Fahrplanwechsel 14.12.08 - Spätfahrten

Dachte auch, dass es eine verknüpfte N6/N14 geben wird. Pratteln-Barfi-Riehen.

Der obige Bericht klingt mir stark aus der Sicht von BL geschrieben. Da die N6 aber eine reine BS-Linie wäre, wird sie vermutlich einfach nicht erwähnt. Quelle?

oder falls es doch keine N6 gibt, wird vielleicht beim Theater rückwärts gewendet. Der Projektverantwortliche sagte mir, das sei eine mögliche Notlösung, weil der Stundenumlauf mit Wenden an der Schifflände nicht reiche.

Denkbar wäre auch eine N14 Schifflände - Muttenz Rothausstrasse, aber ich hoffe doch nicht...

N6/N14 wäre optimal, das Wenden am Theater zum Zuschauen noch interessant, aber ich möchte ja nicht als WGF bei all den Besoffenen rückwärts rangieren...

Ich glaube nicht, dass die Heuwaage zum Wenden sehr viel kürzer als ein Abstecher zur Schifflände wäre.

Zitat

Original von Dome
also wenn am Theater Rückwärts gewendet wird, wenn bei der Heuwaage eine Schlaufe existiert, dann weiss ich ja nicht...
oder eben Schifflände...

vom Theater her kann an der Heuwaage nicht gewendet werden, bzw. nur ruckwärts.

Da ist Wenden am Theater deutlich schneller resp. rückwärts Wenden Heuwaage nicht schneller als vorwärts Wenden Schifflände

Zitat

Original von Dome
ich denke auch das Schifflände schneller wäre...

Ich weiss, dass vom Theater her nicht gewendet werden kann, aber nichts destotrotz wäre es dort sicher einfacher als eine Spitzkehre am Theater, mit viel Individualverkehr, besoffenen, und der vorhanden Steigung.

Ich gebe ja nur wieder, was man mir gesagt hat: Spitzkehre am Theater ist zeitlich möglich, Schifflände bereits nicht mehr. Ist tatsächlich eine Frage von wenigen Minuten.

Bezüglich deiner Bedenken: Also soviel Individualverkehr (motorisiert) hats morgens um 3 auch wieder nicht. Und die Steigung ist zwar da, aber zwischen Barfi und Theater (Wendebereich/ Rückwärtsfahrt) ziemlich moderat.

Aber wie auch immer, ist ja gar nicht gesagt, dass es so kommt, vielleicht ist die N14 ja verknüpft...

Cool, endlich baut man mal das Nachtnetz aus! Wie viel kostet eigentlich eine Fahrt in den Nachttramlinien? Gleich viel wie in einem Nachtbus?

Ja, d.h. 5.- Zuschlag, wie übrigens auch in Zürich. Dort werden in den Nacht-S-Bahnen immer zwei Kontrolleure eingesetzt, was meiner Meinung nach ein sehr hohes Sicherheitsgefühl verleiht. Ich hoffe es wird in Basel auch in den Trams so gehandhabt. Bleibt nur die Frage, ob das in die Kosten eingerechnet wurde, denn günstig ist es sicher nicht.

Zitat

Original von Stefan
Zur Quelle: Leiter Fahrplan BVB

Ich schloss das nichtfahren einer N6 daraus, dass die N14 mit wenden via Wettsteinbrücke beschrieben wurde, dafür nur bis Wartenberg Schlaufe. (?). Damit würde trotz Innerstadtschlufe die Umlaufzeit von 1h möglich.

Ich hoffe inständig, du irrst (nicht persönlich nehmen)

Barfi - Pratteln - Bankverein - Messeplatz - Schifflände - Barfi lässt sich in einer Stunde nicht realisieren; nur bis Muttenz Rothaussstrasse dagegen schon.

Wenn die N14 den Bus ersetzt, wie kommt man dann nach Pratteln? Nur mit der S3? Nix gut...

