VBZ Züri-Linie: Allgemeines, Diverses

  • Weshalb die BaZ sich den Kopf über diese Aufgabe in Zürich zerbricht bleibt eine andere unbeantwortete Frage ... ?( Wobei, ..., die Antwort ist ja eigentlich naheliegend ... wenn man bedenkt, welcher Zürcher im Hintergrund dieser "renommierten Zeitung" die Fäden spinnt ...! :whistling:

    Aber die Aufgabe ist wirklich interessant ... *Top die Wette gilt!*

  • Hab's mal nach dem selben Prinzip für Basel versucht. So knifflig ist es eigentlich gar nicht; das einzige, dass man beeinflussen kann, ist wie man die Knoten mit drei zuführenden Strecken am sparsamsten verbindet.

    In der ersten Graphik das vereinfachte Netz ohne "Sackgassen" (auch ohne "Y-Sackgassen" wie z.B. Aeschenplatz-Birsfelden/Pratteln).

    Da nach diesem Prinzip Verzweigungen zwischen Haltestellen ausser Acht gelassen werden (vielleicht gibt es das in Zürich nicht) wird der Barfüsserplatz als Kreuzung Theater-Marktplatz und Bankverein-Musikakademie betrachtet. Die Münchensteinerbrücke gilt als langgezogene Kreuzung ohne Umsteigemöglichkeit, womit der 10er und 11er schon ab Bahnhof als Y-Sackgasse nicht aufgeführt sind.

    Die Knoten mit drei zuführenden Strecken sind rot. Wenn sie über die rot eingezeichneten Strecken verbunden werden, wird am wenigsten Strecke doppelt befahren. Im Unterschied zum Artikel nahm ich aber die Anzahl Haltestellen statt der Fahrzeit als Massstab. Viel zu probieren gab es nicht: Eine andere Variante hätte nur einen Haltestellenabstand mehr doppelt befahrene Strecke gehabt, ansonsten gab es keine andere sinnvollen Varianten.

    In der zweiten Paint-0.1-Graphik eine der vielen möglichen gleich langen Gesamt-Touren.

  • Ich bin ja auch konsequenter Streckenbefahrer (Tram- wie auch Bahn- und Trolleybusnetze) und versuche bei der Befahrung neuer Stadtnetze (letztmalig z.B. im April in Den Haag) auch immer so viel reinzupacken, wie möglich. Allerdings wäre mir solch eine Berechnung dann doch zuviel Aufwand und ot lassen sich gewisse Endstationen auch schneller mittels Bus oder gar zu Fuss überwinden. In Zürich sind beispielsweise "Bahnhof Altstetten Nord" <> "Werdhölzli" nicht so weit voneinander entfernt, vom Hardplatz aus liesse sich per Trolleybus gut Richtung Farbhof oder Escher-Wyss-Platz (Stichfahrt nach Werdhölzli, dann via Bahnhof Altstetten Nord und Linie 4 nach Tiefenbrunnen) weiterfahren. Zuguterletzt fahre ich eine Linie auch gerne möglichst vollständig ab, wenn sie sich nicht zu lange Abschnitte mit anderen, bereits befahrenen Linien teilt. Die jeweilige "Liniengeografie" in einem Netz spielt auch noch eine gewichtige Rolle. Enden etwa an einer Endstation gleich mehrere Linien, werden Stichfahrten schon mal weniger zeitraubend. Besonders in Osteuropa sind solche Netze oft anzutreffen, aber auch z.B. in Belgrad lässt sich das Netz dadurch relativ effizient abfahren (mit richtiger Planung erst noch mit ordentlichen vielen Düwags ^^ )

  • Wenn wir heute das Wort Asbest hören, schrillen die Alarmglocken. Genau diese Alarmglocken schrillten vor Kurzem bei den VBZ, als im Rahmen einer aufwändigen Revision eines Oldtimerfahrzeuges Asbest in kleiner Menge entdeckt wurde. Diesen Fund nahmen die VBZ zum Anlass, ihre gesamte Fahrzeugflotte (inkl. Forchbahn, Polybahn, Seilbahn Rigiblick und historische Fahrzeuge im Trammuseum) einem umfassenden Screening zu unterziehen und falls notwendig, sofort und gründlich zu sanieren.

