• Zitat

    Original von Gränzdrämmler
    Und in ca. 2 Wochen werden auch die Initiativbogen gedruckt und die wunderschöne website online sein.


    Mir scheint, die besagten 2 Wochen wären vorbei, doch http://www.pro-tram.ch/ leitet immer noch auf Pro Trolleybus weiter. :( Allerdings gibt es da (auf der Haupseite) eine etwas interessante neue Medienmitteilung, auch wenn diese nichts neues besagt. Zum Thema Ölpreis: Sollte uns Gaddafi doch noch den Ölhahn zudrehen, bliebe uns wohl nichts anderes übrig, als sämtliche Buslinien (wieder) zu elektrifizieren und schleunigst (bei HESS :)) "ein paar" ;) Trolleybusse zu ordern…

  • @ kriminalTANGO:

    Also wo du recht hast, hast du recht. Verzögerungsgrund 1: postfinance, die einen geschlagenen Monat brauchte für ein Konto. Grund 2: Combino-Fotomontage auf der Johanniterbrücke mit Aussentür links, da wären wir von euch versenkt worden, mussten wir natürlich vermeiden. Grund 3: Webmasterferien.

    Nun sind die Bögen aber im Andruck!

  • http://www.bazonline.ch/basel/stadt/He…/story/13093521

    Heuwaageviadukt wird für 9,5 Millionen Franken erneuert

    Im nächsten Jahr wird das Heuwaageviadukt saniert. Die Instandsetzung werde spurweise vorgenommen, der Verkehr werde nicht beeinträchtigt.

    Der seit 1970 in Betrieb stehende Heruwaageviadukt muss für 9,5 Millionen Franken erneuert werden. Die Bauarbeiten beginnen im Januar 2009 und dauern bis zum Jahresende. Der Verkehr wird nicht beeinträchtigt, teilte das Baudepartement am Montag ab.

    Die Erneuerung ist notwendig, damit die Stahlbetonkonstruktion für die nächsten 70 Jahre weiterhin genutzt werden kann, schreibt das Departement weiter. Die Instandsetzung werde spurweise vorgenommen, damit das hohe Verkehrsaufkommen in diesem Gebiet bewältigt werden kann.

    Eine Erstellung von oberirdischen Fussgängerübergängen an den Kreuzungen Steinengraben/Kanonengasse und Steinengraben/Leonhardsstrasse werde noch geprüft. Ein entsprechender Beschluss werde der Grosse Rat voraussichtlich im Januar fassen.

    ----------------------------------

    Hat man jetzt plötzlich wieder vergessen, dass man vor der Sanierung prüfen soll, ob man die Linie 30 auf Tram umstellt? In dieser Meldung steht nämlich rein gar nichts von einem geplanten Tram-Trassee. :rolleyes:
    Wäre schade, wenn man die Gelegenheit nicht gleich nutzt, da etwas sinnvolles einzuplanen...

  • Autoverweigerer:

    Es wird so wie immer laufen:

    Das Tramprojekt ist höchst unsicher. Um nichts präjudizieren zu wollen, plant man die Renovation lieber ohne Tram. Der Einbau der Tramspur lässt sich ohnehin relativ leicht realisieren.

    Dann geschieht nix.

    Dann wird renoviert, wobei die Kosten wie immer aus dem Ruder laufen werden.

    Nochmals ein paar Jahre später entscheidet man dann über das Tram: Das Tram wäre zwar eine gute Idee, aber leider leider hat man das Viadukt gerade erst saniert und die Sanierung kam ja unerwartet so viel teurer, jetzt habe man halt leider kein Geld und sowieso wäre das sauteuer und hätte man während der Sanierung machen müssen.

    Dann als Entschädigung prüft man wohlwollend eine Busspur und realisiert dann auch tatsächlich 50 Meter.

