Tram "Weil am Rhein": Beschluss (2008), Planung, Bau, Inbetriebnahme (2014), Beobachtungen laufender Betrieb

  • Uiuiui... Die Deutsche Bahn ist schliesslich unberechenbar und der Ausbau der Oberrheinstrecke wird ewig gehen...

    Ich hoffe schwer, sollte es wirklich zu massiven Verzögerungen kommen (1 Jahr und mehr), dass auf dem dann wohl bestehenden Abschnitt Weil-Friedlingen - Basel KLH bereits gefahren würde, notfalls halt mit 2-3 extra zu beschaffenden Zweirichtungsfahrzeugen nur auf dem neuen Abschnitt. Aber ich werde wohl vergebens hoffen...

  • Zitat

    Original von 750 mm
    Ich hoffe schwer, sollte es wirklich zu massiven Verzögerungen kommen (1 Jahr und mehr), dass auf dem dann wohl bestehenden Abschnitt Weil-Friedlingen - Basel KLH bereits gefahren würde, notfalls halt mit 2-3 extra zu beschaffenden Zweirichtungsfahrzeugen nur auf dem neuen Abschnitt. Aber ich werde wohl vergebens hoffen...

    Der Tramclub richtet auf der Strecke eine Museumslinie ein!! :D

  • kanns ja echt nicht sein.

    Aber mal im Ernst.
    So abwägig wäre die Idee mit Occasion Zweirichtungsfahrzeugen, insofern es sich sehr verzögert.

    Wobei...gerade der Bahnhof sollte ja erschlossen sein.

  • Zitat

    Original von Dome
    kanns ja echt nicht sein.

    Aber mal im Ernst.
    So abwägig wäre die Idee mit Occasion Zweirichtungsfahrzeugen, insofern es sich sehr verzögert.

    Wobei...gerade der Bahnhof sollte ja erschlossen sein.

    Bauweiche kurz vor der Friedensbrücke, leihweise ein Combino aus Freiburg (plus eine Reserve) im Austausch gegen zwei Basler Combino nach Freiburg...

  • @Renntrabi:
    Aus technischer Sicht wäre wahrscheinlich ein Austausch mit berner RSB-Fahrzeugen einfacher zu bewerkstelligen als mit Freiburger Combinos. Die Frage der Zulassung der Fahrzeuge wäre vielleicht eine andere! ;) ;)

  • Einerseits haette ich gesagt, der freiburger Combino waere einfacher zum anpassen, da er ja mehr oder weniger gleich gebaut ist, und fuer Deutschland zugelassen ist.
    Andererseits meinte ich, seien die Gelenke der Freiburger niht Basel tauglich.

    Aber auch die RBS Fahrzeuge waereb wohl auch nicht Basel tauglich.

    Beides natuerlich dann, wenn man auch eine Stadttauglichkeit benötigt.

  • Ich bin ja nicht gerne Spielverderber, aber ich denke eine provisorische Wendeschlaufe vor der Friedensbrücke wäre doch eher realistisch. Dann hätte man auch ausreichend Zeit an der Brücke herumzubasteln.

  • ist halt einfach eine Frage, wie teuer so eine provisorische Wendeschlaufe ist, heutzutage kosten Provisorien ja fast soviel wie definitive Anlagen. Zudem brauchts wenigstens ein Baubewilligungsverfahren, dann muss auch das Land gepachtet werden etc. Vor allem aber hats auch nicht wahnsinnig viel Platz dort (ausser man schüttet erheblich auf/trägt ab), v.a. nicht für eine einfache Ausführung. Ich bezweifle auch, ob ein enger Radius analog Aeschenplatz/Allschwil überhaupt heute noch bewilligt würde.

    Einmal editiert, zuletzt von 750 mm (10. Februar 2011 um 10:56)

  • Wo soll die Schlaufe hin? Selbst für eine 12-Meter-Schlaufe ist kein Platz vorhanden, es sei denn man schüttet mit einem riesigen Aufwand ein Plattform auf. Ein 12-Meter-Radius ist nicht ein zulassungstechnisches Problem sondern wird gerne vermieden, weil der Verschleiss an Rädern und Schiene enorm ist. Beim Zweiachser kann man nach einer Durchfahrt durch eine solche Schlaufe die Späne deutlich sehen.

  • An Stelle einer Schlaufe müsste man sich vielleicht auch mit einer Variante zum "dreieckeln" abfinden, die weniger Platz und weniger Aufschüttung und weniger Pachtzins beanspruchen würde. Aber vermutlich fehlt sogar dazu der Platz. Also doch eine Oldtimerlinie 8a Wiesenplatz-Friedensbrücke mit 47 (mit Sonderbewilligung), 156, 181,190 und 215.

  • Eine provisorische Stumpf-Endstelle mit Ausweiche (allenfalls mit Kletterweichenkonstruktionen) am Zoll Kleinhüningen fände ich eine interessante Option. Dazu eben eine zeitlich befristete Anmietung von zwei bis drei Zwei-Richtungs-Fahrzeugen. Fraglich wäre halt, wo man das Tram an der Endstation "abstellen kann", ohne dass es den restlichen Durchgangsverkehr blockiert.

    Anstelle der RBS-Trams hätte ich noch den Vorschlag, sich mit den TPG kurzzuschliessen. Von den demnächst abzuliefernden Tango-Zweirichtern könnten 2-3 Fahrzeuge provisorisch nach Basel abgezweigt werden, bevor sie nach Genf kommen. Ähnliches macht derzeit auch Mulhouse, wo verschiedene Trams zuerst nach Buenos Aires, Utrecht und Melbourne (!!!) abgegeben wurden, bevor sie mit den jetzigen Verlängerungen nach und nach an ihren eigentlichen Einsatzort im Elsass gelangen. Zugegeben, es ist eine krude Idee. Einerseits sind die Platzverhältnisse am Zoll wirklich suboptimal, andererseits habe ich auch keine Ahnung inwieweit auf Genf zugeschnittene Fahrzeuge überhaupt in Basel fahren könnten (Stichwort Kurvenradien). Andererseits konnten ja die Be 8/8 seinerzeit auch auf dem 8er fahren.

    Erst mal würde ich mich aber freilich freuen, wenn der 8er trotzdem mit dem nun geplanten halben Jahr Verspätung gleich direkt nach Weil rollen könnte. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Wrzlbrnft (10. Februar 2011 um 19:26)

  • [quote]Original von Marcus Berger
    An Stelle einer Schlaufe müsste man sich vielleicht auch mit einer Variante zum "dreieckeln" abfinden, die weniger Platz und weniger Aufschüttung und weniger Pachtzins beanspruchen würde. Aber vermutlich fehlt sogar dazu der Platz. Also doch eine Oldtimerlinie 8a Wiesenplatz-Friedensbrücke mit 47 (mit Sonderbewilligung), 156, 181,190 und 215.[/quote

    ...und 4, 126 und 450, die zu Zweirichtern zurückgebaut werden dafür... :D :D