    Asbest wurde 1990 zur Verwendung verboten, da freigesetzte Asbestfasern ab einer gewissen Konzentration verheerende gesundheitliche Spätfolgen verursachen. Davor wurde es aber in allen Bereichen eingesetzt und findet sich noch heute an verschiedensten Orten, wie zum Beispiel in Bodenbelägen, Blumenkisten, Dächern von Fahrradunterständen oder in Fugenmaterial von Keramikplatten. Allein das Vorhandensein von Asbestfasern in Materialien birgt noch keine Gefahr für den Menschen. Tritt das Material in fest gebundener Form auf, wird es erst gefährlich, wenn man es beschädigt oder bearbeitet und die Fasern dadurch in die Raumluft gelangen. Bei Produkten mit schwach gebundenen Asbestfasern ist ein grösseres Gefährdungspotential vorhanden.

    Was wurde also genau gefunden und wie gehen die VBZ mit dieser Situation um? Um die Lage und die eingeleiteten Massnahmen für Mitarbeitende und Aussenstehende nachvollziehbar zu machen und eine grösstmögliche Transparenz zu schaffen, stellt sich Christoph Rütimann, Leiter Technik bei den VBZ, den wichtigsten Fragen.

    Welche Fahrzeuge sind betroffen und welches Ausmass haben die Funde?
    Christoph Rütimann: Mir war es ein Anliegen, dass wir die gesamte Fahrzeugflotte genau anschauen, also auch die neueren Modelle. Dieses umfassende Screening wurde innerhalb von drei Monaten durchgeführt. Die im Einsatz stehenden Busse sind nicht betroffen. Bei den Oldtimertrams und einem Teil der Tram 2000 haben wir fest gebundenen Asbest in den Antidröhnbelägen gefunden, also in den Decken und Apparatekästen. Zusätzlich wurde bei etwa 40 Prozent der Untersitzheizer in den Tram 2000 Asbest in schwach gebundener Form entdeckt. Das Gewebe liegt durch eine Metallummantelung geschützt, ist aber am oberen und unteren Ende sichtbar.

    Zusammenfasend kann ich sagen, dass das Ausmass der Funde überschaubar ist und wir sie mit einer koordinierten Aktivität im Griff haben. Wir waren und sind uns aber der Notwendigkeit sofortiger und umfassender Massnahmen bewusst, vor allem bei den betroffenen Untersitzheizern.

    Wie haben die VBZ im Detail auf die kritische Situation reagiert?

    Rütimann: Wichtig war, so schnell wie möglich einen detaillierten Überblick über die Situation zu erhalten. Wir haben nach den Funden im Oldtimertram sofort eine Taskforce gebildet und Spezialisten ins Boot geholt. Bei der Befundung hat uns die darauf spezialisierte Firma Carbotech unterstützt. Auch mit einbezogen haben wir die Fachstelle für Umwelt- und Gesundheitsschutz der Stadt Zürich. Alle Aktivitäten fanden im Beisein der Spezialisten statt.

    Wo notwendig haben wir eine sofortige Sanierung eingeleitet. Die Untersitzheizer wurden bereits zu einem grossen Teil aus den Fahrzeugen entfernt. Sie werden durch einen Suva anerkannten Asbestsanierer fachgerecht vom Asbest befreit und dieses wird nach den gesetzlichen Vorgaben entsorgt.

    Die Gewerkschaften wurden über die Thematik informiert. Vor allem gegenüber den Mitarbeitenden durften wir das Thema nicht auf die leichte Schulter nehmen. Wir haben sofortige Sicherheitsmassnahmen umgesetzt, in den Werkstätten, Depots und Garagen informiert, eine Auffrischung der Schulungen durchgeführt und eine entsprechende Hotline eingerichtet.

    Waren unsere Fahrgäste und Mitarbeitenden je einer Gefahr ausgesetzt?