Der Regierungsrat hat an seiner heutigen Sitzung beschlossen, ein einheitliches Nachtnetz für den öffentlichen Verkehr in der Region Basel einzuführen. Der fünfjährige Probebetrieb startet mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2008, die erste 'Betriebsnacht' erfolgt in der Nacht von Freitag 19. auf Samstag 20. Dezember 2008.

Das heutige Nachtnetz präsentiert sich hinsichtlich des Angebots, der Tarife und der Fahrpläne uneinheitlich und ist im Vergleich zum Angebotsstandard tagsüber nicht mehr zeitgemäss. Deshalb hat eine Projektgruppe unter Federführung der Bau- und Umweltschutzdirektion BL (BUD) und des Wirtschafts- und Sozialdepartementes BS (WSD) zusammen mit den Transportunternehmen und dem Tarifverbund Nordwestschweiz (TNW) ein Konzept eines regionalen Nachtnetzes entwickelt.

Das sogenannte TNW-Nachtnetz sieht in den Wochenendnächten (FR/SA und SA/SO) Abfahrten ausgewählter Tram- und Buslinien der BVB und BLT um 1.30, 2.30 und 3.30 Uhr ab Barfüsserplatz/Theater in die Aussenquartiere der Stadt Basel und in die Agglomeration vor. Weiter erfolgen um 1.45, 2.45, 3.45 Uhr Abfahrten der Regio S-Bahn ab Basel SBB nach Laufen, Gelterkinden und Möhlin.
An bedeutenden S-Bahn-Haltestellen (Dornach-Arlesheim, Zwingen, Laufen, Liestal, Sissach, Gelterkinden, Rheinfelden, Möhlin) fahren zudem nach 2 und 3 Uhr Anschlussbusse in die gesamte Region.

Neu sind auch Retourfahrten zurück in die Stadt möglich. Durch den zentralen Umsteigepunkt am Barfüsserplatz/Theater können so in der Nacht Verbindungen innerhalb der Agglomeration (Bsp. von Ettingen nach Augst) angeboten werden.

Mit dem neuen Nachtnetz werden 82 der 86 Gemeinden im Kanton Basel-Landschaft bedient. Zudem werden die Gemeinden gegenüber dem heutigen Nachtangebot schneller und häufiger bedient.

Weiter wurden unter der Leitung des TNW die Massnahmen zu Tarif, Marketing und Sicherheit festgelegt. So gilt neu in der Nacht ein einheitliches Tarifsystem. Der Preis für eine Nachtfahrt setzt sich zusammen aus dem Tagestarif (z.B. U-Abo, Einzelbillett, usw.) sowie einem Nachtzuschlag. Für Fahrten innerhalb der Kernzone 10 (Stadt Basel und angrenzende Gemeinden) beträgt der Nachtzuschlag CHF 3.00, für alle übrigen Zonen CHF 5.00. Nacht-Tickets können an den neuen Billettautomaten bezogen werden.

Für das Jahr 2009 ist mit einem zusätzlichen Abgeltungsbedarf von total CHF 753'714 zu rechnen, der je zur Hälfte CHF 376'857 dem Kanton und den Gemeinden über den bestehenden Verteilschlüssel angelastet wird. Die Finanzierung des TNW-Nachtnetzes für die Jahre 2010 bis 2013 ist im Finanzplan des 6. Generellen Leistungsauftrags Öffentlicher Verkehr 2010 - 2013 enthalten. Ab dem sechsten Betriebsjahr soll das TNW-Nachtnetz kostendeckend betrieben werden können.

Weitere Auskünfte: Jörg Jermann, Amt für Raumplanung, Abteilung öffentlicher Verkehr, Tel. 061 552 59 42

Quelle: bl.ch

Hier noch der 20min-Artikel mit Meinungsbefragungen:

Zitat

Für Nachtschwärmer: Bald rollt der ÖV bis 3.45 Uhr

Nachtschwärmer kommen ab Dezember in Basel und Region voll auf ihre Rechnung: Bahn, Bus und Trams fahren an Wochenenden bis nach drei Uhr früh.

