BVB Tram - Flexity 5001-5044 / 6001-6017

  • Genau das hat die BLT richtig gemacht... erst mal eine Vorserie bestellt und diese Fahrzeuge ausgiebig getestet.
    So lassen sich einige Schwachstellen und Krankheiten verbessern und man kann die Serie dann verbessert ausliefern.

    Bei der BVB scheint man nichts dazu gelernt zu haben, Stichwort: Combino Grounding
    Gibt es jetzt bei den Flexitys ein Problem, betrifft das dann 61 oder 62 oder 63 oder 64 oder... (je nachdem wieviele Entschädigungswagen es gibt)... Wagen

  • Es ist ja gar kein neues Fahrzeug. Es gibt den Flexity ja bereits in tausendfacher Ausfertigung. Die Änderung gegenüber anderen Betrieben sind nicht viel grösser als die vom Tango Genf zum Tango BL. Es zeugt von einer gewissen Überforderung von Bombardier, wenn man solange an einem Produkt ab Stange (technisch, nicht optisch) basteln muss.

    Dieses Problem zeigt sich ja auch bei der Baureihe 146.2 der DB Regio. Es musst unbedingt eine selbstentwickelte LZB eingebaut werden. Die Elloks kommen sporadisch auf die Rheintalbahnzüge BS - Offenburg und machen nichts als Probleme - bis heute.

    Oder man verkauft der DB Fernverkehr Dostokomps und ist seit Jahren nicht in der Lage diese auszuliefern. Man redet von frühestens 2017 ehe die ersten Komps für das Süddeutsche Netz mit der schweiztauglichkeit (für Stuttgart - Zürich) ausgeliefert werden sollen. Ebenso bastelt man immer noch an der Zulassung der Wendezugsteuerung.

    --> Mein Eindruck ist: Bombardier rafft sich auf Teufel komm raus Aufträge an sich und ist gar nicht in der Lage, alle Aufträge vertragsgemäss einzulösen. Hauptsache die Konkurrenz bekommt sie nicht...

  • Ja, den Flexity gibt es bereits in (zu) vielen Städten. Die Anforderungen ans Basler Netz (Meterspur, sehr enge Kurvenradien, Steigungen) sind aber höher als in vielen anderen Netzen. Die Zürcher mit ähnlichen Anforderungen haben ja ebenso ihre liebe Mühe, Neufahrzeuge zu finden, die dereinst die schönen Trams 2000 ablösen sollen.

  • Es ist ja gar kein neues Fahrzeug. Es gibt den Flexity ja bereits in tausendfacher Ausfertigung. Die Änderung gegenüber anderen Betrieben sind nicht viel grösser als die vom Tango Genf zum Tango BL. Es zeugt von einer gewissen Überforderung von Bombardier, wenn man solange an einem Produkt ab Stange (technisch, nicht optisch) basteln muss.

    Dieses Problem zeigt sich ja auch bei der Baureihe 146.2 der DB Regio. Es musst unbedingt eine selbstentwickelte LZB eingebaut werden. Die Elloks kommen sporadisch auf die Rheintalbahnzüge BS - Offenburg und machen nichts als Probleme - bis heute.

    Oder man verkauft der DB Fernverkehr Dostokomps und ist seit Jahren nicht in der Lage diese auszuliefern. Man redet von frühestens 2017 ehe die ersten Komps für das Süddeutsche Netz mit der schweiztauglichkeit (für Stuttgart - Zürich) ausgeliefert werden sollen. Ebenso bastelt man immer noch an der Zulassung der Wendezugsteuerung.

    --> Mein Eindruck ist: Bombardier rafft sich auf Teufel komm raus Aufträge an sich und ist gar nicht in der Lage, alle Aufträge vertragsgemäss einzulösen. Hauptsache die Konkurrenz bekommt sie nicht...

    Ohne mich jetzt gross aus dem Fenster lehnen zu wollen,
    aber meines Wissens ist der Basler Flexity eine Neuentwicklung, gegenüber z. Bsp. dem Flexity in Genf, Augsburg, etc.
    Und neben Basel gibt es den Flexity2 glaube ich erst in Blackpool. Dort aber mit anderen Spezifikationen, u.A. Breite und Spurweite.

  • Aber Software, Antriebskomponenten, "Dreh"-Gestelle, sonstige Komponenten sind doch aus einer kontinuierlichen Entwicklung heraus entstanden. Natürlich ist der Wagenkasten ein anderer wie in den genannten Städten. Man liefert die beiden Wagen einfach aus ohne die offensichtlichen Probleme beim Hersteller behoben zu haben.

  • Immerhin sehen die VBZ jetzt anhand von der BVB das sie die Finger vom Flexity/ Bombardier lassen sollen...

