• Die Bau- und Planungskommission des Landrats hat ihren Bericht zum Spezialrichtplan Salina-Raurica veröffentlicht. Darin finden sich Änderungen zum Regierungsvorschlag: So soll die Regierung die «langfristige Option» für die Verlegung der Rheinstrasse südlich der A2 bis Anschluss Liestal prüfen. Zudem soll er für die historischen Salzbohrtürme eine «definitive Bleibe» finden. Eine weitere Forderung der Kommission:Es soll eine mögliche Umfahrung von Augst von den Fachstellen des Kantons, der Gemeinde Augst und dem Kanton Aargau projektiert werden. Der Kanton müsse ferner für einen «hohen ÖV-Anteil von 35 Prozent» sorgen. Um dies zu erreichen, soll zwischen den S-Bahn-Stationen Pratteln-Mitte und Salina-Raurica auf der Strasse Platz für eine Verlängerung der Tramlinie 14 freigehalten werden.

  • ist wohl auch nur ein gag - wenn es dieser kanton fertig bringt für ein paar meter schienen zw. der linie 10 und 2 einen zeitrahmen von 10 jahren anzugeben /siehe baz in der letzten woche, so wird eine verlängerung der linie 14 wohl 100 jahre gehen. auch erinnere ich an die opposition der schrebergärtner vor über 10 jahren in pratteln, als man schon mal die linie 14 einige meter verlängern wollte.

    naja... der öV endet dort, wo 250 ps in der garage stehen...

  • Der Planungshorizont hat mit der Bauzeit nichts zu tun. Ich möchte es noch erleben, dass man auch in BS weiter denkt als an die nächsten Wahlen. Die BLT sichert sich schon jetzt Tram-Trassen für die nächsten 25 Jahre, in BS begnügt man sich mit wirtschaftlich und ökologisch unsinnigem Busverkehr im 3 Minuten Intervall und verwirft die Hände, wenn eine neue Tramlinie vorgeschlagen wird.

    Einmal editiert, zuletzt von Jääjä (11. September 2007 um 10:45)

  • Tja da scheiden sich die Geister...

    Aber nicht jeder Mensch ist bereit sein Land oder Eigentum einfach so her zu geben.

    Ich meine wenn gleichwertiger Ersatz geboten wird, dann ist das was anderes...

    abgesehen davon, finde ich, ist der 14er schon genug lang...

    aber das ist halt Ansichtssache

  • wenn das so kommt wäre das sehr erfreulich, wobei eine Verlängerung der Linie 3 mit einem Querast von Schweizerhalle nach Pratteln noch besser wäre

    Zum Thema Linienführung: Leider entnehme ich dem Artikel nicht, wo das Tram denn zwischen Pratteln und Rheinstrasse durchführen würde - wahrscheinlich auf der jetzigen Strasse, wo 80/83 verkehren (Grüssen)?

  • Nö. Die Linienführung wir wohl die schon vorher geplante sein, d.h. über Gallenweg/Kraftwerkstrasse. Siehe hier: Tango-Prototypen (guckst du Suchfunktion ;)).

    Allerdings frage ich mich, ob das Gebäude unmittelbar nördlich der aktuellen Endhaltestelle abgebrochen wird, um eine Linkskurve in einem vernünftigen Radius zu ermöglichen.

  • Zitat

    Original von kriminalTANGO
    Nö. Die Linienführung wir wohl die schon vorher geplante sein, d.h. über Gallenweg/Kraftwerkstrasse. Siehe hier: Tango-Prototypen (guckst du Suchfunktion ;)).

    Danke. Macht auch mehr Sinn mit den entsprechenden Ausbauten. (Damals war ich übrigens noch gar nicht angemeldet ;))

  • Weiss übrigens jemand, was mit der Tram/Bustunnel-Idee unter dem Grüssenareal geworden ist? IKEA hätte bei ihrem ursprünglichen Erweiterungsprojekt ja offenbar Vorleistungen getroffen (in welcher Art, etwa den Tunnel auf ihrem Gebiet bereits gebaut?) - wie ist es beim jetzt realisierten verkleinerten Projekt?

