• ...und da beginnt ja der Bschiss. Ein Geschenk, welches 40.000 Franken kostet?
    Anmeldung bei der BLT und ein anderer Betreiber? Dir Antwort resp. die rechtliche Bewertung des BAV kann sich jeder, der ein wenig Ahnung vom Recht hat selber denken.

    Oder mal als Beispiel: Löse ein Auto, schenke es mir und lasse es bei Dir eingelöst. Jede Versicherung und jede Behörde wird zu Dir kommen. Wenn das Auto einen Schaden hat und weiterbetrieben wird. Du wirst verwantwortlich bleiben. Und genauso verhältves sich beim Tram. Absehen davon, dass Du dort als Betreiber des Wagens noch Sicherheitsnachweise und verantwortliche und zertifizierte Personen brauchst. Spricht, nur als EVU kannst ein solches Fahrzeug auch nur einen Meter auf öffentlichen Schienen bewegen. All diese Voraussetzungen hat drr Tramclub nicht.

  • Was meint die Rechtsabteilung der BLT dazu?
    Denke mal, dass sich die BLT bei einem Vertrag auch rechtlich kundig macht und absichert.

  • «Welcher Vertrag»
    Bezogen auf die Aussage von Herrn Büttiker soll der Wagen verschenkt werden.
    Dann gehe ich schwer davon aus, dass eine Firma (in diesem Falle die BLT) in einem solchen Fall einen Schenkungs-Vertrag o.ä. mit dem beschenkten Endnutzer erstellt.
    Dies geschieht sicher nicht per Handschlag ...

    So wie man hier den Eindruck erhält, gelten bei dieser Sache offenbar eigene, unlogische «Regeln»?
    Für mich bis jetzt widersprüchlich und undurchschaubar...

  • So langsam habe ich das Gefühl, das die Diskussionen um den 105er ins Nichts enden. So wie ich es sehe, wird er am nächsten Montag genau gleich wie die anderen 100er verladen.

  • Verabschiedet euch von diesem Fahrzeug wie von allen Anderen 100-er.
    Eine so kurzfristige Rettung ist gar nicht mehr machbar.
    Hat sich bis jetzt kein Sponsor gefunden, wird sich auch keiner mehr finden.
    Ich habe auch nirgendwo konkrete Anstrengungen zur Rettung ausmachen können, oder wurde dies geheim gehalten?
    Leider viel geschrieben und doch nichts erreicht.
    Sollte ich im Unrecht sein, klärt mich auf, denn ich möchte keinen Rettungsversuch als Nichtig abtun.

  • Mit juristischen Argumenten kann man jede Idee totschlagen. Ausschlaggebend bleibt letztich dennoch, was die Beteiligten wirklich wollen.

    Ist eigentlich ein anderes Fahrzeug der 100-er Serie zur Erhaltung vorgesehen oder wäre Nr. 105 der einzige Kandidat? Es kann doch nicht sein, dass von so einer epochalen Fahrzeugserie kein einziges Exemplar für die Nachwelt erhalten werden kann.

    Andere Frage: Bestünde die Möglichkeit, den Wagen bloss leihweise nach Belgrad abzugeben? (Nicht ideal, ist mir schon klar, aber wenigstens etwas.)

  • Ein Geschenk, welches 40.000 Franken kostet?

    So als Aussenstehender dünkt mich noch folgende Überlegung interessant: Sollte die Revision für einen Weiterbetrieb wirklich notwendig sein, so würde das ja bedeuten, dass man ein nicht betriebsfähiges Fahrzeug nach Belgrad schickt. Ob das der Sinn der Sache ist? Oder betrifft die Revision nur die Vielfachsteuerung?

  • Mein Eindruck: Das Problem wäre vielleicht schon lösbar, doch die verschiedenen Akteure blockieren sich gegenseitig.

    Hab ich richtig gelesen, dass in Sissach eine Gratisunterkunft zur Verfügung stünde? Dann könnte man das Teil ja erst mal dort einstellen und später weiterschauen. Wieviel würde denn der Transport nach Sissach kosten? (Wieviel teurer als ein solcher nach Belgrad ;) )

  • Die Transportkosten sind bekannt, weil ja bekanntlich etliche Fahrzeuge bereits dorthin transportiert wurden ...

  • ist wohl etwas kurz die Zeit.

    Und auch eine Illusion, dass Leute mit Geld, welche aber nicht irgendwie mit dem Drämmli verbunden sind, da einfach Geld spielen lassen.
    Sieht Ihr das nicht etwas zu leicht?

  • Als Auswärtiger und Neumitglied möchte ich mich jetzt auch nicht allzusehr in den Vordergrund drängen. Vor allem weiss ich nicht, wer von den eher dazu Berufenen schon was versucht hat. Andernfalls würde ich sagen, es wäre doch mal den Versuch wert, die eine oder andere PR-Abteilung anzurufen und darzulegen, was für eine Möglichkeit sich Entscheidungsfreudigen böte, sich positiv hervorzutun. Die habe ja wohl alle schon für dümmere Werbeaktionen Geld in die Hand genommen. Mehr passieren als dass man eine Absage kassiert, könnte ja nicht.

    Weiss jemand, ob man seitens des TCB schon alle Möglichkeiten durchprobiert oder das ganze schlicht etwas verbummelt hat?