BVB: Unternehmen lässt Vorwürfe abklären

  • [...]

    Hmm ... hat da jemand meine heutigen Gedanken von 12.55 Uhr gelesen ... ??? :whistling:

    Bevor nun die grosse Euphorie ausbricht ... warten wir ab, wer nun folgt ... !!


    Hoffen wir dass ein echter BVB-Bebbi das Ruder übernehmen wird ....

  • Der Neue tut mir leid, der kann erst mal Aufräumen, und die ganzen Fehler vom Vorgänger ausbaden.
    Schlechte Verhältnisse zu der BLT, schlechter Zustand von Fahrzeugen und Infrastruktur durch Einsparungen beim Unterhalt und Wartung, ein gestörtes Verhältnis der Mitarbeiter zur Chefetage, die vielleicht völlig falsche Bestellung von neuem Rollmaterial.... um nur einige Probleme zu nennen.
    Da kommt ein hartes Stücke Arbeit auf den Neuen zu, es sei denn er macht da weiter wo die Alten aufgehört haben.

  • Ein BVBebbi oder jemand vom Land! Auf jeden Fall jemanden von der Region Basel, der aber auch etwas vom Job versteht

    Woher der oder die neue kommt, ist eigentlich unwesentlich. Branchenkenntnisse wären jedoch wünschenswert. Anstatt politische Kriterien und Vitamin-B. Eigentlich sollte bei der Gelegenheit auch Wessels gehen. Dessen Leistungsausweis kann man als recht dürftig bezeichnen. Ausserdem war er es, der seinen Intimus auf den Posten gesetzt hat.

  • Kann aber auch eine grosse Chance sein, wieder dorthin zu gelangen, von wo aus der Sturzflug begann.

    Ich denke die BLT Führung wird sich nicht zu schade sein, um versöhnlich auf die neue BVB Führung zuzugehen. Nun ist es an den neuen Leuten, hier wieder partnerschaftlich zu reden und handeln.

    Nur schade um die gemeinsame Tango-Beschaffung... da wurde ja ein grosser Brocken in den Sand gesetzt. :pinch:

    Aber vielleicht kündigt der neue BVB Direktor, in guter Tradition, die von seinem Vorgänger eingefädelte Rollmaterialbeschaffung ja wieder auf :D 8o (und bestellt danach Tangos :P ).

  • 4? Jahre Gudenrath/Baumgartner, aber 40 Jahre Flexity statt Tango. Wahrscheinlich hat noch nie in der Geschichte der BVB während einer so kurzen Amtszeit das Stadtbild / den öV für so lange Zeit geprägt. Ob man ihre irreversiblen Entscheide nun 40 Jahre lang verfluchen oder loben wird, wird die Zeit weisen.

    Unabhängig von der Trambeschaffung bin ich aufgrund der nun nachgewiesen Vorwürfe, dem selbstverschuldeten miserablen Klima zur BLT und besonders auch der offenbar sehr grossen Mitarbeiter-Unzufriedenheit (das wird ja immer versucht unterwegs dem Deckel zu halten aber wenn es auch Aussenstehende wie ich es merken muss es schon sehr ernst sein) sehr froh um das Köpferollen. Köpfe rollen oft, oft ist dies nur Show, die das Grund Problem uub nicht löst. Hier habe ich wirklich das Gefühl, dass mit den Personen auch die Probleme gehen. Allerdings wurde viel verbrannte Erde hinterlassen. ..

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  • Mir allerdings reicht die gestrige "Korrektur" längst nicht. Erstens: Der Bericht der FiKo muss ohne Rücksicht auf persönliche Befindlichkeiten lückenlos an die Öffentlichkeit gebracht werden. Zweitens: All die Verfehlungen, die die BVB zu einem hemdsärmlig geführten Selbstbedienungsladen machten, können nicht ohne Einsicht des Direktoriums bzw. des für die Finanzen Verantwortlichen geschehen sein. Mindestens zwei weitere Personen in höchster Verantwortung waren ja selbst an den Verfehlungen beteiligt, die der VR gestern als Versehen heruntergespielt hat. Friede wird erst wieder herrschen, wenn auch diese Positionen bereinigt sind. Wie dies in der Privatwirtschaft auch so wäre.

