• Letzte Nacht kam es auf der Zubringerlinie zum Gotthard zwischen Immensee und Arth Goldau zu einer Kollision zwischen zwei Bauzügen. Nachdem es zuerst geheissen hat, bis in den Morgen hinein, dann bis Betriebsschluss bleibt nun die Strecke bis mindestens Freitag gesperrt. Beim Unglück gab es ein Todesopfer und mehrere verletzte Personen.

    -> http://www.blick.ch/news/schweiz/z…-id3577275.html
    -> http://www.20min.ch/schweiz/zentralschweiz/story/10890738

  • Ist zwar keine Betriebsstörung im eigentlichen Sinn, sondern eine geplante Umleitung, aber es passt wohl trotzdem einigermassen hier hinein:

    http://www.sbb.ch/sbb-konzern/me…5-4-0704_1.html
    "Die EC-Züge Zürich–Italien verkehren vorzeitig (xx.04) via SZU (Adliswil–Sihlbrugg) ohne Halt nach Zug (Halt nur zum Einsteigen) und von dort wieder rechtzeitig Richtung Italien."

    Auf der im Dornröschenschlaf liegenden und nur noch selten von Museumzügen befahrenen SZU-Strecke Sihlwald-Sihlbrugg werden ausnahmsweise SBB-EuroCitys verkehren.

  • Habe deswegen extra einen Samstagsausflug gemacht. Es hatte tatsächlich ziemlich viele Fotografen und verdutzte Gesichter an der Strecke. Hoffentlich trägt diese Umleitung dazu bei, dass die durchaus idyllische Strecke bis Sihlbrugg erhalten bleibt oder eines Tages vielleicht sogar wieder regulär bedient wird.

    Einmal editiert, zuletzt von Baragge (11. April 2015 um 20:42) aus folgendem Grund: Gramatik

  • Nur bis Sihlbrugg hatten wir mal. Das Problem ist nur, dass es sich nicht lohnt, dort Endstation zu machen. Rentabel auf keinen Fall. Die Pendler ZG-ZH fahren ja via FV oder dann mit der S24. Man müsste weiter fahren bis Baar oder Zug. Solange der Albistunnel einspurig ist bzw. der Zimmerberg II nicht gebaut ist, ist das nicht so einfach. Und dann bräuchte die SZU mehr Mittel. Ob der ZVV das bezahlen würde?

    Mit dem Dampfzug kann man ja im Sommer einmal pro Monat fahren! Ist idyllisch. Kann mit Ausflug in den Wildnispark verbunden werden, dort hat es einheimische bzw. europäische Wildtiere in Freigehegen. Aussteigen in Langnau und dann mit dem Bus oder auch Wildparlk-Höfli und den Waldweg hoch.

  • Klar, für Pendlerverkehr oder durchgehenden Halbstundentakt würde es sicher nicht rentieren, insbesondere auch seit die SBB dort nicht mehr halten. Aber solange die Strecke ohnehin unterhalten wird, würde es ja keine riesigen zusätzlichen Kosten verursachen, z.B. am Wochenende für den Ausflugsverkehr einzelne Züge bis Sihlbrugg fahren zu lassen.

  • Beisst sich aktuell mit den Umläufen. Es würde mindestens ein Umlauf mehr benötigt und da stemmt sich vermutlich der ZVV dagegen, diesen zu bezahlen.

    Die Strecke wird aber wohl auch auf längere Sicht betriebsfähig bleiben. Sie wird auch sonst gelegentlich für Umleitungen der wochenendlichen Nacht-RE-Züge Luzern - Zürich HB genutzt.

  • Heute 26.06.2015 ab ca. 8:00 Uhr gab es in Basel eine Stellwerkstörung.
    Es fielen einige S3 Kurse Richtung Olten aus.
    (Durchsage Bahnhof Frenkendorf-Füllinsdorf 8:40 Uhr)

  • Sommerhitze verbiegt Schienen der SBB

    Die Hitzewelle hat den Bahnverkehr im Laufental lahmgelegt:
    Ein Gleisstrang hatte sich so stark verbogen, dass die Züge umgeleitet wurden.

    Mit der nachmittäglichen Gluthitze von um die 35 Grad hatten sich die Schienen zwischen Duggingen und Grellingen an einer Stelle rund 30 Millimeter seitlich verschoben,
    wie ein SBB-Sprecher am Donnerstag zur Nachrichtenagentur SDA sagte. Direkt auf dem Bahnschotter könne es bis zu 65 Grad heiss werden.

