Widerstand im Sankt Johann

  • Meine Güte, wenn man sonst nichts zu meckern hat. Manchmal schäm ich mich schon ziemlich für mein Quartier. Gerne schicke ich den dortigen Anwohnern aber mal mein Pressluftgehämmere vorbei, dass mich seit einigen Tagen hier brav jeden Morgen weckt. ;)

  • Ojee…

    Breitere Trams + Parkplätze weg = dafür weniger Autos! Schon daran gedacht?? Und dass die Tangos leiser sein werden, als die Schindler?? :rolleyes:

    Eine Tramverlegung in die Spitalstrasse! Sonst noch was?? Zahlen die das selber? Das wäre erst nur ein Verschieben des Problems, denn dann motzen die in der Spitalstrasse.

    Hirnfunktion einschalten… :rolleyes:

  • tja, da gibts doch nur eine Lösung: Linie 16 bis St. Louis Grenze - da werden eh nie Tangos fahren.

    Und mit dem gesparten Geld von der Verlegung in die Spitalstrasse plus einem "kleinen" Zustupf könnte man doch gleich ein paar Schienen zwischen Spalentor und Feldbergstrasse legen (dann könnte ja der 11er Barfi-Spalentor-Johanniterbrücke-Feldbergstrasse-Wiesenplatz-(Weil?) retour fahren).


    oder so... ?( 8o :D

  • Das sind wahrscheinlich wieder die gleichen Typen wie mit dem Tram Terrror Plakat... Das Tram ist schon seit über 100 Jahren in der St. Johanns Vorstadt. Wenn es den Bewohnern dort nicht passt, hätten sie nicht herziehen müssen.

    In die Spitalstrasse würde ich die Linie 11 auf keinen Fall verlegen. Wenn dann noch der Westast der Linie 2 wieder eröffnet wird, wird die eh schon chaotische Kreuzung Schanzenstrasse-Spitalstrasse noch mehr belastet.

  • Wie ist es eigentlich mit den Autos, die immer breiter werden und entsprechend breitere Parkplätze benötigen? Die Tangos sind immer noch schmäler als Busse (und sicher auch leiser)!

  • Haben die Anwohner (???) getscheggt, dass sich diese 10 Zentimeter auf 5 pro Seite "verteilen"? Wohl nicht...

    Und damit es nochmals gesagt ist: es gibt kein Kreuzungsverbot in Basel, nur ein BEGEGNUNGSVERBOT *gopf*

  • Zitat

    Original von Jokurt
    Haben die Anwohner (???) getscheggt, dass sich diese 10 Zentimeter auf 5 pro Seite "verteilen"? Wohl nicht...

    Das habe ich zuerst auch gedacht, ...., aber da die Gleise ja nur auf der einen Seite (die Seite mit den Autoparkplätzen) verschoben werden sollen (Light-Sanierung) wird die Gleislage dann schlussendlich um 18 cm verschoben (Stand glaub heute so in der Baz).

    Es ist halt immer das Gleiche ... die Individualinteressen haben immer vor allem anderen Vorrang, ..., davon könnte ich euch aus meinem beruflichen Alltag auch ein Liedchen erzählen ... !!!!

  • Zitat

    Original von 464
    Wie ist es eigentlich mit den Autos, die immer breiter werden und entsprechend breitere Parkplätze benötigen? Die Tangos sind immer noch schmäler als Busse (und sicher auch leiser)!

    ...das sihet man alleine daran, dass es bei manchen alten Parkplatzanlagen heutzutage viel zu eng ist und die Autos schier keinen Platz mehr haben in den alten Parklücken.

    Die Sankt-Johann-Anwohner würden sich im Grab umdrehen, wäre irgenwanneinmal das Tram weg und dort würden dann in beide Richtungen Autos und Lastwagen und Busse langfahren. Dann wärs plötzlich zu lärmig, zu russig und man würde sofort nach einem Durchfahrverbot schreien!!!

  • Zitat

    Original von Renntrabi
    Die Sankt-Johann-Anwohner würden sich im Grab umdrehen, [...]

    So schnell würde ich sie doch wieder nicht beerdigen ;)

  • da ich mir vorgenommen habe in meinen Ferien nicht zu fluchen, werde ich meine Meinung dazu nicht aeussern...

