Nun ja, ein Nachteil hätte eine Kantonsfusion: Eine (wie auch immer lautende) "Tram-Abstimmung" (z.B. Kredit zum Bau einer neuen Tramlinie über die Johanniterbrücke) könnte in Büsserach oder Nusshof entschieden werden... Und die Bereitschaft der oberbaselbieter und laufentaler Bevölkerung, mit Steuern an ein Baselstädtisches Tram zu bezahlen, schätze ich doch als eher gering ein. In Bern war das ja mit dem "Tram Bern West" analog gelaufen.
Sollen BVB und BLT fusionieren?
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@Gummikueh 476
Büsserach liegt immer noch im Kanton Solothurn und wird wohl kam entscheiden, ob jemals wieder ein Tram über die Johanniterbrücke fahren wird.....
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@ Gummikueh 476: Wäre dann nicht eine Abstimmung auf Gemeindeebene möglich? Oder wurde beim Tram Zürich West etwa der ganze Kanton befragt?
Wie auch immer, über die Traminitiative wird nur der Kanton Basel-Stadt abstimmen, und wenn einmal im Gesetz verankert ist, dass stark belastete Buslinien auf Tram umgestellt werden sollen, wird es wohl kaum mehr Abstimmungen über Tramprojekte geben… Oder?
@ Drahtzieher: Da hast du möglicherweise Recht. Der Halbkantönligeist muss beseitigt werden, das ist der zentrale Punkt.
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Ist es nicht so, dass bei einem grösseren Kanton bzw. einem Kanton mit mehr Einwohnern auch mehr Unterschriften für eine Initiative bzw. für ein Referendum nötig sind? Somit müsste man bei einer Kantonsfusion nicht mehr über alles und jedes abstimmen, da die Unterschriften für jedes Thema innerhalb von ein paar Tagen zusammen sind.
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@ kriminalTANGO
Sollte in einem zukünftigen Kanton Basel dieser einen Beitrag an den Ausbau des Tramnetzes leisten, sind logischerweise seine Beschlüsse (also die seines Parlaments, um genau zu sein) einem kantonalen Referendum unterworfen. Dann dürfen sie auch von "Schönebuech bis Ammel" (nicht aber in Büsserach, das liegt im Kanton Solothurn) darüber abstimmen - und könnten die Stadt überstimmen. Der einzige Weg, dies zu umgehen, wäre eine Finanzierung ausschliesslich durch die Stadt Basel. In diesem Fall würden dann nur die Stimmberechtigten der Stadt Basel darüber abstimmen, sollte ein Referendum zustande kommen.
Klar, die Traminitiative wird das nicht tangieren, da diese sicher vor einer alfälligen Kantonsfusion zur Abstimmung kommt.
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BVB- und BLT-Spitzen kritisieren Regierungsräte
Quelle: BZ (MZ) vom 15.06.2010
P.S. Ich verkneife mir jetzt einen Kommentar über die erneute, doch eher fragwürdige Wortwahl des BVB VR-Präsidenten ... in der Speditionsbranche ist es wohl "normal", so öffentlich zu reden ... !! Und da fragt sich unsereiner, woher die Jugend gewisse Angewohnheiten übernommen hat ... ????!!!!
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Ein altes Thema greift heute die BZ wieder auf, nämlich die Fusion von BVB und BLT.
Quelle: BZ (MZ) vom 14.05.2013 -
die BVB in die BLT integrieren...
hm, aha...
naja sehe ich nicht so.
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Hat jemand die Mitarbeiterzahlen von BVB und BLT genau angeschaut?
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Das sind doch nur Statistiken.
ZitatTraue keiner Statistiken die du nicht selbst gefälscht hast.
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Vielleicht bezieht sich das auf alle Wagenführer, Depotangestellte und so weiter
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... meiner Meinung nach sind diejenigen von BVB und BLT vertauscht!
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... meiner Meinung nach sind diejenigen von BVB und BLT vertauscht!
Ja, definitiv . Die BLT Zahlen sind somit plausibel. Bei den BVB weiss ich es nicht, ist mit knapp über 1000 aber durchwegs auch plausibel.
Soviel zum guten Journalismus...
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Baselbiet zahlt 6 Millionen für BVB-Verluste
Weil die BVB-Strecken auf Baselbieter Boden
nicht so recht rentieren, muss der Landkanton für 6 Millionen Franken
Ausgleichszahlungen vornehmen. Das ist fast doppelt soviel wie im
Vorjahr.
BaZ 11.06.2013Solche Meldungen schüren natürlich den Fusionswunsch ...
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Quelle: BZ (MZ) vom 21.08.2013
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Interessante Zahlen
Die BVB befördert heute pro Jahr 126 Millionen Fahrgäste.
Das sind mehr als 337'000 Fahrgäste pro Tag.
Insgesamt sind auf 8 Tramlinien 122 Tram-Motorwagen und 74 Anhänger im Einsatz.
Auf 12 Buslinien verkehren 91 Busse.Bei der BLT nutzen täglich 131’000 Fahrgäste die Trams und Busse.
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