• Stawa-Homepage zusammengrochen

    Nach einem Fahndungsaufruf ist die Internetseite der Basler Staatsanwaltschaft teilweise lahmgelegt. Die Zahl der Aufrufe war so gross, dass der Server der Behörden unter der Last zusammenbrach. Die Video-Sequenz mit den gesuchten Schlägern konnte am Nachmittag nicht mehr aufgerufen werden. Dies sagt Markus Melzl gegebüber Basilisk: "MelzlAbend1006" Die Staatsanwaltschaft sucht im mit einem Film einer Überwachungskamere aus einem BVB-Bus zwei Schläger. Diese hatten einen 24-Jährigen brutal zusammengeschlagen. Hinweise auf die Täter gingen noch keine ein. (ern)

    Quelle: Radio Basilisk/http://www.basilisk.ch


    Hier ist die Webseite der Stawa mit der Meldung über die Bus Schläger: http://www.stawa.bs.ch/medieninformationen?action=shownews&nid=7373

    Hier der Link zum Video der Überwachungskamera: http://www.flickr.com/photos/39288784@N03/3614165590/?processed=1&cb=1244645091473

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    Mein Kommentar: Diese beiden Typen gehören in den Knast - und zwar für viele Jahre!

  • naja, mal sehen ob das was bringt...

    sind ja gute Aufnahmen die das Gerät liefert, aber der Bereich ist extrem klein.

  • Zitat

    Original von Dome
    naja, mal sehen ob das was bringt...

    Ich denke schon. Man müsste aber noch die Zellen ein bisschen rustikaler einrichten, es soll ja kein Hotelaufenthalt sein!


    Zitat

    Original von Dome
    aber der Bereich ist extrem klein.

    Ist mir auch schon aufgefallen. Durch die BVB Kameras werden nur die Eingangstüren der Fahrzeuge überwacht.

  • Fraglich ist auch, warum man erst minutenlang die normale Fahrt sieht und dann der Übergriff nahezu abgeschnitten wird ?(

  • Na toll. Also ich weiss ja nicht ob ich zu wenig schlau bin, aber auf jeden Fall sehe ich nicht wer da genau wen geschlagen hat ?(

  • Persönlichkeitsschutz.

    Das man die Fahrt zeigt, hat wohl damit zu tun, dass man da das Gesicht sieht des einten Schlägers.

    Dürfte wohl derjenige sein, der sich da gerade eine "Lunte" dreht.

  • Und schon melden sich wieder Datenschützer. Ich akzeptiere es gerne, wenn ich als "normaler" Fahrgast erkennbar bin, denn ich weiss ja, dass der Innenraum videoüberwacht wird. Wenn mit dieser Massnahme diese Schläger aus dem Verkehr gezogen werden können, ist meine "Erkennbarkeit" das kleinere Übel...

  • Das sind leider unsere Gesetze! Der Datenschutz hindert in solchen Fällen nur die Justiz. :(
    Den unbeteiligten Personen könnte man theoretisch das Gesicht unkenntlich machen. So wäre das Problem gelöst.

    Allgemein bin ich für eine Lockerung des DSG, aber für eine Verschärfung des Strafgesetzes! Aber da gibt es wohl zu viele Politiker und Amtsstellen, die das verhindern :evil:

  • Naja, dass die Datenschützer kommen, das war so sicher wie das Amen in der Kirche. Die Datenschützer kommen immer. Manchmal ist es berechtigt, manchmal eher weniger...


    @ Marc-W

    Es gibt ein unter der Bevölkerung und unter den Politikern weit verbreiteter Irrglaube, dass die Verschärfung des Strafrechts das Land sicherer machen würde. Ganz so einfach ist es aber nicht und eine Verschärfung will gut durchdacht sein (von der Abschaffung der lächerlichen bedingten Geldstrafe einmal abgesehen). Ich befürchte, dass sich das Bundesparlament gerade einem populistischen Schnellschuss hingibt. Es ist eben im Moment Mode, ein schärferes Strafrecht zu fordern, deshalb machen dies viele Politiker auch.

  • @Gummikueh:

    Ich gebe Dir Recht. Einerseits musst sicher auch Du zugeben, dass Straftäter in dieser Grössenordnung (also Schläger, etc.) viel zu milde Strafen bekommen. Es gibt Tätergruppen, die sicherlich eine genügend harte Strafe bekommen.
    Auf der anderen Seite bleibt genau Dein Einwand bestehen. Will der Staat zu hart bestrafen, so geht der "Schuss" höchstwahrscheinlich nach hinten los. Wenn wir beispielsweise bedenkem, dass die in solchen Fällen meist ziemlich jungen Täter für drei Jahre in die Strafanstalt gestellt werden, dann sind wir uns alle bewusst, dass dessen Leben in jungen Jahren zerstört ist.
    Wenn aber nichts passiert und man den Tätern tausendmal "eine 2. Chance" gibt, dann läuft etwas falsch. Oder bist Du nicht dieser Meinung?

  • Es gibt genügend Statistiken, die belegen, dass nicht die Höhe der möglichen Strafe, sondern die Gefahr des Überhaupt-Erwischt-werdens entscheidend ist, wie viele Straftaten begangen werden.

    Z.B. die USA haben trotz Todesstrafe und mehrfach-lebenslang (wobei das dann wirklich das ganze Leben bedeutet) eine x-fach höhere Mord- und Gewalttatenrate als wir.

  • Ich denke, es geht weniger darum, ob die Strafe mild ist oder hart. Sie sollte eher am besten geeignet sein, damit der Straftäter davon abgebracht wird, wieder anzufangen, wenn er wieder herauskommt. Man kann ihn ja auspeitschen oder jahrelang in einen Kerker einsperren, dann ist er am Ende nur noch aggressiver. Es geht ja hauptsächlich darum, Sicherheit zu schaffen und nicht dem Straftäter seine Tat möglichst heimzuzahlen.

    Die Straftäter müssen einfach begreifen, was für Folgen das haben kann (z.B. eben dass deren Leben in jungen Jahren zerstört sind), wenn man bei dem was man tut vergisst, das Hirn einzuschalten. :rolleyes: Da kann eine Gefängnisstrafe durchaus angemessen sein, aber ich denke nicht, dass je länger, desto besser.

    Übrigens sieht man auf dem Videoausschnitt von bazonline auch die Schlägerei.

    Meine Meinung zum Persönlichkeitsschutz: Man kann die Drittpersonen ja unkenntlich machen, bevor man das Video ins Netz stellt, das ist keine Hexerei.

  • Dass da Migrationshintergrund besteht, musste man natürlich wieder speziell erwähnen. Unsere Schweizerischen VollPfosten werden sich wieder mal die Hände reiben und dies für Ihre ausländerfeindlichen Kampagnem verwenden :evil:

    Ausserdem gehe ich mit Euch einig, dass man diesen Täter nicht 10 Jahre lang einsperren kann, ihn dann freilässt und denkt es sei alles in Ordnung ;)
    Mehrmals in den Medien thematisiert wurden Arbeitscamps. Anscheinemd zeigt sowas schon eher Wirkung als eine Geldstrafe o.ä.

  • Zitat

    Original von Marc-W

    Wenn wir beispielsweise bedenkem, dass die in solchen Fällen meist ziemlich jungen Täter für drei Jahre in die Strafanstalt gestellt werden, dann sind wir uns alle bewusst, dass dessen Leben in jungen Jahren zerstört ist.

    Ich finde immer, dass das auf den Fall drauf an kommt. Hat der Täter z. B. etwas gestohlen, dann bin ich auch nicht dafür, dass man den jungen Täter für Jahre wegsperrt. Hat der Täter aber jemanden verletzt, bin ich dafür, dass er eine harte Strafe bekommt. Ich höre hier immer nur, dass man das Leben eines jungen Täters nicht zerstören darf, aber hallo, vielleicht hat eben dieser Täter selbst das Leben eines anderen Menschen zerstört (z. B. wegen bleibenden Schäden wie eine Behniderung, psychischen Problemen etc.)!?!

    Zitat

    Original von 750 mm

    die USA haben trotz Todesstrafe eine x-fach höhere Mord- und Gewalttatenrate als wir.

    Eine lebenslange Haft kann für einen Gefangenen noch zermürbender sein als die Todesstrafe!


    Zitat

    Original von kriminalTANGO

    Die Straftäter müssen einfach begreifen, was für Folgen das haben kann (z.B. eben dass deren Leben in jungen Jahren zerstört sind), wenn man bei dem was man tut vergisst, das Hirn einzuschalten.

    Das gehört dann wieder in die Kategorie "gut zureden" und "versprichst du, dass du das nie mehr machst?"......

    2 Mal editiert, zuletzt von BLT Bengel (11. Juni 2009 um 18:39)

  • @ Marc-W:

    Eigentlich sind die Gefängnisse auch "Arbeitscamps": Die Insassen sitzen nicht den ganzen Tag rum und machen einfach nichts. Sie gehen in der Regel einer Arbeit nach.


    @ kriminalTANGO:

    Das Schaffen von Sicherheit und die eigentliche Bestrafung des Täters sind 2 wichtige Ziele der Gefängnisstrafe. Oberstes Ziel des Strafrechts ist aber, durch verschiedene Strafen und Massnahmen aus dem Täter ein "normales" Mitglied unserer Gesellschaft zu machen, d.h. eines, das sich an die Regeln hält. Man spricht auch von "Reintegration des Täters in die Gesellschaft".