  • Zitat


    Hat man jetzt plötzlich wieder vergessen, dass man vor der Sanierung prüfen soll, ob man die Linie 30 auf Tram umstellt? In dieser Meldung steht nämlich rein gar nichts von einem geplanten Tram-Trassee. :rolleyes:
    Wäre schade, wenn man die Gelegenheit nicht gleich nutzt, da etwas sinnvolles einzuplanen...

    hier ist die Antwort dazu
    http://www.grosserrat.bs.ch/dokumente/000000384913.pdf

  • Diese unsägliche Joomerey geht allmällich ganz gehörig auf den Sack! Es gibt nicht bloss Tramnarren, es gibt auch Autofahrer (-Narren, wenn's denn sein muss...). Infrastrukturmässig muss für alle was getan werden - übrigens: eben wurden 300 Millionen in neue Fahrzeuge (Tangos) investiert, die S-Bahn-Station Salina-Raurica sowie diejenige in Riehen wurden neu eröffnet - ist das nichts????????

  • Weisst Du es denn noch nicht?

    Autofahren ist Dumm, Autofahrer sind Dumm...

    Tramfahrende sind die einzigen guten Menschen.

  • Warst nicht der Einzige, da herrschte reger Verkehr beim Parking...

    bei dieser Kälte halte ich das auch für Verständlich... und die BLT hat wohl auch damit gerechnet. Sonst wäre das Parking nicht gratis gewesen.

  • Zitat

    Original von stevecam
    Diese unsägliche Joomerey geht allmällich ganz gehörig auf den Sack! Es gibt nicht bloss Tramnarren, es gibt auch Autofahrer (-Narren, wenn's denn sein muss...). Infrastrukturmässig muss für alle was getan werden - übrigens: eben wurden 300 Millionen in neue Fahrzeuge (Tangos) investiert, die S-Bahn-Station Salina-Raurica sowie diejenige in Riehen wurden neu eröffnet - ist das nichts????????

    Was hat den ein Innerstadt Tram mit der S-Bahn zu tun? Klar wird die S-Bahn ausgebaut, aber leider eben nur ausserhalb der Stadt...
    Ich fände es OK, nach all den riesigen Strassenprojekten auch mal wieder was in die Traminfrastruktur zu investieren. Und es heisst ja nicht, das man die Brücke nicht sanieren soll :rolleyes:

    Bin weder Tram- noch Autonarr, aber was ist schlecht an einem guten Öv, der den Autoverkehr nicht behindert?

  • Wenn wir schon am Jammern sind:

    Je weniger Geld da (zu sein schein) ist, desto härter der Verteilkampf.

    Und da ja statistisch fast jeder ein Auto hat, ist ungehindertes Autofahren und Gratisparkieren ein Menschenrecht. :evil:

    Der ÖV ist ja nur für die A-Randgruppe (Alte, Ausgesteuerte, Arbeitslose, Ausländer, Auszubildende), kurz alle die sich halt kein Auto leisten können.

    Deshalb wird der Ausbau der Schieneninfrastruktur die nur dem Tram und nicht dem Autobus und damit auch dem PKW nützt, bis zum St. Nimmerleinstag verzögert werden. Was natürlich so keiner zugeben wird.

    Ich stelle mal eine Prognose: Weder der Juratunnel, der Innerstadttunnel noch Tramverlängerungen im Baselland oder nach Frankreich werden in den nächsten 25 Jahren entstehen, da immer, wenn man sich geeinigt hat, halt kein Geld mehr da ist, oder der Sinn des Ganzen wieder in Frage gestellt wird. Dafür werden mindestens 15 neue Buslinien in dem Zeitraum entstehen und als Erfolg für den ÖV gefeiert werden. :evil:

  • Zitat

    Original von stevecam
    übrigens: eben wurden 300 Millionen in neue Fahrzeuge (Tangos) investiert, die S-Bahn-Station Salina-Raurica sowie diejenige in Riehen wurden neu eröffnet - ist das nichts????????

    Das ist nicht nichts, aber Investitionen in neue Fahrzeuge sind Substanzerhaltung, nicht Ausbau (es sei denn, die neuen Fahrzeuge seien zum Beispiel wesentlich schneller oder grösser als die alten). Und gemessen an den vollmundigen Versprechen, wie man den öffentlichen Verkehr in nächster Zeit ausbauen möchte, sind ein paar neue S-Bahn Haltestellen doch eher dürftig, ebenso gemessen an den Ausgaben für den Strassenverkehr. Mit der S-Bahn hat man zugegebenermassen grosse Fortschritte erreicht, aber im innerstädtischen Verkehr in Basel selber sollte mal endlich etwas anderes gehen als nur die Umsetzung von Sparmassnahmen. Der innerstädtische Verkehr wurde gegenüber dem Agglomerationsverkehr zurückgesetzt - eine denkbar schlechte Strategie, weil der Stadtverkehr den Agglomerationsverkehr absorbieren muss. Die grösste "Errungenschaft" der letzten 10 Jahre ist die Abschaffung des 6-Minuten-Betriebs, ergo die Reduktion der Kapazitäten auf den am stärksten frequentierten Linien.