    Rütimann: Diese entscheidende Frage haben wir uns natürlich sofort gestellt. Um eine solide Faktenlage zu schaffen, haben wir in einem betroffenen Tram 2000 nach normierten Vorgaben Raumluftmessungen vorgenommen. Der abschliessende Bericht der fachspezialisierten Firma zeigt, dass keinerlei lungengängige Asbestfasern in der Luft vorhanden sind. Wir können also mit gutem Gewissen und natürlich auch mit Erleichterung sagen, dass nie eine Gefahr für das Fahrpersonal und die Fahrgäste bestand.

    Im Unterhalt wurden unsere Mitarbeitenden schon vor diesen Entdeckungen auf das Thema sensibilisiert. Der Umgang mit Asbest war bei Schulungen und Informationen immer ein Thema.

    Wieso hat man das asbesthaltige Material nicht früher entdeckt? Wurde das Thema in der Vergangenheit ignoriert?

    Rütimann: Man hat sich früher wahrscheinlich mehrheitlich auf den Spritzasbest konzentriert. Auch wurden die Analysemethoden mit den Jahren verfeinert. Unsere Fahrzeuge werden im Normalfall keiner Totalrevision unterzogen, wie es nun mit einem Oldtimerfahrzeug passiert ist. So tief wie jetzt haben wir die Flotte also noch nie analysiert.

    Als neuer Leiter Technik bei den VBZ bin ich verantwortlich für die Fahrzeugflotte, und diese Verantwortung will ich wahrnehmen. Für mich war es daher entscheidend, genau zu wissen, womit wir es zu tun haben und darum alle Fahrzeuge ganz genau anzuschauen. Wir haben nun die Möglichkeit, Altlasten zu bereinigen, und es ist mir ein Anliegen, dies mit der grösstmöglichen Sorgfalt und Transparenz umzusetzen.

    Quelle: vbz-online

  • «Mr. VBZ» Heinz Vögeli geht in Pension. Er hält den Zürcher
    Verkehrsverbund für ineffizient und schlägt die Gründung der
    Verkehrsbetriebe des Kantons Zürich vor – die Fusion aller Zürcher
    Verkehrsunternehmen.


    Die VBZ in Person

    Die Direktoren der Verkehrsbetriebe ­Zürich kamen und gingen – Vögeli ist ­geblieben.
    Es gibt in der Zürcher Stadtverwaltung keinen Mitarbeiter, der ein Unternehmen so personifiziert wie Heinz Vögeli.
    Wo VBZ draufsteht, ist irgendwo immer Vögeli drin.

    1950 in Rüti im hintersten Glarnerland geboren, studierte er in Zürich Betriebswirtschaft (mit Abschluss)
    und in Montpellier Kunstgeschichte und Cinéma (ohne Abschluss).
    Nach einigen Jahren Betriebsorganisation und IT-Analysen begann er 1980 bei den VBZ als Projektleiter Kommunikation,
    was ihn rasch zum Gesicht der VBZ machte.

    Die Verkehrsbetriebe hatten damals ein schlechtes Image.
    An der Imagekorrektur weg vom staubigen Transporteur hin zur kreativen Mobilitätsmarke war Vögeli massgeblich beteiligt.
    1984 kam das erste Sondertram und 1985 die Regenbogenkarte.
    Sie liess die Zahl der Fahrgäste um 30 Prozent nach oben schnellen und markiert den Beginn des modernen Dienstleistungsunternehmens VBZ.

    Vögeli hatte auch die Gesamtverantwortung für die Werbekampagnen inne, namentlich jene von der Agentur Ruf Lanz, die mit ihrem Witz viele Preise einheimste.
    Unvergessen das Plakat, wo die Nationalräte Mörgeli (SVP) und Jositsch (SP) muff im Tram nebeneinander sitzen und darunter steht:
    «Zum Glück gibts in Zürich alle 300 Meter eine Haltestelle.»
    Als Vizedirektor und Bereichsleiter Personal und Unternehmenskommunikation hat Heinz Vögeli am 31. August seinen letzten Arbeitstag

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    Tages Anzeiger 16.08.2015

