Ein guter Start in s neue Jahr (oder: "Bitte Billett vorwiise!")

  • Wie Sie richtig bemerken, haben wir hierzu wahrscheinlich zwei unterschiedliche Auffassungen. Ich werde Ihren Rat in bezug auf die Vorbildsfunktion beherzigen und wünsche Ihnen einen angenehmen Abend.


    Na .... das werden wir doch weiterhin beobachten ... smile!! Nett, wie er sich versucht aus dieser hartnäckigen Fessel zu lösen ... grins!

    Danke fürs posten .... :thumbup:

  • ...und da gibt es Leute, die sind in einer solche Situation (angestupst werden) dann kurz vorm Messer auspacken.
    Rühre nie eine Fahrgast an!

    Naja, ich sehe solche Situationen (anstupsen) praktisch Täglich im Zug. Und das seit Jahren. Probleme gabs noch nie. Aber du magst schon recht haben, es gibt sicher Leute, welche extrem auf so etwas reagieren.

  • Citaro93

    Du schreibst es sei die Aufgabe der Kontrolleure sich klar und deutlich bemerkbar zu machen. Ich gebe dir recht für begleitete Züge (also die wo man früher mal sogar noch ein Billett kaufen konnte), denn da rechnet man ja mit einer Kontrolle (und hat ein Billett). In unbegleiteten Zügen, also auch Trams, ist es genau umgekehrt: Man rechnet nicht mit einer Kontrolle, die Verlockung schwarz zu fahren ist grösser. Ein Kontrolleur im Tram hat die Hauptaufgabe Schwarzfahrer zu erwischen - bei einem Zugbegleiter im Eurocity ist das höchstens ein Nebenjob. Wenn die Aufgabe also das Erwischen von Schwarzfahrern ist ist es nachvollziehbar, dass die Kontrolleure sich diskret verhalten. Sonst steigen alle Schwarzfahrer an der nächsten Station durch eine andere Türe aus, da sie den Kontrolleur längst erkannt haben. Und das ist dann wiederum nicht im Sinne der Kontrolleure. ..

    Gesendet von meinem GT-I9100 mit Tapatalk

  • Was heisst da diskret? Wenn man einigermassen aufmerksam ist und an der richtigen Position sitzt/steht, sieht man die in der Regel rechtzeitig.

    Die Kontrollis erkennt man doch 100 m gegen den Wind. Sie tragen ein Gerät mit sich herum, stehen in einer Gruppe an der Haltestelle, betont legere Kleidung und machen sich wichtig (Beamtenpose).

    Dies tun sie egal wo in welchen Städten. Es sei denn, sie hätten Uniform. Aber eben: wenn sich die Kontrolleure diskret verhalten sollen, dann würde ich das erstmal üben. Und manche (nicht alle, aber einige) brauchen einen Benimmkurs.

  • ...ja, die erkennt man schon aus dem Tram heraus auf der Haltestelle stehend als Kontrolleure. Wer kein Billet hat und Reisen ohne Billet professionell betreibt, steigt spätestens dann aus und wird auf diese Art nie erwischt. Das ganze könnte man deutlich erfolgreicher gestalten. In Berlin ab ich das schon recht effizient und überraschend gesehen. Dort sind die Kontrolleure teils gut getarnt.

  • Im Jahr 2010 habe ich es mal erlebt dass eine «Gross-Razzia» veranstaltet wurde.
    Am Kohlenberg im 3er nach Abfahrt an der Haltestelle Barfüsserplatz wurde per «Konservenansage» mitgeteilt, dass an der nächsten Haltestelle eine Grosskontrolle stattfindet.
    An der Haltestelle Musikakademie wurden dann auch an ALLEN Türen aussen Kontrolleuere postiert welche dann den Tramzug bestiegen.
    ---- Keine Chance für Schwarzfahrer ---- :P

    Edit: Jahreszahl

    Einmal editiert, zuletzt von 4402 (15. Januar 2015 um 08:14)

  • ja, das sind die Schwerpunktkontrollen.

    Habe ich aber schon lange nicht mehr gesehen.

    Wobei ich mich immernoch frage, wie legal es ist, Leute am Aussteigen zu hindern.

  • Die Fahrgäste werden bei diesen Kontrollen nicht am Aussteigen gehindert.
    Es kontrolliert unmittelbar an der Haltestelle ein BVB-Mitarbeiter.

  • Ich habe schon mehrere Schwerpunktkontrollen erlebt, bei denen das Personal vor die Türe stand und nur diejenigen Leute raus liessen, die ein Ticket vorwiesen.
    Und da bin ich mir nicht sicher ob das zulässig ist.

  • Solche Kontrollen sind äusserst erfolgreich, weil kein Schwarzfahrer durchschlüpfen kann.
    Von dem her sollte man das viel öfter machen, es schreckt mehr ab und hat eine gute Wirkung auf Schwarzfahrer.
    Hier muss das Gefühl aufkommen das jederzeit, jeden Tag so eine Kontrolle kommt.
    Und es trifft da ja nie die Falschen, denn mit gültigem Ticket hat man ja nichts zu Befürchten.
    Ich hab noch keine Kontrolle in einem Tram erlebt in dem nicht mindestens einer in der näheren Umgebung keine Fahrkarte hatte, also ist der Bedarf da.

  • Grenzacher
    Wenn deine «Stretchlimo» (Signatur) unterwegs ist haben die Kontrolleuere megaviel zu tun ...
    Wie siehts aus mit dem Fahrzeug in den engen Kurvenradien - die streifen ja sicher an der Haltekannte. ;)

  • danke fürs PDF und den Link.

    Von wem stammt das PDF.

    Wikipedia bezieht sich mehrheitlich auf Deutschland.

  • Rechtlich sieht es so aus (Polizei)
    siehe PDF-Dokument

    Wiki meint dies dazu ....

    Der Wikipediabeitrag liegt ziemlich daneben, zumindest was die Begrifflichkeiten Fahrgast und Reisender angeht.
    Ein Kunde im Rechtsbereich der BoStrab (Tram, U-Bahn) ist ein Fahrgast, ein Kunde im Rechtsbereich der EBO (Eisenbahn) ist ein Reisender.
    Daraus resultieren andere Rechte und Pflichten für den Kunden.

  • Grenzacher
    Wenn deine «Stretchlimo» (Signatur) unterwegs ist haben die Kontrolleuere megaviel zu tun ...
    Wie siehts aus mit dem Fahrzeug in den engen Kurvenradien - die streifen ja sicher an der Haltekannte. ;)

    Ja das stimmt im Anhänger braucht es 10 Kontrolleuere, dafür im Be 1/1 nur zwei. :rolleyes:
    Die Grenzacher Strechlimo eckt nicht an, da sie Gummielemente eingebaut hat, die mittels eingebauter Elektronik je nach Kurvenlage den ganzen Anhänger verbiegt.
    Das gleiche System hat auch der TausenfüsslerBino drinne. :thumbup: