VBZ: Betriebsstörungen

  • Hmm, ich bin da auch eher Domes Meinung. An der mangelnder Übersicht sollte es ja eigentlich nicht liegen, und Rotlichter sollten überall befolgt werden. Nur hier kann ein Tram einem Fehlverhalten eines anderen Motorfahrzeuges, Velo oder Fussgänger nicht so gut ausweichen :D als andere Verkehrsteilnehmer.

    Stellt euch doch diese Linie mal vor, mit überall Schrankenanlagen :D . Sonst müssen wir auch beginnen in der Stadt Schranken hinzubauen.

    Aeschenplatz mit Barrieren :D , schlapplach....

  • Aeschenplatz? Das ginge wohl eher nicht.

    Aber im Falle der Glattalbahn ist die Sache wohl anders. Barrieren sind dort wie ich die Sache sehe irgendwann unumgänglich. Die ist schon nicht gerade langsam unterwegs, so ähnlich wie halt Vorortslinien fahren (z.B. BLT). Was das Entgleisen angeht, so ist festzuhalten, dass auf der anderen Seite im aktuellen Fall ein Lastwagen beteiligt war. Nicht gerade ein Leichtewicht würde ich meinen.

    Aber schaut euch den mal an:

    http://www.20min.ch/schweiz/zueric…uswand-26460252

    Und den auch noch:

    http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/stadt/…/story/16173313

    Einmal editiert, zuletzt von luesker (29. April 2014 um 22:54)

  • Nun mal jetzt ehrlich, es kann doch nicht sein, dass man dem Menschen jede Eigenverantwortung abnimmt.


    Da stimme ich dir zu. Doch betrachte ich auch immer die andere Seite bei diesen Unfällen. Jeder dieser Unfälle kostet Geld und Zeit und verursacht jedem Fahrgast auf der gesperrten Strecke einen "Schaden". Und da Lichtsignale und bunte Farbe auf dem Boden einscheinend nicht helfen, bleibt die einizige Möglichkeit in einer Absicherung mit Barrieren. Auch ich fände es schöner, wenn man auf all diesen "Schnickschnack" (Lichtsignale, Blinklichter oder akkustische Warnsignale) verzichten könnte, aber ein grosser Teil der Menschheit läuft heutzutage nunmal mit Kopfhörern umher, telefoniert bzw. schreibt SMS beim Autofahren oder ist sonst irgendwie abgelenkt im Strassenverkehr.

  • Aeschenplatz? Das ginge wohl eher nicht.


    Heheh, schon klar 8o , nur wollte ich eine provokative Aussage machen, und ein wenig zum Nachdenken anregen. Jetzt werden dort Barrieren aufgestellt, dann schäpperts woanders, müssen dann dort auch gleich Schranken hin? Und wo ist die Grenze? Darum meine Aussage, weil man auf diesem Weg dann plötzlich auf dem Aeschenplatz landet... :whistling:

    Zum Vergleich mit der BLT: Die BLT befahren z.B. in Reinach die Kreuzung Fleischbachstrasse auch mit satten 50km/h (nur LSA), und dort krachts ja auch nicht monatlich (mit Ausnahme des Crashs mit dem Muldenkipper, aber schon lange her). Auch der Reinacher Kreisel wird mit 40km/h befahren, etc.

    Höhere Geschwindigkeiten als 50 werden durch das BAV gar nicht mehr zugelassen ohne bahnsichere Anlagen.


    Ich unterstütze Dome in seiner Aussage, dass der Automobilist auch eine Verantwortung hat und diese auch wahrnehmen muss. Das nächste mal wird an einem Zebrastreifen ein Rotlich missachtet und jemand wird über den Haufen gefahren... dort kann man dann auch nicht Schranken hin bauen. Statt dem Fussgängern, ist hier eben ein tonnenschweres Tram das Hindernis.


    Zum entgleisen: es ist doch auch immer entscheidend, in welchem Winkel die Kollision stattfindet. Frontal könnte auch ein Crash mit einem LKW zu keiner Entgleisung führen. Stimmt allerdings der Winkel kann auch ein kleiner PW schon reichen das Tram auf Abwegen zu schicken. Es kann auch sein, dass ein kleines Teil blöd in die Schienen kommt, welches dann zur Entgleisung führt.

    Aber das Drehgestell Fahrzeuge lieber in der Spur bleiben, kann man nun ja aktuell am Eglisee begutachten :D

  • ZÜRICH - ZH - Sechs Verletzte und mehrere 10'000 Franken Sachschaden:

    Das ist das Resultat eines Unfalls bei der Haltestelle Rosengartenstrasse in Zürich.
    Am Dienstagabend prallte dort ein führerloser Trolleybus in eine Stützmauer.

    Kurz vor 21 Uhr fuhr der Bus der Linie 33 in Fahrtrichtung Triemli in die Haltestelle Rosengartenstrasse ein,
    wie die Zürcher Stadtpolizei am Dienstagabend mitteilte.

    Dort habe der Chauffeur einen technischen Defekt festgestellt und das Fahrzeug verlassen, um diesen zu beheben.
    In diesem Moment rollte der Bus selbstständig davon und prallte nach rund 30 Metern rechts in eine Stützmauer.

    Durch den Aufprall wurden zwei Insassen mittelschwer und vier leicht verletzt.
    Sie alle wurden von der Sanität von Schutz & Rettung Zürich ins Spital gebracht.

    Der Chauffeur blieb unverletzt.
    Die Unfallursache ist noch unklar.
    Die Haltestelle Rosengartenstrasse in Fahrtrichtung Hardbrücke musste verschoben werden.
    Der Individualverkehr war nicht beeinträchtigt. (SDA)

    blick.ch 30.04.2014

  • Leider ereignete sich heute wiedereinmal auf der Glattalbahn ein tragischer Unfall! Gute Besserung!

    Erneut ist es auf der Strecke der Glattalbahn zu einem Unfall gekommen. Eine 31-jährige Frau wollte auf einem Fussgängerstreifen die Gleise überqueren.

    Die Kollision ereignete sich heute Mittwoch kurz vor Mittag auf der Thurgauerstrasse in Zürich-Seebach, direkt vor der Haltestelle Oerlikerhus, wie ein Sprecher der Stadtpolizei auf Anfrage sagte. Die 31-jährige Velofahrerin überquerte auf dem Fussgängerstreifen die Strasse und wollte dann das Tramtrassee passieren. Dabei wurde sie von einem Tram der Linie 11 erfasst, das gerade stadtauswärts in die Haltestelle einfahren wollte.

    Die Frau erlitt schwere Kopfverletzungen, wie die Polizei mitteilte. Schutz und Rettung brachte sie ins Spital. Der Tramverkehr war mehrere Stunden lang in beiden Richtungen unterbrochen. Die VBZ setzte Busse ein. Betroffen waren Fahrgäste vom und zum Flughafen beziehungsweise Fernsehstudio.

    Auf der Strecke der Glattalbahn kommt es immer wieder zu Unfällen. Allein im vergangenen Jahr waren es mehr ein Dutzend. Verschiedene Massnahmen verbesserten zwar die Sicherheit, verhindern aber nicht alle Zwischenfälle.

    Quelle: tagesanzeiger.ch