Ab Dez. 08: Linie 38 bis Grenzach, Linie 31 bis Schönenbuch

Es werden ausschliesslich Niederflurbusse zum Einsatz kommen und sie werden nach BVB-Standard mit Leitstellenanbindung und Signalanlagenbeinflussung ausgestattet sein.
Im Vergleich zur Linie 55 ist das gewaltig. Die SWEG mit ihren schrottigen Subunternehmern und ohne jegliche Standard wie oben ist im Vergleich zur SBG eine Scheissfirma!

Oh je, oh je...

Ein wirklich positiver Aspekt könnte sein, dass der 38er dann endlich das ganze Jahr über auch sonntags fährt.

Ich freue mich aber schon darauf, wenn der 38er dann noch von Allschwil an den Bahhof SBB verlängert wird - DAS gibt dann mal eine tolle Linie, das ÖV-Pendant zur Achterbahn:

Grenzach - Hörnli - Wettsteinplatz - Claraplatz - Schifflände - Kannenfeldplatz - Bachgraben - Allschwil-Irgendwoweithintenimghetto - Paradies - Wanderstrasse - Schützenhaus - Bahnhof SBB --- WHAMMY! :]

Kurze Wiederholung: Also, um die drohende massive Angebotsverschlechterung einigermassen umzugehen, müsste auf den Ästen der heutigen Linien 33 und 38 der Takt mit zusätzlichen Kursen von Schlifflände nach Wanderstrasse / Allschwil zu 7,5 Minuten verdichtet werden. Dabei wäre es am klügsten, um zu viele Verspätungen auf einer ellenlangen Linie 31 zu verhindern, die Kurse ab Habermatten nur bis Wanderstrasse zu führen und die ab Schifflände bis nach Schönenbuch. Dadurch wären faktisch immer noch 2 Linien vorhanden, sprich die Linie 31 würde man bloss nach Wanderstrasse verlängern und bei beiden den Takt ausdünnen. So könnte die Linie 31 ja auch mit Gelenkbussen betrieben werden, da sie nur bis Wanderstrasse fährt…

Da fragt sich einer: Moment mal, aber…

Ja genau, das würde dann heissen, dass sie vollständig auf baselstädtischem Boden und zumeist unter einer Trolleybusfahrleitung (resp. wo einmal eine solche gehangen hat…) fahren würde. Also wäre ein Trolleybusbetrieb auf dieser Linie sehr wohl möglich gewesen, und zwar etwa so, wie ich es mal vogeschlagen habe!!! So viel zum Thema unflexibler Trolleybus. Konkret heisst das, mit der Elektrifizierung der Strecke Claraplatz – Frauenspital und der zusätzlichen Restelektrifizierung des 30ers hätte man…:

[list=1]
[*]relativ günstig ein rentables, leistungsfähiges und umweltfreundliches Trolleybusnetz geschaffen,
[*]die gewünschten Liniennetzänderungen trotzdem erreicht, und damit sogar last but not least…
[*]…eine massive Angebotsverschlechterung verhindern können.
[/list=1]
Fazit: Das einzige, was noch die Einstellung des Trolleybusbetriebs rechtfertigt, ist der Wunsch, wohl eher die Notwendigkeit, den 30er in Form des ehemaligen Westastes der alten Ringlinie 2 (wieder) auf Trambetrieb umzustellen. Nun bleibt uns also zu hoffen, dass die Tram-Initiative dieses Anliegen vertreten und sich auch durchsetzen wird. :]

edit: "etwa" (Link)

War auch nicht meine Absicht, es musste aber einfach gesagt werden.

Ob man es jetzt wahrhaben will oder nicht: Bei kriminalTANGOs Überlegungen wird klar: Sachliche Argumente waren bei der Einstellung des Trolleybusses nicht massgebend. Irgendjemandem war er bei was auch immer im Wege und er wollte ihn weghaben... Wenn man über Abbaumassnahmen redet, kann man das Thema Trolleybus nicht einfach ausklammern.

Letztlich geht es bei diesem Linienreform-Gewurstel darum, das Volk über den Tisch zu ziehen. Mit neuen Linenführungen usw. versucht man, der Bevölkerung den Abbau als Ausbau zu verkaufen. Diese Taktik wenden die BVB und die Regierung schon lange an (und gewisse öV-Politiker haben es noch immer nicht bemerkt!!!) Die Verlängerung nach Grenzach ist nur ein Alibi und wäre ohne den Abbau genauso machbar.

Das stimmt schon, mit etwas Goodwill hätte man den Trolley schon behalten können. Auch das Argument, dass man dann keine "umweltfreundlichen" Gasbusse auf den Diesellinien hätte einsetzen können, konnte ich nie nachvollziehen.

Aber ja, man wird sicher wieder drüber reden, wenn das Gas gemeinsam mit dem Öl immer teurer und teurer wird.

Ist die 31-33 Verknüpfung eigentlich noch aktuell? In letzter Zeit liest man nur davon, dass der 38er nach Grenzach fahren soll.

Finde schon noch komisch, dass alle Zeitungen

Zitat

Die BVB kündigten weiter an, mit dem Fahrplanwechsel im Dezember eine Buslinie von Allschwil bis in die deutsche Nachbargemeinde Grenzach-Wyhlen in Betrieb zu nehmen. Darüber soll später informiert werden.

mitteilen, obwohl wir "Insider" noch einiges mehr davon wissen, worüber wohl nie alles je informiert wird…

Wäre vielleicht wieder mal Zeit, dass sich ein baz-Journalist wieder einmal hier im Forum verirrt…

zur Info - wer weiss mehr ?

Am Di, 27. Mai 2008 fand in Grenzach-Whylen eine Gemeindeversammlung statt. An dieser war unter Trakt. III / 2. eine " Grenzüberschreitende Buslinie Grenzach-Wyhlen - Basel " auf dem Programm. Leider findet sich nirgends ein Beitrag, was besprochen und vor allem, was beschlossen wurde.

Eine grenzüberschreitende Buslinie ist auf jeden Fall zu begrüssen.

Verstehe ich das richtig: Werden TNW-Automaten aufgestellt? Dann würde das U-Abo bis Grenzach gelten?

Vor allem führt es zu massiven Verspätungen, wenn alle ihr Billett beim Chauffeur lösen müssen...

Wenn wir schon zur Linie 55 abschweifen:
Wieso hat man die Grenzacherlinie nicht mit dem 55er verknüpft, wenn man schon unbedingt verknüpfen will? Die beiden Buslinien würden angebotsmässig doch viel besser zusammenpassen.

Heute wurde durch die Basler Zeitungen wieder kräftig Werbung für den "Angebotsausbau" gemacht.

Kupplungssurfer:

Die Frage ist berechtigt, denn eine solche Verknüpfung ist nicht viel sinnloser als die geplante Verknüpfung. Aber offenbar will man auf Biegen und Brechen alles durch die Innenstadt mosten. Zudem hätte man ja dann keine Ausrede mehr, das Angebot auf dem bisherigen Busnetz abzubauen...