Betriebsstörungen & Unfälle- BVB & BLT 2023

  • Die Frage ist, wie kann man eine Veranstaltung zulassen, die für gut ne halbe Woche eine Strasse sperrt wo Trams fahren?

    Es gibt doch nun genug Strassen und Plätze in dieser Stadt wo man keinen ÖV behindert.

    Reichen die monatelangen Sperrungen wegen Dauerbaustellen denn noch nicht aus?

    Einmal mehr vergrault man sich mit solchen Aktionen noch mehr gefrustete ÖV Nutzer.

    Die müssen fast wöchentlich neue Umleitungen, Ersatzverkehr und längere Reisezeiten in Kauf nehmen.

    Ständig falsche Politische Entscheidungen (mehr 30er Zonen - keine Doppelhaltestellen - getrennte Fahrspuren ÖV/Auto zu gemeinsamen Fahrspuren - Baustellen Vollsperrungen über Monate, die man in einer Woche bauen könnte) haben den schnellen und guten ÖV in dieser Stadt zu einem unattraktiven Dauerstau gemacht.

    Einmal editiert, zuletzt von Grenzacher (6. September 2023 um 22:44)

  • Grundsätzlich ist es ja erfreulich, wenn die Strassen von der Bevölkerung auch mal anders als nur vom Verkehr genutzt werden dürfen. Aber es stellt sich schon auch die Frage nach der Verhältnismässigkeit. Immerhin sperrt man nicht mehr die Innenstadt, wie bei einer früheren Ausgabe von Flâneur Basel.

    Ich staune aber auch, dass man seitens BVB ein Umleitungskonzept geplant hat, das offensichtlich nicht funktioniert.

  • "Lobenswert" ist schon mal, dass diesmal nicht die ganze Innerstadt betroffen ist.

    Nicht so toll, dass wiederum eine Tramlinie seit Mittwoch betroffen ist.

    Ich gehe davon aus, dass bei Anmeldung und Bewilligung des Anlasses die Sperrung der Margrethenbrücke noch nicht bestand.

    Somit wäre nur die Linie 2 zur Umleitung gezwungen gewesen, was die Achse Bankverein-Bahnhof verkraftet hätte.

    Nun belastet die Linie 16 (und zeitweise L2 & E11 HVZ) diese Achse ebenfalls, was dann des Guten zuviel wurde.

    Gestern wurden die Linie E11 (m.W. eingestellt) und 15 (nur bis Äschenplatz und zeitweise ebenfalls L16 ab Äschenplatz via Denkmal) herausgenommen

    und die L8 verkehrte via Heuwaage,was eigentlich genügen sollte.

    Doch es kam anders, das "Puff" war schon zuweit fortgeschritten.

    Hoffen wir dass sich das Heute bessert, man kann ja jetzt frühzeitig reagieren / organisiern und, ganz wichtig, aus Fehlern lernen ...

    Einmal editiert, zuletzt von schj (7. September 2023 um 14:35) aus folgendem Grund: Nachtrag betr. L8

  • Ich staune aber auch, dass man seitens BVB ein Umleitungskonzept geplant hat, das offensichtlich nicht funktioniert.

    Würde mich allerdings interessieren was für andere Möglichkeiten es zu diesen Umleitungen denn tatsächlich gibt, ausser dass man einzelne Linien, also den 2 er grad ganz einstellt.

  • Würde mich allerdings interessieren was für andere Möglichkeiten es zu diesen Umleitungen denn tatsächlich gibt, ausser dass man einzelne Linien, also den 2 er grad ganz einstellt.

    Die einzige noch mögliche Umleitung, welche auch am letzten Sonntag im August umgesetzt wurde (Ersatz Weichenantrieb Bankverein), ist den 8er am Markthalle zur Heuwaage umzuleiten und das "Revival" des 18er zu feiern. Davon werden natürlich viele Fahrgäste "not amused" sein und Ortsunkundige vollends verwirren. Wie man es auch macht, DIE Lösung gibt es nicht.

  • aus dem gestrigen Chaos scheint man gelernt zu haben, heute und morgen Abend (16:00 bis 19:00 Uhr) kommt es zu folgenden Änderungen im Betrieb:

    Linie 2 verkehrt nicht

    Linie 15 wendet am Aeschenplatz

    Linie 16 fährt ab Aeschenplatz via Denkmal zurück aufs Bruderholz

  • HVZ-2er streichen, 8er via Heuwaage, 15er nur bis Aeschenplatz, 16er via Denkmal, E11 via Denkmal ... einfach alles, was den Bankverein und ggf. auch den Centralbahnplatz entlastet. Aus Nachfragesicht würde ich die 8er-Umleitung zuletzt umsetzen.