    Ein Lokführer habe die Abweichung gesehen und gemeldet, worauf der Abschnitt sofort überprüft wurde.
    Andere Male reichte eine Temporeduktion oder eine Kühlung der Schienen durch den Löschzug,
    doch hier entschieden sich die SBB um 18.08 Uhr, den Bahnverkehr zu unterbrechen.

    Die ICN Basel–Biel wurden über Olten umgeleitet, die S-Bahn zwischen Aesch und Grellingen musste mit Bussen ersetzt werden – bis um 1.00 Uhr. Das führte zu Verspätungen.

    «Sehr seltener Vorfall»

    Ein Sicherheitsrisiko bestand laut dem Sprecher jedoch nicht. Die Lokführer, die ihre Strecken kennten, spürten und sähen solche Anomalien.
    Das Schienennetz mit landesweit 7000 Kilometern Gleis werde zudem «nahtlos» kontrolliert.

    Solche «Schienenverwerfungen» kämen im Schnitt sechs-, siebenmal im Jahr vor – jeweils im Hochsommer.
    Das sei also «ein sehr seltener Vorfall». Die derzeitige Hitzewelle scheint indes noch einige Tage anzuhalten, und die Temperaturen nehmen eher noch zu.

    Waren Schienen früher aneinandergeschraubt, so sind sie heute verschweisst, womit das Rattern beim Überfahren wegfällt.
    Die so endlosen Schienen dehnen sich in der Hitze aber aus, in Kurven nach aussen.
    Das ist so lange kein Problem, als der Unterbau mit Schwellen und Schotter diese Elastizität aufnehmen kann. In Grellingen war es nun aber zu viel.

    Über Nacht erledigt

    Deshalb wurde kurzfristig schweres Gerät vor Ort beordert, um die Schienen gleich zu ersetzen.
    Die Schienen samt Betonschwellen wurden auf einigen Dutzend Metern aus dem Schotter gehoben und durch neue ersetzt.
    Nach Mitternacht war dann wieder alles im grünen Bereich.

    Der nun betroffene Streckenabschnitt war erst 2014 nach einer umfassenden Erneuerung wieder eingeweiht worden.
    Laut dem Sprecher kommen Schienenverwerfungen unabhängig vom Alter des Gleisoberbaus vor, der aus Schienen, Schwellen und Schotter besteht.

    20min 02.07.2015

  • Am späten Mittwoch Nachmittag, 22. Juli 2015, gegen 16.00 Uhr, ereignete sich im Bahnhof Liestal ein tödlicher Unfall. Es kam zu einer Kollision zwischen einem Zug und einer Person. Die Person wurde unmittelbar im Bahnhof Liestal von einem Richtung Olten fahrenden Zug erfasst und erlitt dabei tödliche Verletzungen. Der genaue Unfallhergang ist Gegenstand von weiteren Abklärungen durch die Polizei Basel-Landschaft und die Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft.

    Für die Dauer der Bergungsarbeiten kam es bis gegen 18.30 Uhr zu Zugsausfällen, Umleitungen und Verspätungen.

    Im Einsatz vor Ort standen Rettungs- und Einsatzkräfte der Polizei Basel-Landschaft, der Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft, der Sanität Liestal, des Instituts für Rechtsmedizin
    Basel sowie der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB).

    Wichtiger Hinweis:
    Die Polizei Basel-Landschaft informiert nur deshalb in dieser Angelegenheit, weil zahlreiche Personen und auch der öffentliche Verkehr erheblich davon betroffen waren. Gleichzeitig bittet die Polizei Basel-Landschaft die Medien aus Gründen der Pietät um äusserst zurückhaltende Berichterstattung.

    Quelle: Polizeimeldungen BL

  • Zug entgleist beim Bahnhof Realp

    Ein Zug des Autoverlads Furka konnte bei der Einfahrt in den Bahnhof Realp UR nicht rechtzeitig anhalten.
    Die Lokomotive kam erst im Gelände zum Stillstand.

    Gegen 17 Uhr ist ein Autozug des Autoverlads Furka bei der Einfahrt in den Bahnhof Realp entgleist.
    Der Zug konnte nicht rechtzeitig anhalten und ist auf den Prellbock aufgefahren, teilt die Kantonspolizei Uri mit.
    Die Lokomotive und zwei Rampenwagen kamen erst im Gelände zum Stillstand.

    Glücklicherweise wurde beim Vorfall niemand verletzt. Es entstand jedoch ein Sachschaden von mehreren Zehntausend Franken.

    Die Autozüge an der Furka zwischen Realp UR und Oberwald VS verkehren bis Montag nur im Stunden- statt im Halbstundentakt,
    teilt die Matterhorn Gotthard Bahn mit. Alle anderen Züge verkehren nach Fahrplan.

    20min 21.08.2015