  • Der Blick geht aus dem Fenster oder klebt an einer Lektüre, die Musikstöpsel sind tief im Ohr verankert, die Gesichtszüge wirken ausdruckslos wie bei Gemälden aus dem Mittelalter, die Mundwinkel nach unten gezogen wie bei einem tristen Emoticon. Kurz: Jede Geste, Handlung oder Mimik vermittelt ein- und dieselbe Message: Lasst mich bloss in Ruhe! Doch hey, es geht auch anders! Emotionaler, lebendiger, überdrehter. Um dies auf entspannte Art vor Augen zu führen, haben wir «ClipTrip» kreiert – eine Videorubrik, in der wir Spots aus aller Welt präsentieren, die sich mit dem öffentlichen Verkehr oder generell mit dem Verhalten im öffentlichen Lebensraum beschäftigen.

    Folge 1: Wieso es in Gruppen besser geht.

    Dass man in einer Stadt zusammen besser vorwärts kommt, daran glauben wir von den VBZ seit Jahren. Doch auch in anderen Städten und Ländern setzt man auf dieses Erfolgsrezept. Im folgenden Clip zeigt eine belgische Verkehrsgesellschaft genau das mit Witz. Viel Spass!

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    Quelle: vbz.ch

  • Kommentar
    Einerseits sind dies sicherlich die Urtriebe, welche bei gewissen Menschen in den Vordergrund treten,
    gepaart mit dem Umstand, dass gewisse Geschöpfe im öffentlichen Raum offenbar das Hirn daheim im Spiritusglas auf dem Nachttisch deponiert haben ...

  • Folge 2: Nach Jamaika mit dem Tram.

    Dass man mit einem Tram viel weiter kommen kann, wie Seebach, Realp,
    Auzelg oder Farbhof, zeigt uns der Mundart-Reggaekünstler Phenomden in
    diesem Clip. Er verwandelt kurzerhand ein VBZ-Tram in eine Dancehall
    und bringt so Sonne und Sommerfeeling in den Zürcher Winter. Viel Spass!

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    Quelle: vbz.ch

  • Folge 3: Bus vs. Sportwagen

    Wer in der Stadt mit dem Auto unterwegs ist, braucht Nerven und Zeit.
    Da nützt es auch nichts, wenn man in einem Maserati, Ferrari oder in
    einer Corvette sitzt. Die smarten «Speed-Junkies» setzen darum lieber
    auf den ÖV, um schnell von A nach B zu gelangen. Wie gut das
    funktioniert zeigt das dänische Transportunternehmen «movia» im
    folgenden Clip. Viel Spass!

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    Quelle: vbz.ch

  • PS Macho:

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  • Es gibt eine weiter Folge in der VBZ-Reihe "Cliptrip": "Der Schwarzfahrer"

    Der deutsche Regisseur Pepe Danquart gewann 1994 mit
    dem Werk «Schwarzfahrer» den Oscar in der Kategorie «Bester Kurzfilm».
    Auf eine humorvolle Art setzt er sich im Film mit Rassismus und
    Fremdenhass auseinander.

    Danquart erkannte, dass das Innere eines Trams in gewisser Weise das
    Gesicht und die Vielfalt einer Gesellschaft widerspiegelt. Die
    Geschichte des Films spielt sich deshalb in einer Berliner Strassenbahn
    ab. Grund genug, für «vbzonline.ch» diesem kleinen Meisterwerk eine
    Bühne zu bieten.

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    Quelle: vbz.ch

  • Ein herrlicher Klassiker! «Der Neger hat eben meinen Fahrschein gefressen»
    Einfach köstlich dieser Kurzfilm ....

  • Folge 5: Wie die Anschlusssicherung funktioniert

    Die Verkehrsbetriebe im Kanton Zürich setzen gemeinsam vieles daran, dass die Anschlüsse zwischen Zug, Tram und Bus zuverlässig funktionieren, damit unsere Kundinnen und Kunden möglichst sicher und pünktlich an ihr Ziel kommen. Wie die Anschlusssicherung funktioniert und weshalb diese manchmal trotzdem nicht klappt, erklären die Verkehrsbetriebe Zürichsee und Oberland in diesem Clip.

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    Quelle: vbz.ch