BLT plant Doppelspur im Leimental

  • Zitat

    Original von Trambauer
    Eigentlich passt es der BLT, weil sie ihre 4 Serientangos wahrscheinlich nicht bekommt (wir geben alles!). Aber im Notfall ständen ja in Dreispitz noch BVB Düwags rum, die konnte man doch nehmen ? Klar, ist eine Taktverdünnung unangenehm, aber wenn ich auf dieser Strecke gefahren bin, war das Tram ab Ettingen halb voll und ab Flüh fast leer.

    Gruss

    Die BVB Düwags haben eine Simatic-Steuerung, während die BLT inwischen alle ihre Motorwagen auf eine solche von Selectron umgebaut hat. Ohne Umbau ginge zumindest ein Einsatz hinter BLT MW nicht möglich.

  • Achso, Vielen Dank für die Info. Aber eine BVB Düwag Doppeltraktion würden gehen... !? Die BLT hat der BVB bei der Combinokrise doch auch geholfen ? Auch wenn die "Tangokrise" sicher nicht so schlimm sein wird.. XD

  • Zitat

    Original von Trambauer
    Achso, Vielen Dank für die Info. Aber eine BVB Düwag Doppeltraktion würden gehen... !? Die BLT hat der BVB bei der Combinokrise doch auch geholfen ? Auch wenn die "Tangokrise" sicher nicht so schlimm sein wird.. XD


    BVB Düwags haben aber keine Zugsicherung und können somit keine Komposition anführen. Meines Wissens haben auch die BLT Düwags keine Zugsicherung.

  • zudem fährt man nur ungern ohne Niederflur.

    wieso 4 Serientangos?

    glaube nicht dass 4 Tangos solch ein Problem wären.

  • ok, die Barrierenschliesszeiten mögen etwas Stau produzieren, aber Ringgenberg übertreibt völlig. Zudem muss (fast) kein Autofahrer exakt da durch fahren, es gibt auch andere Strassen.

    Völlig unrealistisch ist die Behauptung, es würden mehr Autofahrer im Stau stecken als es Fahrgäste gäbe, die von der Taktverdichtung profitieren würden. Die BLT-Tramlinien 10/17 transportieren täglich mehrere Zehntausende Personen (38 Mio Passagiere/Jahr auf 10/11/17, d.h. pro Tag gut 100'000, wobei ein rechter Teil Linie 11), die alle davon profitieren. Würde nur ein Bruchteil dieser Personen täglich durch die besagte Strasse fahren, wäre die Strasse auch ohne Barriere ständig verstopft...

  • Zitat

    Original von 750 mm
    Völlig unrealistisch ist die Behauptung, es würden mehr Autofahrer im Stau stecken als es Fahrgäste gäbe, die von der Taktverdichtung profitieren würden. Die BLT-Tramlinien 10/17 transportieren täglich mehrere Zehntausende Personen (38 Mio Passagiere/Jahr auf 10/11/17, d.h. pro Tag gut 100'000, wobei ein rechter Teil Linie 11), die alle davon profitieren. Würde nur ein Bruchteil dieser Personen täglich durch die besagte Strasse fahren, wäre die Strasse auch ohne Barriere ständig verstopft...


    Da habe ich auch den Kopf geschüttelt.

    Und als ob die Südumfahrung etwas bringen würde. Sie würde im Gegenteil noch mehr Autoverkehr ins Leimental schleusen. Es gibt schon heute alternative Wege, wie z.B. die sogar kreuzungsfreie Ringstrasse bei der Hüslimatt. Eventuell müsste man nur die Signalisierung anpassen, damit der Verkehr von/nach Ettingen bzw. Reinach nach/von Oberwil Ost bzw. West über diese geleitet wird. Herrn Ringgenberg geht es doch nur um freie Fahrt für motorisierte freie Bürger.

  • DieSüdumfahrung bringt aber wirklich was! Es ist doch bei weitem nicht so, dass eine neue, die Dörfer umfahrende Strasse neue Autos bringen würde! Es wäre vielmehr so, dass die Fahrten statt durch die Dörfer eben durch die neue Strasse - ohne Belästigung der Anwohner - aussenrum geführt würde. Die Einwohnerzahl nimmt deswegen nicht zu. Aber in den Hirnen der Grünen und den netten (argghhh) Linken, die unsere Stadt sowieso kaputt "regieren", ist das Auto des Teufels Zeug!
    Ich hoffe schwer, dass die im Notfall mit dem Tram in den Notfall gekarrt werden...
    Den Wasgenring - notabene ein Autobahnzubringer und -Wegfahrt auf eine Spur zu reduzieren, grenzt an absoluten Wahnsinn. Zum Glück sind im nächsten Jahr Wahlen, dann kann man die ganzen Idioten wegwählen...

    Einmal editiert, zuletzt von stevecam (18. November 2011 um 20:34)

  • @ stevecam: Ob du's wissen willst oder nicht, jede neue Strasseninfrastruktur oder Kapazitätsausbau einer bestehenden generiert Mehrverkehr. Das ist fast Naturgesetz. Vor allem bei so einer attraktiven, schnellen, direkten neuen Verbindung wie die Südumfahrung, mit welcher das Auto plötzlich für viele Leute einen immensen Attraktivitätsschub erfahren würde. Um den Mehrverkehr zu verhindern bzw. wirklich nur eine Verlagerung von den Hauptstrassen auf die Autobahn zu erreichen, müsste man radikale flankierende Massnahmen treffen und möglicherweise die Ortschaften gänzlich für den Autoverkehr sperren. Und da werden dir auch die "Grünen und netten Linken" zustimmen, dass das nicht gehen kann.

  • Da kann ich nur zustimmen: es gibt wenige Situationen, wo Umgehungsstrasse auf Dauer der Verkehrsentastung gedient haben.
    Mehr Strassen=mehr Strassenverkehr gilt als Faustregel.
    Deshalb muss der , wer ungebändigte Mobilität verhindern will, Strassenbau verhindern.

  • Zitat

    Original von stevecam
    Es wäre vielmehr so, dass die Fahrten statt durch die Dörfer eben durch die neue Strasse - ohne Belästigung der Anwohner - aussenrum geführt würde.

    Ohne Belästigung der Anwohner? Die Südumfahrung würde die letzten Naherholungsgebiete dieser Region auch noch zur Sau machen...

  • Diese Massnahmen plant die BLT, damit die Busse weniger im Stau stecken bleiben:

    Broschüre

    BLT-Film Busspur

    Die Stauzone Nr. 3 (Reinach – Bruggstrasse / H18) ist ein gutes Beispiel, wo eine Verflüssigung des Verkehrs durch einen Spurausbau wieder Mehrverkehr generiert und wieder zu Stau geführt hat.

    Bei der nicht erwähnten Idee zu dieser Stelle wird es sich vielleicht um die von Regierungsrätin Pegoraro vorgeschlagene "Überbrückung" des Busses handeln (siehe Mobile Herausforderungen / Verlängerung der BLT-Linien). Jetzt verstehe ich besser, was damit gemeint sein könnte: Eine Busbrücke über die Kreuzung mit dem Autobahnanschluss als Überwerfung. Die Idee hat Gutes, wird aber nicht günstig sein und könnte später beim Bau einer Tramstrecke überflüssig werden. Man müsste die Brücke also von Anfang an tramtauglich machen, damit es sich lohnt.

    Man beachte, dass eine Schranke bei der Rennbahnkreuzung negative Auswirkungen auf den Busverkehr haben könnte.

    Die konsequente Ansteuerung der LSA finde ich eine gute Sache. Problematisch finde ich dabei aber, dass der Bus immer zuerst kurz anhalten und sich anmelden muss. Dabei entsteht bei den Fahrgästen das Gefühl, dass der Bus genau wie die Autos immer an der LSA anhalten muss und dass er daher nicht schneller ist. Bei einer LSA gleich nach einer Haltestelle, wie zum Beispiel die kürzlich neu erstellte bei der Haltestelle Steinenschanze, ist es erst recht mühsam.

    Darum würde ich ein GPS-gesteuertes System befürworten, welches dem Bus schon dann die freie Fahrt gewährt, wenn er kommt, so dass er nicht anhalten muss. Auf dem heutigen Stand der Technik, wo jedes Smartphone jederzeit in Echtzeit per GPS geortet werden kann (bzw. gegen den Willen des Besitzers stets geortet wird), sollte es doch kein Problem sein. Notfallfahrzeuge z.B. müssen ja auch nicht immer anhalten um sich anzumelden. Wenn der Bus wirklich nur an den Haltestellen anhält, hat man wirklich das Gefühl, dass er schnell ist. Ausserdem wirkt es sich positiv auf Fahrkomfort und Energieverbauch aus.

    Apropos Notfallfahrzeuge: Wo für eine zusätzliche Busspur nicht genügend Platz vorhanden ist, könnte man ja auch beim Bus mal die Gegenfahrbahn mittels LSA sperren lassen und als elektronische Busspur verwenden, damit der Bus die Autokolonne überholen kann. Daran hätten die Autofahrer aber bestimmt keine Freude… :D

  • Bei LSA Wartezeiten sind meist nicht technische Probleme die Ursache, denn mit dem SESAM System können auch Vorreservationen gemacht werden. Vielmehr ist die ganze ÖV Priorisierung ein stark politisches Thema.

  • Zitat

    Original von wb73
    Bei LSA Wartezeiten sind meist nicht technische Probleme die Ursache, denn mit dem SESAM System können auch Vorreservationen gemacht werden. Vielmehr ist die ganze ÖV Priorisierung ein stark politisches Thema.

    Denkbar wäre auch eine Verbindung via Datenfunk - Leitstelle - VRA. Die Information Türverriegelung - Türen geschlossen wird eh schon an die Leitstelle übermittelt. Diese Information kann ja ausgewertet werden: Sobald das Signal Türveriegelung erfolgt kommt und Abfahrtszeit erreicht kann die Leitstellensteuerung Fahrt anfordern.