Tram "Weil am Rhein": Beschluss (2008), Planung, Bau, Inbetriebnahme (2014), Beobachtungen laufender Betrieb

  • Ja die BVB möchte offenbar nicht auf Brückentage reagieren....man hätte auch den 21er und die Verlängerung des 1er weglassen können. Die BLT-Linie E11 verkehrt an solchen Tagen ja auch nicht.


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  • Ja, dass diese Linie fahrplantechnisch ein Desaster ist, wissen wir mittlerweile. Ich frage hier mal, ob es ausser zur Belustigung von Grenzacher Sinn macht, dies alle paar Tage mit (zugegebenermassen) gutgemachten Bildli zu wiederholen.

  • Klar nicht der Fehler von Grenzacher. Er hat ja recht. Aber das Forum hier ist nicht unbedingt der berufene Ort dazu. Ausserdem ist das Problem bei Medien und Verwaltung sowie natürlich dem Publikum hinlänglich bekannt.

  • Und ich baue bewusst (!) noch ein seriöse Frage in mein Posting rein und alle reiten auf dem anderen Statement rum. :D (meines Wissens dürfen die beiden Düwags mit einer mitzuführenden Sonderbewilligung auch nach Weil)

    Sollten sich die Unregelmässigkeiten aber dauerhaft nicht lösen lassen, bleibt als letzte praktikable Lösung wirklich nur noch die Aufteilung der Linie 8.

    Daneben fände ich die samstägliche Verlängerung der Linie 17 noch eine reizvolle Idee. Andererseits wird die BLT auf den Einspurabschnitten im Leimental eher wenig Freude haben, wenn dort dauernd verspätete 17er-Kurse den Fahrplan zerschiessen. Meines Wissens sind die BLT-Fahrzeuge für Weil nicht zugelassen. Weiss jemand, wie gross der Aufwand für eine Zulassung wäre? Zumindest bei den Tangos sollte er sich doch in Grenzen halten?

  • Also ich fände die Verlängerung des 17ers nach Kleinhünigen schon mal eine grosse Verbesserung. So hat man wenigstens in Kleinhünigen noch eine nicht vollkommen überfüllte und verspätete Linie. (Und wenn man an den Bahnhof will hat man dann halt die Wahl: Im vollgestopften 8er fahren oder umsteigen)

    Wrzlbrnft: Die Tangos werden ausserdem ab Fahrplanwechsel für die Linien 10& 11 benötigt. Wird wohl nicht noch genug Fahrzeuge haben um den 17er auch noch komplett abzudecken.

  • Die Situation am Bahnhof SBB trägt auch nicht dazu bei, die Fahrplanstabilität zu verbessern. Hab am Freitag nach 18 Uhr das Treiben beobachtet. Je nach Situation kommt es vor, dass der 8er stadteinwärts 4-5 Minuten warten muss, bis er in die Haltestelle fahren kann, da die Vorfahrtsregelung die Kurse der Linie 10 und 11 bevorzugt. Bei mehr oder weniger gleichzeitigem Eintreffen aller drei Linien hat der 8er das Nachsehen. Wie man da auch noch eine E11 einordnen will, erschliesst sich mir nicht wirklich.

  • dass der 17er wegen einer allfälligen Verlängerung nach Kleinhüningen Verspätung einfahren sollte, wage ich zu bezweifeln.
    Der Problemabschnitt liegt ja zwischen Weil und Kleinhüningen und nicht zwischen Kleinhüningen und Ciba.

    Der Bahnhof ist in beiden Richtungen eine Katastrophe für den 8er.

  • Zum Bahnhof SBB:
    Da hat der 8er wirklich die schlechteste Karte gezogen.
    Mit Schuld an der langen Wartezeit ist aber auch eine der schlechtest eingestellten Ampelsteuerungen von ganz Basel.
    Wenn man Richtung Aeschenplatz abfahren will, wartet man ab bis alle Türen geschlossen sind (das geht auch seine Zeit) und fordert dann mit dem S Button das Grünlicht an.
    Die Ampelsteuerung ist aber derart schlecht eingestellt, das man oft noch eine Minute warten muss bis die Ampel schaltet.
    Eine bessere ÖV Priorisierung würde da helfen.

    Als Velofahrer ist man nicht besser dran, man muss dreimal anhalten um vom Aeschengraben an den Bahnhof SBB zu kommen.

  • LSA-Programmierung wird von Fachleuten ausgeführt.
    Je mehr Signalgruppenzufahrten vorhanden sind und zudem noch 5 Tramsignalzufahrtsgruppen prioritär behndelt werden (wollen)
    kann man sich vorstellen, wenn dies in einem zeitlichen Ablauf halbwegs einen Sinn ergeben soll - es sich nicht so einfach gestaltet.

    Die sogenannten Zwischenphasen (Phase, welche durch Anforderung der prioritierten Phase verkürzt wird) summieren sich je nach momentaner Situation auf (1-5 Anforderungen gleichzeitig).
    Darum werden die sogenannten Grundzeiten jeweils eingehalten. Zeit welche ein Fahrzeug braucht um die Kreuzungssbereich (Wegmeter / Fahrzeit) zu befahren (zu räumen bis wieder Freigabe der feindlichen Gruppen gegeben werden kann)
    Dies und noch viel mehr ergibt die Grundkonstellation eines Verkehrsknoten.
    Und zudem handelt es sich beim Knoten Aeschengraben / Nauenstrasse um einen koordinierten Knoten, was auch noch einen weiteren Einfluss auf die Taktzeiten ausmacht.

    (Langer Rede kurzer Sinn: Die Techniker welche so eine Anlage konzipieren, sind auch nicht auf den Kopf gefallen!)

    Je nach Sicht (Autofahrer, Fussgänger, Velofahrer, ÖV) sieht für den Betreffenden die eigene Situation etwas anders aus.

    Da wird jeder der Beteiligten dies anders erleben. - Nachsicht ist gefragt - Zaubern kann niemand! - Allen rechtmachen geht nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von 4402 (15. Mai 2016 um 09:04)