es noch zu einigen Folgeverspätungen kommen», sagt Schärli zu BLICK.

    Die Rundfahrt um die Lägern dauert rund 2,5 Stunden und fand am ersten Wochenende der Badenfahrt mehrmals statt.

    Der Homepage der Badenfahrt zufolge ist die Dampflok Mikado 1244 im kanadischen Quebec gebaut worden

    und anschliessend bis zum Ende des Dampfzeitalters für die französische SNCF im Einsatz gewesen.

    1975 wurde sie ausser Betrieb genommen, komplett restauriert und zwei Jahre später in die Schweiz überführt.


    Blick

    20.08.2017

    Heute Morgen fiel der InterRegio IR 1964 ab Brugg AG aus wegen einer Technischen Störung am Zug.

    Warum wurde als Ersatz der InterRegio IR 2066 ab Rheinfelden um 11:10 Uhr angegeben, obwohl vorher noch die S 1 17238 um 10:52 Uhr fährt.

    Eilmeldung Unfall bahnhof Pratteln der Bahn verkehr ist zz unterbrochen grund Personen unfall mit güterzug

    es fahren busse nach Liestal

    war vor wo es passiert ist um ca 17 uhr kam ein güterzug mit 2 schwarzen sbb loks typ 189

    aus dem rangierbahhof oder Aus Deutschland un wolte wie gehwont den bahnhof pratteln richtung bern -lötschberg - simplon - italien oder via bötzberg - ostschweiz - oder gotthard - italien oder mittelland passieren dabei muste der zug abbremsen

    bin zz noch untetschock hab sofort hilfe in einer näheren bäckerei geholt

    da ich auf den bus nach birsfelden wartete hab ich nicht gesehen was genu auf dem gleis pasiert ist da ich nicht um die ecke sehen kan wen ich auf dem bänkli hocke alen einen schönen abend

    Danke für die live Info.

    Wenn du auf die Perrons in Pratteln siehst kannst du auch sagen wohin der Zug wollte, die vorderen zwei Gleise Richtung Hauenstein, dei hinteren Gleise Richtung Bözberg.

    Die Züge Richtung Liestal - Olten werden via Adler Tunnel umgeleitet, das gilt spezielle für die S-Bahnen - diese halten somit nicht in Pratteln und Frenkedorf.

    Basilisk meldete nur einen Unterbruch im Bahnhof Pratteln, ohne weiteren Grund.

    Ich versteh nicht ganz, weshalb man nicht einen einheitliche Sprachregelung verwenden kann. Bei der DB heisst es nun meistens "Notarzteinsatz am Gleis".

    Die Medien verzichten seit einiger Zeit, solche Unfälle zu vermelden. Ich denke es gibt Argumente die für und gegen diese Praxis sprechen. Einerseits will der Fahrgast (berechtigterweise) informiert werden. Andererseits soll es keine Plattform für allfällige Nachahmer geben. Ob diese möglichen *Nachahmer" wirklich dadurch abgehalten werden, kann ich nicht wirklich beurteilen.