Ab dem Barfüsserplatz starten die Trams um 1.30, 2.30 und 3.30 Uhr in die Agglomeration. (lua)

Der Probebetrieb soll fünf Jahre laufen. Start ist am Wochenende des 19./20. Dezember, wie die Baselbieter Regierung gestern mitteilte. Das «Nachtnetz» haben die Behörden beider Basel sowie der Tarifverbund Nordwestschweiz (TNW) gemeinsam entwickelt. Konkret fahren in den Nächten von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag einige Tramli nien der Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) und der Baselland Transport (BLT) von den Basler Haltestellen Barfüs serplatz respektive Theater aus um 1.30, 2.30 und 3.30 Uhr in die Agglomeration. Auch auf dem Rückweg kann man zusteigen. Zudem fahren S-Bahn-Züge um 1.45, 2.45 und 3.45 ab Basel SBB nach Laufen, Gelterkinden und Möhlin. Im Baselbiet werden mit diesem Nachtnetz 82 der insgesamt 86 Gemeinden bedient.

Eine Nachtfahrt kostet einen Zuschlag von 3 Franken in der Stadt- und in die Nachbarzone respektive 5 Franken in die übrigen Zonen. Die neuen Automaten stellen dafür Tickets aus.

Was halten Sie vom neuen ÖV-Angebot für Nachtschwärmer?

David Schlatter (26), Zofingen
Ich finde das eine gute und sinnvolle Idee. So können die Leute vom Land, die am Wochenende ausgehen, auch mal etwas trinken, ohne immer gross zu überlegen, wie sie frühmorgens nach Hause kommen.

Tiziana Chiella (20), Basel
Für die Jugendlichen ist das sicher eine prima Lösung. So können sie viel flexibler sein. Ich selber bin zwar oft mit dem Auto unterwegs, würde ansonsten aber sicher auch davon Gebrauch machen.

David Hermann (22), Metzerlen
Super Idee! Das würde mir finanziell sehr guttun, da ich jedes Wochenende mein schwer verdientes Geld fürs Taxi ausgebe. Auch der Stundentakt ist passend und die Preise sind ausgesprochen fair.

Pascale Wyss (23), Basel
Mir ist das Ganze eigentlich völlig egal. Ich bin am Wochenende sowieso immer mit dem Auto unterwegs, deshalb spielt es für mich keine Rolle. Da ich in Basel-Stadt wohne, habe ich eh nichts davon.

Sabrina Borrini (22), Basel
Für die Leute ausserhalb der Stadt ist das Nachtnetz sinnvoll. Vor allem ist die Sicherheit gewährleistet. Die Jungen können die Partys auch mehr geniessen und müssen nicht immer auf die Uhr schauen.

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Da haben wir gleich zwei Unverbesserliche, die es noch nicht geschnallt haben. Aber am Abend ist das Auto halt eben recht attraktiv, da wenig Verkehr…

Hab's heute schon in der Printausgabe gelesen. Schlimm, dass es vor allem so junge Erwachsene sind... (bin ja eigentlich nur knapp über dem befragten Altersschnitt)

Gemäss dem Planungsstand von August 2007 (!) wird die Nachtlinie N23 nach Allschwil - Schönenburch mit einem Bus betrieben. Für die Linie nach Muttenz - Pratteln N29 wird eine Buslinie angegeben. Als Alternative stünde noch die Tramnachtlinie N14 im Raum. Nach Riehen ist ebenfalls eine Busnachtlinie vorgesehen: N6. Auch hier als Alternative eine Tramnachtlinie.

Den gesamten RegioNachtNetz-Plan mit Planungsstand von August 2007 findet man hier:

http://www.regionachtnetz.ch/doku/plan.pdf

Gemäss Homepage https://www.tramforum-basel.ch/www.tnw.ch werden die definitiven Fahrpläne anfangs November aufgeschaltet und eine spezielle Homepage (https://www.tramforum-basel.ch/www.regionachtnetz.ch ???) wird Ende November online sein.

Der Plan ist schon bekannt. Siehe hier: Regio-Nachtnetz , Vorschlag für ein Nachtnetz im öffentlichen Verkehr für die Region Basel (Suchfunktion lässt grüssen ;)).

(Willkommen im Forum, Icetiger. ;))