Eine neue Tramlinie für das Leimental

  • Oder Doppelstock-Tangos :D

    Soviel ich weiss, gab`s in GB mal Doppelstocktrams :thumbup: Mal sehen ob ich noch ein Bild davon auftreiben kann... Aber das steckt wohl sehr tief im Archiv... :pinch:

    Das mit der Infrastruktur ausbauen ist eben so eine Sache. So ab Oberwil wird es beidseits der Trasse sehr eng. Obs da wirklich Ausbaumöglichkeiten gibt, ohne ganze Häuserzeilen abzureisen. Auch Bottmingen und dann vor allem Binningen wird eng. Gut beim Spiesshöfli bestehen ja Pläne genau dies zu machen. Aber auch nur um Platz für Doppelspur zu bekommen :rolleyes:

  • Blackpool hat oder hatte Doppelstocktrams. in Blackpool fahren auch die ersten Flexity 2.

  • Hong Kong wollte ich auch noch erwähnen. Bin aber nicht multitaskingfähig :)
    der Fernseher hat gewonnen.

  • Das mit der Infrastruktur ausbauen ist eben so eine Sache. So ab Oberwil wird es beidseits der Trasse sehr eng. Obs da wirklich Ausbaumöglichkeiten gibt, ohne ganze Häuserzeilen abzureisen. Auch Bottmingen und dann vor allem Binningen wird eng. Gut beim Spiesshöfli bestehen ja Pläne genau dies zu machen. Aber auch nur um Platz für Doppelspur zu bekommen :rolleyes:

    Was kommt billiger: Die Anwohner umsiedeln - irgendwann sind ältere Häuser auch mal zu ersetzen - oder einen Tunnel (inkl. Folgekosten für den Unterhalt) zu bauen?

  • Was kommt billiger: Die Anwohner umsiedeln - irgendwann sind ältere Häuser auch mal zu ersetzen - oder einen Tunnel (inkl. Folgekosten für den Unterhalt) zu bauen?


    Solche Rechnungen überlass ich lieber Anderen ;) :D !

    Ich denk da nicht nur an die Kosten der Infra und der abzureisenden Gebäude. Stell dir mal vor, was für eine Laviene von Einsprachen es geben würde :rolleyes: . Ganz zu schweigen davon, das ein solches Projekt wahrscheinlich an die Urne kommen würde.

    Zudem stehe in Binningen nicht nur alte, sonder auch frisch renovierte und neu gebaute Gebäude (Binningen Oberdorf).

  • naja, halte das Expresstram immernoch für unnötig.
    Von dem her, für mich (persönlich) keine Tragödie...

  • Ich sehe das wie Dome. Da würde man aus einem Tram eine S-Bahn, und das ist mit der Infrastruktur einfach nicht möglich; meine Einschätzung, ich lass mich gerne belehren.

    Es müssten ja nicht nur die stadtwärts fahrenden Expresstrams überholen können, sondern auch diese aus der Stadt wieder zurück aufs Land. Und das bei zwei Linien im 7.5 Minuten Takt und dazu noch Expresstrams; Forget it!

    Und auch wenn der 17er zum Express mutieren würde, sehe ich schwartz. Mann müsste ja überall mal schnell überholen können, auf den Fahrplan ist ja nun wirklich kein Verlass mehr, vor allem wenn man ein paar Minuten einsparen will, und dann auf den Gegenkurs oder so warten muss... :pinch:

  • Hätte man sich das zu den Pionierzeiten des Trambaus gesagt, wären wir heute noch mit dem Pferdeträmli unterwegs.

    Reissen wir doch das Tram über die Wettsteinbrücke ab, schliesslich ist man damit vom Bahnhof zur Messe NUR 5 MINUTEN(!!!) schneller. Das bringt doch nichts.

    Der Hauenstein-Basistunnel bringt doch auch nichts. Damit ist man NUR 10 MINUTEN schneller in Olten. Bringt doch nichts, Steuergelder dafür zu verschwenden.

  • Jedem seine Meinung, aber...

    ... was für Vergleiche... Eine bestehende Strecke abreissen gegen Investitionen während man sparen muss, nur um 8 Min. zu gewinnen.
    Das ist quasi ein Tram, früher.

    Mag schön sein, aber frage mich ernsthaft ob solchess Geld nicht anders investiert werden könnte.

    Einmal editiert, zuletzt von Dome (18. Juni 2014 um 15:32)

  • Vielleicht ein besserer Vergleich: Im hinteren Leimental wird ja momentan auch gerade praktisch die ganze Strecke abgerissen und neugebaut, "nur" um maximal 7.5 Minuten Wartezeit zu sparen. Und das für deutlich weniger Einwohner.

    Und wenn man es für einen Einwohner des Hinteren Leimentals zusammenrechnet:
    - 7.5 Minuten schneller dank weniger Wartezeit durch mehr Kurse
    - 8 Minuten schneller wegen Expresstram
    - 4 Minuten schneller wegen Margarethenstich (falls der nicht versenkt wird)

    Jede einzelne Massnahme für sich macht nur wenige Minuten aus und man kann sagen "was bringt das wegen den paar Minuten", aber zusammen sind es schon 20 Minuten und das ist doch schon eine massive Einsparung.

    Deshalb auch der Vergleich mit dem Hauensteintunnel. Es ist mir schon klar, dass eine SBB-Hauptlinie nicht dasselbe wie eine Vorortsbahn ist, aber auch da könnte man sagen:
    "Adlertunnel? Nur 2 Minuten Einsparung? Das bringt doch nichts!"
    "Hauenstein-Basistunnel? Nur 5 Minuten Einsparung? Das bringt doch nichts!"
    "Borntunnel? Nur 2 Minuten Einsparung? Das bringt doch nichts!"
    "Neubaustrecke? Nur 10 Minuten Einsparung? Das bringt doch nichts!"
    "Grauholztunnel? Nur 2 Minuten Einsparung? Das bringt doch nichts!"
    Aber zusammen macht es dann doch viel aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Baragge (18. Juni 2014 um 18:00)

  • Hier stimme ich mit Baragge völlig überein. Viele kleine Projekte können ein sinnvolles Ganzes ergeben. Bin ich als Schichtarbeiter mit dem Tram zur Randzeit 8 Minuten schneller am Bahnhof, kann ich unter Umständen gar 15 Minuten später losfahren oder bin eine Viertelstunde früher zuhause. Grade in Randzeiten freue ich mich über jede eingesparte Minute, die ich länger im Bett bleiben darf. ;)
    Aber auch abseits davon fördern die geplanten Ausbauten die Netz- und Fahrplanstabilität (kein Abwarten von Gegentrams mehr, kein Verspätungen in die Stadt hineinschleppen und andere Kurse ausbremsen, flexiblere Umleitungsmöglichkeiten im Störungsfall) und damit die Qualität des öffentlichen Verkehrs in der Region insgesamt.

    In Zürich hat man letzten Sonntag auch einen neuen Tunnel eröffnet, obwohl S-Bahn und Fernverkehr auch schon vorher gleich auf zwei Wegen vom HB nach Oerlikon fahren konnten. :D