    Edit: Beitrag von 4123 erst zu spät gesehen. Schön, dass man nun reagiert.

    Einmal editiert, zuletzt von Kupplungssurfer (7. September 2023 um 15:09)

  • Verglichen mit diesem (eher künstlich hochgepushtem) Flaneur-Festival sind ja selbst sämtliche umstrittenen Demonstrationen noch harmlos, da nur stundenweise am Wochenende.

    Dass "nur" die Kirschgartenstrecke statt der ganzen Innerstadt gesperrt wird, ist ja immerhin eine Verbesserung. Im Normalfall ohne weitere Umleitungen und Problemen sollte das ausserhalb der Stosszeiten ja auch verkraftbar sein, insbesondere an Wochenenden. Nur haben wir leider nicht den Normalfall und die Sperrung betrifft nicht nur das Wochenende.

    Bezüglich Verbesserungen der Umleitungsmöglichkeiten wäre ich an Markthalle für eine Abzweigemöglichkeit Heuwaage-Bahnhof SBB. Das hätte den Vorteil, dass es zwei Strecken Bahnhof SBB-Innerstadt gäbe und bei Störungen oder Baustellen im nicht umfahrbaren Bereich Theaterkreuzung-Aeschenplatz-Bahnhof SBB denoch noch eine umsteigefreie Verbindung Schifflände-Bahnhof SBB möglich wäre. Etwa, in dem der 8er zum 18er wird und den Bahnhof nicht bedient, dafür aber z.B. der 3er und 14er zwischen Barfüsserplatz via Heuwaage-Bahnhof SBB statt Aeschenplatz fährt.

    Bezüglich dem Platz auf der Kreuzung sollte das gleisgeometrisch ja problemlos möglich sein. Und bei den neueren Trams gibt es ja auch keine Einschränkungen wegen der Steigung zwischen Heuwaage und Markthalle mehr.

    Noch besser aber viel aufwändiger wäre natürlich "30er-Tram" mit Petersgraben-Strecke: Dann wäre eine Verbindung Bahnhof SBB-Schifflände auch via Heuwaageviadukt-Universität möglich.

  • aus dem gestrigen Chaos scheint man gelernt zu haben, heute und morgen Abend (16:00 bis 19:00 Uhr) kommt es zu folgenden Änderungen im Betrieb:

    Linie 2 verkehrt nicht

    Linie 15 wendet am Aeschenplatz

    Linie 16 fährt ab Aeschenplatz via Denkmal zurück aufs Bruderholz

    Frei nach Rudi Carell, sel.:

    "Wann wird es endlich wieder Fahrplan ...?"

  • Betreffend den Polemiken bezüglich Veranstaltungs-Sperren möchte ich den Slowup ein wenig verteidigen:

    - Es sind keine Tramlinien davon betroffen. (Wohl dank guter gemeinsamer Planung von Veranstaltern und trinationalen(!) Behörden)

    - Bei den Bussen beschränkt es sich um eher kleinräumige Umleitungen vor allem in Aussenquartieren.

    - Einzig dass der 38er nach Wyhlen komplett gestrichen wird, finde ich suboptimal. Das ist aber wohl historisch gewachsen aus der Zeit, als es dort noch kaum ein Sonntags-Busangebot gab.

  • Wegen einer Demo auf der Wettsteinachse war zeitweise nur noch eine einzige Brücke für den Tramverkehr offen - die Dreirosenbrücke.

    301 auf der Linie 6

    320 auf der Linie 8

    5001 auf der Linie 6

    5020 auf der Linie 8

    5023 WOW auf der Linie 8

    Ich frag mich wie man bei der Baustellen Sperrung auf die mittleren Brücke eine Demo auf der Wettsteinbrücke zulassen kann, in dem Moment könnte man den ÖV eigentlich komplett einstellen.

    16.09.2023

  • Eine Anti-Chaoten-Initiative:

    Nina Fehr Düsel (SVP) über die «Anti-Chaoten-Initiative»
    Veranstalter und Teilnehmer sollen für illegale Kundgebungen finanziell aufkommen. Die «Anti-Chaoten-Initiative» würde dafür sorgen. Ein Gastbeitrag.
    www.nau.ch

    Wäre super wenn wir das hätten und dann gleich jeden Demo Teilnehmer richtig zur Kasse bitten.

    Mein Vorschlag: Pro aufgehaltenem, verspäteten oder umgeleiteten Tram oder Bus müsste jeder Demo Teilnehmer 100 Franken zahlen.
    Dann hört diese Blockade und Kleberei auf.
    Ausserdem Demos grundsätzlich nur noch auf Strassen und Plätzen zulassen wo kein Hauptverkehr mit ÖV betroffen ist.