  • man vergleiche mal das Schienennetz von 1908 mit jenem von 2008.

    1908 dürften wahrscheinlich in der Schweiz mehr Kilometer Schienen gelegen sein als 2008 - zumindest im Regionalverkehr (Fernverkehr wohl nicht).

    Und dann vergleiche man das Strassennetz von 1908 mit jenem von 2008.

    Fällt etwas auf?

    Früher baute man eine Bahnlinie ins grüne Feld, und dann kamen die Leute.

    Heute baut man eine Strasse, dann kommen die Leute, dann baut man noch eine Strasse, führt einen Bus ein und dann, wenn alles schon verstopft und dicht ist, überlegt man sich, ob vielleicht nicht ein Tram oder eine S-Bahn praktisch wäre. Aber da hat man dann ja leider keinen Platz mehr...

    Auch heute noch wird, von wenigen Ausnahmen abgesehen, nicht zuerst an die schienengebunden öV-Erschliessung gedacht.

    Wie unlängst in einem anderen Thread geschrieben basiert das Basler Tramnetz auf dem Stand vor 100 Jahren, währenddem sich die Stadt um ein Vielfaches entwickelt hat. Da kann mir doch keiner sagen, die Verteilung sei gerecht...

  • oje, die Never-Ending Diskussion hier...

    Erlenmatt soll an Tram angebunden werden, Feldbergstrasse , Cityring, etc ist in Prüfung...

    viel mehr geht in dieser Stadt nicht mehr, wir haben ein Supertramnetz.
    Aber hier geht es einfach immer nach dem Motto "gibt man den Kleinen Finger..."

  • Sorry, aber dein Posting ist wirklich naiv:

    Die Erlenmatt soll angebunden werden: Es sollte noch vieles in dieser Stadt, verwirklicht wurde nur wenig. Ich will einen Zeithorizont und Taten sehen, vorher glaube ich unserer Regierung nicht.

    Feldbergstrasse: Eine Initiative, die noch nicht einmal eingereicht wurde. Eröffnung: frühestens 10 Jahre nach Annahme, Chance auf Durchkommen: klein

    Cityring: dito

    Ausserdem:

    Verlängerung des 2ers nach Bottmingen: "Eine Kosten-Nutzen-Analyse habe ergeben, dass dieses Projekt mehr bringen würde als die Verlängerung der Linie 2." (Zitat: Jörg Krähenbühl) Und man arbeite mit Volldampf am Margarethenstich. Wie kann ein Projekt für weniger als 10 Mio. Franken so lange dauern, wenn man mit Volldampf daran arbeitet?

    Im Gegensatz dazu der Gundeli-Tunnel: "Das Tiefbauamt prüft und verfeinert die diversen Varianten bis Weihnachten. «Wenn der Regierungsrat dieses Projekt will», sagt Reinauer, und alles reibungslos verlaufe, könne bestenfalls im Jahre 2013/14 mit dem Bau begonnen werden. Frühestens 2018 könnte der Verkehr das Gundeli unterirdisch umfahren." (Quelle: baz.online) Genau hier liegt der Hund begraben. Die Regierung will dieses Projekt und darum kann selbst ein so grosses Bauwerk innert vergleichsweise kurzer Zeit realisiert werden. Warum kann man nicht mal schnell bis Weihnachten herausfinden, ob die IWB-Kurve sinnvoll ist, wie das Angebot mit dem Margarethenstich aussehen soll, ob und wie eine Tramlinie über das Heuwaageviadukt an den Bahnhof angeschlossen werden könnte, und und und...

  • neverending: Aber ja, sicher.


    Aber gegenüber "super" würde ich doch gern etwas einwenden.

    Als super würde ich ein Tramnetz bezeichnen, bei dem 90% der Orte in der Stadt nicht mehr als 250m von einer Tramhaltestelle entfernt sind. Das ist illusorisch.

