Tango: Prototyp-Fahrzeuge

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    Original von Dome

    Das der Tango abartig viel Strom braucht habe ich schon von einem Kollegen gehört, der anscheinend mal nicht mehr aus der Haltestelle gekommen ist, weil der Tango vor ihm stark beschleunigte und dann kein Strom mehr da war.

    Das stimmt mich etwas bedenklich.

    Wenn also schon ein normales Tram zuwenig Strom hat, um loszufahren, wie sieht das dann in ein paar Jahren aus, wenn die Tangos hintereinander fahren? Der zweite kommt dann ja überhaupt nicht mehr weg, muss warten, fährt später los - und dementsprechend steht dann der dritte Tango, nachher der vierte etc.

    dies passiert glaube ich nur, wenn man voll beschleunigt.

    Naja man wird dann wohl täglich im Radio durchgeben, dass vom 05.00 bis 01.00 bitte die Kühlschränke etc abgeschaltet werden sollen ;)

    Ich bin gerade dabei, ein Buch über den Tango (also den Tanz ;)) zu lesen. Darin wird diskutiert, woher das Wort "Tango" kommt. Eine Theorie besagt, dass das Wort kongolesisch ist und "geschlossener Ort"/"Kreis" heisst. Und an was denke ich, wenn ich diese Ausdrücke mit dem Tango in Verbindung bringe? :) Genau, an die Clubecke hinten im Fahrzeug. Das Rätsel, warum das neue basler Tram "Tango" heisst, ist also gelöst.... :D :D

    Zitat

    Original von Dome
    Als ich gestern im Tango fuhr, gab es hinter dem Führerstand einen mega Knall.
    Anscheinend eine Sicherung oder der Wagenautomat den es ausgelöst hat.
    Alles erschrockene Gesichter. Das war deftig.

    Ob es dasselbe Knallen ist, wie es bei den Flirts beschrieben wurde, weiss ich nicht, aber das brauche ich nicht täglich.


    Genauso einen Knall hatte ich bei meiner Fahrt vom 10.04. auch erlebt. Es war in Münchenstein; ich glaube noch westlich der Birs.

    @ Bengel: Und wie erklärst du das bei den Tangos von FB, AB, Bogestra und Leslys, welche (da ZR-Fahrzeuge) keine Clubecke besitzen (werden)? ;)

    @ kriminalTANGO

    Also die FB Tangos haben aber am führerstandslosen Ende eine Art Clubecke und die FB Tangos waren ja die ersten, die geliefert wurden. :D :D


    Um nochmals zum Energiethema zurückzukehren:

    Würde es eventuell nützen, im Tango sog. Doppelschichtkondensatoren einzbauen? Dann könnte die Bremsenergie im Fahrzeug gespeichert werden, um sie beim nächsten Anfahren zu nutzen. Würde das das Stromnetz entlasten oder kommt es mit der Rückspeisung des Stroms beim Bremsen in die Fahrleitung aufs Gleiche hinaus?

    Thema Energie:

    Durch die kleinen Speiseabschnitte und der Tatsache, dass Gleichspannung nicht transformierbar ist, kann die Rückgespeiste Energie nur dann genutzt werden, wenn ein anderer Verbraucher im selben Abschnitt gerade Energie verbraucht.
    Sinniger als Energiepuffer im Wagen empfinde ich Energiepuffer im Speiseabschnitt, die müssen im Wagen ja immer mitbeschleunigt und mitgebremst werden.

    Heute Nachmittag fuhr ein redtoo-Tango als Fahrschule auf dem Neuweilerstrassen-Ast. Vielleicht der 153er, mit dem die WGF der BVB für den künftigen Einsatz auf der Linie 8 geschult werden… ?(

    @ Renntrabi

    Stimmt, das ist ne gute Idee. Dann könnten auch die anderen Fahrzeuge von der dazugewonnenen Energie profitieren. Gibts eigentlich irgendwo ein Plan, wo die Speiseabschnitte des Basler Tramnetzes eingezeichnet sind?

    Energiepuffer im Speiseabschnitt verursachen Leitungsverluste, sind also nicht viel besser oder schlechter als solche auf dem Fahrzeug. Bei der U-Bahn in Hamburg wurde so etwas installiert. Bei U-Bahnen hat man sehr viele Fahrzeuge im Verhältnis zur Streckenlänge, da macht eine Feste Anlage mehr Sinn.