    Die Richtung stimmt. Nun fehlt nur noch ein Rücktritt - und die Veröffentlichung des Berichts der FiKo, schonungslos. Es geht um die Ehre der ganzen Firma und aller Mitarbeitenden, die tagtäglich ihr Bestes für unsere Stadt und Region geben. Sie werden keine Ruhe haben, wenn Vermutungen und Verdächtigungen nicht definitiv beantwortet sind.

  • Wie heute am Radio Basilisk von Hans-Peter Wessels (Vorsteher des Bau- und Verkehrsdepartements) zu erfahren war,
    sei er froh über die Lösung, dass nun auch Jürg Baumgartner (BVB-Direktor) die Leitungs-Position frei mache für eine neue Führung.

  • 4? Jahre Gudenrath/Baumgartner, aber 40 Jahre Flexity statt Tango. Wahrscheinlich hat noch nie in der Geschichte der BVB während einer so kurzen Amtszeit das Stadtbild / den öV für so lange Zeit geprägt. Ob man ihre irreversiblen Entscheide nun 40 Jahre lang verfluchen oder loben wird, wird die Zeit weisen.
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    Baumgartner war 2 1/2 Jahre im Amt.

  • Gemäss heutiger BaZ soll Baumgartner Vizedirektor Vischer erheblich gemobbt und zahlreiche Mitarbeiterinnen massiv sexuell belästigt haben. Wenn das stimmt (und ich glaube es) dann ist das ein Riesenskandal.

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  • Der Direktor der Basler Verkehrs-Betriebe Jürg Baumgartner soll mit Sexbildern und Intrigen seine Mitarbeiter belästigt haben. Nun wurde er zum Rücktritt gezwungen.

    Skandal im öffentlichen Dienst: Jürg Baumgartner hat dem Verwaltungsrat gestern seinen Rücktritt als Direktor der Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) bekannt gegeben. Nicht ganz freiwillig - der Vorwurf lautet nämlich sexuelle Belästigung. Baumgartner soll mehrere Frauen mit SMS und Handy-Fotos bedrängt haben. In den Mitteilungen machte er laut der «Basler Zeitung» anzügliche Bemerkungen und zeigte sich äusserst freizügig. Obwohl die Frauen ausdrücklich keinen Kontakt mit ihm wünschten, belästigte er sie weiter.

    Als der neue Verwaltungsratspräsident Paul Blumethal gestern von diesem Verhalten erfuhr, fackelte er nicht lange und forderte Baumgartner zu seinem Rücktritt auf. Die «Basler Zeitung» sei bereits früher über Baumgartners «Probleme mit Frauen» informiert worden, habe aber in Anbetracht der damals nicht erhärteten, schweren Vorwürfen auf eine Berichterstattung verzichtet, schreibt die Zeitung. Nun kommen neue Vorwürfe zu Tage: Der Mann soll auch in Sitzungen anwesende Frauen beim Zürcher Verkehrsverbund fotografiert haben. Für sein privates Album. Die Frauen hätten sich nicht zu wehren getraut, weil Baumgartner doch ihr fachlicher Vorgesetzter war, schrieb eine ungenannte Person an die BaZ.