    Als gut empfände ich ein Tramnetz, von dem 90% der Orte max. 500m entfernt von einer Tramhaltestelle sind

    Dann müsste man also die Linien 30, 31 (oder 34 Richtung Riehen) und 36 auf Tram umstellen. Das wird seit Jahren verlangt, passiert ist (fast) nichts.


    Für ein Supernetz zusätzlich die Linien 31, 33, 34, 37 und 38.


    Das wäre "super". Aber eben auch illusorisch.

    Einmal editiert, zuletzt von 750 mm (26. November 2008 um 12:30)

  • das hier ständig alles andere als naiv, als blödsinn als unsinn etc abgestempelt werden muss...


    Ein Tunnel unter dem Gundeli... sehe ich als unnötig.

    Das nicht einfach etwas von heute auf morgen gemacht werden kann sollte allen hier drinnen klar sein.

    Das vorallem der Neubau von Traminfrastruktur sehr teuer ist und heute nicht mehr so einfach bezahlt werden kann, müsste auch nichts neues sein.

    Aber es wird nur gefordert gefordert und gefordert.

    SEIT MAL GLÜCKLICH DAS WIR EIN DICHTES TRAMNETZ HABEN.

    Und nur weil ich sage, was geplant IST, muss man mich oder mein Posting nicht als naiv abgestempelt werden.

    Niveau wo...

    ist ja zum ...

  • Zitat

    Original von Dome


    Das vorallem der Neubau von Traminfrastruktur sehr teuer ist und heute nicht mehr so einfach bezahlt werden kann, müsste auch nichts neues sein.


    SEIT MAL GLÜCKLICH DAS WIR EIN DICHTES TRAMNETZ HABEN.


    der Neubau von Strassen ist auch nicht günstig, zudem halten Strassen massiv weniger lang als Schienenbauten (die Strassenbrücken der 70er Jahre müssen alle ersetzt oder renoviert werden, die Viadukte am Gotthard, Albula und sonstwo halten seit über 100 Jahren).


    Und ja, das Tramnetz ist dicht, aber es war, trotz weniger Verkehr, weniger Bevölkerung, noch vor 70 Jahren dichter und führte weiter. Es wäre ja nur schon schön, wenn die damalige Maximalausdehnung wieder erstellt würde.

    Wer weiss z.B. noch, dass dort, wo jetzt die 8er-Verlängerung nach Weil durchführen wird, bis 1960 das Tram schonmal über die Wiese fuhr und bis in die 1920er Jahre sogar noch mitten nach KLH Dorf?

  • Zitat

    Das nicht einfach etwas von heute auf morgen gemacht werden kann sollte allen hier drinnen klar sein.

    Eben.... St. Nimmerleinstag

    siehe heute in der BaZ:

    Zitat

    ....Der Bau des Wisenbergtunnels aber hat bei den Bundespolitikern stark an Dringlichkeit verloren in Bundesbern und ist schon mal von der ersten in die zweite Tranche versetzt worden – sein Bau hat für die Politiker in Bern nicht mehr erste Priorität. Weitet der Bund seine Schuldenbremse auf die Spezialfonds aus, dann werde sich der Bau des Wisenbergtunnels erneut massiv verzögern, ist Anita Fetz überzeugt. «Dann wird er auf den Sankt-Nimmerleins-Tag verschoben.»...

  • Zitat

    Original von Dome
    das hier ständig alles andere als naiv, als blödsinn als unsinn etc abgestempelt werden muss...

    ...

    Und nur weil ich sage, was geplant IST, muss man mich oder mein Posting nicht als naiv abgestempelt werden.

    ...

    Ich habe deinen Post als naiv abgestempelt, da du – wie die Stadt auch – den Eindruck erweckst, es ginge etwas. Diesen Eindruck bekommt man auch wenn man alle Aussagen von offizieller Seite als bare Münze nimmt, getan wird in Wirklichkeit weniger, und das erst noch langsamer. Es scheint mir, die Schubladisierungs-Rate sei bei ÖV-Projekten viel höher.

    Auf keinen Fall will ich hier jemanden persönlich angreifen, es scheint mir aber, du reagierest auf Kritik öfters ein wenig über.

    Einmal editiert, zuletzt von Paul (26. November 2008 um 12:59)