  • Nein, das waren keine richtigen Vorleistungen, das war eher ein Bluff, um sozusagen einem rechtswidrigen Projekt ein ÖV-Mäntelchen anzulegen, indem sie in ihre Erweiterungspläne im Kellergeschoss eine freie Passage einzeichneten, ein stilisiertes 14er-Tram hineinzeichneten und dies als ÖV-Haltestelle bezeichneten. Weder die Anbindung an den 14er noch die Erschliessung oder sonstwas war darin enthalten. Die Planung war derart schief, dass das Gericht auf Intervention von uns vom VCS sie nicht akzeptieren konnte.

    Einmal editiert, zuletzt von Gränzdrämmler (12. September 2008 um 10:31)

  • Zitat

    Original von stevecam
    VCS? VCS!

    ????????????????????????????????'


    Ach soooo, der Verhinderer Club Schweiz!

    Dann hat der VCS z.B. also auch erfolgreich das Weiler Tram mitverhindert? Bitte halbwegs sachlich bei der Diskussion bleiben... ;)

  • @ Dome:
    Besser wäre es, weniger Schlagzeilen zu lesen und sich mehr mit den Tatsachen zu befassen. Der VCS ist eine breite Bewegung, die viel Positives für den ÖV getan hat und weiter tut.

    Nur Umweltgesetzesbrecher müssen die VCS-Bewegung fürchten, Tramfreunde sollten zu schätzen wissen, was sie an ihm haben.

    Einmal editiert, zuletzt von Gränzdrämmler (14. September 2008 um 00:23)

  • Wenn es nur um ÖV ginge, OK. Aber wieso verhindert der VCS denn auch Projekte, wo es weit und breit kein ÖV gibt, aber Arbeitsplätze geschaffen würden und dadurch vielleicht einige bööse bööse Autofahrer dahin fahren wollen - sogar oh Graus auch noch mit diesen böösen böösen böösen SUV!!
    Siehe Coop-Projekt Wolf. Als ob jemand auf die Idee kommen würde, Möbelstücke 500 Meter auf die nächste Tram oder Busstation zu schleppen! Der Erfolg? Nun, Projekt fallen gelassen, Arbeitsplätze verhindert, Verdienst exportiert auf die grüne Wiese. Und die Autofahrer? Die scheren sich nicht drum und fahren halt einige Kilometer weiter. Fazit? Kann sich jeder selber ausrechnen!! Und solche Beispiele gibt es zu Hauf.
    Oder was soll die bescheuerte Vorschrift, in Basel keine Parkhäuser zu bauen? Das führt zur selben Scheisse wie oben ausgeführt: Keine Kunden in der Innenstadt, dafür tausende von Baslern in tausenden von Autos, die tausende kilometer auf die grüne Wiese fahren. Womöglich noch mit SUV... Aber lassen wir das...

  • Zitat

    Original von stevecam
    Siehe Coop-Projekt Wolf. Als ob jemand auf die Idee kommen würde, Möbelstücke 500 Meter auf die nächste Tram oder Busstation zu schleppen! Der Erfolg? Nun, Projekt fallen gelassen, Arbeitsplätze verhindert, Verdienst exportiert auf die grüne Wiese.

    Schon mals was von heimlieferdienst gehört?

    Zitat


    Und die Autofahrer? Die scheren sich nicht drum und fahren halt einige Kilometer weiter. Fazit? Kann sich jeder selber ausrechnen!! Und solche Beispiele gibt es zu Hauf.


    Das Autofahrer nicht rechnen (können) wenn es ums geliebte Wägelchen geht, ist nichts neues.

    Zitat


    Oder was soll die bescheuerte Vorschrift, in Basel keine Parkhäuser zu bauen? Das führt zur selben Scheisse wie oben ausgeführt: Keine Kunden in der Innenstadt, dafür tausende von Baslern in tausenden von Autos, die tausende kilometer auf die grüne Wiese fahren. Womöglich noch mit SUV... Aber lassen wir das...


    Wer in die Stadt fährt um ein zwei taschen lebensmittel zu kaufen und das Auto nimmt, ist selber schuld. Meine Elter und ich leben ohne Auto und haben trotzdem Möbel und sind nicht verhungert.

    Zeige mir den Tag, an dem die Parkhäuser wirklich voll sind.... 99.9% der Zeit sind die Autofahrer nur zu Geizig 2-3 Franken für das parkieren zu zahlen, und schimpfen dann wie teuer die ÖV Billette seien. Schizophrenie PUR.