  • Zitat

    Original von 464
    Wie ist es eigentlich mit den Autos, die immer breiter werden und entsprechend breitere Parkplätze benötigen? Die Tangos sind immer noch schmäler als Busse (und sicher auch leiser)!


    Tja, wenn ich so begutachte wie heute parkiert wird, dann liegt das Problem eher nicht in der Breite der Autos, sondern in dem Können des ................. Ach, lassen wir das !!!!

  • also die Idee das Tram duch die Spitalstrasse zu verlegen ist doch Humbug...

    Was das kostet und vorallem wieviel Zeit bei den zusätlichen Kurven verloren geht...

    also ich weiss ja nicht.

  • Die Lösung der Regierung und der BVB überzeugt nicht. Es handelt sich um einen Schnellschuss. Ich erinnere an die Traminitiative oder an die Antwort der Regierung vor kurzem betr. Umstellung der Buslinie 30 auf Trambetrieb. Dies alles, auch die mögliche Verlegung der Linienführung des 11er in die Spitalstrasse muss in einem Gesamtkontext betrachtet werden. Es leuchtet nicht ein, wieso jetzt husch husch 1,1 Mio Franken für diese Gleisverlegung ausgegeben werden müssen. Gem Aussage BAV würde eine Lichtsignalanlage, welche das Kreuzungsverbot sichert, baw akzeptiert. Die Aussage der BVB, dass dadurch die Fahrplanstabilität des 11er leiden würde, steht auf sehr schwachen Füssen! Auch verwundert es mich, dass Exponenten der Traminitiative diesen Ratschlag unterstützen. Deshalb hoffe ich, dass der Grosse Rat die Vorlage an die Regierung zurück weisen wird.

  • das mit der Fahrplanstabilität kann schon sein, da oft da gekreuzt wird.
    Wenn dann einer wegen einem Auto stehen bleibt, ist die Gegenrichtung auch blockiert.
    Wo genau soll der 11er in die Spitalstrasse verlegt werden?
    Ab St. Johanns-Tor via St. Johanns-Ring oder direkt aber Johanniterbrücke?

    Mensch da ist es sooo eng, das braucht ewig bis ein 48m-Zug der BLT da um die zwei Ecken herum ist. Zudem das Tram direkt vor dem Spital ich weiss nicht...die Busse machen da schon genug Lärm.

  • Zitat

    Original von Dome
    das mit der Fahrplanstabilität kann schon sein, da oft da gekreuzt wird.
    Wenn dann einer wegen einem Auto stehen bleibt, ist die Gegenrichtung .

    Also deine Statements in Ehren, aber jetzt übertreibst du schon ein wenig. Fahrplanmässig finden keine Begegnungen statt. Und sollte mal ein Kurs verspätet sein, dann bedeutet die "Einspurstrecke" von lediglich 170 Metern ein Fahrzeitverlust von wenigen Sekunden

    Betreffend Verlegung in die Spitalstrasse nachstehend der politische Vorstoss von Christian Egeler...
    http://www.grosserrat.bs.ch/dokumente/000000327264.pdf
    Interessant dabei ist, dass die Exponenten der Traminitiative diesen Vorstoss mitunterzeichnet haben, jetzt aber für die Gleisverlegung stimmen werden. Es ist logisch, dass bei einer Umsetzung dieser Gleisverlegungs-Arbeiten die Projektplanung der Umstellung der Buslinie 30 auf Tram und möglicher alternativer Linienführungen (Spitalstrasse, Petersgraben usw.) eingeschränkt wird, was sicher im Interesse der BVB sein wird...

    2 Mal editiert, zuletzt von Stephan Gassmann (31. März 2009 um 10:16)

  • als ich dort noch arbeitete begegnete man sich dort oft. Geschweige dann bei Umleitungen.


    Danke.

  • Ich sehe nicht, worin die Projektplanung der Umstellung der Linie 30 auf Tram eingeschränkt wird, wenn man die Geleise in der St. Johanns-Vorstadt neu verlegt... Abgesehen davon, dass es unverhältnismässig ist, die Tramlinie wegen ein paar Parkplätzen in die Spitalstrasse zu verlegen und um 2 zusätzliche Kurven zu jagen.
    Und je länger man wartet, desto teurer wird die ganze Sache (Teuerung etc.).