14-er Verlängerung

@Dome: Immerhin hat sie die einzige Schmalspur-DKW im Raum Basel.

(Bild von der TCB-Homepage)

Aber Dreischienenweichen gibts ja. Ich denke nicht, dass es ein Problem wäre. Aber ich habe auch nicht behauptet, es sei eine guter Idee…

Badbone: Hier nochmals meinen Vorschlag zum Ausbau des Tramnetzes, wo ich (natürlich) auch die Verlängerung der Linie 14 nach Liestal berücksichtigt hatte (jedoch ohne Anschluss an die WB). Ich schlage also vor, die Linie, da sie beim Mühleweg in Pratteln unmöglich das Bahngleis überqueren kann, einen Stück diesem entlang zu führen und es dann mittels einer Trambrücke zu überqueren, um zur Rheinstrasse zu gelangen und dann einige entlang dieser gelegenen Haltestellen sowie die Bahnhöfe Frenkendorf und Liestal zu bedienen.

@BLT-Bengel: Also ich würde sagen…:
- BLT
- Mit Tangi

Da wir schon bei der WB sind, kann mir jemand sagen, was mit den BDe 4/4 (genau) geschehen ist? Ich habe gehört (gelesen), einige seien nach Österreich verkauft worden…

Kleine Klammer:

Zitat

Original von BLT Bengel
(Die Drakensberg der Schinznacher Baumschulbahn wurde ja umgespurt, oder irre ich mich????)

Ich glaub, da irrst du dich. Genau das ist der Clou der Drakensberg, dass sie für eine so schmale Spur gebaut wurde...

[/Klammer]

Hab bisher auch noch nix in Richtung Niederflur gesehen, bei der WB...

Ich weiss, dass wir uns hier im Tramforum befinden, aber ich spiele trotzdem mal den Ketzer: Wäre es nicht sinnvoller, die WB mittelfristig auf Normalspur umzubauen, auch wenn dann wohl gewisse teurere Umbauten (Lichtraumprofil etc.) nötig wären? Dann wäre die Regio-S-Bahn um eine Linie reicher, und aus dem Tal wäre man viel schneller in Basel.

Für eine echte Regio-S-Bahn müssten dann aber wohl auch einige Haltestellen gestrichen werden, zudem stelle ich mir einen Umbau auch relativ teuer vor. Dieses Geld könnte man anderswo sinnvoller einsetzen.

Auch eine Verknüpfung des 14ers mit einer auf Meterspur umgestellten WB halte ich für relativen Schwachsinn (sorry), auch wenn ich eine Tramverlängerung bis Liestal auf lange Sicht für nicht abwegig halte.
Das Problem der WB ist meines Wissens doch die Tatsache, dass sich für die WB-Spurweite kaum brauchbare Niederflurfahrzeuge herstellen lassen. Evt. Naive Frage: Warum beschafft man nicht einfach Hochflur-Fahrzeuge mit ebenem Einstieg und baut entsprechend die Perrons auf ein einheitliches Hochbahnsteigformat um? Dies scheint mir auch längerfristig die finanziell tragfähigste Lösung zu sein.

Andererseits besteht - wie auch schon hier geschrieben - die Möglichkeit, bestehende Fahrzeuge mit einem Niederflurteil auszustatten. So wird es z.B. auch bei der Tiroler Zillertalbahn gehandhabt.

Noch etwas visionärer gesponnen: Auf verschiedenen Schmalspurstrecken (760mm) in Österreich dürfte ebenfalls bald eine Fahrzeugneubeschaffung anstehen. Möglicherweise liesse sich hier eine günstigere Sammelbestellung zusammen mit den jeweiligen Bahnen aushandeln...

Ja, wäre sicher ein ziemlicher Brocken, da stimme ich dir zu - aber die weitaus bessere Lösung, als ein durchgehendes Tram zu machen, was ich überdies auch für Schwachsinn halte. Eine 14er-Verlängerung bis Liestal finde ich OK, als Feinverteiler in der durchgehenden urbanen Zone, die zwischen Basel und Liestal am Entstehen ist.

Natürlich wäre der S-Bahn-Umbau im Waldenburgertal teuer, aber er würde doch eine markante Verbesserung darstellen. Dass deswegen Haltestellen gestrichen werden müssten, bezweifle ich: auf der normalspurigen Bahn im Luzerner Seetal - von der Bauart her mit der Waldenburgerbahn zu vergleichen - gibts mittlerweile auch richtigen S-Bahn-Verkehr mit teilweise kurzen Haltestellenabständen.

Der FLIRT hält zwischen Pratteln und Liestal unwesentlich seltener und die Fahrgastzahlen auf den Linien 70 und 80 zeigen auch, das ein gewisser Bedarf an Feinerschliessung zwischen Pratteln und Liestal vorhanden ist.

Und die Trennung der Linien 1 und 14 wird von der BVB mittelfristig durch andere Netzerweiterungen ohnehin angestrebt.

Eine durchgehende Linie Waldenburg-Pratteln könnte durchaus Sinn machen. Die Linie fahrplanmässig mit dem 14er zu verbinden eher weniger. Aber eine verknüpfung des Schienennetzes und eine kompatible Wagenflotte könnte bei den Unterhaltsarbeiten und Ersatzteilbeschaffung erhebliche Kosteneinsparungen bringen. Ob eine Werkstätte in Waldenburg dann noch erhalten bliebe, ist zu bezweifeln. Aber ein gemeinsames Unterhaltszentrum mit der AAGL in Liestal für Tram und Bus wäre dann auch ins Auge zu fassen. Aber zuerst müssen die vielen Anbieter des ÖPNV! in der Region allseits der Grenzen mental noch näher zusammenrücken. (Das isch EUSES Füürli)

Zitat

Original von Wrzlbrnft
Und die Trennung der Linien 1 und 14 wird von der BVB mittelfristig durch andere Netzerweiterungen ohnehin angestrebt.

Sprich (Wunsch-)Erschliessung Erlenmatt?

Übrigens hätte man bei einer Umspurung auch ein Problem wegen den historischen Fahrzeugen, aber das wurde glaubs auch schon erwähnt…