    Ob die VBZ bzw. der ZVV (ist massgebend bei Beschaffungen) schlauer werden, wird man erst noch sehen müssen. Zuerst muss das Rekursverfahren beim RR abgewartet werden. Immerhin dürfte der Vorsitzende des Verkehrsrates bzw. zuständige Volkswirtschaftsdirektor durch seine Herkunft als Landwirt weniger mit der Rollmaterialindustrie verbandelt sein.

  • Ohne mich jetzt gross aus dem Fenster lehnen zu wollen,
    aber meines Wissens ist der Basler Flexity eine Neuentwicklung, gegenüber z. Bsp. dem Flexity in Genf, Augsburg, etc.
    Und neben Basel gibt es den Flexity2 glaube ich erst in Blackpool. Dort aber mit anderen Spezifikationen, u.A. Breite und Spurweite.



    In der Tat ist der der erste Flexity Typ 2 für Meterspur...
    Bei Bombi ist das aber normal das was Ausgeliefert wird das nicht richtig funktioniert.

  • Bei Bombi ist das aber normal das was Ausgeliefert wird das nicht richtig funktioniert.


    Sorry, ..., aber über solche generelle Pauschalisierungen ärgere ich mich im Alltag immer wieder. Ich weiss aus direkter Quelle, dass die Fahrzeuge aus dem Hause Bombardier in Dresden und Leipzig bei Ihrer Ablieferung keine grossen Probleme verursacht haben. Ich durfte diese selbst dort schon mehrfach fahren und damit auch entsprechend mit den dortigen Fahrlehrern "Fachwissen" austauschen. Aber ich gebe selbstverständlich zu, dass die Ablieferung in Basel bisher sicherlich keine Bautzener Glanzleistung darstellt.

  • nimmt mich schon wunder, wie es da weiter geht.
    Gehe mal davon aus, dass die Folgefahrzeuge mometan noch nicht ausgeliefert werden (also ich gehe mal davon aus).
    Was passiert, wenn die Probleme nicht in den Griff bekommen werden. Da hat man dann ja eine rechte Anzahl Fahrzeuge mit Problemen.
    #Spekuliert.


  • Was passiert, wenn die Probleme nicht in den Griff bekommen werden. Da hat man dann ja eine rechte Anzahl Fahrzeuge mit Problemen.
    #Spekuliert.

    Nun, im Gegensatz zum Combino-Grounding hat man die alten Fahrzeuge ja noch nicht weggegeben. Die Combinos und die paar fahrenden Flexitys sollten für die Linie 8 (Weil) und 3 (St. Louis) ausreichen, der Rest kann notfalls noch jahrelang mit altem Rollmaterial befahren werden (das BeHiG lassen wir jetzt mal schön aussen vor...). Lustig wirds erst dann, wenn das alte Rollmaterial verschrottet/weggeben worden ist und neue/alte Probleme auftauchen, die ein Flexity-Grounding erfordern sollten...

  • Der Combino wird wohl keine Zulassung für Frankreich erhalten.


    Weihst du uns in deine Überlegungen ein, wie du zu dieser Annahme kommst, bevor hier wieder das grosse Hickhack...? Eine Diskussion ist ja nur möglich, wenn man die Argumente des anderen kennt.

  • Der Flexity hat ja diesen ganzen Schnickschnack mit diesen Nottastern, Kameraaufschaltung wegen den französischen Erfordernissen erhalten. Wenn man bedenkt dass es dann mehr als genug frankreichtaugliche 5000er hat, wird der Combino käumlich damit nachgerüstet werden.

  • wenn tatsächlich keine frankreichtauglichen Fahrzeuge vorhanden wären im Falle einer Flexity-Krise, würde wohl, so meine Prognose, auf dem 3er zwischen St. Louis und Burgfelden Grenze (wenn bis dahin die Tramlinie steht) ein Busersatz verkehren - und die Trams nur auf Schweizer Boden fahren. Aber wir schweifen ab :)

  • Allerschlimmstenfalls pendelt man halt mit 1 oder 2 Flexities™ zwischen Burgfelden Grenze und St-Louis Gare hin und her. Aber bis Ende 2017 ist es noch eine Zeit lang hin und bis dahin werden trotz allem sicher noch ein paar Flexys mehr ihren Weg nach Basel gefunden haben.

  • Heute wurde einer der beiden Flexys (Flexitys) in der HW rumrangiert, die Nummer konnte ich leider nicht erkennen.
    Wenn 5001 derzeit nicht bewegt werden kann, könnte es auch 5002 gewesen sein.
    Denn 5002 war heute nicht auf den Linie 8 und 1/14 unterwegs, auch als L Fahrt konnte ich ihn nicht sichten.