Bei den extremen Kapazitätsengpässen auf der WB wäre ich mir nicht sicher, ob bei eine allfälige Studie wirklich der Bus gewinnen würde. Alleine schon deswegen, weil eine Erneuerung der Bahn (Infrastruktur inkl. Fahrzeuge) zu einem guten Teil vom Bund subventioniert würde. Und bei den Betriebskosten steht die Bahn gar besser da, da eine Zugskomposition mit einem Fahrer mindestens zwei Gelenkbussen mit zwei Fahrern gegenüber stehen würde. Vom medialen Scherbenhaufen ganz zu schweigen. Ich habe so meine Zweifel, ob die bürgerlichen Ortspolitiker wirklich den Zorn eines ganzen Tals auf sich ziehen und am Ende ihre Wiederwahl gefährden wollen.
ZitatWenn diese leidige von Bahn zu Bus Debatte wirklich Erfolg haben sollte, gäbe es auch ein Rezept um unliebsame Bahnen gekonnt auf Busse umzustellen....Man zögere alle nötigen Instandhaltungsarbeiten bis zum geht nicht mehr hinaus und warte auf den grossen Kostenschock... et voila der Bus ist plötzlich günstiger und besser und sowieso...
Dieses Rezept hat in der Vergangenheit Erfolg gehabt und dürfte dies auch in Zukunft haben. Umso saurer macht es mich, dass gerade die WB, wo Mittel für Unterhalt/Instandhaltung vorhanden gewesen wären, dieses "Rezept" auch angewendet hat und so wohl ungewollt am eigenen Ast gesagt hat. Es hat etwas von einem Armutszeugnis, wenn die Bahn heute hinstehen und sagen muss, dass 12 km von 13.1 km Strecke erneuert werden muss.
In ihrem "Wahn" die Umspurung endlich bewiligt und finanziert zu bekommen haben die Waldenburger ganz unterschlagen, dass die nun komplett veraltete Bahn für die Bahngegner nun ein einfaches Ziel für eine Stilllegung ist. Wenn das nur gut geht...