Vor zwei Monaten erschien im "Magazin" ein guter und interessanter Artikel über den ex-NZZ-Redaktor Hans Bosshard, der auch Mit-Entwerfer der Neubaustrecke Roggwil-Altstetten ist. Gegen Ende des Artikels spricht er auch darüber. Es ist unglaublich, was der Typ sonst alles erreicht hat, wie er den Bahnausbau in den letzten Jahrzehnten geprägt hat. Und das als Aussenstehender, ohne höhere Ausbildung und ohne Kaderposition bei der SBB, nur indem er mit seinen kritischen Artikeln Druck auf die SBB ausgeübt hat bis sie nachgegeben haben. Das zeigt eines: "Freaks" haben manchmal mehr Ahnung als die "Profis", da sie mit viel Fachwissen die Sicht der Kunden vertreten und nicht ihrer Karriere Willen handeln. Nur was die Tarife angeht bin ich mit Bosshard nicht so einverstanden.
/edit: Im Studienauftrag zur NBS Chestenberg vom Institut für Verkehrsplanung und Transportsysteme (IVT) der ETH ist man zum Fazit gekommen, dass es keinen zwingenden Bedarf nach einer NBS Chestenberg/Honeret im Rahmen des STEP-Programms gibt. Zudem sei eine Neubaustrecke vom Zürich nach Olten vorzuziehen, da günstiger (!!).
//edit2: Anscheinend wurde deren Streckenführung geändert und führt nun von Schlieren über Gexi nach Rothrist und Olten statt von Altstetten über Wohlen nach Roggwil, da sie auf diese Weise etappierbar wäre. Naja, Thema wird wohl fortgesetzt.