• Meine Informationen beruhen darauf, dass St. Wagner ihn bei Kestenholz gesehen hat. Dass er umgespritzt wird wäre "zu schön", ist aber sehr unwarscheinlich, wenn man bedenkt, dass die AAGL ja nicht gerade berüchtigt für solche Fahrzeugaufwertungen ist... zb. hat man den 94 auch weiss gelassen, es wurden keine Bildschirme in ältere Busse eingebaut etc (was zb. die BLT gemacht hat).

  • Gemäss der heutigen BaZ ermittelt die Staatsanwaltschaft beim tödlichen Unfall in Pratteln gegen den unbekannten fehlbaren Pw-Lenker, aber auch gegen den Buschauffeur u.a. wegen fahrlässiger Tötung. Es stelle sich die Frage, ob der Buschauffeur angemessen reagiert habe, d.h. ob die Vollbremsung nötig gewesen sei...

  • Also die Sache mit dem Bus Chauffeur finde ich der Oberhammer! Ich finde den Artikel leider gerade nicht... aber hätte der Fahrer den Bus lieber in das Auto fahren lassen sollen oder was? Ich glaubs ja nicht...

    Vergleich: Ein Kind läuft auf die Strasse und genau in dem Moment, wo ein Auto kommt. Der Autofahrer kann nicht mehr bremsen und erwischt das Kind, welches tragischerweise stirbt... Soll man den Autofahrer jetzt wegen fahrlässiger Tötung anklagen, weil vielleicht die ERLAUBTEN 80Km/h "nicht angemessen" waren?

    Auch wenn ja noch überhaupt nichts definitiv ist, aber das musste gesagt sein... :evil:

  • Nun aber mal halblang: Das ist ein ganz normales Verfahren, das bei einem Unfall mit Todesfolge auch angemessen ist.

    Die Staatsanwaltschaft hat die Pflicht, diesen Fall zu untersuchen. Ob es dann zu einer Anklage kommt, ist ja dann das Ergebnis dieser Untersuchung.

    Einmal editiert, zuletzt von Renntrabi (18. Januar 2011 um 17:39)

  • Von der Angemessenheit des Verfahrens abgesehen fände ich es auch daneben, wenn man den Busfahrer verurteilen würde. Ich war ja nicht dabei, aber so wie es geschildert wurde, kam es zu einer Überreaktion des Busfahrers. Und es ist nun man normal, dass man in einer solchen überraschenden Situation überreagiert und auf das Bremspedal drückt. Der Grund für die abrupte Bremsung kann auch im Bremssystem des Busses gesucht werden, welches solch abrupte Bremsungen überhaupt zulässt.

    Andere Frage: Besitzen die Citaro II G der AAGL Überwachungskameras? Und wenn ja, zeigt eine davon nach vorne? Denn falls beides zutreffen würde, hätte man das Videomaterial auswerten und die Situation mit dem fehlbaren Auto, ja sogar dessen Polizeikennzeichen erkennen und den Lenker auch längst fassen können.

  • Zitat

    Original von Citaro93
    Soll man den Autofahrer jetzt wegen fahrlässiger Tötung anklagen, weil vielleicht die ERLAUBTEN 80Km/h "nicht angemessen" waren?

    Achtung: Eine Geschwindigkeitsbegrenzung gibt einem Motorfahrzeugführer (so heisst das glaub in korrektem Juristendeutsch) nie das RECHT darauf, so schnell zu fahren. Sie entbindet den Motorfahrzeugführer nicht von der Pflicht, die Geschwindigkeit den Umständen anzupassen (schlechte Sicht, Glatteis, etc).

    Im Übrigen muss ich Renntrabi beipflichten, dass die Stawa nur ihre Arbeit macht. Sie hat eine Strafuntersuchung eingeleitet, somit ist noch niemand angeklagt, geschweige denn verurteilt worden.

  • Dies ist ganz normal.
    Ermitteln heisst nicht, dass eine Schuldzuweisung stattfindet.

    Wenn ein Wagenführer auf dem Marktplatz beim Einfahren in die Haltestelle eine Person erfasst, die ohne zu schauen über die Schienen läuft, wird automatisch auch ein Verfahren gegen den WGF eröffnet, obwohl er nichts machen konnte.

    Da spielt es keine Rolle, ob er angemessene Geschwindigkeit hatte, etc...

    Und eben wir waren nicht dabei, also sollten wir leise bleiben...