    Mobbing, Lügen und Intrigen

    Doch es geht noch weiter: Baumgartner soll auch etwas mit dem Burnout der Mediensprecherin der BVB zu tun haben, die nach einer monatelangen Pause erst kürzlich wieder zur Arbeit erschien. Und: Der BVB-Direktor hat gemäss den Recherchen der Basler Zeitung versucht, einen Mitarbeiter zu zwingen, ein kompromittierendes E-Mail zu schreiben, in dem er seine Unzufriedenheit über den ehemaligen BVB-Vizedirektor Georg Vischer zum Ausdruck bringen sollte. Offenbar wollte Baumgartner seinen Kollegen aus seinen Ämtern hieven. Der Mitarbeiter habe sich aber geweigert. Dennoch behauptete Baumgartner in einer Gegenüberstellung vor zwei Anwälten, der Mitarbeiter habe das Schreiben aufgesetzt.

    «Ich stehe voll und ganz zu den Fehlern, die passiert sind, und hätte gerne den Beweis angetreten, dass diese zu beheben sind», wird Baumgartner in einer Medienmitteilung des BVB gestern zitiert. Die fortlaufenden Debatten hätten zu viele Ressourcen absorbiert und dem Ansehen der ganzen BVB geschadet.

    Regierungsrat Hans-Peter Wessels sagte, er sei nicht ganz überrascht vom Rücktritt Baumgartners. «Für das Unternehmen ist es der richtige Schritt.» (tab)


    20 Minuten

  • Die BVB-Posse geht weiter ... und in einer neuen Runde wird nun auch schmutzige Wäsche gewaschen. Die Enthüllungen könnten es locker mit der Spannung eines Tatort-Krimis aufnehmen! Was kommt wohl als nächstes? Soll ich meinen nächsten Weihnachtswunsch noch äussern (die beiden ersten sind ja bereits in Erfüllung gegangen ... danke "Christchindli")? Um 14.00 Uhr gibt es eine eiligst einberufene Medienkonferenz ... "Fortsetzung folgt!"

    Quelle: BaZ vom 12.12.2013

  • "Breaking News" würde es jetzt auf den kalssischen TV-Nachrichtensendern heissen:

    BVB-Direktor Jürg Baumgartner per sofort fristlos gekündigt! Leiter Infrastruktur, Michael Bont, übernimmt ad interim die Führung.

    Quelle: bazonline.ch / Radio Basilisk

    P.S. Das Christchindli wird für mich langsam unheimlich ... es erfüllt mir bisher alle Wünsche ... !

  • Der Verwaltungsrat der Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) hat sich am
    Donnerstagmorgen aufgrund der aktuellen Situation zu einer
    ausserordentlichen Sitzung getroffen und Sofortmassnahmen beschlossen.
    Der Verwaltungsrat hat sich mit sofortiger Wirkung vom Direktor Jürg
    Baumgartner getrennt. Er hat als kompetente Interimslösung Michael Bont,
    Leiter Infrastruktur der BVB, eingesetzt. An einem Mediengespräch
    orientierten der Vizepräsident Paul Rüst und der designierte Präsident
    Paul Blumenthal über die eingeleiteten Massnahmen.

    BVB Medienmitteilung 12.12.2013

  • Einen positiven Aspekt bringt Herr Baumgartner schon für die Stadt Basel mit - Er bietet sich als originelles Fasnachts-Sujet 2014 an ...

  • Einen positiven Aspekt bringt Herr Baumgartner schon für die Stadt Basel mit - Er bietet sich als originelles Fasnachts-Sujet 2014 an ...

    Es gab schon schönere Drämmli-Sujets als der gegenwärtige Riesenskandal in der Führungsetage. Anders kann man dem nicht mehr sagen, wenn ich nun zur Kenntnis nehmen muss, dass auch Dagmar und Georg in diesem Ausmass mitbetroffen sind. Und Pantograph: Ja, und es müssen noch weitere über die Klippe, denn sie können nicht nichts bemerkt haben, sondern haben mitgespielt, als es längst kein Spiel mehr war, sondern grausige Realität.

    Zurück zur Fasnacht, hier ein paar Drämmli-Schnitzelbängg , um das drehende Hirn wenigstens für einen Moment anders auszurichten ...