Quelle: BZ (MZ) vom 29.09.2011
Tramhaltestellen: Ab 2023 behindertengerecht
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Quelle: BZ (MZ) vom 27.03.2012
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Hoffen wir mal, dass Baselland mit dieser Massnahme mehr Glück hat als die SBB mit den BehiG-Anpassungsmassnahmen im TWINDEX. Diese wurden nämlich kürzlich vom BVGer für ungenügend befunden.
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Mich nimmt ja wunder, was man 2023 mit der Schlaufe Binningen macht.
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hier die Bilder dazu...
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Auch diesen Kredit haben die Volksvertreter des Kantons Basel-Landschaft gestern fast einstimmig bewilligt. Zunächst wird einmal für rund 3 Millionen projektiert!
Quelle: BaZ vom 25..01.2013
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Müssen auch (Bus-)Haltestellen behindertengerecht ausgebaut werden, von welchen man mit einem Rollstuhl gar nirgends wirklich hinkommt (z.B. Challhöchi oder Ettingen Chirsgärten)?
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Um dem Gesetz Genüge zu tun wohl schon...
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Soviel ich weiss, gilt auch ein Buseinstieg mit Rampe als konform...
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Die erste behindertengerechte Tramhaltestelle der Region in Reinach
entpuppt sich als Autofalle: Bisher gerieten ein Dutzend Autos von der
Fahrbahn. Bald könnte sich das Schauspiel auch in der Stadt Basel
wiederholen. Ist der Versuch gescheitert?Es war ausgerechnet ein Behindertentransporter, dem die neue,
behindertengerechte Tramhaltestelle Reinach Dorf als Erstem zum
Verhängnis wurde. Er geriet über die erhöhte Fahrbahnkante, schlug auf
dieser auf und blieb mit zwei Rädern in der Luft hängen. Das berichten
Bauarbeiter, die mit der Umgestaltung des Reinacher Ortszentrums
beschäftigt sind. Sie waren es auch, die dem Fahrzeug wieder auf alle
viere halfen.Dabei blieb es aber nicht: Mitte August ging die Haltestelle in
Betrieb – seither seien mindestens ein Dutzend Fahrzeuge von der
Fahrbahn geraten, schätzen die Arbeiter. Es sei zurzeit ihr Nebenjob,
Autos zu bergen, «die von der Kante gefallen sind», witzeln sie. Und
«von der Kante gefallen» ist wörtlich zu verstehen. Denn Reinach Dorf
ist die erste Tramhaltestelle des Typs «Zeitinsel» in der Region (siehe
Kasten), die dem Behinderten-Gleichstellungsgesetz entspricht. Ihr
«Perron» ist 27 Zentimeter hoch. So können Rollstuhlfahrer ebenerdig ins
Tram gelangen. Zuvor entsprach die Kantenhöhe derjenigen eines normalen
Trottoir-Rands, der für Autos überwindbar ist.Die Selbstunfälle in Reinach könnten auch in Basel zur Regel werden.
Denn Reinach Dorf hat Pilotcharakter. Bis 2023 müssen alle Haltestellen
behindertengerecht umgebaut sein – auch die «Zeitinseln» in Basel-Stadt.
Bisher gibt es auf Stadtgebiet drei davon mit erhöhter Fahrbahn, jedoch
noch mit normaler Kantenhöhe von 15 bis 18 Zentimetern: beim
Riehenring, beim Musical Theater und beim Voltaplatz. Auch sie sollen in
den kommenden Jahren umgebaut werden – nach dem Vorbild Reinachs.Bei der Baselbieter Bau- und Umweltschutzdirektion (BUD) will man
nicht von einem gescheiterten Versuch sprechen. Projektleiter Axel
Mühlemann führt zumindest einen Teil der Selbstunfälle auf die noch
fehlenden Markierungen zurück. So sei das Tramtrassee noch nicht als
Sperrfläche gekennzeichnet. «Dann prüfen wir auch eine Sicherheitslinie
mit erhöhtem Profil. Diese gibt akustische Signale, wenn man sie
überfährt.» Die BUD ist nach den Vorfällen aktiv geworden. So soll das
Anbringen der Markierungen vorgezogen werden, verspricht Mühlemann.TCS fordert Katzenaugen
Auch bei den Haltestellen Riehenring, Musical Theater und Voltaplatz
in Basel hat es schon gekracht. So verzeichnete die Polizei in den
vergangenen fünf Jahren sechs Unfälle wegen der Ränder. In einem Fall
wurde eine Person schwer verletzt. Die Behörden haben darauf reagiert.
«Bei den Rampenauffahrten sind nun Katzenaugen angebracht», sagt
Adrienne Hungerbühler von der Mobilitätsplanung beim Bau- und
Verkehrsdepartement. «Und die Sicherheitslinie ist mit sogenannten
Rubbel-Markierungen verstärkt worden, wie man sie von Tunnels her kennt.
Die Autofahrer hören es, wenn sie die Linie überfahren.»Hansjörg von Ins, Centerleiter beim TCS Sektion Basel in Füllinsdorf,
hält Warnhinweise wie Katzenaugen für die richtige Strategie. «Diese
Haltestellen mit dem hohen Rand sind neu, die Menschen müssen sich daran
gewöhnen. Deshalb empfinde ich es nur als fair, die Autofahrer mit
besonderen Massnahmen aufmerksam zu machen, etwa mit den angesprochenen
Reflektoren.»Eine andere Option besteht darin, das Tramtrassee mit Gras
aufzufüllen, wie das an der Voltastrasse der Fall ist. Dort kam es
bisher zu keinem einzigen Unfall. In Reinach sei das Bepflanzen jedoch
nicht möglich gewesen, heisst es bei der BUD.bz 03.10.2013
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Siehe auch diese Beiträge ...
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Zitat
Zeitinsel:
Fahrbahn dient als Perron
Bei der sogenannten «Zeitinsel» dient die Fahrbahn auch als
Perron für die Trampassagiere. Steht ein Tram an der Haltestelle, wird
der Verkehr per Rotlicht gestoppt. Deshalb heisst der Typus in Basel
«Lichtinsel». Von den rund 220 Haltestellen in Basel-Stadt sind drei
«Zeitinseln» mit erhöhter Fahrbahn (Riehenring, Musical Theater,
Voltaplatz). Daneben gibt es solche mit Rotlicht, aber ohne erhöhte
Fahrbahn (etwa Markthalle/Margarethenbrücke oder Feldbergstrasse) sowie
elf weitere, deren Fahrbahn nicht erhöht ist und die auch nicht mit
Lichtsignalanlagen gesichert sind - etwa Schifflände in Richtung
Kleinbasel.Reinach Dorf ist zurzeit die einzige Zeitinsel auf dem BLT-Netz
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War da nicht auch was in Kleinhüningen, noch bevor der Trambetrieb wieder aufgenommen wurde?
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Die BLT hat im heutigen Amtsblatt die Planerausschreibung für die Anpassung der Tram-Haltestellen publiziert.
Quelle: Amtsblatt BL