  • Ja, ok. Ich habe es etwas drastisch formuliert, ihr habt Recht, noch ist natürlich nichts entschieden. Der Text gälte auch eher einer Situation, wenn man den Busfahrer verurteilt.
    Dass die Stawa nur ihren Job macht, stimmt natürlich.
    Ich frage mich nur, bei so vielen Zeugen im Bus, da müsste doch gleich etwas klares herauskommen, naja, seis drum... ;)

    @Gummikueh 476: Du hast schon Recht. Ich ging in meinem Vergleich von einer geraden Strasse und normalen Verhältnissen aus. Es sollte einfach darstellen, dass man in gewissen Situationen halt einfach nichts machen kann.

    kriminalTANGO: Ja die Citaro II haben alle Kameras eingebaut. Ausserdem meinte ich auch die Busse 75 und 76.
    Ob sie bezüglich des Unfalls viel bringen weiss ich nicht genau.
    In einem Artikel in der BaZ stand mal was von wegen die Aufnahmen wären analysiert worden (jedenfalls sicher in Zusammenhang mit dem Sturz der verstorbenen Person, was anscheinend gut sichtbar ist)

  • Polizeimeldung KaPo BL


    106 - Liestal: Mädchen wird von Bus erfasst und leicht verletzt

    Im Bereich der Einmündung der Wiedenhubstrasse in die Goldbrunnenstrasse in Liestal ereignete sich heute Mittwoch Vormittag, 16. Februar 2011, gegen 09.45 Uhr, ein Verkehrsunfall zwischen einer Velofahrerin und einem Linienbus. Das 10-jährige Mädchen auf dem Velo wurde leicht verletzt.

    Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Polizei Basel-Landschaft fuhr das Mädchen aus der Wiedenhubstrasse in die Goldbrunnenstrasse hinaus und wurde von einem Bus, welcher in der Goldbrunnenstrasse in Richtung Rheinstrasse unterwegs war, erfasst. Da der Bus dort wegen der Fahrbahnverengung bei der Unterführung nur mit 15 bis 20 km/h unterwegs war und sofort bremsen konnte, verlief die Kollision einigermassen glimpflich. Das Mädchen wurde zwar erfasst, stürzte aber nicht.

    Das Mädchen blieb gemäss ersten Erkenntnissen weitgehend unverletzt, erlitt aber einen Schock und wurde durch die Sanität Liestal ins Spital eingeliefert. Weitere Abklärungen bezüglich dem genauen Unfallhergang werden noch getätigt. Der Busbetrieb war nur wenige Minuten unterbrochen.

    (pers. Anmerkung: Aufgrund der dortigen Signalisation hatte der Bus Vortritt - hätte man durchaus erwähnen können)

  • Am Montag, 9. Dezember 2013, gegen 14.20 Uhr, stürzten in einem Linienbus der Autobus AG Liestal (AAGL) zwei Personen. Sie erlitten dabei Verletzungen und mussten durch die Sanität Liestal in ein Spital eingeliefert werden.

    Ein Linienbus der AAGL fuhr auf der Grammontstrasse in Lausen in Richtung Weiherhofstrasse. Als sich der Linienbus auf Höhe der Liegenschaft Grammontstrasse 1 befand, fuhr ein vor der Gemeindeverwaltung parkierter Lieferwagen auf die Grammontstrasse, direkt vor den Linienbus. Der 40-jährige Buschauffeur musste eine Notbremsung einleiten, um eine Kollision mit dem Lieferwagen zu verhindern. Zwei Passagiere im Bus kamen dadurch zu Fall. Zu einer Kollision zwischen den beiden Fahrzeugen ist es nicht gekommen. Die beiden Frauen im Alter zwischen 28 und 55 Jahren erlitten Verletzungen und mussten durch die Sanität Liestal in ein Spital eingeliefert werden.


    Meldung: Polizei Basel-Landschaft

    Quelle: regiobasel.ch

  • Abbiegen wollte er wohl kaum... ein Gelenker auf dem 71er wäre schon extrem aussergewöhnlich (gut, ist letzthin nachweislich vorgekommen an einem gewöhnlichen Freitagabend...).
    Habe mich gerade durch die Bilderflut auf bus-bild.de geklickt und komme wegen der Huggel-Werbung am Dach des Busses zum Schluss, dass es entweder 84, 85 oder 92 war. Alle anderen kann ich ausschliessen und von diesen 3 Bussen gibt es keine entsprechenden Fotos. Rein vom Gefühl her sage ich, es war nicht Nr. 92 sondern einer der beiden anderen...